Part 49 - Volles Haus

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Hey Leute :)

tut mir leid, dass dieser Part so lange gedauert hat, aber er wollte sich einfach nicht schreiben lassen... böser Part! ;D

So, heute haben wahrscheinlich auch die Letzten Ferien bekommen und ich wünsche euch allen viel Spaß! Genießt die freie Zeit, sie ist viel zu schnell wieder vorbei! (okay, melodramatischer Teil erledigt...) :D

Und viiiieeeelen Danke für die mittlerweile fast 400 Votes bei dieser Geschichte! *-*

Viel Spaß jetzt beim Lesen! Wie immer freue ich mich über Votes und Kommentare! :D

Eure Nadine :)

Es ist schon fast Zeit für das Abendessen, als wir endlich das Hotel erreichen. Die Zeit nach dem Interview hat sich geradezu gezogen, aber irgendwie haben alle noch irgendwas zu klären gehabt oder dergleichen, sodass wir noch gefühlte Ewigkeiten im Sender verbringen mussten. Immer mit Mr Morrison als Moralapostel und Sittenwächter im Hintergrund, damit wir uns auch ja von unserer besten Seite zeigten.

Die Stimmung, die im Wagen herrscht, als wir vor dem Hintereingang anhalten, ist nicht mehr so locker, wie sie auf dem Weg zum Interview war. Es musste irgendwas bei diesem Interview passiert sein, dass sie keine Späße mehr machen. Vielleicht liegt es aber auch nur an der Zeit, die wir hinterher noch bleiben und einen auf Friede, Freude, Eierkuchen machen mussten. Meiner Meinung ist das jetzt nicht so wirklich überraschend.

Ohne ein Wort von sich zu geben, machen sich die Jungs sofort ins Hotelinnere auf und warten auf niemanden. Weder auf Mr Morrison und Mr Schrank, noch auf Lucy oder gar mich. Ich bin ja auch nur für ihre Sicherheit zuständig. Aber die anderen drei, die mit mir zurückbleiben, scheinen gar keine Eile zu haben, sie wieder einzuholen. Ich könnte wetten, dass wenn die Jungs es innerhalb dieser paar Meter, die sie mittlerweile zwischen uns gebracht haben, irgendwie in Schwierigkeiten geraten würden, es garantiert wieder mein Schuld wäre, schließlich habe ich nicht auf sie aufgepasst. Dass Mr Schrank sich genauso wenig darum kümmert, würde dann bestimmt niemanden interessieren. Na, wie dem aus sei, nach ein paar Trödeleien seitens der Erwachsenen machen wir uns dann auch mal auf den Weg, die Jungs vielleicht mal wieder einzuholen. Aber unter normalen Umständen ist das bei deren Tempo definitiv illusorisch... ich halte meine Klappe.

Nach ein paar endlos vorkommenden Minuten haben wir durch ein paar Gänge auch den Weg in die Lobby gefunden und damit auch die Rezeption. Und die Jungs. Kein Wunder, dass sie alle Zeit der Welt hatten, denn hier würden sie ja auf alle Fälle wieder auf sie stoßen, weil sie nicht die Schlüssel für die Suite, die Zimmer oder was auch immer haben. Schlauer Schachzug im Prinzip, wenn man die Jungs weiterhin unter Kontrolle halten will, ohne dass es zu aufdringlich wirkt. Na ja, vielleicht ist es schon sehr auffällig, wenn sie dastehen, wie bestellt und nicht abgeholt, die Rezeptionistin sie nett anlächelt, aber nichts für sie tun kann. Irgendwie auch unmündig... dabei fällt mir ein, dass ich überhaupt nicht weiß, wie alt die alle eigentlich sind. Ich tippe darauf, dass sie so in etwa in meinem Alter sind, also siebzehn, aber sie können natürlich auch schon achtzehn oder neunzehn sein, vielleicht auch erst sechzehn. Kann ich es wissen? Eigentlich würde ich ja sagen, dass es gar nicht so unvorteilhaft wäre, wenn ich wüsste, wie alt meine Schützlinge sind, denn schließlich kann man vom Alter auch auf die geistige Entwicklung, sprich Vernunft, zurück folgern. Welche geistige Entwicklung...? Welcher Geist...?

Schnell schüttele ich in Gedanken den Kopf, damit ich nicht weiter an der Zurechnungsfähigkeit der Jungs zweifle, denn das ist ja nicht mein Job. Und meinen Job möchte ich gerne noch ein Weilchen behalten und nicht wegen so einer dämlichen Lappalie, wie mangelnder Aufmerksamkeit, verlieren.

Was ist eigentlich schiefgelaufen...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt