🌹Jimin🌹
,,Kookie!", rief ich erleichtert, als ich den Kleinen direkt vor der Tür stehen sah. Er hatte meine Aussage wohl zu ernst genommen und befand sich nun mit dem Gesicht zur Wand höchstens einen Millimeter entfernt vom Ausgang. ,,Jiminie!", schrie er und sprang mich an. Er umarmte mich, was mich auch nicht stören würde, würde er nach einer halben Minute auch mal wieder aufhören. ,,Kookie, ich denke, du kannst nun loslassen.", lachte ich mit leichter Verzweiflung in der Stimme. Doch auch nach einer weiteren Minute ließ er nicht von mir ab. ,,Ähm.", äußerte sich Namjoon hinter mir. ,,Ich glaube, er schläft.", stellte er fest. Seufzend nahm Yoongi ihn mir ab und hob ihn hoch, was leichte Eifersucht in mir auslöste. Schmollend blickte ich zur Seite, was Namjoon wohl bemerkt hatte und sich prächtig amüsierte. Ich zupfte beleidigt an Yoongi's Pullover und sah ihn viel sagend an, doch auch das bemerkte er nicht. ,,Kookie, verdammt!", fluchte ich leise und öffnete verbittert die Tür, damit Yoongi samt Jungkook passieren konnte. ,,Keine Sorge, heute Nacht wirst du bestimmt noch oft genug hochgehoben werden.", grinste Namjoon fies und ging an mir vorbei, woraufhin ich rot anlief.
Yoongi trug Jungkook bis zu dem Auto, welches Namjoon gerade aufschloss und setzte ihn auf den Beifahrersitz. Ich freute mich heimlich, da ich und Yoongi die Hinterbank nun ganz für uns allein hatten. Ein bisschen Händchen halten wird ja wohl niemanden stören, dachte ich. Nachdem Yoongi bis an den Fensterplatz gerutscht ist, folgte ich ihm und schnnallte mich schnell an, damit ich mich wenige Sekunden später an seine Brust kuscheln konnte. Er lächelte mild als ich zu ihm hoch blickte, womit er mich sofort ansteckte. Gerade wollte ich mich zu ihm hinauf strecken und ihn küssen, da flog plötzlich die Autotür neben mir auf. ,,Hey, sorry, aber kann ich mitkommen? Ich hab' mächtigen Hunger und jetzt für den Rest des Abends frei bekommen.", erzählte Jin, welcher mich gerade fast vor Schreck umgebracht hätte. Namjoon nickte ihm zu und startete den Wagen, während Jin sich auf den letzten Platz neben mir quetschte und somit unsere Zweisamkeit zerstörte. Er unterhielt sich freudig mit Namjoon, während dieser ausparkte und eine Route auf dem Navi eingab. Murrend kuschelte ich mich näher an Yoongi und ließ meinen Kopf unter seiner Jacke verschwinden, weshalb er kurz kicherte. ,,Den Kuss bekommst du noch, versprochen.", flüsterte er mir zu und streichelte meinen Arm, was meine Laune sofort wieder anhob. Er musste nicht viel machen, um mich glücklich werden zu lassen, ich genoss jede mögliche Nähe zu ihm. Ich schloss meine Augen und atmete immer ruhiger, bis ich schlussendlich einschlief.
,,Jimin! Na warte ab, ich weiß, du bist noch im Haus!", schrie die bedrohliche Stimme meines Zeugers, während ich mich in meinem Schrank versteckte. Schweißgebadet atmete ich hektisch und hoffte so sehnlichst, dass mein Vater mich durch seinen Alkoholpegel nicht finden würde. Schritte kamen auf mein Versteck zu und plötzlich lachte er dunkel. ,,Dachtest du, du bist dort sicher?!", knurrte er nun und riss die Schranktür auf. Mir stockte der Atem vor Angst, als ich sah, wie er mit einem Baseballschläger ausholte. ,,Nein!", schrie ich panisch auf und wollte den Schlag abwehren, doch ich war nicht schnell genug.
,,Jimin, hey, wach auf!", flüsterte mir jemand in mein Ohr und rüttelte an mir, als ich kaum noch Luft bekommend aus meinem Alptraum aufwachte. Aufschreckend saß ich mich kerzengerade auf und blickte mich hastig um. ,,Hey, alles ist gut. Ich bin's, Yoongi, beruhig dich.", redete seine Stimme auf mich ein und umarmte mich von hinten. Mein Körper war nass vor Angstschweiß und mein Gesicht brannte, da ich im Schlaf wohl sehr stark geweint hatte. ,,Geht's wieder?", fragte er nach weiteren zwei Minuten, weswegen ich kurz schluckte und anschließend nickte. Diese Träume ließen mich so gut wie nie in Ruhe, immer wieder erinnerte ich mich an einzelne Tage meiner langen Qual. ,,Darf ich erfahren, was du geträumt hast?", erkundigte sich der Größere. ,,Ich wünschte, es wäre nur ein Traum gewesen.", flüsterte ich immer noch etwas atemlos. Anscheind befand ich mich in Yoongi's Wohnung, die anderen sind wohl schon gegangen oder gar nicht erst mit hinein gekommen. ,,Willst du dir etwas Wasser ins Gesicht spritzen?", fragte er und suchte nach Möglichkeiten, mich etwas aufzumuntern. ,,Das geht nicht, dann geht mein Make-Up ab.", erklärte ich, doch er zog mich kopfschüttelnd von meinem Sitzplatz. ,,Das stört mich nicht, du bist trotzdem schön, das weiß ich jetzt schon.", schmeichelte er mir, was mich mild lächeln ließ. ,,Du verstehst das nicht-", versuchte ich ihn abzuhalten, allerdings zog er mich bis in sein Bad.
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Kissing Strangers || Yoonmin
FanfictionFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...