🌺Yoongi🌺
Gespannt lief ich die Treppen bis zu Jimin's Wohnung empor, stoppte jedoch, als ich ein Gespräch im nächsten Geschoss vernahm. ,,Danke, Kookie. Du hast echt was gut bei mir.", lachte Jimin mild zu seinem Gesprächspartner. ,,Gut, das merk ich mir. Viel Spaß euch beiden, ich geh herüber zu Tae!", freute sich sein bester Freund laut, wobei er sehr verliebt klang. ,,Benutzt Gleitgel.", grinste Jimin deutlich hörbar, weshalb Jungkook nochmal zu ihn zurückblickte. ,,Ich hab nicht vor zu vögeln!", quietschte er empört, weshalb Jimin frech lachte und mich damit zum Schmunzeln brachte. ,,Du nicht, aber Taehyung bestimmt. Ich würde mich ihm lieber nicht widersetzen, wer weiß, wie hart es dann für dich wird.", kicherte Jimin provokant. ,,Ich kann mich mit jedem anlegen, wenn ich will! Keiner kann es mit mir aufnehmen!", protzte Jungkook und kam die ersten Treppenstufen hinunter. ,,Wie war das? Soll ich den kleinen Keks etwa für sein Verhalten bestrafen?", knurrte ich den Jüngeren an, nachdem ich ihn an beiden Handgelenken gepackt und gegen die Wand gedrückt hatte. Erst sah er mich erschrocken an, bis er realisierte, wer gerade vor ihm stand. ,,Genau! Leg dich besser mit niemandem an! Erst Recht nicht mit meinem Freund.", lachte Jimin hinter mir und schlung seine Arme um meinen Rücken, weswegen ich mild grinsen musste. Ich ließ von Jungkook ab und schnappte mir stattdessen Jimin, um ihn schlussendlich an die gegenüberliegende Wand zu pressen. ,,Sei du bloß nicht so vorlaut, mit dir hab ich auch noch einiges vor.", lachte ich düster, woraufhin er nur zurück lächelte. ,,Das hoffe ich doch, Min Yoongi.", schmunzelte er und streckte kurz seine Zunge hinaus. Bevor er seinen Mund wieder schließen konnte, zog ihn in einen kurzen, aber dafür feurigen Zungenkuss. Erstaunt atmete er etwas hektischer, doch auch jetzt fand er sein freches Grinsen wieder und strahlte mich an. ,,Ich geh dann mal.", murmelte Jungkook, welchen wir beide wohl für einen Augenblick vergessen hatten. ,,Viel Spaß mit Taehyung.", verabschiedete sich Jimin, war mit den Gedanken aber sichtlich bei mir und nicht bei Kookie. Dieser trottete langsam die Treppen hinunter und ließ uns somit allein.
,,Und jetzt nochmal zu dir, Kleiner.", kicherte ich mit düsteren Unterton, weshalb er etwas rot um der Nase herum wurde. ,,Hab ich meine Strafe damit nicht schon bekommen?", wunderte er sich lächelnd und legte seinen Kopf schief. Meine Hände befanden sich immer noch eisern um seinen Handgelenken, welche ich neben seinen Kopf gedrückt hatte. Dadurch, dass ich ihn nun willkürlich mustern konnte, vergaß ich zu antworten und begutachtete lieber sein Auftreten. Er hatte mit seinem weißen Hemd und dem auffälligen Make-Up auf jeden Fall den Fokus darauf gelegt, dass ich die Augen nicht von ihm lassen werde. ,,Heiß siehst du aus. Heute noch was vor, oder was?", flüsterte ich ihm grinsend zu, weswegen er noch mehr errötete. ,,Du siehst auch toll aus, wie immer eigentlich.", entgegnete er mir und wusste anscheinend wirklich, wie er mich um den Finger wickeln konnte. Gerade wollte ich weiter mit ihm flirten, da knurrte mein Magen plötzlich und nahm mir so die Glaubwürdigkeit, ihn irgendwie bestrafen zu wollen. ,,Ich hab gekocht.", erzählte Jimin und versuchte krampfhaft, sein Grinsen zurückzuhalten, schaffte es jedoch nicht wirklich. Schmunzelnd hob ich sein Kinn an und gab ihn einen intensiven Kuss auf den Hals, bevor ich einfach von ihm abließ und in seine Wohnung ging. ,,Hey!", beschwerte er sich und folgte mir. ,,Was? Willst du etwa im Flur rumfummeln?", lachte ich und setzte mich erstmal auf seine Couch, als ich in seiner Wohnung stand und mich umsah. Er hatte wohl keine Zeit mehr zum Aufräumen gehabt, denn überall standen noch Gläser und andere Dinge, die man sonst wegräumen würde. ,,Ich hol direkt was vom Essen, warte dort.", meinte er und verschwand in einen anderen Raum, der wohl die Küche sein zu schien. Seufzend stand ich wieder auf und nahm mir alles an Geschirr, was ich finden konnte, um es dann in die Küche zu bringen. ,,Wo soll ich das abstellen?", fragte ich Jimin, da der Stapel so hoch war, dass ich nichts mehr sehen konnte. ,,Oh Gott Yoongi, du musst das doch nicht wegräumen! Warte, stell es hier ab. Ich hatte wirklich keine freie Sekunde mehr dafür, das ist mir sehr peinlich.", erklärte er die Unordnung, was mich aber nicht weiter störte. ,,Lass uns das doch eben aufräumen und dann zusammen essen.", schlug ich vor und krempelte mir die Ärmel meines Pullovers hoch, damit ich die Teller und Gläser spühlen konnte. ,,Tut mir Leid.", stammelte er und ließ vom Essen ab, um mir Spühlwasser einzulassen.
,,Da ist auch noch etwas, über das wir reden sollten, Jimin.", begann ich ein ernsteres Gesprächsthema, weshalb er seufzte und alles andere als überrascht aussah. ,,Hast du mich je mit irgendwas angelogen?", fragte ich ohne große Umwege, woraufhin er kurz durchatmete und zu mir sah. ,,Ich schwöre es dir, ich hab und werde dich niemals anlügen.", sagte er mit einer so festen Stimme, dass ich ihm nur glauben konnte. ,,Du hast Hoseok getroffen, nicht wahr?", seufzte er erneut, während ich seine Teller abspühlte. ,,Er ist zu Namjoon nach Hause gekommen und hat geklingelt.", erzählte ich ihm von unserem Aufeinandertreffen. ,,Er ist eine eifersüchtige Schlange! Er erzählt jedem, dass ich mir diese Narbe selbst zugefügt habe, weil ich gerne Aufmerksamkeit hätte. Er war zu Schulzeiten in Jungkook verknallt und hasste mich, da Kookie mit mir Zeit verbrachte und Hoseok nicht leiden konnte. Seit dieser Zeit will er mir das Leben einfach nur zur Hölle machen.", schoss es plötzlich aus ihm heraus. ,,Selbst wenn du irgendwann mal keine Lust mehr auf mich haben solltest, nimm jeden, aber nicht Jung Hoseok.", flüsterte er schon fast und war sichtlich aufgebracht von dem Ganzen. ,,Er ist nicht ansatzweise so heiß wie mein Freund.", schmeichelte ich Jimin, doch anstatt er errötete oder grinste, sah er nur zu mir auf. ,,Ich meine das wirklich ernst, Yoongi.", seufzte er, während ich mir meine Hände kurz trocknete. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und zog ihn an meine Brust. ,,Und ich meine es ernst mit unserer Beziehung, Jimin.", flüsterte ich ihm zu und legte meinen Kopf auf seinen. ,,Ich glaub, es gibt da keinen besseren als dich für mich. Um deine Frage von vorhin zu beantworten; Natürlich liebe ich dich noch, da kann so jemand wie Hoseok nichts dran ändern.", nuschelte ich in sein Haar und genoss seinen Geruch. ,,Du weißt einfach immer, was ich gerade brauche, Yoongi. Danke, wirklich.", lächelte er gegen meine Brust und genoss die Umarmung ausgiebig, bevor wir uns nach einiger Zeit voneinander lösten.
Glücklich gestimmt nahm ich mir die letzte Suppenkelle und hielt sie unter das Wasser, wobei ich nicht nachgedacht hatte und somit die Küche samt mich und Jimin nassspritzte. ,,Upps.", gab ich überrascht von mir und sah das Chaos an, was ich in unter zwei Sekunden erzeugt hatte. ,,Na super!", prustete Jimin los und schlug sich eine Hand vor die Stirn. Schnell trockneten wir die Küche gemeinsam, bemerkten dann jedoch, dass ich unser Essen ebenfalls überschwemmt hatte. ,,So ein Mist.", grummelte ich, doch Jimin klopfte mir nur auf die Schulter. ,,Wozu gibt es den Liefer-Service?", schmunzelte er und öffnete eine Schublade, um verschiedene Zettel mit Telefonnummern hervorzuholen. ,,Was hätten sie denn gerne? Ich zauber ihnen alles, was sie sich wünschen, der Herr.", spaßte Jimin und hielt mir die Zettel entgegen, wobei ich mich für Thailändisch entschied. ,,Grandiose Wahl, mein Lieber.", sprach er und schnappte sich sein Handy, um die Nummer zu wählen. ,,Ich nehm das, was meine bezaubernde Frau gerne essen würde.", stieg ich mit in sein Spiel ein, weswegen er kicherte und sich danach auf das Telefonat konzentrierte. Schmunzelnd lief ich in sein Wohnzimmer und räumte den Rest auf, damit wir es gleich gemütlich hatten. Wer weiß, vielleicht würde es auch noch auf andere Weise spaßig werden.
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Heyho!
Smut 2.0?
Wollt ihr mehr Storytelling über Namjin & Vkook?
Bye byee
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Kissing Strangers || Yoonmin
FanfictionFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...