🌺Yoongi🌺
,,Willst du dir nicht auch ein anderes Hemd anziehen?", fragte Jimin kichernd, da wir immer noch nass von meinem Unfall waren. ,,Lohnt sich das denn überhaupt, wenn du es mir doch eh gleich wieder vom Körper reißt?", spaßte ich und zog es mir über den Kopf hinweg aus, um mich danach an seinem Schrank zu bedienen. Nach fünf Minuten fand ich endlich einen Hoodie, der mir passte. Ich wendete mich wieder Jimin zu, welcher mich bis gerade anscheinend intensiv gemustert hatte. ,,So wirst du mich noch oft genug sehen, Kleiner.", grinste ich provokant, weshalb sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. ,,Das hoffe ich doch.", schmunzelte er und wollte sich auch umziehen, allerdings nahm ich seine Hände weg und öffnete an seiner Stelle die Knöpfe seines Hemdes. Erst blickte er mich fragend an, verwarf den Gedanken dann aber und erwiderte meinen Blickkontakt zu ihm. Langsam strich ich ihm das Hemd über die Schultern und grinste, als ich seinen Oberkörper endlich wieder sehen konnte. ,,Bin ich der Einzige, der das gerade mega anturnend findet?", flüsterte er mir zu und legte seinen Kopf etwas zur Seite. ,,Willst du den Lieferanten gleich nackt und geil begrüßen?", lachte ich mild und nahm ein neues Hemd aus den Schrank, um es ihm überzuziehen. ,,Denke nicht.", kicherte er. Erneut hob ich sein Kinn an und küsste ihn intensiv, ließ aber nach kurzer Zeit ab, damit das ganze nicht ausarten konnte. ,,Hör auf damit, Yoongi! Du sorgst dafür, dass ich mehr will, es aber nicht bekomme.", schmollte er und verschränkte seine Arme. ,,Im Flur wolltest du auch schon mehr?", schmunzelte ich und spielte an seinem Hemd herum. ,,Verführ mich wo du willst, Hauptsache wir sind zusammen und erleben etwas.", grinste er frech und machte auf dem Absatz kehrt, um zurück in sein Wohnzimmer zu laufen und mich nach dieser Aussage hier stehen zu lassen. Ich konnte also überall über ihn herfallen, irgendwie gefiel mir das. ,,Komm schon, lass uns lieber hier sitzen!", rief er und wartete auf der Couch auf mich.
Widerwillig verwarf ich meine intimeren Gedanken und folgte ihn bis in sein Wohnzimmer. ,,Hast du das zufällig verloren?", fragte mich Jimin überraschender Weise und hielt einen geknüllten Zettel in der Hand. ,,Oh, das ist meiner. Sorry.", entschuldigte ich mich und wollte den Zettel an mich nehmen, Jimin zog ihn allerdings zurück und knüllte ihn auseinander. ,,Das ist Hoseok's Nummer, Yoongi. Die erkenne ich überall wieder.", murmelte er und sah zu mir hoch, da ich noch vor der Couch stand. ,,Warum hast du seine Nummer?", flüsterte er schon fast und gab mir nun den Zettel zurück. ,,Er hat mir den Zettel in unserem Gespräch überreicht, ich hab ihn bis jetzt nicht mal aufgeklappt.", erklärte ich meinem Freund, dieser sah aber alles andere als glücklich aus. ,,Du hättest ihn doch wegschmeißen können, oder?", fragte er kleinlaut und lehnte sich an meine Schulter, nachdem ich mich neben ihn gesetzt und einen Arm um ihn gelegt hatte. ,,Das hatte ich noch vor, mach dir keine Sorgen.", versicherte ich ihm, woraufhin er plötzlich den Zettel erneut an sich nahm und ansetzte, ihn zu zerreißen. ,,Jimin, mir liegt wirklich nichts an diesem Ding.", erklärte ich, nahm den Zettel ein letztes Mal an mich und zerriss ihn in kleine Stücke. ,,Du vertraust mir wirklich nicht, oder?", seufzte ich und blickte ihn direkt in seine Augen, weswegen er etwas schluckte. ,,Doch! Ich kenne allerdings Hoseok gut genug, der kann sich echt jeden klären.", murmelte er und beendete den Blickkontakt zwischen uns. ,,Ich weiß, es wird dir schwer fallen, aber du musst mir vertrauen. So macht das keinen Spaß, ich will diesen Typen nicht kennenlernen.", meinte ich mit fester Stimme und spielte etwas mit seinem Haar herum. ,,Ich liebe deine Art so sehr, Jimin. Weißt du noch, als ich deinen kleinen Freund vorhin gegen die Wand gedrückt hab? Er hat sich erschrocken und mir nicht vertraut, im Gegensatz zu dir. Du hast gegrinst und hast einfach deine freche Art behalten, das liebe ich an dir.", schmeichelte ich ihm und streichelte etwas seine Wange, weswegen er genießend seufzte. ,,Irgendwie fand ich es nun mal heiß.", murmelte er ganz eben, sodass ich es gerade noch hören konnte. ,,Was denn genau? Vielleicht werden wir beide nächstes mal dann noch mehr Spaß haben.", flüsterte ich ihm interessiert zu, weshalb er seinen Kopf an meine Brust schmiegte und zu mir hoch sah. ,,Ich weiß es wirklich nicht, es hat mich einfach erregt.", nuschelte er, während seine Haut erneut rot aufleuchtete. Grinsend zog ich ihn auf meinen Schoß und beobachtete das Funkeln in seinen Augen. ,,Ist etwas?", weckte er mich aus meinen Gedanken und rüttelte etwas an mir. ,,Du hast wunderschöne Augen, mein kleines Flämmchen.", säuselte ich und ließ meinen Blick nicht von ihnen ab. Seine Mundwickel zuckten sofort unkontrolliert nach oben, während seine Augen sich zusammenkniffen, um meinem Blick zu entkommen. ,,Spitznamen also?", lachte er und schmiegte sich an meine Halsbeuge. ,,Alles, was dich auf irgendeine Weise glücklich macht.", antwortete ich lächelnd und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, weshalb er wollig seufzte.
Nach weiteren Minuten, in denen er auf mir lag und wir kuschelten, klingelte es plötzlich an der Tür. ,,Essen!", rief Jimin und sprang auf, weswegen ich etwas schmunzelte. Auch mein Magen knurrte ununterbrochen, zugeben wollte ich es allerdings nicht. Jimin kramte in der Küche herum und kam mit Geld in der Hand zur Tür geeilt. ,,Danke!", freute er sich und verabschiedete sich vom Lieferanten, nachdem er unser Essen entgegen genommen und bezahlt hatte. ,,Ich geb dir das Geld morgen zurück.", versicherte ich ihm, woraufhin er nur mit dem Kopf schüttelte. ,,Das lässt du schön sein! Mein Zuhause, meine Rechnung.", mahnte er mich, weswegen ich kichernd abließ. ,,Dann lass uns essen!", freute ich mich und griff nach meiner Box. ,,Guten Hunger, Min Yoongi.", lachte mein Freund und bediente sich ebenfalls an dem Essen. Die Fetzen von Hoseok's Notiz steckte ich dabei zurück in meine Hosentasche, weil ich den Müll hier nicht liegen lassen wollte.
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Hey!
Schwächeres Kapitel, i'm sorry!
Das nächste wird besser, bis dann!
Byee
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Kissing Strangers || Yoonmin
FanficFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...