🌼Jungkook🌼
,,Klopf du.", lächelte Taehyung und ließ mir den Vortritt, nachdem wir von der Werkstatt zurück waren und nun bei Namjoon anklopften. ,,Hey! Kommt herein.", begrüßte uns Jin so strahlend wie immer und lud uns ein, verstummte allerdings kurz und ging kopf schüttelnd zurück in die Wohnung. ,,Hab ich was falsch gemacht?", wunderte ich mich, betrat jedoch trotzdem das Haus und hörte, wie Tae die Tür hinter uns schloss.
Namjoon schnellte aus der Küche und fokussierte mich augenblicklich mit seinen Blicken, was mich mindestens genauso verwirrte, wie Jins plötzliches Verhalten. ,,Sieh dir das mal an.", grinste Namjoon und sah eindeutig auf meine Brust, weswegen ich meine Arme verschränkte und instinktiv ein Stück hinter Taehyung verschwand. ,,Schöner Pullover.", fügte er noch hinzu, bevor er sich mild lachend der Küche zuwendete. Verdutzt linste ich nun selbst auf meine Brust und verstand, was die beiden meinten; Ich hatte ja diesen rosafarbigen Daddy-Pullover angezogen. Sofort färbten sich meine Wangen rot und ich stützte meinen Kopf gegen Tae's Rücken. ,,Damit werden die mich den ganzen Tag aufziehen.", murmelte ich und brummte ein bisschen vor mir her. ,,Hast du das vorhin nicht bedacht? Ich hab sogar nochmal nachgefragt.", entgegnete mir Tae und drehte sich zu sich, um mich danach in eine Umarmung zu ziehen. ,,Nein, das hab ich vergessen.", seufzte ich und genoss die Wärme, die er ausstrahlte. ,,Falls es dich beruhigt; Das steht dir wirklich verdammt gut.", grinste Tae und ließ die Situation somit nur noch verzwickter werden.
Zum einen waren da Jin und Namjoon, welche sich mehr oder weniger über den Pulli amüsierten, und zum anderen war da Tae, welcher sich anders darüber freute.Erleichtert atmete ich auf, als es an der Tür schellte. Ich eilte auf sie zu und öffnete sie, vergessend, dass ich hier gar nicht wohnte. Dennoch hatte sich meine Hoffnung bewahrheitet und Jimin stand auf der anderen Seite, natürlich gefolgt von seinem weißhaarigen Freund. Ich lächelte sie an, bemerkte aber recht schnell die Spannung zwischen ihnen; Hatten sie sich etwa gestritten? ,,Was macht ihr denn hier?", fragte Jimin und zwang sich ebenfalls ein Lächeln auf, obwohl er wissen sollte, dass er mich nach all den Jahren nicht mehr täuschen konnte. ,,Hey.", begrüßte Yoongi uns und folgte Jimin herein. Im Wohnzimmer ließen sie sich nieder und atmeten erst mal durch, bevor Jimin schon wieder aufstand und ein paar Schritte auf mich zu kam. ,,Wo ist Namjoon?", flüsterte er und jagte mir etwas Angst ein, da er kein bisschen die Miene verzog. ,,In der Küche, wieso?", murmelte ich ihm zu, bekam jedoch keine Antwort und wurde mit Yoongi allein gelassen, da Tae mit Jin mitgegangen war und Jimin als Vierter die Küche betrat.
,,Süßer Pullover.", schmunzelte auch Yoongi, sah dabei aber gedanklich nicht ganz anwesend aus. Er wirkte fast schon gequält und zwang sich wohl zu dieser Unterhaltung. ,,Habt ihr euch gestritten?", informierte ich mich sicherheitshalber und machte es mir neben ihm gemütlich, während ich den Kommentar zu meiner Kleidung überhörte. ,,Zwischen mir und Jimin ist alles in Ordnung. Ich kann mir auch denken, wieso er in die Küche gegangen ist; Er redet mit Namjoon."
🌹Jimin🌹
,,Hat er es dir erzählt?", fragte Namjoon deutlich überrascht und setzte seine Tasse gefüllt mit Tee ab. Sein Freund hatte ihn dazu verdonnert, sich mehr um seine Gesundheit zu kümmern, außerdem war Jin eh ein großer Fan von Tee, wenn nicht sogar der Größte. ,,Ja, hat er.", beantwortete ich seine Frage und lächelte, da ich nicht wusste, was ich sonst gerade tun sollte. ,,Also, wie gehst du damit um? Ich kann nicht einschätzen, wie ich mich jetzt verhalten sollte.", seufzte ich und flehte förmlich um Rat, da ich Yoongi nicht auf irgendeine Art verletzen wollte. ,,Wie du dich verhalten sollst? So wie davor auch! Dadurch hast du es immerhin geschafft, sein Herz für dich zu gewinnen.", meinte Jin plötzlich und integrierte sich somit abrupt in das Gespräch. ,,Aber ich will nicht, dass er auf ewig seine Probleme ausschweigen muss! Ich liebe ihn, da ist das doch verständlich!", entgegnete ich nun Jin und blickte hoch zu dem Älteren, welcher am Herd stand und nebenbei kochte. ,,Du machst ihn glücklich, Jimin. Um ehrlich zu sein, hätte ich nie erwartet, dass das zwischen euch so lange hält. Dabei bist genau du das, was ihm all die Jahre über gefehlt hatte. Du gehörst jetzt zu uns, und damit auch deine Freunde.", lächelte Namjoon und verschlug mir augenblicklich die Sprache. ,,Du zählst mich zu euch dazu? Du hast mich doch ständig nur aufgezogen, am Anfang wusste ich nicht mal, wie ich je mit dir klarkommen sollte.", erzählte ich von meinen Gefühlen und Einschätzungen, als ich Namjoon das erste mal sah. Die anderen Male hatte sich dabei ebenfalls nicht geändert gehabt. ,,Hey, du hast dafür gesorgt, dass ich in Zukunft nicht mehr mit Yoongi in einen Stripclub gehen konnte. Was ich natürlich noch nie getan hab und auch nicht vorhabe.", ergänzte er schnell unter den scharfen Blicken Jin's. ,,Wenigstens bin ich heterosexuell geblieben und hab nun die weiblichste Frau, die ich jemals hätte haben können. Nur ohne Brüste.", scherzte Namjoon und kassierte dafür nicht mal weitere böse Blicke.
,,Nun redet weiter über Yoongi!", platzte es plötzlich aus Jungkook heraus, welcher sich die Hände auf den Mund schlug und anscheinend gelauscht hatte. Er stand im Türrahmen des Raumes und schämte sich dafür, aufgeflogen zu sein. Mein Blick verweilte jedoch nicht lange auf ihm, da sich Yoongi neben ihm aufhielt und ich mich sofort fragte, wie viel die beiden mitbekommen hatten. ,,Ich würde gerne für eine halbe Stunde mit Namjoon und Jimin alleine reden, wenn das okay für den Rest wäre.", warf er monoton seine Bitte in die Runde und bekam von allen nach der Reihe ihre Zustimmung, bevor Namjoon und ich schließlich den Raum verließen und Yoongi auf den Balkon folgten.
□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□
Hey hey!
Dieses Kapitel ist etwas kürzer, dafür wird das nächste länger und aufwendiger!
Danke auch an alle, die die A/N immer lesen, haha
Byee
DU LIEST GERADE
Kissing Strangers || Yoonmin
FanfictionFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...