🌺Yoongi🌺
,,Das war klasse!", freute sich Jimin und strahlte überglücklich, als wir den Kinosaal verließen und uns durch die Menschenmenge drängelten. ,,Gib mir deine Hand, sonst seh ich dich in zwei Sekunden nicht mehr.", schmunzelte ich und griff nach ihm, während seine Hand sich direkt um meine schlung und diese nicht mehr los lies. Sofort huschte mir ein kurzes, mildes Lächeln über die Lippen, welches wiederkehrte, als er mich glücklich anlachte. ,,Lass uns zu dir nach Hause gehen! Ich vermiss deine fluffige Decke.", grinste er frech und drückte die Tür des Gebäudes auf. ,,Und deine Badewanne.", fügte er leise hinzu und lief verlegen rot an, woraufhin er sich geschickt der Außenwelt zuwendete. ,,Wie war das?", zog ich ihn amüsiert auf und machte mich gleichzeitig mit ihm auf die Heimkehr. ,,Nichts!", wunk er ab und beschleunigte seinen Gang, da ich seinen Nacken entlang tippte und er dort kitzlig war. ,,Hör schon auf!", quietschte er, nachdem ich ihm auch noch in die Seiten gepiekt hatte. ,,Sag mir, was du gerade geflüstert hast!", befahl ich ihm und ignorierte seine Bitte, indem ich ihn nochmals unterhalb der Rippen erwischte. ,,Ich vermiss den Abend, an dem wir zusammen gebadet haben!", lachte er und schrie erschrocken auf, als ich ihn packte und über meine Schulter schmiss. ,,Das kriegst du zurück!", nörgelte er kichernd, wodurch ich anhielt und über meine Schulter zu ihm sah. ,,Ist das so?", grinste ich bespaßt und beobachtete, wie er es sich zweimal überlegte, was er nun antworten würde. Er entschied sich für schmollendes Schweigen und verschränkte seine Arme, jedenfalls so gut, wie es ihm gerade geling. ,,Min Yoongi!", sprach er mit festem Ton und gab es auf, sich weiter gegen meinen eisernen Griff zu wehren. ,,Min Jimin?", entgegnete ich ihm mit dem liebsten Klang, den ich von mich geben konnte. Er hatte schon zum Reden angesetzt, verstummte allerdings und atmete langsam aus. ,,Nenn mich nicht so wenn ich gerade sauer sein möchte.", seufzte er und schmiegte sich an mich.
An meinem Haus angekommen warf ich einen weiteren Blick über meine Schulter und erspähte, wie Jimin's Brustkörper sich gleichmäßig erhob und wieder senkte. Kurz nachdem wir aus dem Stadtzentrum herausgekommen waren, konnte ich schon sein Schnarchen vernehmen. Dass er wirklich eingeschlafen ist, hätte ich nicht erwartet. Ich dachte viel mehr, er würde es nur vortäuschen, vielleicht tat er das auch, auf jeden Fall schlief er nun. Mühselig öffnete ich die erst die Haustür, dann die Wohnungstür und schloss diese schlussendlich wieder. Seufzend bemerkte ich daraufhin, dass ich das Sofa beim Aufräumen eingeklappt hatte und somit keine Fläche mehr da war, auf der ich Jimin ablegen könnte. Behutsam versuchte ich die Kissen still beiseite zu legen, bis mein Freund plötzlich seinen Kopf hochstämmte. ,,Yoongi? Bin ich eingeschlafen?", gähnte er und streckte sich, weshalb es mir schwer fiel, ihn sicher festzuhalten. ,,Hast du keine Rückenschmerzen? Ich wieg zwar nicht viel, trotzdem bin ich in dem Sinne schon eine ordentliche Belastung.", wunderte er sich müde. ,,Wen kümmern schon die Schmerzen, wenn du dich dadurch etwas ausruhen konntest?", schmeichelte ich ihm und wuschelte ihm sanft durchs Haar, nachdem ich ihn abgesetzt hatte und er mich direkt wieder umarmte. ,,Ich liebe dich.", murmelte er in meine Halsbeuge. ,,Kannst du mir Schlafkleidung leihen?", fragte er, ließ aber immer noch nicht von mir ab und hatte seine Arme fest um mich geschlungen. ,,Du musst nicht fragen, ich teile meine Sachen mit dir.", schmunzelte ich und nahm seine Hände in meine, um ihn sanft von mir wegzudrücken. Schmollend öffnete er die Augen und rieb sich den Schlaf einigermaßen aus ihnen. Eilig holte ich ein einfaches T-Shirt und eine Jogginghose, damit ich ihm sie übergeben konnte. ,,Ich bin so müde.", jammerte er und gähnte gefühlt jede Minute,weshalb ich ihn kurz auflachend auszog und danach wieder einkleidete. Ohne nachzufragen, ob er denn schon jetzt schlafen möchte, baute ich mein Bett auf und klopfte anschließend darauf, sodass selbst der halbschlafende Rotschopf verstand, dass ich fertig war. ,,Yoongi?", murmelte er leise und machte es sich gemütlich. ,,Sing mir was vor.", bat er mit zuckersüßem Unterton und kuschelte sich in meine Decke ein. ,,Ich und singen? Ich singe nicht.", verneinte ich und schüttelte bestärkend den Kopf, woraufhin er mich wimmernd ansah. ,,Bitte, Yoongi.", bettelte er und bemühte sich, so süß wie möglich dabei auszusehen. ,,Was willst du hören?", seufzte ich und gab schlussendlich nach. Grinsend blickte er mich an und überlegte sich etwas.
🌼Jungkook🌼
,,Haben die Schmerzen vollständig nachgelassen?", fragte mich der Doktor und nahm mir meine Verbände ab. ,,Nicht vollständig, aber morgen sind sie bestimmt verschwunden.", anwortete ich lächelnd und sah dabei eher zu Taehyung, welcher eigentlich draußen warten sollte, sich aber so dagegen gewehrt hatte, dass er schlussendlich bleiben durfte. ,,Sie glauben doch nicht wirklich, dass ich ihm auch nur eine Sekunde von der Seite weichen werde, oder?", begann die Diskussion, die Tae durch sein Durchhaltevermögen gewann. ,,Gut gemacht.", flüsterte ich ihm daraufhin zu und zwinkerte.
,,Gut, dann kontrollieren wir sie morgen früh nochmal. Angenehme Nachtruhe, Mr. Jeon.", verabschiedete sich der Doktor und sah hinüber zu Taehyung. ,,Mr. Kim.", sagte er mit verabscheuendem Ton und ging danach. Die Tür schloss sich und ich linste zu Tae, welcher von seinem Stuhl aufstand und auf mein Bett kroch. ,,Hoffentlich musst du nicht zu viel Zeit hier verbringen. Ich würde es ihm so gerne heimzahlen.", murrte er und hatte wohl immer noch nicht damit abgeschlossen. Ich verstand seine Meinung und seine Lust auf Rache, allerdings bekämpft man Feuer nicht mit noch mehr Feuer. ,,Es sollte Strafe genug für ihn sein, dass Yoongi nichts mehr von ihm wissen will.", munterte ich Tae auf und lächelte, da ihn das immer ruhiger stimmte. ,,Mag sein.", brummte er und schwieg daraufhin. Es beschäftigte ihn sehr und er kämpfte mit sich selbst, da er mich nicht enttäuschen wollte. ,,Hör zu, wie wär's, wenn wir morgen zu dir gehen und zusammen Zeit verbringen? Such dir etwas aus und wir werden es machen, als Dankeschön dafür, dass du bei mir bleibst und Hoseok nicht verprügelst.", lachte ich und strich ihn über seine zart über seine weiche Wange. ,,Sag das nicht so, ich nehm das ernst.", grinste er und legte seine Hand auf meiner ab. Ich wusste nicht, was ihm gerade in den Sinn gekommen ist, ich wusste aber, dass er mir niemals schaden würde. Ich liebte ihn immerhin und er mich.
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Hey hey!
Letztes Kapitel vor dem 2k Special!
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Byee~
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Kissing Strangers || Yoonmin
FanfictionFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...