🌼Jungkook🌼
,,Ich hoffe, du hast dir das alles merken können!", beendete ich unsere lange, anstrengende Reise über das komplette Festgelände, weshalb Yoongi erleichtert nickte. ,,Wenn sich das nicht auszahlt.", seufzte er und fuhr sich mit der Hand durch sein weißes Haar. ,,Kommt drauf an; Wenn dir seine Freude allein Auszahlung genug ist, dann ja.", kicherte ich und blickte zu ihm hoch, da er größer als ich war. ,,Für nichts anderes tue ich das hier.", grinste er und schnaubte amüsiert, was sich echt niedlich anhörte. Lächelnd griff ich nach meinem Handy und textete Taehyung an.
Kommst du?♡
Schon auf dem Weg, Keks
Beschämt rollte ich mit den Augen, auch wenn Taehyung es gerade eh nicht sehen konnte. Oft war er ganz süß, ohne es zu beabsichtigen, was das Ganze noch viel mehr bestärkte. ,,Ich geh dann jetzt zum Haupteingang, ich hab Jimin vorhin gebeten, sich da mit mir zu treffen. Nebenbei hole ich ihn noch eine Kette, das gefällt ihm bestimmt.", vermutete Yoongi und machte bereits unterbewusst ein paar Schritte in seine Richtung, ich umarmte ihn jedoch zum Abschied und hielt ihn somit kurz noch bei mir. ,,Bis dann.", verabschiedete ich mich und wunk ihm zu, weshalb er es mir schmunzelnd gleich tat und sich danach von mir wendete. Plötzlich knallte etwas hinter mir, woraufhin ich aufschreckte und mich der Quelle zudrehte. ,,Was war das denn?", fragte Taehyung und hatte gerade seine Autotür geschlossen. ,,Was meinst du?", wunderte ich mich und kam zu ihm, da er nun auf der Beifahrerseite stand und deren Tür öffnete. ,,Das mit Yoongi?", erklärte er, weswegen ich kurz mild auflachte. ,,Du bist doch wohl nicht eifersüchtig wegen einer Umarmung? Mensch Tae, ich hab mich nur von ihm verabschiedet!", schmunzelte ich, doch er fand es wohl alles andere als lustig. Stumm schloss er die Tür, nachdem ich mich gesetzt hatte und stieg auf seiner Seite ein, ohne ein Wort zu sagen. Bevor er jedoch den Motor anschaltete, blickte er zu mir hinüber und seufzte. ,,Tut mir leid, natürlich bin ich nicht neidisch.", entschuldigte er sich und fuhr los, sodass ich ihm nicht darauf antworten konnte. ,,Ist alles in Ordnung?", versichterte ich mich lieber nochmal, doch genau jetzt vibrierte sein Telefon und fiel deswegen fast von der Ablage im Auto. Schnell schnappte ich es und bewahrte es so vor dem möglichen Tod. ,,Gib ruhig her.", nickte er mir zu, obwohl er am Fahren war und sich konzentrieren sollte. Gut fand ich das nicht, allerdings vertraute ich ihm und wollte keine Diskussion darüber anfangen. ,,Fuck.", hauchte er ein paar Sekunden später und lächelte erstaunt auf den Display seines Handys, was mich sofort neugierig machte. ,,Was ist denn los?", lachte ich, da ich ihn bisher noch nie so begeistert gesehen hatte. ,,100.000€, Jungkook! Weißt du eigentlich, was ich mir damit leisten könnte?", sprach er wirres Zeug, wovon mehr Fragen entstanden, als beantwortet wurden. ,,Lies das!", befahl er mir, nachdem er meinen immer noch verwirrten Blick bemerkt hatte.
Wir erwarten dich an
der Front, V.Du kennst den Startpunkt,
du kennst die Strecke.Nicht die gewöhnliche,
heute Abend wird der Drache
befahren.100.000€ für den Gewinner,
der Preis der Verlierer
ist dir ebenfalls bekannt.,,V? Wer soll das sein?", wunderte ich mich, nachdem ich die erste Nachricht gelesen hatte. ,,Das ist mein Name auf der Rennstrecke. Sowas wie ein Stagename.", erklärte er und wies mich schnell auf das eigentliche Thema hin. ,,Was ist dieser 'Drache'?", stelle ich meine nächste Frage, doch er schüttelte nur den Kopf, da auch das nicht das war, worauf er mich hinweisen wollte. ,,Der Drache ist die Mutter aller anderen Rennstrecken. Selten hat dort überhaupt jemand gewonnen.", meinte er und tippte auf dem Lenkrad herum, während er plötzlich in ein Parkhaus fuhr. ,,Und was ist der Preis der Verlierer? Hey, was machen wir denn jetzt?", überhäufte ich ihn mit Fragen, wobei er mit den Antworten nicht mehr mitkam. ,,Die Abholzeiten sind begrenzt! Wir müssen sofort los, sonst verpassen wir die Chance auf das Geld!", entgegnete er meiner Flut an Fragen und parkte den Wagen im untersten Geschoss, woraufhin er ihn dann auch schlussendlich verließ. ,,Wie bitte? Moment, ich will nicht dabei sein!", sprach ich hastig und stieg ebenfalls aus. Auf einmal schubste mich jemand unsanft von hinten in Richtung eines schwarzen Vans, weshalb ich mich zu dieser Person wendete. ,,Ein neues Gesicht! Ein neues Gesicht!", lachte der Mann und sah mich dreckig grinsend an, während er hässlich zu lachen begann. ,,Nimm deine Pfoten von ihm, Widerling.", knurrte Taehyung und zog mich zu sich, während ich mich sofort an seine Brust kuschelte. ,,Wir sind Kojoten! Nenn uns nicht Widerling!", schrie er und redete von sich selbst in der dritten Person, wobei ich mir nicht sicher war, ob nicht noch mehr seiner Sorte existierten. ,,Steig ein, beachte sie nicht. Sie sind nur kleine Handlanger des Veranstalters, nichts weiter.", beruhigte mich Tae und ich tat, was er von mir verlangte. Nochmal von diesen Typen angefasst zu werden war immerhin nicht mein Ziel. ,,Der Van ist bereit! Der Van ist bereit!", rief der Kerl und jaulte auf, während Taehyung nur kopfschüttelnd die Autotür schließte.
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Kissing Strangers || Yoonmin
FanfictionFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...