🌹Jimin🌹
Gähnend rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und blickte mich mit leicht verschwommender Sicht um. Ich lag in meinem Bett, wobei mein Kopf auf Yoongi's Arm lag, welcher mich nah an ihm hielt. ,,Yoongi.", flüsterte ich und küsste sein Kinn, da ich nicht höher kam. ,,Hey, wach auf. Wir haben genug geschlafen!", kicherte ich und bedeckte seinen Hals mit kleinen, sachten Küssen. ,,Man kann nicht genug schlafen.", grummelte er müde und streckte sich langsam. ,,Guten morgen, Yoongi.", schmunzelte ich und setzte mich auf, um schneller wach zu werden. ,,Noch ein bisschen.", brummelte er und drehte sich auf die andere Seite, um sich dort wollig seufzend in mein Bettzeug zu kuscheln. ,,Wie lang ist ein bisschen?", fragte ich und ahnte schon, dass er keine fünf Minuten meinte. ,,Ein, zwei halbe Stunden.", antwortete er zufrieden und vergrub seinen Kopf unter dem Kissen, weswegen ich mit den Augen rollte und ihm in einem Ruck die Decke wegzog. ,,Jimin.", beschwerte er sich und griff um sich, um die Decke wiederzufinden, scheiterte jedoch daran, da ich sie vom Bett geschuppst hatte. ,,Man.", murmelte er und gab auf, während er seinen Kopf zu mir drehte. ,,Warum denn schon so früh?", nörgelte er, weshalb ich mein Handy nahm und es ihm entgegen hielt. ,,Wir haben Mittag.", berichtete ich amüsiert und stand aus dem Bett auf. ,,Ja, sag ich ja.", wunderte er sich, weshalb ich mich seufzend auf seinen Rücken saß. ,,Komm schon! Lass uns was essen und dann was unternehmen!", forderte ich ihn auf und rüttelte an ihm. Heute wollte ich unbedingt mit ihm rausgehen und ihm beweisen, dass ich genauso sportlich und spannend wie Hoseok sein konnte.
Motiviert ließ ich von ihm ab und suchte mir kurze Klamotten aus dem Schrank, da die Sonne schien und es bestimmt warm werden würde. Außerdem wollte ich meine Muskeln betonen, einfach um attraktiver zu wirken. Mit dem Gedanken, dass Yoongi mir schon folgen würde, sobald ich das Zimmer verließ, ging ich in die Küche und schnappte mir einen Apfel, um mit ihm im Mund direkt weiter ins Wohnzimmer zu wandern und dort alles aufzuräumen. ,,Was ist denn mit dir los?", wunderte sich Yoongi und lehnte sich gegen den Türrahmen, während er langsam wach wurde. ,,Heute gehen wir in den Park und spielen Basketball.", beschloss ich spontan und trug Geschirr und Müll in die Küche. ,,In den Park? Ich glaub, das ist keine gute Idee.", rief Yoongi plötzlich wacher und eilte mir hinterher, ich ließ es mir aber nicht ausreden. ,,Jimin, Hoseok wird bestimmt-", setzte er an, doch ich unterbrach ihn abrupt und ließ ihn nicht zu Wort kommen. ,,Hoseok wird bestimmt erstaunt sein, wie ich all seine Vorzüge übertrumpfe und sogar noch ganz andere habe, von denen er nicht mal träumen kann!", grinste ich und lief in mein Schlafzimmer, um mein Bett zu machen und eine Tasche unter dem Bett zu suchen. Nachdem ich sie gefunden hatte, fischte ich schnell noch ein Top und eine kurze Hose aus meinem Kleiderschrank, damit Yoongi was Neues zum anziehen hatte. ,,Hier, zieh das an. Bedien dich gerne am Kühlschrank, ich geh mich schminken.", erklärte ich ihm den Plan und verschwand im Bad. ,,Jimin, warum hast du es denn so eilig?", fragte Yoongi und trottete mir seufzend hinterher. ,,Ich kann es nun mal kaum abwarten! Komm schon, das wird spaßig.", versicherte ich ihm lächelnd und zwinkerte ihm zu, bevor ich mich wieder dem Spiegel zuwendete und meine Augen betonte. Endlich gab er nach und zog sich um, während ich mit dem Schminken fertig wurde und Verpflegung in die Tasche packte. Aus einem ungeöffneten Karton kramte ich seit Jahren mal wieder meinen Basketball heraus und entstaubte ihn kurz; Das letzte Mal spielte ich zu Schulzeiten, ich war mir allerdings sicher, dass ich das schon hinbekommen werde.
Nach zwanzig weiteren Minuten standen wir schlussendlich vor dem Parkeingang und atmeten nochmal durch. ,,Du wirst das bereuen.", seufzte Yoongi, folgte mir dennoch den Kiesweg entlang und beschwerte sich nicht mehr. ,,Genieß die Luft und das Grün, es ist immerhin Frühling!", lachte ich und warf Yoongi den Ball zu, welchen ich bis gerade unter meinen Arm geklemmt hatte. Überrascht fing er ihn in der letzten Sekunde und grinste mich an. ,,Fein! Das bekommst du zurück, Park Jimin!", schmunzelte er und beförderte den Ball schnell wieder zu mir, wobei ich ihn gerade noch so in die Finger bekam. ,,Na dann komm und hol mich!", grinste ich und streckte ihm die Zunge raus, bevor ich den Ball sicher umgriff und so schnell losrannte, wie ich konnte. Yoongi wirkte vielleicht nicht sonderlich sportbegabt und interessiert, konnte aber mehr, als man ihm zumutete. In Windeseile kamen wir bei einem leeren Basketballfeld an und stoppten, wobei Yoongi sich ohne Rücksicht auf mich warf und mich so zu Boden ringte. ,,Hab dich!", keuchte er und sah auf mich herab, weshalb ich kichernd nickte und seine Hand entgegennahm, womit er mir hochhalf. ,,Der rechte Korb gehört mir!", rief und und lief zu diesem, um dort meine Tasche abzulegen und mich nochmal etwas zu dehnen.
,,Bis der Erste zehn Punkte erreicht hat!", entgegnete mir Yoongi und bereitete sich ebenfalls vor. Kampfbereit stand er vor mir und wartete, dass ich das Spiel begann. ,,Einverstanden!", grinste ich und prellte den Ball auf den Boden, um ihn in der nächsten Sekunde wieder anzunehmen und ihn erneut mit Druck auf den Boden zu befördern. Ich näherte mich Yoongi langsam und versuchte zu erkennen, wie er mich abwehren wollte, er ließ sich jedoch nichts anmerken und beobachtete mich. Ich täuschte den Ball links an, wendete mich allerdings schnell nach rechts und wollte an ihn vorbeikommen, er nahm mir den Ball aber spielend einfach ab und stoppte somit meinen Angriff. ,,Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen, ich war Captain meiner Schulmannschaft!", erzählte er erstaunlicher Weise und überraschte mich sichtlich. ,,Na komm, hol ihn dir!", rief er provokant und griff nun meine Seite an. Schnell folgte ich ihm und sprang so hoch ich konnte, als er den Ball fast in meinem Korb versenkte. In der letzten Sekunde schlug ich ihn zu Boden und rollte mich bei der Landung ab, damit ich mich bloß nicht verletzte. Yoongi folgte den Ball und bekam ihn schnell wieder zu fassen, nur um erneut einen Angriff zu starten. Lange Zeit ging der Ballwechsel hin und her, bis ich aus Luftmangel den Ball verfehlte und er geradewegs in meinen Korb folg. ,,Mist!", fluchte ich und wollte ihn auffangen, stieß ihn dabei allerdings unabsichtlich weg und sah ihn forthüpfen.
,,Guter Wurf!", ertönte auf einmal eine andere Stimme als Yoongi's hinter mir und lobte meinen Freund, woraufhin ich mich verwundert umsah. Bevor ich die Person erblicken konnte, flog mein Ball wenige Zentimeter über meinen Kopf hinweg und striff mein Haar, weshalb ich mich schnell duckte. ,,Den Ball niemals aus den Augen verlieren, Jimin. Das haben wir doch im Schulverein gelernt; Achja, du wurdest ja nicht aufgenommen.", lästerte die Stimme hinter mir und verriet mir so augenblicklich, wer hinter ihr steckte. ,,Was willst du, Hoseok?", knurrte ich und richtete mich auf, nur um ihn dabei zusehen zu können, wie er Yoongi meinen Ball zuspielte. ,,Spuck lieber nicht so große Töne, du befindest dich nämlich in unserem Gebiet, Kleiner.", grinste er amüsiert und kam auf mich zu. ,,Was wird das hier? Willst du Yoongi etwa zeigen, wie miserabel du in so ziemlich allem bist?", lachte er, doch das verging ihm, als Yoongi ihn von hinten anschnaubte. ,,Lass ihn in Ruhe, der Park gehört immerhin nicht dir und deiner Crew. Außerdem hat er nicht mal schlecht gespielt.", verteidigte mich Yoongi und stellte sich zwischen uns. ,,Wie wär's, ich und Jimin gegen dich und deinen besten Spieler? Der Verlierer räumt für diese Woche das Feld.", schlug er vor und nickte mir aufmunternd zu, als ich ihn verunsichert ansah. ,,Abgemacht.", grinste Hoseok und pfiff jemanden aus der Menge zu sich. ,,Na los Taehyung, den zeigen wir, wie man spielt.", lachte er zielsicher.
□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□
Hey heeey!
Meinungen bitte in die Comments, das interessiert mich wirklich brennend ^^
Byee
DU LIEST GERADE
Kissing Strangers || Yoonmin
FanficFrustiert lief Yoongi zur "Dark Corner", eine Bar, die ungefähr fünf Minuten von seinem Zuhause entfernt liegt. Schon wieder hatte er eine Abfuhr bekommen. Er dachte, er könnte sich bei einem, zwei - vielleicht ja auch drei Gläsern Alkohol entspanne...