Timothy fuhr mich zu Maya. Ich verabschiedete mich von allen und stieg aus.
Ich aß mit Maya etwas zum Abendessen, bevor ich in mein Zimmer ging. Ich duschte, zog mich um, kuschelte mich in mein Bett und schlief schnell ein.Ich wachte früh auf und machte mich fertig. Ich zog mir eine Jeans und ein gelbes T-Shirt an und ging runter.
Maya tanzte gerade im Wohnzimmer zur Musik, die durch ihre Kopfhörer drang, und sang lauthals mit: „Gone with the wind girl, cut through the -“
„Maya“, rief ich und versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. „Maya! MAYA!“
Endlich drehte sie sich zu mir und nahm ihre Kopfhörer ab. „Was ist los?“, fragte sie verwirrt.
„Warum hast du die ganze Zeit so gute Laune?“, fragte ich sie lachend. Ich ging kurz in die Küche und holte mir etwas zu essen. „Außerdem möchte ich auch Musik hören.“
„Sorry, aber ich wollte dich nicht wecken“, entschuldigte sich Maya.
„Nicht schlimm. Jetzt bin ich wach, jetzt kannst du Musik anmachen!“
Sie nahm fröhlich ihr Handy, entfernte die Kopfhörer und machte das Lied an, welches sie eben gehört hat.
Ich sah auf ihr Handy, um den Titel rauszufinden. "Boomerang" von "Why Don't We"Wir aßen zusammen, bevor ich meine Schuhe anzog und zum Bus lief.
Im Bus nahm ich meine Kopfhörer raus und hörte etwas Musik. Ich hatte mir ein paar Lieder von "Why Don't We" runtergeladen und hörte diese nun.
Beim Rathaus stieg ich aus und lief zum Fotostudio. Vor der Eingangstür schaltete ich meine Musik aus und packte meine Kopfhörer weg, dann ging ich in das Atelier. Ich sagte kurz der Empfangsdame „Hallo“ und ging zu Timothys Büro.
Ich klopfte an und nachdem er „Herein", sagte, trat ich ein.
„Guten Morgen!“, sagte ich fröhlich.
„Da ist jemand gut gelaunt“, meinte er und grinste.
„Darf ich mich nicht freuen?“
„Doch, doch. Darfst du. Sollen wir los?“
Ich nickte.
Zusammen gingen wir zum Auto und fuhren los.
„Muss ich jetzt öfters filmen?“
Timothy nickte. „Heute muss ich dir zeigen, wie du mit den Kameras für die Musikvideos zurecht kommst. Theoretisch hättest du das direkt für das "8 Letters" Musikvideo machen können, aber das wird morgen veröffentlicht und ist deswegen schon fertig. Es muss nur noch geschnitten werden, aber für so etwas sind wir nicht zuständig“, erklärte er.
Ich nickte „Okay. Kommen die Jungs auch mit?“
„Ja. Aber sie werden nicht dabei sein, wenn ich dich anlerne. Sie wollen Ideen für das nächste Video sammeln.“
Ich nickte wieder.Wir hielten vor dem Haus der Jungs. Timothy hubte zweimal, dann warteten wir.
Verschlafen trotteten sie durch die Haustür und stiegen in den Van.
„Guten Morgen!“, begrüßte ich sie fröhlich, als Jack die Tür schloss und wir losfuhren. Ich drehte mich zu ihnen um.
„Wie kannst du nur so wach sein?“, fragte mich Jack mit fragendemp Gesicht.
„Zu Hause würde ich jetzt etwas zu Abendessen“, gab ich zurück und sah wieder nach vorne.
„Warum sagt sie uns nicht, wo sie her kommt?“, fragte Jack jemanden leise.
„Ich will sehen, wie lange ihr dafür braucht. Ich dachte eigentlich ihr würdet es gestern herausfinden, aber irgendwie klappts nicht.“, erklärte ich ihm.
„Weiß überhaupt jemand wo du herkommst?“ Ich glaube Jack war ziemlich genervt, dass ich das nicht sagte.
„Soll ich dir alle aufzählen? Zwei sind sogar hier im Van.“
Im Außenspiegel konnte ich seinen verwirrten Blick sehen. Ich grinste.Der Rest der Fahrt war sehr ruhig. Corbyn war, soweit ich weiß, wieder eingeschlafen und die anderen waren am Handy oder sahen aus dem Fenster. Ich schrieb mit Lise:
Hey Lise!
Wie war eigentlich das Telefonat mit Corbyn gestern? Ich bin froh, dass ich mein Handy überhaupt wieder gekriegt habe.Hey Sabi.
Es war lustig. Er hat mir etwas über den Weltraum erzählt. Danach habe ich ihn mit Bruno genervt.Das bist typisch du. Was machst du gerade?
Dich vermissen, Musik hören und Bruno streicheln. Du?
Ich fahre mit Timothy (meinem Ausbilder) und den Jungs irgendwo hin. Timothy will mir beibringen wie ich mit diesen riesen Kameras, die bei Musikvideo verwendet werden, umgehen kann.
Interessant. Wie ist das eigentlich mit deinem Geburtstag? Immerhin hast du in 24 Tagen Geburtstag und wirst 18.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht... Ich werde Timothy fragen, ob ich dann kurz nach Deutschland kann, aber ich kann nichts versprechen. Hattest du denn eine schöne Feier?
Die war toll! Das einzige was mies war, dass du gefehlt hast!
Es tut mir ja leid.
Ich vergebe dir. Ich muss jetzt leider Schluss machen. Meld dich später!
Tschüss!
Ich packte mein Handy weg, als mir jemand etwas ins Ohr flüsterte: „Da kommst du also her.“
Ich drehte meinen Kopf zu Seite und erschrak, als ich Jack sah.
„Dein Ernst? Solltest du dich nicht anschnallen?“
„Bin ich. Und ich weiß endlich wobei her kommst“, sagte er flüsternd.
„Hast du mitgelesen?“
Er nickte. „Und ich kann ein bisschen Deutsch.“
„Sag den Anderen nichts. Sie sollen es selbst rausfinden“, bat ich.
„Dafür schuldest du mir was Dornröschen“, meinte er und ließ sich wieder auf seinen Sitz fallen. Ich werde nicht alles tun!, dachte ich mir und sah aus dem Fenster.Wir kamen an, stiegen aus dem Auto und liefen in das Gebäude. In der Eingangshalle teilten wir uns auf. Die Jungs liefen zu einer Treppe, während Timothy und ich durch eine Tür auf der linken Seite liefen.
Wir liefen durch mehrere Gänge und ich versuchte nur mir zu merken, wo es langgeht.
Nach gefühlt endlosen Fluren und Gängen standen wir in einem großen, dunklen Raum. Timothy steuerte direkt auf diese Kameras zu und ich folgte ihm.Er brachte mir alles über die Kameras bei, was ich wissen musste und nach fünf Stunden, in den ich das Gelernte umsetzte, trafen wir die Jungs am Auto. Als sie uns sahen, mussten ein paar Grinsen. Ich dachte mir nichts dabei und setzte mich auf den Beifahrersitz.
Die Jungs setzten sich nach hinten und Timothy fuhr los.
Wir fuhren zu einem Imbiss und aßen etwas. Als die Jungs fertig waren, holten sie ihre Skateboards aus dem Kofferraum und liefen zu dem Skatepark nebenan.
Ich aß etwas von meinen Pommes, als Timothy mich fragte: „Denkst du, du schaffst das auch alleine? Also das Fotografieren und Filmen. Immerhin ist morgen der letzte Tag an dem ich dabei bin.“
Die Zeit verging echt schnell. „Stimmt ja. Ich hoffe ich schaffe das“, meinte ich. „Wie komme ich dann eigentlich zu den Jungs?“, fragte ich ihn.
„Kein Problem. Ich werde ihnen sagen, dass sie dich abholen sollen.“
Ich nickte und aß meine Pommes auf. Ich konnte mich zum Glück raus reden, als die Jungs mir das skatboarden beibringen wollten und sah ihnen dabei nur zu.
Abends fuhr Timothy mich nach Hause.
Ich verabschiedete mich von jedem und ging zu Maya. Zusammen aßen wir ein wenig und sahen uns einen Film an, bevor ich ins Bett ging.
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Photography - Why Don't We
FanfictionSabrina hat es geschafft! Sie hat schon immer davon geträumt, eine professionelle Fotografin für Stars zu werden, und nun wird es wahr! Nachdem sie die Bestätigung für ihre Ausbildung bekommen hat, steigt sie sofort in den Flieger und fliegt nach L...