27 / Shopping

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Sabrinas P.o.V.

Aria war noch nicht da, als ich am vereinbarten Treffpunkt ankam. Allerdings war ich auch fünf Minuten zu früh, also setzte ich mich auf eine nahegelegene Bank und wartete.

Ich brauchte gar nicht lange zu warten, bis das schwarzhaarige Mädchen kam.
Wir begrüßten uns und beschlossen zu welchem Laden wir als erstes gingen.
Dieser Laden war allerdings am anderen Ende der Einkaufspassage.
„Was war eigentlich gestern los?“, fragte Aria plötzlich.
Verwirrt sah ich sie an. „Gestern?“
„Das Video auf Instagram.“
Ich schlug mir innerlich gegen die Stirn. Es war doch klar, dass sie das meinte!
„Bist du mit Jack zusammen?“, fragte sie grinsend weiter.
Ich schüttelte den Kopf. „Bin ich nicht.“
Ich sah, dass sie gerade wieder anfangen wollte zu sprechen, doch ich sprach sofort weiter: „Und ich bin auch nicht in ihn verliebt. Ich war nur müde!“
Aria fing an zu lachen. „Wenn du das sagst.“
„Können wir bitte über etwas anderes reden? Daniel und Zach ärgern mich damit schon genug“, bat ich.
„Okay.“ Sie überlegte kurz. „Wie alt bist du?“
Ich lachte. „Jetzt kommen Standartfragen! Okay, ich bin 17 und werde in 12 Tagen 18“, erklärte ich.
Aria machte große Augen. „In weniger als zwei Wochen 18?! Das muss groß gefeiert werden!“
„Ich finde es nur Schade, dass ich meine Familie nicht sehen kann...“, sagte ich traurig und sah auf der Boden.
„Guck Mal! Das Kleid würde dir doch perfekt stehen!“
Ich sah hoch und bemerkte, dass Aria an einem Schaufenster stehen geblieben ist. Ich lief zu ihr.
„Das musst du unbedingt Mal anprobieren!“
Ich schmunzelte.
Aria packte mich am Handgelenk und zog mich in den Laden.
Nach wenigen Minuten hatte sie das Kleid gefunden und drückte es mir in die Hand, bevor sie mich in eine freie Umkleidekabine schob.
Da ich irgendwie selbst gespannt war, wie ich in dem Kleid aussah, zog ich mich schnell um und betrachtete mich im Spiegel. Ich sehe wirklich nicht schlecht aus...
Das Kleid hatte einen cremefabenen Tüllrock und es sah aus als wäre das Oberteil ein Jeanshemd. An meiner Taille war ein breiteres, braunes Band.
Ich trat aus der Umkleidekabine.
„Das sieht superschön aus! Das musst du kaufen!“, meinte Aria fröhlich.
„Meinst du?“, fragte ich verunsichert.
Aria nickte heftig mit dem Kopf. „Auf jeden Fall!“
Ich nickte entschlossen. „Okay, dann kaufe ich das.“
Ich hörte Aria nochmal erfreut quiecken, als ich die Kabine wieder schloss und mich wieder umzog.

Nachdem ich bezahlt hatte, gingen wir weiter.
Wir waren gerade mitten im Gespräch, als ich fünf bekannte Gestalten sah.
„Guck Mal da!“, unterbrach ich Aria und zeigte in deren Richtung, bevor ich anfing zu winken.
„Ist das...?“, fing Aria an.
„Why Don't We? Jap, das sind sie“, bestätigte ich mit einem Grinsen. Doch mein Grinsen hielt nicht lange. Wollten sie nicht ins Studio?
Ich nahm kurz mein Handy aus der Hosentasche und erkundigte mich nach der Uhrzeit, als ich einen spitzen Schrei hörte.
Verwirrt sah ich wieder hoch, konnte aber nichts erkennen.
„Sollen wir zu ihnen?“, fragte ich Aria, welche strahlend nickte.
„Ach ja, du fotografierst die ja!“, fiel Aria plötzlich wieder ein.
Ich lachte.

„Hey Jungs“, begrüßte ich die fünf und blieb vor ihnen stehen.
„Hi, ich bin Aria“, meinte Aria und ich konnte hören, dass sie aufgeregt war.
Die Jungs stellten sich der Reihe nach vor, allerdings war ich mir sicher, dass Aria wusste, wer wer war.
„Wolltet ihr heute nicht ins Studio?“, fragte ich, nachdem die Jungs fertig waren.
„Öhm.. Ja, aber wir mussten erstmal Verpflegung holen“, meinte Jack zögerlich.
„Okay...?“ Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich ihm das abkaufen konnte.
„Ich glaube allerdings auch, dass wir wieder weiter müssen... David wartet bestimmt auf uns“, fügte Corbyn hinzu.
„Dann will ich euch nicht länger aufhalten. Aria und ich müssen auch weiter, nicht wahr?“, fragend sah ich Aria an.
Aria reagierte nicht, weshalb ich mit meiner rechten Hand vor ihrem Gesicht schnipste.
„Was?“, fragte Aria überrascht und sah mich entgeistert an.
„Die Jungs müssen jetzt los und wir sollten auch weiter“, wiederholte ich.
„Achso. Okay“, antwortete sie.
Wir verabschiedeten uns und gingen in verschiedene Richtungen.

Nach mehreren Stunden zusammen, trennten Aria und ich uns und ich fuhr mit dem Bus nach Hause. Außer das Kleid, habe ich mir zwei Paar Schuhe gekauft und ein bisschen Kleinkram.

Ich schloss die Haustür auf und trat ein. Schnell zog ich meine Schuhe aus und lief in die Küche, wo mich ein warmer Geruch von Kartoffelauflauf empfing.
Maya stand am Herd und summte eine kleine Melodie, während sie kochte.
„Ich bin da“, sagte ich und stellte mich neben sie.

Maya erzählte mir von ihrer Arbeit und ich erzählte ihr von meinem Tag.
Zusammen haben wir, nach dem Essen, einen Film geguckt und sind schlafen gegangen.

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