Nachdem ich mich abgetrocknet habe, zog ich mir gemütliche Sachen an und ging runter. Ich nahm die nassen Sachen aus meinem Rucksack und warf sie mit ein paar anderen Sachen in die Waschmaschine.
Maya kam auch runter und setzte sich ins Wohnzimmer.
Ich ging zu ihr und konnte den Regen hören, der immer noch auf das Dach fiel. „Warum hängst du eigentlich keine Bilder von dir auf?“, fragte ich sie.
„Denkst du das sollte ich?“
Ich nickte. „Deine Bilder sind wundervoll! Du solltest sie veröffentlichen oder sie wenigstens in das Haus hängen“, versuchte ich sie zu überzeugen.
„Dann komm.“ Sie stand auf und ging zur Treppe. Ich lief ihr hinterher.
Meine Nase kribelte und ich musste Niesen.
„Gesundheit!“, sagte Maya und lief hoch.
„Danke.“ Ich folgte ihr.Auf dem Dachboden sah Maya sich um. „Welche Bilder sollen wir nehmen?“
Ich sah mir manche Bilder genauer an. „Bist du das mit meinem Vater?“, fragte ich und zeigte auf ein Bild, auf dem ein hellblondes Mädchen und und ein blonder Junge neben einander standen. Es sah fröhlich aus und hatte etwas beruhigendes an sich.
„Ja. Das ist das erste Bild, was ich gemalt habe. Tyler hat mir die Farben gekauft.“ Sie lächelte.
„Das müssen wir in den Flur hängen!“
Sie nickte und nahm das Bild in die Hand.
Ich suchte noch zwei weitere raus. Auf einem waren ihre Eltern, die leider vor fünf Jahren gestorben sind, auf dem Anderen war ein kleiner See.
Zusammen trugen wir die Bilder nach unten und überlegten, wo welches Bild hin passen würde.
Das Bild von Maya und meinem Vater hängten wir über einem kleinem Schrank in den Flur.
Das Bild vom See erhielt einen Platz neben Fernseher und das Gemälde von meinen Großeltern hing nun im oberen Flur, sodass man es sehen konnte, wenn man die Treppe hoch kam.
„Jetzt wirkt das Haus direkt lebendiger. Danke, dass du mich dazu überredet hast“, sagte Maya und umarmte mich.
„Du bist ein wahres Talent“, flüsterte ich ihr zu.
„Willst du etwas essen?“
Ich nickte und Maya verschwand in der Küche.
Mein Handy klingelte. Es war eine Nachricht von Zach:Wir wollten einen Filme-Abend machen und, bevor ich dich wieder nerve, wollte ich nach der Nummer deiner Freundin fragen...
Klar, hier:
[Kontakt: Lise❤]
Wunder dich nicht, sie kann nicht gut Englisch.Ich ging in die Küche.
Maya kochte bereits etwas. Ich schaltete etwas Musik über mein Handy ein.Maya und ich hatten noch viel Spaß an dem Abend. Wir haben zusammen gegessen, Filme geguckt und sind dann ins Bett gegangen
Am nächsten Morgen wachte ich sogar vor meinem Wecker auf.
Timothy hat mir gestern Abend mitgeteilt, wie es jetzt die nächsten Wochen ablaufen wird. Ich werde immer Montags zu ihm gehen und er gibt mir eine Wochen-Aufgabe. An den jeweiligen Samstagen werde ich ihm die besten Fotos, oder Videos, geben und er bewertet sie.
Ich stieg aus dem Bett und zog mir eine einfache Jeans und ein graues T-Shirt an. Der Regen hatte gestern Abend aufgehört und die ersten Sonnenstrahlen erhellten mein Zimmer.
Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und sah sofort mehrere Nachrichten von Lise:Mich hat gerade ein fremder Junge angeschrieben und meint, er wäre Zach Herron!
Ich habe ihm jetzt gesagt, er soll mir erklären woher er meine Nummer hat.
Stimmt das? DU hast ihm meine Nummer gegeben? Warum???
Er scheint es wirklich zu sein! Was soll ich tun?
Ich grinste. Nur Lise konnte so überreagieren. Natürlich antworteten ich ihr sofort:
Lise, beruhige dich.
Ja es ist DER Zach Herron. Ich habe ihm deine Nummer gegeben, damit ich nachts ausschlafen kann, wenn die wieder einen Film sehen wollen.
Ich hoffe du hast weiter mit ihm geschrieben, sonst kann ich mir wahrscheinlich anhören, was für komische Freunde ich habe!Ich ging runter und machte mir ein Sandwich zum Frühstück. Ich machte mir leise Musik an und aß das Sandwich auf.
Ich nahm mein Handy in die Hand und suchte das neue Musikvideo der Jungs raus. Ich wollte es mir schon gestern ansehen!Ich fand das Video richtig gut gelungen.
Maya kam auch runter und aß etwas.
„Ich bin bis 18:00 Uhr nicht Zuhause. Ich muss heute wieder arbeiten, aber du solltest alleine zurecht kommen“, sagte sie und ich nickte.
Von draußen ertönte ein lautes Hupen.
„Wer ist das?“, fragte Maya erstaunt.
„Es könnte sein, dass das für mich ist. Timothy meinte, dass die Jungs mich jetzt immer abholen sollen“, antwortete ich und lief zur Haustür.
Ich öffnete die Tür und sah raus.
Daniel sah aus dem Fenster eines Autos und winkte mir zu.
„Tschüss Maya! Ich bin dann weg“, rief ich zu ihr, nahm meinen Rucksack, der zum Glück wieder trocken war, und lief zum Auto.
„Guten Morgen!“, sagte ich aufgeregt, als ich mich auf die Rückbank setzte.
„Da ist jemand aufgeregt!“, erkannte Jonah der am Steuer saß.
„Mein erster Tag ohne Timothy. Ich bin gespannt, was für eine Aufgabe ich bekomme! Hoffentlich klappt das nächsten Monat auch...“
„Das wird schon“, sagte Daniel.
Der Rest der Fahrt war ziemlich ruhig. Jonah hielt vor dem Fotostudio und ich lief schnell raus.
Ich begrüßte wieder die Frau am Empfang und lief direkt zu dem Büro meines Ausbilders. Ich klopfte an und trat ein, nachdem Timothy mich rein bat.
„Ah Sabrina. Kommen wir direkt zum Wesentlichen. Ich möchte Fotos von dem Konzert morgen.“
Ich nickte. „Und wie ist das mit meinem Geburtstag?“, fragte ich vorsichtig.
„Das geht leider nicht. Ich habe versucht Mister Thompson zu überzeugen, aber er hat abgelehnt. Es tut mir leid“, sagte er und sah mitleidig zu mir.
„Das ist schade, aber wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Danke, dass du es probiert hast“, sagte ich traurig.
Ich verabschiedete mich von ihm und stieg wieder in das Auto ein.
„Und?“, fragten mich Jonah und Daniel sofort.
„Meine Aufgabe kann ich erst morgen machen. Und meine Familie sehr ich wahrscheinlich nur über Skype“, sagte ich etwas traurig.
„Das wird schon. Es ist fast noch ein Monat, vielleicht passiert ja noch irgendwas“, meinte Jonah und fuhr wieder los.
„Aber da du heute nichts vorhast, können wir dir endlich das Skatboarden beibringen!“, sagte Daniel etwas fröhlicher. „Zum Glück hast du die Sachen bei uns gelassen.“
Stimmt, ich hatte die an dem Tag nicht mit genommen.
„Ich kann mich eh nicht gegen wehren, oder?“
„Nope.“
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Photography - Why Don't We
ФанфикSabrina hat es geschafft! Sie hat schon immer davon geträumt, eine professionelle Fotografin für Stars zu werden, und nun wird es wahr! Nachdem sie die Bestätigung für ihre Ausbildung bekommen hat, steigt sie sofort in den Flieger und fliegt nach L...