13.

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Draco
Obwohl es in Strömen geregnet hatte habe ich das Training sehr genossen. Es war schön die kalten Tropfen im Gesicht zu spüren. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn meine Füße den Boden verließen, hatte ich wirklich vermisst. Ich war hoch in die Wolken geflogen und hatte alles zurück gelassen. Ich genoss dieses Gefühl dort. Denn dort gab es nur mich, es war ein angenehmes Gefühl der Einsamkeit. Ganz anders, als das, das ich sonst immer verspürte. Dort war ich frei.

Nach dem Training war ich zwar völlig durchgefroren und erschöpft, jedoch war ich sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Auf dem Rückweg beschloss ich das Bad der Vertrauensschüler auszuprobieren, das warme Wasser würde bestimmt gut tun. Ich brachte meine Quidditch Ausrüstung in mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Bad. Ich hörte gedämpfte Stimmen durch die Schafzimmertür der Gryffindor, achtete jedoch nicht besonders darauf und setzte meinen Weg fort.
Beim Bad angekommen legte ich meine Sachen ab und entschied mich für Wasser mit Minzgeruch. Sofort öffneten sich hunderte Wasserhähne, sodass sich das Becken ziemlich schnell füllte. Als es schließlich voll war, schlossen sich die Hähne wieder und ich stieg langsam in das warme Wasser. Ein angenehmer Minzgeruch erfüllte den ganzen Raum. Dieser Geruch erinnerte mich an einen fast glücklichen Moment in meiner Kindheit. Ich war noch sehr klein, deswegen hatte ich nur blasse Erinnerungen. Allerdings glaubte ich mich zu erinnern, dass wir einmal eine Verwandte oder so besuchten. Wir hatten sie danach nie wieder besucht, doch sie hatte mir einen ganzen Korb voller Minzbonbons geschenkt. Ich hatte mich sehr gefreut, denn ich hatte bisher noch nie Süßigkeiten geschenkt bekommen. Alles was ich zum Geburtstag oder zu Feiertagen bekam waren materielle Dinge, die nicht von Herzen kamen.
Völlig in Gedanken ließ ich mich von dem Wasser tragen, schloß die Augen und atmete den Geruch von Minze ein. Nach einiger Zeit atmete ich tief ein und ließ mich im Wasser hinab sinken.
Ich war wohl länger unter Wasser gewesen, als ich gedacht hatte, denn als ich wieder auftauchte bemerkte ich, dass ich nicht mehr alleine war. Am anderen Ende des Beckens stand Granger und wollte anscheinend auch ein Bad nehmen, jedoch schien sie nicht bemerkt zu haben, dass das Becken schon voll war. Ich war neugierig, was als nächstes passieren würde, das hier entwickelte sich in eine interessante Richtung.
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ACHTUNG: Die folgenden Teile dieses Kapitels enthalten Erwachsenen Inhalt.
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Hermine
Als ich im Bad angekommen war, legte ich meine Sachen, zusammen mit meiner Kleidung auf eine Ablage. Ein angenehmer Minzgeruch erfüllte den Raum, ich atmete tief ein und schloss für einen Moment die Augen. Langsam ging ich zum Beckenrand und ließ mich in das angenehm warme Wasser gleiten.
"Hey Granger, so begegnet man sich wieder." Hörte ich da plötzlich eine angenehm tiefe Stimme sagen. Entsetzt drehte ich mich um und blickte direkt in die grauen Augen von Draco Malfoy. Das Wasser reichte ihm, wenn er stand, nur bis etwa zur Mitte des Bauches, sodass ich seine definierten Bauch und Brustmuskeln sehen konnte. Ich war von seiner Anwesenheit so geschockt, dass ich völlig vergaß, dass ich ebenfalls komplett nackt war und schrie ihn an, anstatt mich tiefer in Wasser gleiten zu lassen, um mich mit dem Schaum zu bedecken.
"MALFOY WAS TUST DU HIER?!? MACH DAS DU HIER RAUSKOMMTST!!"
"Jetzt mach mal halblang Granger, schließlich war ich zuerst hier und du bist zu MIR ins Becken gekommen." Sagte er voller Genugtuung.
Wassertröpfchen liefen aus seinen nassen Haaren hinter über seine Wangenknochen und über seine Brust. Amüsiert zog er eine Augenbraue nach oben und sagte "Du starrst schon wieder... Granger."
Mit diesen Worten kam er einen Schritt näher, ich wich jedoch vor ihm zurück und sagte "Wenn du nicht sofort gehst, dann erzähle ich alles McGonagall. Wenn du nicht sofort gehst, mach ich dich fertig Malfoy."
Diese Drohung schien ihn nicht zu beeindrucken, denn er kam noch näher und legte seine Hände auf meine Schultern. Die Stellen die er berührte brannten wie Feuer und wieder breitete sich dieses kribbeln im ganzen Körper aus. Er war wieder so nah und kam noch näher, denn er beugte sich vor, flüsterte "Ach Granger, willst du dass wirklich? Du scheinst ja jedenfalls kein Problem damit zu haben mir deine Brüste zu präsentieren." und grinste mich amüsiert an.
Völlig perplex und unfähig klar zu denken öffnete ich den Mund, machte ihn aber sofort wieder zu, da er keinen laut von sich gab.
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Draco
Die Nähe zu ihr machte mich fast wahnsinnig, ich war kaum noch in der Lage klar zu denken, am liebsten hätte ich sie zu mir gezogen, sie an den Beckenrand gedrückt, geküsst und gefickt, bis sie nicht mehr wusste wo oben und unten war. Aber ich wollte diesen Moment genießen, ihn auskosten. Sie öffnete den Mund und wollte anscheinend irgendetwas sagen, jedoch brachte sie keinen Laut hervor und schloß ich sofort wieder.
"Fehlen dir die Worte bei meinem Anblick?"
Raunte ich ihr zu und sah ihr tief in die Augen. Ich spürte wie meine Atmung schneller wurde, spürte aber gleichzeitig auch ihren heißen Atem auf meiner Haut. Ich lehnte mich vor und legte meine Lippen auf ihre. Zuerst ganz vorsichtig doch als ich zu meiner Zufriedenheit feststellte, dass sie den Kuss erwiderte wurde ich fordernder. Ich zog sie zu mir heran und bekam eine Gänsehaut, als ich ihre nackte Haut auf meiner spürte. Meine Zunge forderte Einlass in ihre Mundhöhle, den sie mir sofort gewährte. Unsere Zungen fingen an miteinander zu tanzen. Ich fuhr mit einer Hand ihre Wirbelsäule entlang und bemerkte, wie ihr ein Stöhnen entfuhr. Ich wanderte weiter nach unten und kniff ihr leicht in den Po, was ihr ein weiteres Stöhnen entlockte. Schließlich war ich an ihren Oberschenkel angelangt und hob sie hoch, sodass sie die Beine um meine Hüfte schlingen musste. Das Gefühl ihrer Nähe war atemberaubend und anders als alles, was ich je erlebt hatte.
Doch plötzlich lösten sich ihre Lippen von meinen.
"D-draco w-was tun wir hier?" fragte sie verwirrt und sah mich an.
"Etwas, das keiner Erfahren muss." Raunte ich und begann damit ihren Hals zu küssen. Wieder stöhnte sie, doch fuhr dann fort "I-ich glaube ich gehen jetzt besser, Malfoy." Daraufhin löste sie sich von mir und stieg elegant aus dem Becken. Ich bewunderte ihren wunderschönen Körper, ihre langen Beine die in die Unendlichkeit zu reichen schienen.
"Dreh dich um." forderte sie.
"Ach Granger, das ist doch nichts, was ich nicht schon gesehen hätte." Erwiderte ich belustigt, tat aber wie geheißen. Eine Minute später hörte ich, wie sich die Badezimmer Tür öffnete und wieder schloss. Ich war wieder allein. Ich atmete tief durch und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen. Schließlich stieg ich aus dem Becken und ging zu den, ebenfalls im Bad der Vertrauensschüler befindlichen Duschen. Ich drehte den Regler auf eiskalt und stellte mich unter den Strahl. Als ich daran dachte, was gerade geschehen war, musste ich grinsen. Das musste ich unbedingt wiederholen und zwar bald.

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