Hermine
Als die ersten Sonnenstrahlen durch die breite Fensterfront fielen und das sanfte Zwitschern der Vögel durch die Fenster zu hören war, öffnete ich langsam die Augen. Ich sah jedoch nicht die gold rote Einrichtung meines Schlafzimmers und war etwas verwirrt, bis mir schließlich wieder einfiel, dass ich im Raum der Wünsche war. Jetzt bemerkte ich auch, dass ich keineswegs alleine im Bett lag, sondern, dass ein friedlich schlafender Draco neben mir lag. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen sinken, genoss die morgendliche Ruhe und ließ den gestrigen Abend Revue passieren...
Es war wirklich wunderschön gewesen, ich sah hinüber zu Draco, der immernoch schlief und begann sanft durch seine Haare zu streichen. Daraufhin begann er vorsichtig zu blinzeln und sah mich verschlafen, aber glücklich an.
"Guten Morgen"
flüsterte ich.
"Morgen."
antwortete er und setze sich auf. Da wir uns gestern Abend nicht wieder angezogen hatten, hatte ich jetzt freie Sicht auf seinen nackten Oberkörper. Ich muss wohl ein bisschen gestarrt haben, denn er sagte verführerisch
"Gefällt dir was du siehst?"
Daraufhin riss ich mich von diesem Anblick los, sah in seine unendlichen sturmgrauen Augen und antwortete neckisch
"Ich glaube das haben wir gestern ausreichend unter Beweis gestellt."
"Ich hätte kein Problem mit einer weiteren Versuchsreihe."
Antwortete er, zog mich zu sich heran und küsste mich leidenschaftlich. Ich ging darauf ein und genoss das Gefühl seiner nackten Haut auf meiner. Bevor es jedoch zu intensiv wurde, ließ ich jedoch von ihm ab und sagte
"Ist heute nicht ein gewisses wichtiges Quidditch Spiel?"
Er seufzte enttäuscht
"Willst du es wirklich verantworten mit unbefriedigt spielen zu lassen...Granger?
fragte er verführerisch.
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Draco
Daraufhin grinste sie und begann sich auf meinem Schoß zu bewegen, bis ich stöhnte.
"Hmmm, also ich weiß ja nicht..."
Flüsterte sie mir ins Ohr und begann meinen Hals zu küssen. Ihre Bewegungen wurden schneller, jedoch sagte sie, also ich schon ziemlich hart war
"Also ich glaube eher du brauchst einen kleinen Ansporn, eine Siegerprämie sozusagen..."
Und damit glitt sie von mir herunter, stieg aus dem Bett und zog sich mein Hemd über, das ich gestern so unachtsam auf den Boden geworfen hatte. Sie in meinem Hemd zu sehen, das gerade lang genug war, um das Nötigste zu bedecken, half nicht gerade aus meiner, sagen wir Mal jetzt etwas ungünstigen Situation wieder heraus zu kommen.
"Ich gehe jetzt duschen."
sagte sie mit einem Zwinkern und verschwand durch die Tür, die gerade an der Wand neben dem Bett aufgetaucht war.
Wie gesagt, Überraschungen...
Dieses Mädel machte mich wirklich fertig, was ich liebte. Dieses Verhalten hätte ich ihr früher nicht zugetraut und jetzt war ich der einzige, der wusste, dass es auch diese Seite von ihr gab. Zumindest nahm ich das an...
Um aus meiner misslichen Lage wieder heraus zu kommen, versuchte ich mich auf das bevorstehende Quidditch Spiel gegen Gryffindor zu konzentrieren. Dieses Mal musste ich Potter unbedingt schlagen.
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Hermine
Nachdem ich Draco im Bett zurück gelassen hatte, ging ich ins Badezimmer, dass gerade erschienen war, verriegelte die Tür mit einem Zauber und sah in den Spiegel. Meine Haare waren komplett zerzaust... aber Dracos Hemd stand mir wirklich gut. Ich grinste mich selbst im Spiegel an und inspizierte dann das Badezimmer. Es sah genauso aus, wie das in den Räumen der Vertrauensschüler. Ich zog das Hemd wieder aus und ging duschen.
Nachdem ich mit dem Duschen fertig war, kehrte ich, wieder nur mit dem Hemd bekleidet, in den anliegenden Raum zurück. Draco hatte seine Lage inzwischen überwunden und sich seine übrigen Klamotten wieder angezogen.
"So sehr ich den Anblick auch genieße, aber könnte ich mein Hemd wiederhaben?"
"Hmm..."
Tat ich als würde ich nachdenken, kam näher zu ihm und öffnete die obersten Knöpfe...
"Ich glaube das behalte ich als Andenken.."
fuhr ich fort und grinste ihn an. Ich konnte das Verlangen in seinen Augen sehen, als ich über seine nackte Haut strich und die Knöpfe seines Sakkos schloss.
"Ich denke das muss reichen..."
flüsterte ich und küsste ihn leicht.
"Granger... du kleines Biest. Du hast Glück, dass das Spiel bald anfängt und ich los muss, sonst wärst du damit nicht so leicht davon gekommen..."
sagte er und ich konnte an seinen dunkel blitzenden Augen sehen, was meine Bestrafung gewesen wäre...
"Versprich mir, dass du zum Spiel kommst...
Und... trag die Kette für mich."
"Natürlich Draco."
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch."
Nachdem ich geantwortet hatte, küsste er mich zu Abschied und verließ den Raum der Wünsche. Ich war wieder allein. Seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen und genoss Dracos Geruch, der immernoch an der Bettwäsche haftete.Jedoch stand auch ich kurze Zeit später wieder auf und nahm ein paar Klamotten, die ich gestern noch schnell in meine verzauberte Tasche getan hatte, und zog mich an. Ich behielt jedoch Dracos Hemd an und zog einfach einen meiner Pullover über ihn. Vorhin im Badezimmer war mir aufgefallen, dass Draco einen großen roten Fleck an meinem Hals hinterlassen hatte, den ich jetzt mit dem Kragen des Hemdes zu verdecken versuchte. Außerdem legte ich mir die Kette, die er mir geschenkt hatte um und verbarg sie unter meiner Kleidung.
Als ich fertig war, ging ich zur Tür und sah nocheinmal zurück in den Raum, mit dem ich jetzt so viele Erinnerungen verband. Ich versuchte mir jede Kleinigkeit einzuprägen, dann drehte ich mich um und machte mich auf den Weg zum Frühstück.
In der großen Halle angekommen, sah ich schon Harry, Ginny und Ron an dem langen Gryffindortisch sitzen. Ich warf einen Blick zum Slytherintisch, konnte jedoch keinen Schüler aus der Quidditch Mannschaft ausmachen, sie schienen alle bereits auf dem Feld zu sein und sich auf das Spiel vorzubereiten. Ambitioniert...ja das passte zu den Slytherins.
Als ich bei den anderen angekommen war, fragte ich
"Und bereit Slytherin zu schlagen?"
In Wahrheit war es mir eigentlich relativ egal wer gewinnen würden, denn auf der einen Seite stand mein eigenes Haus und meine besten Freunde und auf der anderen der Mann den ich liebte. Ich würde es ihm wirklich gönnen zu gewinnen, doch die Loyalität zu meinem Haus und meinen Freunden, was diese Sache anging, konnte ich auch nicht ablegen.
"Aber so was von."
Sagte Harry sehr zuversichtlich.
"Ja, schließlich haben wir den weltbesten Sucher."
pflichtete Ginny ihm bei. Ron starrte mürrisch auf seinen Teller, jedoch gab auch er einen Laut ab, der wohl Zustimmung bedeuten sollte. Obwohl nie wirklich was zwischen mir und Ron gewesen ist, fühlte ich mich, gerade jetzt nach der Nacht mit Draco, unwohl in seiner Nähe.
"Also die Slytherins sind schon alle auf dem Feld und bereiten sich vor, zumindest kann ich keinen von ihnen drüben am Tisch sehen..."
sagte ich leicht provozierend.
"Naja, die haben es ja auch nötig."
Sagte Harry und lachte. Ich fiel in das lachen mit ein und beendete mit ihnen mein Frühstück. Kurze Zeit später machten wir uns zusammen auf den Weg zum Quidditch Spielfeld.
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Pansy
Ich machte mich auf den Weg zum Frühstück. Als ich jedoch dort angekommen war, betrat ich die große Halle nicht, sondern versteckte mich in einer Nische auf dem Gang und wartete darauf, dass das Wiesel vorbei kommen würde.
Kurze Zeit später sah ich ihn zusammen mit Weaslette und Sankt Potter angeberisch durch die Gänge spazieren. Ahja, heute war ja das Quidditch Tunier, deswegen dieser Aufzug...
Ich versuchte mich bemerkbar zu machen ohne, das Potter oder Weaslette etwas mitbekamen. Als er an mir vorbei ging, sah ich ihn kaum merklich nicken, aber er ging weiter. Kurz vor der großen Halle blieb er stehen und sagte, dass er etwas vergessen habe. Er sah sich kurz verstohlen um und kam zu mir.
"Was willst du?"
fragte er genervt.
"Hast du alles?"
Fragte ich genauso genervt zurück.
"Ja. Wie lange wird es dauern?"
"Ich werde es heute machen, während des Quidditch Spiels, heute bekommt sowieso keiner irgendetwas mit..."
"Gut, dann kann ich es morgen haben?"
"Ja. Heute Abend, Mitternacht."
"Ok."
Und damit drehte er sich um und verschwand.
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Yin und Yang
FanfictionDramione "Die Spannung war förmlich greifbar, ich merkte, wie ihre Atmung schneller wurde und sie in dem zaghaften Versuch sich von meiner Nähe zu befreien, die Hände gegen meine Brust drückte. Jedoch gelang es ihr nicht den Abstand um auch nur eine...