#1 - Prolog

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Hey <3 schön dass du hier gelandet bist! :) Ich werde eher keine Kommentare nach den einzelnen Kapiteln schreiben, da mich das bei anderen eher nervt, weil man ja eigentlich das Buch lesen möchte:) Das ist meine erste FF also sei bitte nicht so hart zu mir :D Ich würde mich aber wahnsinnig freuen wenn du nach jedem Kapitel (wenn es dir gefällt) votest oder auch mal kommentierst :) Ich hoffe es gefälllt dir! ;)

Dann geht es hier auch schon mit dem Prolog los:

,,Hallo Mum! Hallo Dad!", rief ich fröhlich. Wir hatten vorhin unsere Englischklausur zurückbekommen und ich hatte -wie bereits erwartet- eine gute Note. Man hat schon manche Vorteile wenn man zweisprachig aufwächst, bzw in meinem Fall sogar dreisprachig.
Da ich keine Antwort bekam rief ich lauter, aber wieder antwortete mir niemand. Komisch, denn eigentlich müsste zumindest mein Vater hier sein.
Ich beschloss erst einmal ins Wohnzimmer zu gehen und dort dann, vermutlich fernsehschauend auf die Beiden zu warten, doch als ich die Wohnzimmertür aufstieß kam es anders.
,,Mama!", rief ich erschrocken, denn diese saß mit Tränen in den Augen auf der Couch: ,,Mum, was ist denn los?" Sie schien mich erst jetzt zu bemerken, denn sie zuckte zusammen und sah mich anschließend an. Nach einiger Zeit, die mir wie eine Ewigkeit vorkam antwortete sie mir: ,,Jacky-Maus...ich....dein Vater....." sie brach ab und fing an zu schluchzen.
Sofort war ich bei ihr und nahm sie in den Arm. ,,Was ist mit Papa?",fragte ich leise. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich die Antwort gar nicht hören wollte. ,,Ich werde mich von deinem Vater trennen, wir werden morgen hier weg sein...", kam dann auch schon die Antwort. Mir fiel auf, dass sie mir dabei nicht in die Augen sah.
,,Aber wieso?" Mir wurde erst bewusst dass ich laut gesprochen hatte, als sie mich dann doch ansah und mir antwortete: ,,Es tut mir Leid aber das kann ich dir nicht sagen." ,,Du willst wohl eher nicht! Denkst du ich bin doof?!" Langsam wurde ich echt wütend: ,,Ich bin kein kleines Baby mehr, ich werde bald 18!" Viel zu spät wurde mir bewusst, dass mein Tonfall echt unpassend war und es mich tatsächlich eigentlich nicht anging. Oder doch? Normalerweise hätte sie mich jetzt -zurecht- angezickt, doch zu meinem Erstaunen antwortete sie mir: ,,Also gut...ich wollte dir das eigentlich ersparen, aber wenn du es unbedingt wissen willst... Ich konnte heute früher von der Arbeit weg und wollte deinen Vater überraschen. Er..." Dann brach ihre Stimme. Ich wollte mich gerade entschuldigen und sagen, dass ich das nicht hätte fragen und sagen sollen, als sie aber schon fortfuhr: ,,Ich kam gerade ins Schlafzimmer, während er mit einer anderen Frau...."zugange" war." Ihre Stimme, mit der sie die Worte aussprach machte mir Angst. Sie klang kalt und vollkommen gefühlslos.
,,Das...das kann nicht! Das war bestimmt ein Missverständnis", versuchte ich zu widersprechen, aber ich konnte spüren dass sie die Wahrheit sagte und sie wusste das auch, weshalb sie mir auch keine Antwort mehr gab und mich einfach nur traurig ansah.
Und genau dieser Blick war es der meine letzten Zweifel ausräumte und der innerlich etwas in mir zerstörte. Ich hatte das Gefühl, irgendetwas in mir zerriss, wie ein zu stark gespanntes Gummiband. Ohne ein weiteres Wort sprang ich auf und rannte aus dem Haus. Ich musste einfach weg und rennen - egal wie lange und wohin. Das letzte was ich wirklich wahrnahm waren die salzigen Tränen, die mir übers Gesicht liefen.

The Story of my Life (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt