Kapitel 46

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Es vergingen einige Stunden und die Nacht brach auch schon ein. Noch immer lag ich wie zuvor in meinem Krankenbett und hatte mich kein einziges Mal bewegt. Die ganze Zeit starrte ich aus dem Fenster und fragte mich, ob Sterne auch verschwinden wenn man sterben würde.
Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass für jeden Menschen ein Stern stand.
Und einer war auch für mich da oben, der solange leuchten würde wie ich leuchte. Doch wie lange würde das noch sein? Verklung sein Licht auch, wenn man aus eigener Kraft sich das Leben nimmt? Würde er aufhören zu leuchten? Würde er für jemand anderen weiter leuchten?
Vielleicht war das alles eine Lüge meiner Mutter und es gab für mich gar keinen Stern, weil ich vielleicht..unerwünscht bin? Schluckend biss ich mir auf die Unterlippe.
Erneut.
Die Tür öffnete sich und ich dachte es wäre eine Krankenschwester die nach mir sehen würde. Doch ich zuckte leicht zusammen als sich eine Hand auf meinem Kopf legte. "Kookie?" fragte eine mir durchaus bekannte Stimme. Zögernd drehte ich langsam meinen Kopf und sah in Yoongis Gesicht, der mich aus traurigen Augen ansah. Dieser Anblick zerriss mir schirr das Herz..
"Wieso..?" fragte ich leise, ehe ich unterbrochen wurde und einfach in seine Arme gezogen wurde.

Stopp! Dachte ich sofort und wehrte mich gegen seine Umarmung, doch er ließ mich nicht los. Er hielt mich wie ein Schraubstock gefangen in seinen Armen. "Y-yoongi!" wisperte ich, aber er ignorierte mein flehen, ich wusste mir nicht zu helfen weshalb ich einfach nur weiter gegen seinen Körper drückte.
"Bitte.." hörte ich dann seine leise Stimme an meinem Ohr, weshalb ich schlagartig innehielt und still hielt "wehre dich nicht gegen mich.." bat er mich und diese Bitte klang mehr als nur verzweifelt. Als bräuchte er mich um sich festzuhalten.
"Ich brauche dich, Jungkook.." sagte Yoongi und vergrub sein Gesicht in meinen dunklen Haaren. Ich musste schlucken und starrte auf den schwarzen Hoodie den er trug.

Seine Hand bewegte sich sanft durch meine Haare und über meinen Rücken.
Diese Berührungen waren so schön..und angenehm..
"Y-yoongi..bitte lass mich..-!" wieder einmal wurde ich durch ihn und seine verdammt sündhaften Lippen unterbrochen.
Leise wimmerte ich in den Kuss auf und lehnte mich nachhinten um ihm auszuweichen. Ich drehte sogar meinen Kopf weg, aber wieder fing er meine Lippen ein indem er mein Kinn festhielt und es zu sich zurück drehte.
Er hielt mein Handgelenk fest, dass andere klemmte er nahezu unter seinem Knie auf dem Bett fest so das ich mich kaum wehren konnte. Doch anders berührte er mich auch nicht, was allerdings nichts besser machte. Ich drückte meinen Rücken durch um ihn so von mir zu drücken und wieder wimmerte ich in den Kuss. Lange würde ich nicht mehr standhalten und alles über Board werfen...

Vielleicht..konnte ich mich ja ein einziges Mal fallen lassen..

Ich ballte meine Faust die in seiner Hand gefangen war und schloss meine Augen, während ich einfach diesen Kuss erwiderte. Der Kuss war anders als sonst. Dieser Kuss war so rau und feurig, der niemanden von uns beiden zeigen sollte, dass wir uns liebten. Der war anders.
Er sollte uns zeigen, dass wir einander gerade wirklich brauchten unabhängig unserer Gefühle.
Langsam ließ er mein Handgelenk los und ließ das andere unter seinem Knie frei.
Ich hob meine Arme und schlang sie um seinen Hals, ehe er mich anhob und sich aufs Bett setzte und ich auf seinem Schoß saß.
Leises schmatzen erfüllte den Raum. Ich vergrub meine Hände in seinem weichen, schwarzen Haar und zog leicht daran, während er an meiner Unterlippe herum knabberte.
Ich zog sie zurück und öffnete dadurch meinen Mund was er als Möglichkeit sah und er drang mit seiner Zunge in meine Mundhöhle ein.

Ohne groß nachzudenken, kam ich dieser entgegen und stieß mit meiner Zunge gegen seine. Sie umwandten sich und lieferten sich einen dominierenden Kampf. Dann fing er meine Lippen richtig wieder ein und dieser leidenschaftliche Kuss ging weiter. Diese Session gefiel mir durchaus sehr, sie bereitete mir sogar eine gewisse Gänsehaut. Ein Schauer lief ebenfalls über meinen Rücken. Allerdings klickte dann irgendwas und wir lösten uns schnell voneinander. Ich schaute zur Tür genauso wie Yoongi. Mist..!
Die Krankenschwester! dachte ich mit großen Augen.
"Schnell unter die Decke!" sagte ich und hob die Decke an, wo er drunter krabbelte und ich mich unter die Decke setzte, allerdings nur die Beine abdeckte, die Beine aber aufstellte das Yoongi Luft hatte. Dieser hatte seine Hände auf meine Waden gelegt und sein Kopf ruhte auf meinem Unterleib auf einer sehr, sehr gefährlichen Stelle..naja..empfindlichen Stelle.

Ehe ich mich versah, spürte ich etwas auf meinem..Glied?! Zur selben Zeit ging die Tür des Zimmers auf. Mit roten Wangen schaute ich zur Schwester "Sie schlafen ja noch gar nicht, Mr. Jeon!" sagte sie verwundert und kam zu mir.
"Ich kann nicht schlafen" sagte ich wahrheitsgemäß.

"Und warum nicht?"

"Weil jemand..-!" ich biss mir fest auf die Unterlippe und musste ein stöhnen unterdrücken "A-alpträume!" zischte ich gepresst hervor, was sie zu überhören scheint "Ohh dann versuchen Sie es weiter. Wenn Sie Einschlafhilfen brauchen, dann lassen Sie es mich wissen dann bring ich Ihnen was dafür" meinte sie lieb lächelnd, was ich angestrengt erwiderte "Gomeseubnida" bedankte ich mich nickend.
Verlegen strich sie sich eine Haarsträhne zurück "Dann..bis Morgen, Mr. Jeon" sagte sie leicht verlegen ehe, sie zur Zimmertür huschte und diese hinter sich schloss als sie draußen war.
Fast hätte ich Yoongi unter meiner Decke vergessen, das war aber vergessen als ich plötzlich was in meinem Oberschenkel zwicken spürte. Erschrocken zuckte ich zusammen und schlug die Decke hoch "Yoongi!" zischte ich.
Er schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an.

"Hat sie mit dir geflirtet?" fragte er.

"Was?"


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