Kapitel 72

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Kleine Anmerkung vorab: Die nächsten Kapitel werden erotischer und beinhalten sexuellen Kontent. Wer das nicht mag, muss es nicht lesen. Ich wollte nur vorwarnen.



Ich konnte einen kleinen Aufschrei nicht vermeiden, als Nick mich am Gelenk packte. Er beugte sich demonstrativ über mich und gab mir keine Chance, aus seiner Zelle zu entkommen. Lachend hielt ich meine Arme schützend über meinen Kopf und krallte mein Handy fest. Nick ergriff meine Arme und presste sie auf die Matratze. ,,Du entkommst mir nicht", murmelte er mit belegter Stimme. Damit kam er mir näher und grinste mich frech an. ,,Gewonnen."

Sein Blick huschte zum erleuchtete Display meines Handys und verharrte dort. Ich wollte meine Hand samt Handy an mich reißen und wendete all meine Kraft auf, aber Nicks Griff war zu eisern. Ich wurde histerisch in meinen Bewegungen, weil ich jetzt erst merkte, wie viel Kraft dieser Mann über mir besaß.

Blitzschnell hatte Nick die Position verändert, ohne dass ich es hätte verhindern können. Nun presste er meine Arme mit einer Hand herunter und mit der anderen hielt er mein Smartphone, während er auf meiner Hüfte saß. Starr schaute er den Chat an, bis er irgendwann kurz auflachen musste.

Kühl und bitter.

Dann sah er mich an. ,,Du hast es wirklich nicht verstanden, oder?" Nicht wissend, was er meinte, sah ich ihn auffordernd an. Er verdrehte die Augen, wobei mir ein leichter Schauer durchzog, weil es ein wirklich heißes Augenrollen war.

Caprice, dass so etwas aus deinem Mund kommt..

Mit einem charmanten Schmunzeln beugte er sich so tief, dass unsere Nasenspitzen sich beinahe berührten.

,,Du gehört nur mir", flüsterte er erregt. Seine Stimme bebte und ließ meinen Rücken leicht durchbeugen. ,,Und bist du das verstehst-" Nicks Grinsen verschwand und er hauchte mich mit seinem heißen Atmen an. ,,-werde ich es dir wohl zeigen müssen." Damit schmiss er das Telefon beiseite und teilte seinen Griff, der meine Handgelenke festhalten sollte, wieder in zwei auf. Sein Kopf näherte sich meinem Dekolleté. Ich wand meinen Kopf zur Seite. ,,Nick! Hör auf."

Seine zarten Lippen berührten meine Haut und hinterließen Gänsehaut an meinem ganzen Körper, was er merken musste, da er grinste. Samtweich fuhr er mit seinen Lippen mein Schlüsselbein entlang und hinterließ zarte Küsse.

,,N-Nick", stotterte ich. ,,Ich zeige dir, was mir zusteht." Er arbeitete sich meinen Hals hinauf und machte an einer Stelle halt, um an dieser zu saugen, was mich aufkeuchen ließ. ,,W-Was-" ,,Ich will, dass du es verinnerlichst." Er saugte weiter und langsam begann es an der Stelle zu ziehen. Ein süßer Schmerz. ,,Ich werde diesem Kyle sein verficktes Leben zur Hölle machen. Ich will, dass er es verinnerlicht."

Damit legte er seine Lippen auf meine und drängte seine Zunge in meine Mundhöhle. Fordernd drückte er seinen Mund auf meinen und brachte mich um den Verstand. Dazu begann Nick, seine Hüfte auf meiner zu Kreisen, was mich in den Kuss hinein stöhnen ließ. Mir war das so verdammt unangenehm und doch wollte ich immer mehr.

Er löste sich von mir und sah mich schnell atmend an. ,,Scheiße, was machst du nur mit mir." Nick setzte sich auf, um sich sein weißen Shirt über den Kopf zu ziehen, weswegen ich nun seine ganzen Tattoos ansehen konnte. Jedoch nicht lange, denn sogleich stürmten seine Lippen wieder zu meinen. Intensiv bewegte er seine auf meinen und biss mir auf die Lippe.

,,Oh G-Gott", hauchte ich. ,,Nenn mich doch lieber Nick, aber Gott geht natürlich auch." Nick lachte nur leise trotz des alten Witzes. Ich musste leicht grinsen, aber war schon wieder viel zu schnell von seinen Berührungen abgelenkt.

Seine eine große Hand löste sich von meiner linken ins Polster gedrückten und wanderte meinen Pullover hinab. Gerade verfluchte ich mich, nur ein langes Oberteil, anstatt einer Hose angezogen zu haben.

Nick hatte jedoch Leichtes und wanderte bis an den unteren Rand des Pullis. Jedoch störte ihn die Länge, weswegen er die zweite Hand löste und zügig mein Oberteil hochzog. Dabei hob ich erst meinen Po und darauf meinen Rücken an, um ihm diese Arbeit zu erleichtern. Zum schluss streckte ich meine Arme nach oben, um es ganz zu entfernen. Gewaltvoll und unachtsam warf Nick das Stück Stoff bei Seite und begutachtete meinen nun fast entblößten Körper, was mich rot werden ließ. Noch nie in meinem Leben war ich einem Mann zuvor mehr oder weniger freiwillig so ausgeliefert.

Ich bemerkte Nicks Grinsen, als er meine Uneterwäsche sah, die kein bisschen zusammenpasste, aber leider meine Persönlichkeit wiederspiegelte. Eine Batman Unterhose und einen zartrosanen Bh. Um meiner Nase herum wurde es noch röter und peinlich berührt verdeckte ich mein Gesicht mit meinen Händen. Vielleicht gefiel ich ihm auch einfach nicht. Ich könnte wetten, dass er nach bisherigen Entkleidungen nie lachen musste, sondern von der körperlichen Schönheit ergriffen war. Ich war ein unerfahrenes, zum Teil kindliches und mädchenhaftes Schulkind. Wer wollte denn auch so jemanden als Sexpartner?

Nick Hände legten sich auf meine und entfernten sie von meinem Gesicht, um mich ansehen zu können. ,,Versteck dich nicht. Du bist wunderschön", lügte er mir ins Gesicht. Um keine Szene daraus zu machen nickte ich aber. Er küsste mich kurz. Dann erhob er sich erneut, um seine Jogginghose auszuziehen, und stand nun allein mit Boxershorts vor mir. Um nicht den Verstand zu verlieren, stoppte ich damit, seine tätowierten Muskeln zu begutachten.

,,Komm her, Baby", knurrte Nick. Ich gehorchte ihm und folgte seinen Anweisungen. Er setzte sich auf den Bettrand und klopfte auf seinen Schoß. Zögerlich setzte ich mich auf seine Oberschenkel und spürte sofort seinen Arm um meinen Bauch, der mich an Ort und Stelle halten sollte. Ich spürte an meinem Rücken seinen großen und harten Oberkörper und an meinem Nacken seinen schnellen Armen, der mich ablenkte.

Mit seiner Hand streichelte er an meiner Seite entlang und verteilte währenddessen federleichte Küsse an meiner Schulter. Irgendwann verweilte er dann an dem Verschluss meines Bhs, was mich meine Lippen zusammenpressen ließ. Mit einem ,,Klick" öffnete er ihn gekonnt und strich dessen Träger anschließend über meine Schultern. Entblößt saß ich also auf Nicks Schoß und war froh, dass er meine Voderseite nicht begutachten konnte. Mit warmen Händen strich er sich den Weg zu meinen Brüsten und umfasste sie anschließend, was dem Meister der Selbstbeherrrschung ein Stöhnen verlockte. Ich war zunächst angespannt, aber auch sehr angetan von seinen Berührungen.

,,Fuck", knurrte Nick ,,Scheiß drauf, ich kann nicht mehr." Damit packte er mich grob an meiner Hüfte und drehte mich auf seinem Schoß um. Mit einem roten Kopf wurde ich von ihm für den Hauch einer Sekunde begutachtet, bis seine Lippen wieder auf meinen lagen. Diesmal noch fordernder und leidenschaftlicher als zuvor. Ich drückte meinen Rücken durch und wurde mit einer Hand festgehalten, während die andere meine Oberweite erkundete. Völlig benebelt gab ich mich dessen hin. Auf einmal war es noch gewaltiger als zu Beginn.

Nick schob mich an der Hüfte vor uns zurück und stöhnte immer wieder. Außer Atem schaute er mich an. Erregung und die Bekenntnis zur Sünde stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er war der Teufel, der mir den Firstpass zur Hölle entgegenhielt, welchen ich zu unterschreiben hatte. Und eigentlich wussten wir beide, dass ich es schon so gut wie unterschieben hatte. Es fehlte noch mein Namen auf Papier, der in Gedanken bereits seinen Weg zum Papier gefunden hatte.

,,Spürst du das?" Nick presste seine Hüfte gegen meinen Hintern, was mich leise raunen ließ. Lange würde ich das selber auch nicht aushalten. Als wäre das das Signalzeichen, stand er auf und trug mich um das Bett herum. Ohne ein Wort wurde ich auf die Matratze geworfen, damit er sich seiner Kleidung komplett entledigen konnte. Wie eine Raubkatze kam er auf mich zugekrabbelt und packte meine Hüfte.





Und doch noch schnell das nächste Kapitel, weil ich sowieso bald in den nächsten Flieger muss. Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie solch Szenen ausführlich und vollendet geschrieben habe und es natürlich nicht perfekt sein wird. Ich versuche mich in dem nächsten zu verbessern, aber das ist zumindest der Anfang.
Liebe Grüße

BesessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt