Was danach geschah... Keine Ahnung.
Für mich ist es bis heute unerklärlich, wie ich damals nach Hause gekommen bin. Wahrscheinlich war mein Verstand einfach komplett am Arsch nach dieser Feststellung von Mino. Ich bekam auch eine Verwarnung, da ich unerlaubt das Schulgelände während der Schulzeit verließ. Aber das war mir dann doch egal.Das einzige was ich weiß ist, dass Mino am nächsten Tag wütend auf mich war, da ich ihm ein blaues Fleck am Ellenbogen zugefügt hatte... Welche ich natürlich doppelt und dreifach wieder zurück bekam...
Wahrscheinlich hatte ich Mino von mir gestoßen, woraufhin er hinfiel, dann hatte ich meinen Rucksack geschnappt und bin nach Hause gerannt.
Was zu Hause geschah... Daran erinnere ich mich aber noch ganz genau...
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Außer Atem öffnete ich unsere Wohnungstür, schmiss meinen Rucksack in die nächste Ecke und rannte weiter in mein Zimmer wo ich mich aufs Bett warf.All dies geschah, wie sollte es auch anders sein, während ich weinte und schlimm schluchzte.
'Du bist Schuld an allem.'
"...was?"
Ich schaute mich kurz um doch sah niemanden.'Sie sagten die Wahrheit. Du bist Schuld an der Trennung deiner Eltern.'
"...wer-"
Doch da sprach sie schon wieder.'Ist gut so, dass dein Vater abgehauen ist. Er wäre bei deinem Anblick gerade noch 100 mal mehr enttäuscht als er es eh schon ist.'
Mein Herz zog sich bei den Worten der unbekannten Stimme zusammen. Mir tat alles weh. Psychisch und physisch.
Dieser Schmerz war nahezu unerträglich. Ich fing wieder an laut zu schluchzen und vergrub meinen Kopf in den Kissen.
"E-Es t-tut so... W-weh..." weinte ich immer weiter. Bis sie wieder sprach.
'Ich weiß etwas, was dir helfen wird.'
"J-Ja?"
'Ja, all deine Schmerzen werden verschwinden. Das verspreche ich dir. Vertrau mir.'
"W-Wer bist d-du?"
'Ich bin du. Und wir können zusammen dafür sorgen, dass all deine Schmerzen vergehen. Du musst nur das machen, was ich dir sage.'
All meine Schmerzen... Einfach weg? Geht das wirklich? Dieses Angebot ist zu verlockend.
"Zeig mir wie."
'So ist gut. Also. Geh ins Bad.'
Natürlich tat ich das, was sie sagte und ging 2 Zimmer weiter in unser Bad.
'Sehr schön. Du hast doch letztes im Schrank dorthinten Dad's alte Rasierklingen gesehen nh? Die liegen da seit Ewigkeiten und zum Glück hat Mum sie noch nicht weggeschmissen.'
Ich sah, worauf das hinauslaufen wird... Ich wusste, dass das nicht gut ist... Aber ich wehrte mich nicht.
Warum?
Weil ich es satt habe zu leiden. Wenn diese Stimme sagt, dass es hilft, dann wird es helfen.'Jetzt nimm sie raus und- Oh!'
Ohne die Stimme ausreden zu lassen ging ich auf den Schrank zu, nahm eine Klinge heraus und setzte mich auf den Boden.
Das Metallstück glänzte so schön zwischen meinen Fingern. Es sah schon fast ästhetisch aus...
'Und jetzt tu es! Befreie dich von den Schmerzen!'
Ohne weiter zu zögern hielt ich das Metallstück an meinen linken Unterarm und zog einen kleinen Schnitt.
'Einen für deine Dummheit!'
Noch einen etwas größeren.
'Einen, weil du hässlich bist!'
Und noch einer - der größte von allen dreien.
'Und einen, weil du schwach bist."
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𝐞𝐜𝐜𝐞𝐝𝐞𝐧𝐭𝐞𝐬𝐢𝐚𝐬𝐭 | 𝐭𝐚𝐞𝐠𝐠𝐮𝐤
Fanfiction𝗲𝗰𝗰𝗲𝗱𝗲𝗻𝘁𝗲𝘀𝗶𝗮𝘀𝘁 (n.) someone who fakes a smile when all they want to do is cry, disappear and/or die. [trigger warning] ⁕Selbstverletzung ⁕Selbsthass ⁕Depressionen ⁕Essstörung ⁕Sexuelle Inhalte (Jeongguk ist in dieser Geschichte n...