"okay okay, komm wir gehen kurz raus.", reagierte der Blondschopf schnell, packte mich praktisch unter seinen Arm und entschuldigte sich bei der Sekretärin.
"Wir brauchen noch einen Moment."
Dann gingen wir wieder auf den Flur und ich schmiss mich sofort auf den Boden, lehnte meinen Rücken an der Wand an.
Ich bekam heftige Schnappatmung, Schweißausbrüche, mein ganzer Körper begann zu zittern.Es war eine typische Panikattacke.
Aber so schlimm wie diese gerade, erlebte ich bisher nur selten.
Mein Körper krümmte sich zusammen, meine Hände umfassten panisch meinen Kopf und ich zog teilweise an meinen Haaren.
Die Augen riss ich weit auf und waren starr auf den Boden fixiert.Sehen tat ich aber nur ihn.
"Jeongguk?? Jeongguk kannst du mich hören? Hör mir zu, es wird alles gut okay?", redete Tae auf mich ein und kniete sich schnell vor mich, strich sanft meine angewinkelten Unterschenkel auf und ab.
"Du musst ganz ruhig atmen, hörst du?"
Er sprach weiter, aber ich konnte ihn nicht anschauen.. ich hatte immer weiter dieses lächeln vor meinen Augen. Es zereist mich innerlich. Dieses verdammte gesicht, dieses verdammte lächeln... Warum hast du mein Leben so zerstört.
Plötzlich griffen zwei Hände an meine Wangen und drückten somit meinen Kopf nach oben.
Nun... Nun sah ich durch die Überraschung nicht mehr Mino... Ich sah Tae... Aber meine Panikattacke nahm dennoch kein Ende... Ich atmete immer schneller weiter.
"Jeongguk! Hey, du musst mir zuhören.", sagte er ruhig und schüttelte etwas mit seinen Händen.
Er wollte, dass ich wieder zu mir komme.
"Weißt du noch? Das atmen? Hier guck, ich atme ganz ruhig mit dir okay? Mach mir nach.
Ein.... Und aus...."
Der Blondschopf ahmte Atembewegungen nach und sah mir dabei sanft in die Augen.
Mit aller Macht, versuchte ich wieder Kontrolle über meinen Körper zu gelangen und begann, einigermaßen wie Taehyung zu atmen.Natürlich dauerte es seine Zeit, biss wir den selben Rhythmus fanden... Aber nach ein paar Momenten, war unsere Atmung wie ein und dieselbe.
Ich hörte auf zu zittern, zu schwitzen und schnell zu atmen.
Sie war weg. die Panikattacke war weg...Ich schloss meine Augen, lehnte mich nach vorne, bis mein Stirn an der von meinem Gegenüber lag.
"Danke...", hauchte ich leise. "Ich hab es nur nicht ausgehalten als Mino... Als er..."
Mein stimme brach und sofort entfernte sich der Ältere wieder ein wenig von mir. Seine Hände jedoch strichen sanft weiter meine Wangen.
"Hey... Ganz ruhig... Es ist alles gut... Hältst du es für besser, wenn Mino nicht bei dem Gespräch mit anwesend ist? Wenn er im Wartezimmer bleibt?"
Bejahend nickte ich und legte meine Hände auf die seinen.
Einen Moment lang herrschte Stille zwischen uns.
Es war angenehm...
Nach ein paar Minuten setzten wir uns so hin, dass ich in seinen Armen lag. Immermal lief ein Schüler der auf dem Weg zur Toilette war an uns vorbei, aber die ignorierten wir gekonnt.Es existieren gerade nur wir.
Ich weiß nicht wie das geht... Aber irgendwie... Wenn Tae und ich zusammen sind... Gibt es einfach nichts mehr um uns herum... Da zählen nur wir beide...
"Du, Tae...?", hauchte ich leise und streichelte seinen durch seinen Mantel bedeckten arm.
"Hm?", grummelte er tief. Sein Kinn lag auf meinem Haarschopf, also streifte sein Kehlkopf, wenn er etwas sagte oder schluckte einmal kurz meine Kopfhaut.
"Fühlt es sich für dich auch wie ein Deja Vu an?", lachte ich leicht und er stieg kurz mit ein. Dann nickte er.
"Das war ein verrückter Tag damals..", stimmte er mir entgültig zu.
"Immerhin kannten wir uns kaum...", sprach ich weiter.
"Verdammt... Wie sind wir nur hier gelanded...", lachte Tae dann wieder leicht und schüttelte etwas den kopf. So als wolle er damit ausdrücken, dass es unfassbar für ihn war.
"Es tut mir leid..", flüsterte ich nach einem Moment der stille.
"Ich wollte dich niemals so verletzten... Ich wusste es in diesem Moment nicht besser... ich hab in dem Moment nicht daran gedacht, dass du.... du und ich.... also dass wir...."Ich verhedderte mich immer wieder in meinen Worten, was den Älteren zum kichern brachte.
".....also du weißt schon..", beendete ich meine Rede schließlich mit geröteten Wangen und sah hoch in Taehyung's Augen.
Er erwiderte diesen Blickkontakt und stupste mit seinen Fingern einmal mein Kinn an."Ist schon okay.. vorhin als du so Panik hattest und wie du vor mir sast... Deine Atmung so schnell wie die von einem kleinen Nager...", lachte er kurz.
"...da hab auch ich gemerkt, dass ich dir Unrecht getan habe..."Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.
"Ich... Ich hätte dich nicht ignorieren dürfen. Ich will, dass deine Psyche sich verbessert und gestärkt wird... Und was mach ich...? Ich mach einen auf Diva und lass dich nicht an mich ran...dabei wusstest du es nicht besser..."
Er strich mit seinem Zeigefinger über meine Wange.
"..tut mir leid... aber was ich damals gesagt hab-"
Plötzlich öffnete sich die Tür zum Sekretariat und Leeteuk streckte seinen Kopf aus dieser.
"Tae, Jeongguk? Ow-", anscheinend hatte er nicht mit uns auf dem Boden, kuscheln, gerechnet.
Natürlich standen wir beide sofort auf, klopften einmal unsere Sachen ab und gaben Taehyungs Vater dann durch ein zunicken das Signal, dass er weiter reden kann.
"..Es wird Zeit."
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Hi :)
How y'all doing?
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𝐞𝐜𝐜𝐞𝐝𝐞𝐧𝐭𝐞𝐬𝐢𝐚𝐬𝐭 | 𝐭𝐚𝐞𝐠𝐠𝐮𝐤
Fanfiction𝗲𝗰𝗰𝗲𝗱𝗲𝗻𝘁𝗲𝘀𝗶𝗮𝘀𝘁 (n.) someone who fakes a smile when all they want to do is cry, disappear and/or die. [trigger warning] ⁕Selbstverletzung ⁕Selbsthass ⁕Depressionen ⁕Essstörung ⁕Sexuelle Inhalte (Jeongguk ist in dieser Geschichte n...