⁕sixty-seven⁕

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14K reads... Ich glaub's nicht oh man

Aber das kommt mir gelegen cuz jetzt kann ich ein special aus Taehyung's pov machen hihihi

thank you~

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[Taehyung pov.]

Bei dem Anblick, wie sich Jeongguk und seine Mum weinend in den Armen lagen, wurde mir selbst ganz warm ums Herz. Ich musste mich sogar bemühen nicht selbst eine Träne zu vergießen, der Moment war einfach zu emotional und wichtig, das konnte man im Raum spüren.

Ich liebte es, Jeongguk so eng mit seiner Mutter zu sehen, die, wie er dachte, sich gar nicht mehr um ihn sorgt. Es freut mich so abnormal für ihn, dass ihm nun das Gegenteil bewiesen wurde. Seine Mutter liebt ihn, mehr als er denkt...

"Ah, da sind sie ja." machte sich plötzlich Dr. Jung bemerkbar, welcher das Zimmer betrat und am Ende des Bettes stand. Er lächelte selbst zufrieden, als er die beiden eng umschlungenen so sah. Ich denke, jeder würde das hierbei.
"Oh, guten Abend, Doktor." brachte Jeongguk's Mutter hervor, nachdem sie sich von ihrem Sohn gelöst hatte.
Sie wollte aufstehen, doch der kleinere hielt mit glänzenden Augen, ihren Arm fest.

Soonae, Jeongguk's Mum, lächelte ihn sanft an, sie verstand, was er wollte und setzte sich an die Bettkannte, streichelte liebevoll die nasse Wange ihres Sohnes und hielt anschließend seine Hand.

Alle unsere Blicke ruhten nun auf dem Arzt.

"Ich möchte, diese schöne Situation ungern unterbrechen... Aber ich denke sie wissen, worum es hier geht und wie wichtig das für ihren Sohn ist." sprach er Soonae an, welche verständlich, gefasst nickte.
"Aber zu Anfang, darf Taeyang-"

"Taehyung. Er heißt Taehyung." unterbrach ihn Jeongguk plötzlich und ein kleines Kribbeln zog durch meinen Körper. Sanft lächelte ich ihn an, während er sich bewusst wurde, dass er so laut gesprochen hatte. Schüchtern sah er nach unten und biss sich auf seine eh schon etwas zersprungenen Lippen. Süß.

"Oh, na gut dann Taehyung. Darf er bleiben?"

Soonae sah zuerst mich und dann Jeongguk an. Sofort verkrampften sich meine Muskeln, ich hoffe sie sagt, dass es okay ist... Bitte... Sie muss einfach...
"Wäre.. das denn okay für dich?" fragte sie nun an ihren Sohn gerichtet, welcher ohne zu zögern nickte.
"Ohne ihn geht das nicht..." murmelte er ihr zu und ich denke, spätestens jetzt weiß sie, wie viel ich Jeongguk doch bedeute...
Erneut kribbelte etwas, aber diesmal mein Bauch... scheiß Schmetterlinge...

"Dann ja, er darf bleiben."

Dr. Jung nickte verstehend und führte seine Rede fort.
"Wie sie ja wissen, steht es nicht gut um ihren Sohn. Er ist nicht nur komplett abgemagert, sondern hat auch Narben, sogar relativ frische Wunden, die auf Selbstverletzung hinweisen." wir alle hörten ihm gebannt zu, mein Blick glitt ab und zu zum dünnen Jungen, der die Hand seiner Mutter fest drückte, es war ihm sichtbar unangenehm.
"Wissen sie denn, wie viel er vor drei Monaten gewogen hat?"

"Oh ehm... N-Nein, tut mir-"

"56 Kilogramm." wurde Soonae von ihrem Sohn unterbrochen und der Arzt schaute ihn mit großen Augen an, doch fasste sich schnell wieder. Die Spannung in dem Raum ist so groß... Es ist kaum zum aushalten...
"Eigentlich kann ich den Patienten nie so schnell trauen, aber naja... Was hast du noch zu verlieren..." begann der Mitte vierzig Jährige und bletterte auf seinem Klemmbrett einmal um.

"Wenn du vor drei Monaten noch 56 Kilogramm gewogen hast, dann ist der Gewichtsverlust ziemlich rapide. Innerhalb von so weniger Zeit ganze 16 Kilogramm abzunehmen ist sehr kritisch und kann auch tödlich enden. Ich hoffe, dass ist dir bewusst, Jeongguk."
Angesprochener nickte und wischte sich eine Träne weg. Bitte, Weine nicht...
"Und warum hast du es dann gemacht?"

"K-Können sie bitte einfach klären, was jetzt mit mir passieren wird?" brachte der Kleine schluchzend hervor und ohne zu zögern, drückte Soonae ihren Sohn an sich. Er wollte darüber nicht reden, zumindest nicht mit diesen Arzt. Ich verstand ihn, wenn ich Probleme hätte, dann würde ich sie auch nicht einem X-Beliebigen Arzt erzählen. Auch, wenn er eigentlich nur das Beste für den Patienten im Sinn hat.

"Na gut... Dann, Frau Jeon, es gibt jetzt drei Möglichkeiten, die uns offen stehen. Entweder eine Klink, in der ihr Sohn wieder auf normales Gewicht gebracht wird. Zweitens Zwangsernährung hier, im Krankenhaus oder sie nehmen ihn unter Aufsicht mit nach Hause. Das bedeutet, einmal in der Woche kommt ein Arzt, wahrscheinlich dann ich, vorbei und checkt Jeongguk's Werte. Das bedeutet jedoch auch, dass er obwohl er zu Hause ist, nicht zur Schule kann."

Soonae konnte kaum nachdenken, da wurde sie schon von ihrem Sohn weinend angefleht. "B-Bitte Mama, ich will n-nicht in eine Klink. I-Ich will a-auch nicht zwangsernährt w-werden... B-Bitte n-nicht..." schluchzte er vor sich hin und krallte sich in ihren Pullover.

"Aber Jeongguk, du bist so... so krank. Eine Klinik wäre doch wirklich das beste, was-"

"M-Mama... B-Bitte..."

"Jeongguk, wer sollte denn auf dich aufpassen? Ich muss den ganzen Tag arbeiten, ich kann nicht da sein..."

Soonae sah ihren Sohn traurig und einfühlsam an, welcher immer weiter weinte und sich an sie presste. Mir brach bei dem Anblick dieses gebrächlichen Jungen das Herz. Es tat weh, ihn so am Ende seiner Kräfte zu sehen.
Seine Mutter schien auch nicht mehr weiter zu wissen. Sie presste ihre Lippen aufeinander und sah mich verzweifelt an. Ich hatte zwar genauso wenig Ahnung und musste mir selbst die Tränen verkneifen, aber nahm es mich mit, wie viel Verzweiflung in dieser kleinen Familie stecken musste. Wie viel Schmerz, wie viel Leid.
Ich musste helfen, ich konnte nicht anders, weshalb ich auch folgende Worte nicht bereute.

"Ich mach es, ich passe auf ihn auf."

Plötzlich lagen alle Blicke auf mir. Dr. Jung zog die Augenbrauen hoch, Soonae hatte ihren Mund leicht geöffnet und starrte mich an... Und Jeongguk, der hatte wohl vor Schock, aufgehört zu weinen und sah mich aus roten Augen an. Noch während wir Blickkontakt hielten, wiederholte ich meine Worte.

"Ich werde bei ihm zu Hause bleiben und mich kümmern. Ich sorge dafür, dass er wieder auf Normalgewicht kommt. Aber bitte, stecken sie ihn nicht in eine Klinik. Das würde nur noch mehr Unheil in seiner Psyche  anrichten." sprach ich nun Soonae an, welche meine Worte sichtlich unerwartet getroffen hatten.

"A-Aber du hast doch selbst schule..?" brachte sie hervor und ich zuckte nur mit den Schultern.
"Mein Vater ist in der Schule direktor und kann mir und schließlich auch Jeongguk den Stoff vorbei bringen. Er hat Kontakte zu allen Lehrern, die wir haben."

Verstehend nickte die Frau, welche stets die Hand ihres Sohnes hielt.
"Und... Und du bist dir sicher, dass du das schaffst? Jeongguk müsste innerhalb einer Woche mindestens einen Kilogramm zunehmen." sprach nun Dr. Jung und ich sah zuerst ihn, dann Jeongguk an.
Schüchtern und dankbar zugleich erwiederte er den Blickkontakt.

"Wenn er mitmacht, dann schaffen wir das." zuversichtlich sah ich nun wieder in die Augen des Arztes.
"Und für dich wäre das okay, Schatz?" fragte Soonae und ihr sohn nickte ohne zu zögern.

"Okay, dann wäre es beschlossen. Taehyung wird sich zu Hause um Jeongguk kümmern."
Die Schwarzhaarige sah den Arzt gefasst an, aber richtete ihren Blick dann noch einmal zu mir.

"Hör zu, ich vertraue dir hier die wichtigste Person meines Lebens an. Wenn er weiter abnimmt und ihr die ein Kilogramm nicht schafft, dann muss ich ihn in eine Klinik geben."

Ich schluckte schwer, doch hatte ich nur eine richtige Antwort.

"Ich werde mein Bestes geben, damit Jeongguk wieder gesund wird. Verlassen sie sich drauf."

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Ich bin so inaktiv, I'm sorry :(

Aber ich versuche ehrlich, die nächsten Tage mehr zu schreiben. Auch wenn ich momentan sehr sehr Wenig Motivation habe ugh...

Tut. Mir. Leid. 😔

𝐞𝐜𝐜𝐞𝐝𝐞𝐧𝐭𝐞𝐬𝐢𝐚𝐬𝐭 | 𝐭𝐚𝐞𝐠𝐠𝐮𝐤 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt