3-Kate

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Ich fühle mich wie überfahren und dann liegen gelassen. Vorsichtig öffne ich meine Augen, es ist nicht so hell wie ich dachte. Ich sehe mich um, aber bis auf etwas kaltes an meiner Hand spüre ich nichts. 

Ich blicke zu meiner Hand und sehe Luca. Er atmet aber nicht ich setzte mich auf, doch er bewegt sich keinen Millimeter. Langsam kommt Panik in mir auf, wo bin ich? Wieso ist Luca nicht bei Bewusstsein und wieso habe ich überall Nadeln im Arm und eine Sauerstoffbrille in meinem Gesicht?

Ich rüttle an der Schulter von Luca, kein Ton. Langsam werde ich panisch und ich höre wie die Geräte piepen. "Luca wach auf." Sage ich doch er wacht nicht auf. "Luca?" Frage ich nochmal. "Luca!?" Werde ich lauter. "LUCA!?" Schreie ich panisch, wieso bin ich hier, was ist los? 

Ich höre Schritte und dann stürmt Oswin rein. Ich rüttle an der Schulter von Luca, Gott wieso wacht er denn nicht auf? "Kate beruhig dich. Das tut dir nicht gut." Ich rüttle an der Schulter von Luca. 

Valentin weckt ihn auf und ich sehe ihn an. Das hat mich alles gekostet. Mir fallen die Augen zu bevor ich auf dem Kissen lande. "Das war zu viel Aufregung für sie." Sagt Oswin. "Was ist überhaupt passiert?" Höre ich Luca fragen. 

"Du hast geschlafen und da sie noch nicht weiß wieso du so kalt bist, hat sie wohl gedacht du bist Tod und das hat sie in Panik versetzt. Sie darf sich nicht aufregen, dass bekommt ihr nicht. Nur durch die Überwachung habe ich das mitbekommen." 

"Ich war nur so müde, ich wollte ja wach bleiben." Das ist Luca. "Das weiß ich, aber Kate weiß es nicht. Sie sollte bald aufwachen, wir wissen jetzt aber das sie am Leben ist, das wird Ethaniel beruhigen und Vater ebenfalls."

Damit entfernen sich Schritte. "Baby, sie braucht Zeit. Das hat sie eben einfach nur erschrocken. Ich bin mir sicher das wenn sie aufwacht sie dir zuhört, doch wir sollten sie jetzt einfach noch ein wenig schlafen lassen. Die Tage waren lang und die Paar Stunden können wir jetzt auch abwarten." 

Damit entfernen sich die Schritte und ich schlafe tief und fest ein. Durch eine kälte an meiner Hand werde ich wach. Ich blicke Aurelius an, er lächelt mich warm an. "Einfach ruhig liegen bleiben, wir erklären die gleich was los ist." Ich nicke und er wechselt die Beutel aus die an mich angeschlossen sind. 

Leise hilft er mir eine kurze Hose anzuziehen. Er zieht mir dicke Socken an und dann hilft er mir das ich aufstehen kann. "Okay Kate, gehe jetzt bitte ein Zwei Schritte." Ich tue es ihm nach aber meine Gelenke sind ziemlich steif. 

Er hebt mich hoch und tippt dann auf Geräten herum. Er koppelt mich von der Sauerstoff zufuhr ab und nimmt mir die Infusionen ab, die Nadeln bleiben aber in meinen Händen. Er trägt mich wie ein Kind nachunten und ich erkenne das Haus wieder. 

"Ist dir kalt?" Ich schüttle den Kopf. Leise öffnet ein Butler die Tür. Aurelius läuft mit mir zu seinem Thron und setzt sich. Leise kommt ein Butler und gibt ihm eine Decke, ein wenig kalt ist es jetzt schon. 

"Ethaniel ich rede mit dir." Die Stimme kenne ich nicht. "Sag mal wieso wirkt dein Bruder so fett auf dem Thron?" Ich höre jemanden lachen. "Das hängt daran das jemand unter der Decke auf seinem Schoß sitzt." Die Stimme gehört Anna. 

"So Not geil ist er also schon." Ich schaue nicht auf. "Jetzt passt du am besten auf was du sagst." Warnt Aurelius und damit höre ich Schritte. Helen kommt in mein Blickfeld. "Hi Kate. Wie geht es dir?" Ich winke. "Fühle mich wie überfahren." Sie lächelt und drückt leicht meine Hand. 

"Das glaube ich dir aufs Wort, aber gleich erhältst du antworten." Ich nicke und sie deckt mich wieder richtig zu. "Jetzt mal im Ernst Ethaniel was willst du mit dieser Kate?" Ich höre einen Gang. "Das Abendessen ist nun fertig." Damit steht Aurelius auf und trägt mich in einen anderen Raum. 

Stone Cold Die RückkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt