8-Kate

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Ich bin müde und mir ist kalt, aber ich kann nicht schlafen. Weshalb ich lese und mir die Nacht um die Ohren schlage. Schon seit einigen Tagen geht es mir nicht mehr so gut wie gedacht. Ich brauche für alles viel länger, manchmal kann ich nicht mal mein Essen wirklich einnehmen weshalb ich dann immer sage das ich keinen Hunger habe. 

Mir ist das verdammt peinlich so hilflos zu sein. Beim duschen ist es das selbe. Ich zittere manchmal so stark das ich mich setzten muss und nur unter Qualen aufstehen kann. Es ist wie als wäre ich aus ein Eis und erfriere immer mehr. 

Meine Gelenke fühlen sich steif an und als wäre ich aus Plastik das erwärmt wurde und jetzt wieder hart wird. So fühlt sich mein ganzer Körper an und das regt mich auf, denn ich kriege nichts mehr hin. 

Ich fühle mich total hilflos und kann kaum etwas halten ohne es krampfhaft festhalten zu müssen. Es ist echt zum kotzen und wenn ich daran denke das ich das noch länger ertragen muss, dass geht nicht gut. 

Ich muss mir was einfallen lassen damit es nicht auffällt und ich das in den Griff bekommen kann. Leise laufe ich aus dem Zimmer und laufe den Gang auf und ab und laufe dann nachunten. Ich brauche gefühlte Stunden um unten zu stehen. 

Ich laufe nach draußen in den Garten und habe das Gefühl ich bin steif. Ich laufe mühsam über die Wiese und kann kaum atmen. Ich lehne mich an einen Baum, habe das Gefühl meine Lungen hören auf zu atmen. 

Langsam gehe ich zurück, ich brauche immer wieder pausen und am Ende schaffe ich es nur mit viel mühe die Treppe zum Eingang nach oben. Ich huste echt als wäre mir etwas in die Luftröhre gekommen. 

Das ist ein sehr schreckliches Gefühl. Als würde ich ersticken und gleichzeitig versuchen zu atmen und als wäre das nicht schon schlimm genug habe ich das Gefühl das jemand meine Lungenflügel mit bloßen Händen zusammendrückt. 

Ich halte mit am Geländer fest und ziehe mich Stufe für Stufe hoch. Ich krieche ins Zimmer zurück, laufe kriege ich schon nicht mehr hin. Mühsam liege ich auf dem Boden, kriege kaum Luft. Ich ersticke hier qualvoll.

Mühsam und kaum bei Bewusstsein ziehe ich mich am Bett hoch. Ich greife nach der Hand von Ethaniel. Ich hoffe nur der wird wach. Ich ziehe an ihm und er schreckt hoch. Er sieht mich an und dann macht er das Licht an und weitet seine Augen. 

Plötzlich rennt er raus und schreit das ganze Haus zusammen. Bin in Sekunden steht Oswin hier und trägt mich in die Krankenstation. Aurelius hilft ihm, als hätten die beiden gar nicht geschlafen, so sehen die aus. 

Ich erhalte auf einmal eine Atemmaske und wieder die Zugänge. Blut fließt in meine Adern und ich sehe Schwarze Punkte vor meinen Augen und mein Kopf fällt zur Seite. Das ist zu viel für mich. 

Ich bekomme nichts mehr mit, spüre nur noch die Dunkelheit und habe das Gefühl meine Systeme sind runtergefahren als wäre ich in einem Aufzug und der kracht in die Tiefe. 

"Was ist passiert?" Das ist Anthony. "Sie wäre fast gestorben. Sie darf sich nicht überanstrengen. Und mir ist es egal ob es hier um deine Frau geht Silver. Nicht nur das sie Hungert weil das Gift ihre Knochen und Gelenke angreift, sie wäre fast erstickt, hätte sie sich nicht mit mühe zu Ethaniel geschliffen. 

Sie hat absolut keine Kontrolle über ihren Körper und ihr solltet endlich aufhören ihr Druck zu machen. Hört auf damit sie ständig um etwas zu bitte. Sie braucht die Zeit, sie braucht diese Ruhe. Sie ist ein Mensch und keine Maschine und ihr solltet das langsam mal verstehen."

"Aber wieso ging es ihr so schlecht?" Fragt Valentin. "Ihr ging es schon seit Tagen beschissen nur sagt sie es keinem weil es ihr mehr wie Peinlich ist. Was meinst du wieso ich alles unterbunden habe? Ihr bekommt das nicht mal mit, ihr haltet das alles hier für selbstverständlich und wenn sie dann nicht da ist, dann bricht das Chaos aus. 

Stone Cold Die RückkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt