스물둘

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Es passierte schneller, als erwartet, dass man sich von seinen Gefühlen und Lüsten einnehmen ließ, weshalb ich in diesem Moment auch von Namjoon gegen die Wand gedrückt wurde, während wir wir heftig miteinander rummachten.

Wir hatten Samstagnachmittag, und eigentlich war ich wegen der Nachhilfe hier. Der Blonde und ich hatten auch wirklich eine ganze Stunde lang durchgehalten, doch sobald er das Buch zugeschlagen hatte, hatte ich seine Lippen auf meinen gespürt und von da an hatte alles seinen Lauf genommen.

Es fühlte sich gut an, von ihm gewollt zu werden. Wir hatten die Nachhilfestunde am Donnerstag gut bewältigt, doch seit dem letzten Wochenende war zu viel Zeit vergangen, weshalb es vermutlich von Anfang an abzusehen gewesen war, dass es nach Ende der heutigen Einheit hierzu kommen würde.

Ich hatte nichts dagegen. Und solange er mir tatsächlich noch Nachhilfe geben würde, wäre es doch okay, wenn wir die Zeit danach nutzen würden, um ein wenig Spaß zu haben.

Namjoons Zunge umspielte meine, dominant, leidenschaftlich. Sein Geschmack vernebelte mir die Sinne, alles, was ich wahrnahm, waren sein Duft, seine Lippen, seine Wärme. Wie hatte ich bloß eine Woche ohne seine Küsse durchhalten können?!

"Du weißt gar nicht", raunte er mir dann entgegen, "wie schwer es ist, dich jeden Tag sehen und doch nicht berühren zu dürfen."

"Geht mir genauso", flüsterte ich. Ich hob den Blick und schaute in seine dunklen Augen, die mich warm musterten.

"Lass es uns langsam angehen, Seokjin. Ich will nichts überstürzen und vor allem will ich dich nicht überfordern."

Meine Wangen wurden ganz warm bei diesen Worten, denn es berührte mich, dass sich Namjoon so um mich kümmerte. Aber ich war auch verlegen, weil ich aufgrund unserer bisherigen Knutscherei etwas hart geworden war, und ich nicht wusste, wie er darauf reagieren würde, sobald er es bemerken würde.

"Tut mir Leid, dass ich dich so überfallen habe", fuhr er dann grinsend fort. "Die Nachhilfe ist für die Nachhilfe da. Aber danach brauche ich auch etwas Zeit, um dir nahe sein zu können, wenn ich das den Rest der Woche schon nicht kann."

"Ist gut", hauchte ich mit einem Lächeln. Namjoon erwiderte es, anschließend legte er seine Lippen wieder auf meine und küsste mich. Eine Weile standen wir hier und machten miteinander rum, als er sich vorsichtig über meine Wange zu meinem Hals herunterarbeitete. Mit jedem Kuss löste er ein Kribbeln an der berührten Stelle aus, und von meinem Herzen aus verbreitete sich eine angenehme Wärme in meinem ganzen Körper.

Mit einem zufriedenen Seufzen lehnte ich meinen Kopf zur Seite und gab ihm so noch mehr Spielraum, den er komplett ausnutzte. Zaghaft saugte er sich fest, und er schien sich bereits nach wenigen Sekunden lösen zu wollen, doch ich legte meine Hand auf seinen Hinterkopf und presste ihn an mich, um ihm mein Einverständnis dafür zu geben, dass er mir einen Knutschfleck hinterlassen dürfte.

Mir egal, ob mich meine Freunde danach ausfragen würden. Wenn ich von jemandem markiert werden wollte, dann von Namjoon.

Dieser biss zart in meine Haut hinein, saugte und leckte über den roten Fleck, bis er sich an den nächsten Punkt meines Halses wagte und sich erneut mit seinen Lippen festsaugte.

Fuck. Das fühlte sich so gut an. Das fühlte sich so verdammt gut an. Ich hatte mir noch nie einen Knutschfleck machen lassen, aber wer hätte gedacht, dass sich das so gut anfühlen würde?

Mit jeder neuen Berührung wurde eine weitere Welle an Erregung durch mein Inneres geschickt und leises Keuchen wich meinen Lippen, während ich mich an Namjoons Schultern festkrallte. An einer besonders empfindlichen Stelle konnte ich nicht anders, als zu wimmern, weil es sich so sündhaft gut anfühlte. Dementsprechend war es auch kein Wunder, dass ich mittlerweile vollkommen hart war.

Namjoon löste sich von mir und betrachtete meinen Hals. Zärtlich fuhr er über die Male, die er mir gemalt hatte, und lächelte dabei zufrieden.

"Du siehst so heiß aus gerade, Seokjin, das weißt du gar nicht", hauchte er, bevor er mir in die Augen schaute.

Ich wollte gar nicht wissen, wie ich aussah. Meine Wangen mussten rot glühen, mein Blick von Lust geprägt sein, die Lippen geschwollen und voll, der Hals übersät von dunklen Knutschflecken. Doch Namjoons Kompliment erfüllte mich mit so viel Freude, dass ich ihn zu einem verlangenden Kuss heranzog.

Dabei fiel der Blonde allerdings gegen mich und kam mit seinem Schritt auch an meinen, woraufhin ich leise aufstöhnte. Sogleich löste sich Namjoon wieder von mir.

"Sorry", murmelte ich beschämt. Es war mir wirklich peinlich, dass ich aufgrund unserer Knutscherei hart geworden war. Ich hatte uns damit nicht in eine unangenehme Situation bringen wollen. Aber es war einfach lange her, seit ich mich sexuell ausgelebt hatte, und besonders bei Namjoon reagierte ich auf jede noch so kleine Berührung absolut empfindlich.

"Das muss dir nicht peinlich sein", meinte er sanft. Vorsichtig strich er mir durch die Haare. "Willst du auf Toilette gehen oder soll ich dir helfen?"

Fassungslos weitete ich die Augen. Namjoon wäre wirklich dafür bereit, mir ... bei meinem Problem zu helfen?

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich, denn er schien bemerkt zu haben, dass mir sein Vorschlag gefiel. Mit einem schiefen Grinsen beugte er sich vor.

"Wenn du es willst, brauchst du es mir nur zu sagen", säuselte er mir in mein Ohr. Ich schluckte, als er mit seiner Hand an meinen Gürtel griff und diesen öffnete. "Ich mache nichts, was du nicht willst", fügte er mit tiefer Stimme hinzu.

"Ich will es", wisperte ich zittrig. Er gab einen zufriedenen Laut von sich, da zog er meine Hose etwas herunter und glitt mit seiner Hand unter meine Boxershorts.

Ich keuchte erschrocken auf, als seine schlanken Finger mein Glied umfassten und er langsam über dieses zu streichen begann. Natürlich hatte ich mir schon ein paar Male vorgestellt, wie es wäre, von Namjoon auf solch eine intime Weise berührt zu werden, aber das hier übertraf meine Vorstellungen bei Weitem.

Während seine Hand mit jeder Sekunde schneller wurde, verteilte Namjoon feuchte Küsse auf meiner Kieferpartie und Wange, bis sich unsere Lippen wieder trafen und er mich küsste. Sogleich öffnete ich meinen Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren, und kurz darauf fanden wir uns in einer wilden Knutscherei wieder, die zwischendurch von meinem Stöhnen unterbrochen wurde.

Er holt mir echt einen runter ...

Noch nie hatte ich einen Mann mich so berühren lassen, und ich war froh, dass ich auf Namjoon gewartet hatte, denn er beförderte mich geradewegs in den Himmel.

Er beschleunigte sein Tempo und küsste mich im Takt seiner Bewegungen, fuhr mit seinem Daumen über meine Spitze, wo er meine Vorsamen verteilte, derweil ich zu nichts in der Lage war, außer seine Küsse zu erwidern und auf seinen Handjob mit lautem Stöhnen zu antworten.

Mein Herz raste, meine Atmung wurde flach, all meine Sinne konnten sich nur auf Namjoons Lippen und seine Hand um mein Glied konzentrieren, weshalb sich mit einem Mal mein ganzer Körper anspannte und ich mich an den Hoodie des Blonden krallte.

"Namjoon, ich-", keuchte ich, während ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge versteckte. "Ich ... komme- Namjoon!", entwich es mir dann stöhnend, als ich mich auf seiner Hand ergoss. Ein paar Sekunden blieb ich in dieser Position, ehe ich zaghaft den Kopf hob und Namjoon schüchtern anschaute.

Dieser lächelte.

"Wow", hauchte er, "du bist in jeglicher Hinsicht bezaubernd, Seokjin."

Ich erwiderte sein Lächeln zögerlich.

"Danke."

Ein paar Sekunden musterten wir uns still, während ich zu Atem kam, dann beugte er sich vor und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

"Komm, wir machen uns sauber, dann fahre ich dich nach Hause. Hoseok wartet sicherlich schon", sprach er. Ich nickte.

Ich konnte nicht glauben, dass das wirklich passiert war. Dass Namjoon mir einen runtergeholt hatte. Aber es war passiert und es hatte sich verdammt gut angefühlt. So gut, dass ich mir wünschte, in Zukunft von ihm noch öfter auf diese Art berührt zu werden.

Und ich will dich auch so berühren.

𝐏𝐄𝐑𝐅𝐄𝐂𝐓𝐋𝐘 𝐖𝐑𝐎𝐍𝐆 | NAMJINWo Geschichten leben. Entdecke jetzt