Willkommen in Hogwarts

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Herzlich Willkommen zu meiner ersten Fanfiktion im Harry Potter Universum. Das bedeutet auch, dass alle Figuren und Handlungsorte nicht mir, sondern der Autorin J.K. Rowling gehören - mit Ausnahme meines ausgedachten Charakters Catherine O'Neill, um den sich auch diese Geschichte dreht.
Ich bitte euch, meine Geschichte nicht ohne meine Erlaubnis zu kopieren und auf anderen Plattformen zu veröffentlichen.
Falls sich ein paar von euch auf Fanfiktion.de herumtreiben, dürft ihr meine Geschichte auch dort gerne unterstützen. Sie ist unter demselben Namen zu finden. Dort bin ich mit der Geschichte auch etwas weiter.
Für Fragen, Kritik und Wünsche bin ich immer offen und ich freue mich über jeden Kommentar, jeden Vote und jeden Follow. :)
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen!

„Tschüss, meine Süße. Und pass auf dich auf." Cats Vater nahm sie noch einmal kurz in den Arm und drückte sie fest an sich. Der Zug am Gleis 9 ¾ hatte schon zum dritten Mal gepfiffen und damit die Abfahrt angekündigt.

„Und wehe, du schreibst uns nicht regelmäßig, dann werden wir Dumbledore persönlich eine Eule schicken", fügte ihre Mutter noch hinzu, während sie ihre Tochter mit Küssen überhäufte.

„Ja, Mama, mach ich", antwortete Cat genervt und verdrehte die Augen. „Jetzt lasst mich doch gehen, sonst fährt der Zug noch ohne mich los."

Endlich ließ auch sie das blonde Mädchen los und seufzte theatralisch, während ihr Kind in den Zug einstieg. „Sie ist viel zu schnell groß geworden. Ich hoffe doch, dass sie auch etwas Spaß haben wird."

„Keine Sorge, unsere Tochter weiß schon, was sie tut", antwortete der Angesprochene und nahm seine Frau lächelnd in den Arm, bevor die Beiden sich abwendeten und durch die Mauer traten, um wieder in ihre altbekannte, normale Muggel-Welt zu verschwinden.

Cat stieg in den Zug ein und keine halbe Minute später fuhr dieser auch schon los. Unschlüssig blickte sie sich nach rechts und nach links um und stellte den Koffer erst einmal ab. Sie war außergewöhnlich aufgeregt. Da ihr Vater eine Stelle in London angenommen hatte, mussten sie von Frankreich hierherziehen und seine Tochter musste alle ihre Freundinnen in Beauxbatons zurücklassen. Naja, was hieß eigentlich Freundinnen? Es war sowieso nur Céline, die anderen Mädchen fand sie alle irgendwie arrogant. Sie war ihnen wohl nicht Mädchen genug, nur weil sie nicht auf Shopping stand. Cats Vorlieben lagen eher in der Technik der Muggel und in Zaubertränke. In ihrer Freizeit verstand sie sich ohnehin mit Jungs besser, deshalb kam es ihr genau genommen auch recht, dass sie jetzt auf eine gemischt-geschlechtliche Schule ging. Es gab zwar auch in Beauxbatons einige Jungs, doch wenn man Cat fragte, vermochte man diese Herren dank ihres grazilen Auftretens mehrheitlich dem anderen Ufer zuordnen.

Nach einem langen, beruhigenden Ausatmen nahm Cat wieder ihren Koffer in die Hand und entschied sich, nach links zu gehen, wo einige Einzelabteile durch Glastüren vom Gang getrennt waren. Bei jeder neuen Tür blickte sie einmal kurz hinein und suchte vergeblich nach einem freien Platz, während das beharrliche Klack-Geräusch der Lokomotive an ihr Ohr drang. Bemerkenswertes Fortbewegungsmittel. Sie neigte fast dazu, einmal nach vorne ins Führerhaus zu gehen, um sich alles genau anzusehen. Allerdings schien ihr das noch ein langer Weg zu sein, da sie am ganz anderen Ende des Zuges eingestiegen war.

Also machte sie sich weiter auf den Weg mit ihrem Koffer im Schlepptau und einem Rucksack geschultert. Etwa alle fünfzig Meter wechselte sie den Waggon, doch egal, wie weit sie kam, alle Abteile waren bereits voll besetzt mit Schülern, welche sie mit einem misstrauischen Blick begutachteten, während Cat an ihnen vorbeilief.

Nach zwei weiteren Abteilen blieb das blonde Mädchen erst einmal erschöpft und frustriert stehen. Ihr Koffer war zum Bersten gefüllt mit Kleidung und ihren Unmengen an Schulbüchern. Allerdings hatte sie auch ein paar Muggelgegenstände mitgenommen, von denen sie sich einfach nicht trennen konnte. So lag am Boden ihres Koffers der alte Walk-Man ihrer Mutter, den sie repariert hatte oder die kleine Nachbildung eines Turboladers aus Aluminium, die sie als Geschenk während einer Führung im Rolls Royce Werk bekommen hatte.

Die Geschichte von Catherine O'NeillWo Geschichten leben. Entdecke jetzt