Pov EllaIch fühlte mich blendend. Nach gestern, ging es mir wirklich besser. Dieses Gefühl, dass meine Gefühle weg waren, war weg und ich lag in meinen Bett. Nein warte. Langsam öffnete ich die Augen.
Neben mir lag ein schlafender Ethan. Schnell guckte ich, ob ich überhaupt etwas anhatte. Weil ich mich gestern wohl wieder zurückverwandelt hatte. Gottseidank hatte eine schwarze shorts und ein Weißes tshirt an. Es waren auf jeden Fall weder meine, noch Maries Sachen, dann sah ich wieder Ethan an und strich ihm mit zitternden Finger eine Locke aus seinem Gesicht. Er öffnete seine Augen und strahlte mich an. Das löste bei mir ein kribbeln im Bauch aus und ich lächelte zurück. Er umarmte mich fest und ich erwiderte diese Geste.
"Wie geht es dir?" fragte er leise. "Besser, als gestern. Ich heile schneller als ihr. Da macht mir eine kleine Bisswunde nichts aus." Er sah mich mit großen Augen an. "Gestern sah es aber nicht so aus. Du bist bewusstlos geworden, nachdem er dich gebissen hatte." "Das passiert manchmal..." sagte ich grübelnd.
Jetzt wirkte er wirklich etwas aufgebracht. "Ella weißt du, was eine Angst ich um dich hatte? Und du sitzt hier so rum, als wäre es das normalste der Welt." sagte er und ich verspürte leichte schuldgefühle. Naja Vielleicht doch ein bisschen mehr als leicht denn ich umarmte ihn und entschuldigte mich."Hast du Hunger?" fragte er mich und bevor ich antworten konnte, knurrte mein Magen. "Ich denke das war Antwort genug, aber wir sollten uns vorher umziehen." lachte er. Ich nickte doch dann viel mir ein das ich ja keine Sachen hier hatte und sah ihn fragend an. Er nickte und gab mir einen seiner Pullis. Ich nahm diesen strahlend entgegen. Er musste daraufhin wieder lachen." Wo ist eigentlich das Bad?"fragte ich ihn unsicher.
Er zeigte auf die Tür, neben der Kommode und ich ging schnell hinein.Dort zog ich meine Sachen aus und ging in die Dusche. Ich wusste nicht wie lange ich dort stand, aber plötzlich klopfte es an der Tür." Wie lange willst du eigentlich noch duschen? Ich müsste nämlich auch mal." sagte Ethan und ich wusste, dass er grinste.
Trotzdem ich den drang hatte, ihn zu provozieren ließ ich es, beeilte ich mich und zog mir seinen Pulli an. Dieser ging mir, bis kurz unters Knie. Wie jedes Mal wenn ich einen Rock anhatte, ließ ich die kurze shorts an. Dann nahm ich meine Sachen und ging aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer.
Solange, wie Ethan sich duschte beschloss ich mich nochmals umzusehen. Hinter dem Himmelbett war ein großes Fenster. In diesem war eine Glastür gebaut. Ich öffnete sie und stand auf einem Balkon.
Langsam näherte ich mich dem Metallgeländer und lehnte mich dagegen. Von dem Balkon aus konnte man in den Wald sehen. Je länger ich hineinsah, desto mehr erkannte ich. Geradeaus und etwas weiter hinten im Wald, war eine Lichtung. Dort sah ich ein Reh mit ihrem kitz.
Wenn ich mich komplett nach links umdrehte, sah ich zwei Welpen welche zusammen auf einer Wiese neben dem Haus tollten.
Ich spürte, wie Ethan auf mich zukam und mich umarmte. Er sah mich an und folgte meinem Blick "Du wirst eine gute Luna" sagte er. Daraufhin versteifte ich mich. "Was ist los?" fragte er. "Ich.. Ich kann nicht Ethan. Ich merke ja auch wie hingezogen ich mich zu dir fühle und, dass wenn du da bist, meine Gefühle verrückt spielen, sowie wenn du nicht da bist ich keine Gefühle mehr habe als würde etwas fehlen. Ich würde liebend gerne deine Luna sein glaub mir, aber ich weiß nicht, ob ich das verkraften würde dich zu verlieren wie ich.." Ich brach ab und musste weinen. Er stand da und sah mich an. Er war sich unschlüssig, was er machen sollte das wusste ich. Ich gab ihm die Zeit um das, was ich gesagt hatte zu verdauen. Ich meine ich hatte ihm gerade indirekt meine Liebe gestanden und ihn gleichzeitig abgewiesen. Nach ein paar Minuten, in welchen er mich an starrte, nahm er mich in den Arm und wischte meine Tränen weg. "Ich werde alles für dich tun, aber bitte lass uns nicht fallen. Bitte." bettelte er mich an. Er ließ mich los und nahm meine Hand. Dann ging er mit mir herunter in die Küche. Dort war schon Flora, welche fleißig Rührei in einer Pfanne machte."Gib ihr etwas zu essen, sie hat riesigen Hunger" sagte er monoton und ging zur Tür.
Wo geht er wohl hin?
Würde ich auch gerne wissen.
"Wo gehst du hin?" sprach Flora meine unausgesprochene Frage aus.
"Ins Büro und danach hab ich eine Besprechung." sagte er knapp und ging."Was ist oben passiert?" fragte Flora mich. Doch ich wollte ihr nicht antworten. "Ella er hat keine Besprechung. Also was ist passiert??" fragte sie mich noch einmal.
Gegen meinen Willen übernahm Rose die Kontrolle und antwortete ihr. In diesem Moment war ich einfach zu schwach, um mich mit ihr zu streiten."Sie hat ihm indirekt ihre Liebe gestanden und ihm danach gesagt dass sie aber keine Luna werden kann weil sie es nicht aushalten würde ihn zu verlieren. Daraufhin hat er sie gebeten ihre Bindung nicht fallen zu lassen." erklärte Rose.
Dann tauschten wir wieder und ich hatte die Kontrolle. Das Gefühl keinen richtigen Körper zu haben war schon ziemlich schräg und ungewohnt."Naja das erklärt auf jeden Fall sein Verhalten." sagte Flora und gab mir essen auf einen Teller. Ich nahm ihn dankbar entgegen und aß. Flora werkelte weiter in der Küche herum und überlegte. Das sah man ihr nicht nur an, sondern merkte es auch.
Ich wusste, dass sie darunter genauso litt, wie Ethan. Und so sehr ich es auch wollte. Ich konnte es nicht ändern. Meine Angst um Ethan würde wahrscheinlich ziemlich viel an allem zerstören. Wenn er zum Beispiel wegfahren würde und ich zuhause blieb. Dann würde ich wahrscheinlich jede Minute anrufen und fragen, ob alles okay wäre. Oder ich könnte nichts mehr essen. Sowie nach dem Tod meiner Eltern. Da hatte ich erst nach meinem Geburtstag wieder angefangen zu essen. Für meine Mitmenschen war es schrecklich mich leiden zu sehen. Aber so sehr ich etwas essen wollte, ich konnte einfach nicht.
"Ella bitte gib ihm eine Chance. Er ist sehr stark und das einzige Rudel, welches nicht mit ihm kooperiert, ist das von Jared." sagte Flora mit einem Anflug von Traurigkeit in der Stimme.
Ich konnte ihr diesen Wunsch leider nicht absagen. Sofern ich es auch wollte, es tat mir im Herzen weh sie so zu sehen. Ich würde ihr sowieso zusagen aber erstmal wollte ich es ihr nochmal erklären."Weißt du ich mag ihn ja wirklich. Aber die Angst ihn zu verlieren ist einfach riesig. Außerdem hab ich auch Angst, dass das Rudel mich nicht akzeptieren wird. Zum Beispiel George. Er hat Zweifel und hat mit Marie im Auto darüber geredet. Und er wird sicherlich nicht der einzige sein. Falls wir Jared wirklich irgendwann besiegen könnten, wird sich das Rudel entweder auflösen, weil sie den Wolf, der Jared umgebracht hat nicht wollen oder sie werden sich diesem unterwerfen, dass weiß man jetzt noch nicht. Aber ich weiß, dass ihn viele vergöttert, weshalb auch wenn er tot sein sollte, viele immernoch Rache suchen würden. Und das dann wahrscheinlich an Ethan.. " Ich seufzte leise und hatte auch keinen Hunger mehr. Ich wollte hier nicht weg. Es fühlte sich viel zu schön an hier zu sein.
"Ich verstehe deine Zweifel. Aber bitte tu meinem Rudel den Gefallen und gib ihm eine Chance. Er braucht sie und ich weiß, dass du sie auch haben willst." sagte sie. Ich wusste, dass sie recht hatte.
"Ja" sagte ich kaum hörbar.1342 Wörter
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Schneit es bei euch auch? Oh gott ich komm nicht drauf klar ich meine es ist fast April und wir hatten die letzten Tage 14° und Sonne
Den Schnee hätten wir besser im Dezember oder Januar gebrauchen können finde ich.
🤷🏼♀️😂

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I need you, Mate
WerewolfTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...