"Mum?" fragte ich verwundert.
Entschlossen rannte ich zu ihr und nahm sie in meine Arme. Ich würde sie nie wieder gehen lassen. "Setz dich doch zu mir Schatz, dann können wir noch ein bisschen reden."sagte sie.
Zusammen saßen wir auf der Wiese zwischen vielen lilanen Blüten.
"Es tut uns unendlich Leid Ella wirklich. Wir hätten es dir vorher erzählen sollen aber wir brachten es nicht übers Herz. Allein weil du doch unsere kleine Wölfin warst. Wir wollten dich aus allen lebensbedrohlichem heraushalten und versuchten immer, dir alles so einfach wie möglich zu machen.
Hätten wir das nie so extrem versucht wäre alles anders gekommen." schluchzte sie und ich nahm sie in den Arm.
"Weißt du ich bin ja so stolz auf dich! Du hast deine erste Verwandlung alleine bestanden, wohnst jetzt alleine und schaffst neben der Schule auch noch den Hausputz. Wenn du deinen Mate findest wird er sich nur lieben können."freute sie sich und mir kullerte eine Träne herunter.
" Was hast du denn Mäuschen?"fragte sie mich mitfühlend.
"Ich hab meinen Mate doch schon lange gefunden aber ich kann es nicht ich hab Angst, dass er stirbt und nachher nicht mehr bei mir ist. Ich will ihn lieben, aber gleichzeitig kann ich ihn nicht verletzten. Außerdem schaffe ich alles auch ohne Mate, wie gerade zum Beispiel."Schluchzte Nun auch ich.
"Ach Ella. Denkst du nicht mir ist das bei deinem Vater genauso ergangen? Er hat mich vergöttert und hat alles für mich getan aber ich wollte einfach für mich sein und ihn nicht verletzen."meinte meine Mum." Aber das ist doch nicht das gleiche" beteuerte ich.Kurz darauf wurde ich schmerzhaft aus dem Schlaf gerissen. Scheiße Ich war in einem fremden Gebiet eingeschlafen!
Weg! Schrie Rose mich an.
Als ich aber aufstehen wollte breitete sich ein unausstehlicher Schmerz an meiner Pfote aus, was mich laut aufheulen ließ. Es war so schmerzhaft. Ich sah mich schnell nach einem Fluchtweg um, aber als ich losrennen wollte umzingelten mich ca 10 Wölfe. Ich hasse mein Leben.
Ich meins auch. Bitte renn einfach egal wohin, aber einfach weg! Schrie Rose mich an.
Ich lief schnell durch eine offene Lücke, bevor noch etwas schlimmeres passieren konnte.
Dachte ich jedenfalls.Pov Ethan
Ich saß am Schreibtisch, als plötzlich mein Beta Jason in mein Büro stürmte.
"Ethan. Wir haben eine uns unbekannte Wölfin in der Gegend von gestern gesichtet. Also beim See." rief er mir zu.
"Ich komme" rief ich ihm hinterher. Vielleicht war sie es. Wenn mein Rudel sie umzingelt, könnte sie nicht mehr vor mir weglaufen.
Guter Plan Ethan. Hätte auch von mir sein können. Meinte Black lachend. Halt einfach deine Fresse Black. Bitte.Ich lief aus meinem Büro raus in Richtung des Sees. Hoffentlich war sie es wirklich. Neben mir tauchten plötzlich George und seine Mate Marie auf. Die beiden waren echt süß zusammen. Ich konnte riechen dass George sie markiert hatte und musste traurig schmunzeln.
Eifersüchtig? Fragte mich Black.
Auf keinen Fall!
Marie hatte die Nachricht mit den Werwolfskram ziemlich gut verdaut, dass musste man ihr lassen. Sie sagte auch etwas davon das sie schonmal einen gesehen hätte, aber das glaubte ich nicht. Niemals durfte ein Wolf seine wahre Gestalt vor einem Menschen preisgeben. Darauf folge meist die Todesstrafe. Egal, ob es die beste Freundin oder der beste Freund ist oder so. Es sei denn, es ist der eigene Mate, dann ist das erlaubt.Langsam kamen wir dem See näher und ich spürte wie Black hibbeliger wurde. Sekunden später hörte ich ein lautes Heulen. Das war keiner von uns.
Mate rief Black.
Schnell verwandelte ich mich und rannte in Wolfsgestalt zum See. George und seine Mate ließ ich dabei Meilen hinter mir.Am See sah ich sie. Ich hielt mich ein bisschen hinter allen, sodass ich sie sehen konnte sie mich aber nicht.
Ihr Fell war atemberaubend, es war schneeweiß und ihre tyrkisklaren Augen, davon wollte ich nichtmal anfangen. Sie war einfach perfekt. Jason sah, dass ich gekommen war und ließ die anderen per mind link eine Lücke für mich schaffen. Leider war ich ein bisschen zu verträumt, denn sie nutzte diese Chance und entzog sich unserem Kreis.Lauf verdammt. Wehe du lässt sie entwischen! Brüllte Black mich an.
So schnell ich konnte rannte ich ihr hinterher, überholte sie und blieb vor ihr stehen, was dazu führte das sie voll in mich hinein krachte.
Pov Ella
Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch das er echt hübsch war. Auf der stelle ging mein Puls um Metern in die Höhe.
Mateeeeee! Schrie Rose aufgeregt.
Nein nein nein nein nein. So ein Mist.
Das Problem war dass ich seinen braunen, fast tiefschwarzen Augen nicht wiederstehen konnte und ihn somit anstarrte. Mein Verhalten musste für ihn wohl ein Zeichen gewesen sein, denn er schmiegte sich an mich und leckte mir über mein Fell.
Wie so ne Katze.
Wunderschön schwärmte Rose und ich merkte, dass sie wieder mal zu nichts zu gebrauchen war. Sie hatte ja recht es gefiel mir... Aber es ging einfach nicht.Ich riss mich von seinen Augen los und schüttelte mich. Dann rannte ich noch schneller, als vorhin nach Hause und ging erstmal duschen.
Pov Ethan
Ich hatte sie schon wieder verloren. Eigentlich hätte ich ihr einfach hinterher rennen können, aber ich war wie benebelt. Ihre Augen waren so wunderschön und strahlten so etwas unschuldiges und verletzliches aus ich wollte sie einfach in meine Arme nehmen.
Dann rannte sie weg und ließ mich hier alleine.
So stand ich also hier. Auf einer Wiese mitten im Wald.
Langsam und betrübt, ging ich zum See zurück.Dort angekommen fingen alle an zu reden, aber ich blendete sie aus und rannte zur Villa zurück.
Sie war so weich. Warum musste sie gehen? Wir brauchen sie doch. Winselte Mein Wolf. So hatte ich ihn noch nie erlebt, er war noch nie so unfassbar traurig. Eigentlich war Black eher der Draufgänger,aber, dass er so zum Softie wechseln konnte, hatte selbst ich nicht erwartet.Die ganze Nacht lag ich wach im Bett und dachte über die weiße Wölfin nach. Bis mir schlussendlich (um 07:00 morgens) doch die Augen zufiehlen und ich in einen tiefen Schlaf sank. Obwohl es sich garnicht mehr wirklich lohnte.
1077 Wörter
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I need you, Mate
WerewolfTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...