Pov EllaNachdem Ethan mit dem Töten fertig war, ging er in sein Büro. Er hatte seine Aufgaben als Alpha in den letzten Tagen sehr vernachlässigt. Heute sollte es sowieso regnen, weshalb ein Tag drinnen auch nicht so schlimm wäre. Ich fand es gut, dass Ethan seinen Aufgaben als Alpha nachging. Vorallem heute,an dem Tag wo meine Eltern starben... Marie sah mich beim Essen schon oft mitleidig an, doch sagte nichts, wofür ich ihr dankbar war.
Nach dem Frühstück ging ich mit Eleanor in ihr neues Zimmer. Sie fand es super. Auch ich fand es gut. Es passte zu ihr. Das Zimmer war relativ klein. Naja zumindest im Gegensatz zu den anderen Zimmern. Es hatte zwei fliederfarbene Wände und zwei große Fenster. In einem konnte man sogar sitzen. Direkt neben der Tür, stand ein Schreibtisch und gegenüber davon ein Bett. Alle Möbel hier drinnen waren in Holzoptik gehalten. An der letzten freien Wand standen noch ein Bücherregal und ein Kleiderschrank. Eleanor hatte ihre Spielsachen schon überall im Zimmer verteilt. Über diese Erkenntnis musste ich auch wieder schmunzeln. Dann zog Eleanor mich zu dem Fenster und zeigte mir die Aussicht. "Und da vorne kann man sogar fast den Trainingsplatz sehen." Ich nickte nur immer geistesabwesend. "Ella ist alles in Ordnung? Du wirkst so blass." meinte Eleanor, als sie sich von Fenster wegdrehte. "Nein mir geht's gut." Doch Eleanor machte keine Anstalten mir zu glauben. "Ella lüg mich nicht an." Ich seufzte. Dieses Kind würde wohl nie Ruhe geben. "Nagut..Heute vor einem Jahr ist deine Schwester mit ihrem Mate gestorben." sie sah mich mit schiefem Kopf an. "Warum sagst du nicht deine Eltern?" "Ich kann nicht..Ich.. Können wir einfach über etwas anderes reden?" fragte ich. Sie nickte. "Komm mit ich muss dir etwas zeigen" meinte sie voller Vorfreude. Verwirrt wurde ich hinter ihr her gezogen. Sie rannte durch den Wald, bis zu der Lichtung, auf der ich vor ein paar Tagen noch ein Reh gesehen hatte. Eleanor blieb darauf stehen und zeigte in verschiedene Richtungen. Zu jeder konnte sie mir etwas anderes und schöneres zeigen. War es beim ersten Mal nur ein Bach in der Ferne, war er beim zweiten Mal schon ein Specht. Dann kamen wir in die Richtung der Villa. Fragend sah ich sie an. "Na also ich denke du kannst mehr als ich dazu sagen." meinte sie und starrte weiter geradeaus. "In der Richtung sehen sie die Villa des großen Alphas Ethan McCain. Welche nun auch mein Zuhause ist." Ja unser Zuhause... Sie nickte aufgeregt. "Ja unser neues Zuhause. Ella, Flora hat mir erzählt was mit deinem vorherigem passiert ist. Ich kann mir vorstellen wie schwer es jetzt für dich sein mag und wie surreal es auch klingt,aber Ella. Du hast hier ein neues Zuhause. Trauern um deine Familie ist okay. Aber das trauern um dein altes Zuhause musst du loslassen. Räum das Haus leer. Mach was immer du willst nur lass dir von den Erinnerungen nicht dein Leben nehmen." ich weinte schon wieder. Und dieses Mal, weil meine kleine Tante mich zum Weinen gebracht hatte. Aber sie hatte recht. Mal wieder." Wie alt bist du Eleanor? 30?" lachte Ich unter Tränen." 2 ein halb trifft es eher. Aber geistig bin ich schon 10 Jahre alt. Glaub mir,du warst früher bestimmt genauso. Ich saß schon länger hier auf der Wiese und war einfach nur am Weinen. Eleanor hatte ihre kleinen Arme zärtlich um mich geschlungen und saß auf meinem schoß. Ich brauchte noch ein bisschen um mich zu fangen, aber danach stand ich auf und Eleanor und ich liefen zusammen zurück.
Drinnen lief mir sofort Ethan entgegen. "Ich hab mir Sorgen gemacht. Plötzlich war da nur noch Traurigkeit in mir. Was ist passiert?" fragte er besorgt. "Ich habe verstanden an dem Haus meiner Eltern loszulassen. Ich muss es ausräumenwas ich mit dem Haus mache weiß ich nicht, aber ich muss loslassen."meinte ich niedergeschlagen. Ethan zog mich in seine Arme und küsste meine Stirn." Ich bin froh, dass du das denkst." ich nickte nur. Eleanor war in der Zwischenzeit wahrscheinlich bei Flora in der Küche oder in ihrem Zimmer. "Ich gehe nochmal raus. Bin in spätestens einer Stunde wieder da okay Ethan?" fragte ich ihn. Er sah ein wenig enttäuscht aus, sagte dennoch zu. "Ich komme auch wieder, versprochen." Ich zog mir meine Jacke an, nahm mein Handy mit und noch 5 Euro.
So lief ich durch den Wald in Richtung Hauptstraße. Diese überquerte ich und lief zum Blumenladen meiner Tante. Also von meinem Vater die Schwester. Dort kaufte ich zwei rote Rosen, eine gelbr Gerbera sowie eine orangene. Dann bedankte ich mich bei meiner Tante und lief weiter zur Kirche. Ich war noch nie ein Mensch, welcher oft zur Kirche gegangen ist. Eigentlich immer nur zu Weihnachten und Ostern. Jetzt war ich aber wegen einem anderen Grund hier. Ich hatte auf dem Weg zum Blumenladen, meine alten Kontakte spielen lassen und somit die alte küsterin gefragt, mir eine grab kerze zu kaufen. Ich hatte das noch nie gemacht. Wahrscheinlich, weil ich kein Mitleid von Außenstehenden haben wollte. Sie alle wussten nicht, warum meine Eltern tot waren und es ging sie auch nichts an.
Als ich die Kerze abgeholt hatte und dazu noch unendliche Süßigkeiten und Kuchen in die Hand gedrückt bekommen hatte, lief ich langsam zum Friedhof. Meine Eltern waren auch mit vielen Menschen befreundet gewesen. Es wäre seltsam gewesen, wären sie nicht auch auf einem normalen Friedhof beerdigt worden. Am Tor zum Friedhof blieb ich stehen. Ich hätte ihn vielleicht doch mitnehmen sollen. Dieses Mal ließ ich mir etwas Zeit um zu unserem Grab zu kommen. Dieses war sehr weit hinten. Ich lief durch alle gänge und ließ meinen Gedanken freien Lauf, bis ich an einem bekannten Nachnamen hängen blieb. McCain.
Ich nahm mir die zwei Rosen und legte sie auf das Grab. Ich weiß es war nicht passend. Aber ich hatte es als Tradition meinen Eltern Gerberen mit zu bringen. Das Grab sah nicht sehr gepflegt aus aber dennoch schön. Auf seine eigene Art strahlte dieses Grab so viel Harmonie aus. Es ließ mein Herz ruhiger werden. Generell ich fand es, seitdem ich herausgefunden hatte, dass Ethan mein Mate war, viel besser, wenn manche sachen perfekt harmonierten. Das ließ mein Herz aufblühen.
Das liegt daran, dass du die Luna bist.
Kann sein..Ich lief weiter zu dem Grab meiner Eltern. Ich hatte es das Jahr davor immer gepflegt. Nie war auch nur ein bisschen Unkraut zu sehen. Doch seitdem ich Ethan kannte, hatte sich das geändert. Dieses Grab wird bald so aussehen, wie das von Ethans Eltern. Aber es wird genauso viel Harmonie ausstrahlen. Vielleicht werde auch nur ich das dann so sehen, aber es passte einfach. Meine beiden letzten Blumen steckte ich in die Vase und zündete das Grablicht an. Ich stand noch ein paar Minuten still da und redete über meine Probleme. Außerdem schildere ich ihnen warum ich nun nicht mehr so oft kommen würde. Aber ich wusste, dass es ihnen nichts ausmachen würde. Ich konnte sie jederzeit besuchen kommen. Oder sie besuchten mich.
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Danke danke danke danke danke für 800 reads es ist einfach so unfassbar💕 vorallen in so einer kurzen Zeit! Danke für alle lieben kommis und alle Abstimmungen 💕💕

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I need you, Mate
WerewolfTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...