Kapitel 35

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Pov Ella

"Ella wie geht es dir? Warum bist du bei mir?" fragte mich meine Mutter direkt aus. Bevor ich antworten konnte, kam sie mir zuvor. "Nein warte sag es nicht. Es ist wegen Eleanor und Emily oder?" Ich nickte traurig. Trösten nahm sie mich in den Arm. "Wir finden heute noch eine Lösung. Versprochen" rief sie und streckte mir lachend ihren kleinen Finger hin. Etwas verwirrt und lachend harkte ich meinen ein. "Okay" sagte ich nur. Dann überlegten wir beide fieberhaft, wie wir das alles lösen konnten. "Ella ich habe eine Idee. Aber dafür musst du mir vertrauen" meinte sie und sah mich prüfen an. "Ehm.. Okay" Sagte ich verwirrt. "Gut, dann kannst du beruhigt wieder in deine Welt zurückkehren." "Aber was ist mit deiner Idee?" fragte ich sie immernoch verwirrt. "Vertrau mir Ella" flüsterte sie mich nochmal zu, bevor ich wieder in der Wirklichkeit auftauchte.

"Guten morgen, Schlafmütze."meinte Ethan amüsiert. "Was weckst du mich so früh?" fragte ich ihn schon wieder verwirrt. Warum bin ich bloß immer so verwirrt? "Es ist bestimmt halb 12 mittags und wir brauchen noch einen Plan, außerdem bist du ab heute Trainerin." lachte er mir entgegen. Oh gott, gute Laune am Morgen, Entschuldigung mittag.

Mit einem genervten Blick zu Ethan, welcher schon angezogen war, stieg ich aus dem Bett, holte frische Kleidung und ging ins Bad. Dort zog ich mich schnell um, putzte meine Zähne und kämmte meine honigblonden Haare. Schnell band ich diese zu einem hohen Zopf zusammen und lief wieder aus dem Bad. Was ich dort sah, konnte von mir keinerlei Mitleid bekommen.

Auf dem Bett lag Ethan und Eleanor trohnte weit über ihm. Sie kitzelte ihn durch. Ich fing laut an zu lachen und kassierte dann einen giftigen Blick von Ethan. Eleanor hielt kurz inne um mich anzusehen. Ethan nutzte diese Situation und befreite sich von meiner kleinen Tante. Dann kam er auf mich zu und wollte mich küssen, doch kurz bevor seine Lippen auf meine trafen, schloss ich meine Augen, doch er hielt inne. Ich konnte nichts sagen, fragend sah ich ihn an. "Ich liebe es dich zu quälen." hauchte er grinsend gegen meine Lippen. Sein Atem spürte ich immer wieder warm auf meinen Lippen. Dieses Gefühl war schrecklich und schön zugleich. Ich liebte seine Präsenz, es war wie eine Droge für mich. Dennoch hasste ich es, dass er gerade so mit mir spielte. Schmollend zog ich meine Unterlippe vor, was Ethan mit einem leisen seufzen entgegnete. Er gab jedoch nach, küsste nun meine Mundwinkel und selbst das war für meinen Geschmack noch nicht genug. Ich wollte meine Hände bewegen, aber er hielt sie eisern fest. Schon wieder grinste er mich an. Ich musste auch lächeln, aber auch nur, weil ich ihn genauso provozieren wollte. Als er mich gerade wieder küssen wollte, drehte ich Meinen Kopf in eine andere Richtung. Verwirrt sah er mich an. Ich lächelte wieder nur. "Eleanor ist auch noch da" lachte Ich. "Das heißt du unterbrichst unseren Kuss wegen Eleanor?" fragte er schockiert. Doch auf seinem Gesicht zeichneten sich belustigt Züge ab. Er ließ meine Hände los und ich konnte ihn endlich küssen. "Lass uns runter zu Flora gehen" meinte Eleanor schließlich. Sie saß die ganze Zeit auf unserem Bett und hatte wahrscheinlich die ganze zeit zugesehen. Oh man das war irgendwie peinlich. So stellte ich mir kurzzeitig vor, wie die Bettdecke, auf der sie gerade saß,  langsam den Platz mir ihr wechselte. Kurz danach hörte ich Eleanor schreien und lachen. Entsetzt drehten wir uns beide zu ihr. Vorallem zu meinem Entsetzen hatte es geklappt. "Sorry Elli" meinte ich und unterdrückte ein lautes Lachen. Doch als Ethan anfing mit seiner tiefen Stimme zu lachen, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten. Eleanor sah uns noch wütend an, bevor sie aus dem Raum lief. "Habe ich es übertrieben?" fragte er vorsichtig mit einem Blick zu mir. Verwirrt sah ich ihn an. "Was meinst du?" "Na ich hab Eleanor voll ausgelacht. Und jetzt ist sie sauer" meinte er. Ich musterte ihn. Warum schrieb er sich die Schuld zu?

Ich nahm ihn in den Arm. "Ethan ich war schuld nicht du, außerdem hab ich die Decke über sie gezogen." "Aber wie?" Ich lief ohne zu zögern zur Tür und zog sie fest zu. Ethan stand immernoch am gleichen Ort und sah mit mit einem undefinierbaren Blick an. Dann setzte ich mich aufs Bett und deutete ihm an sich neben mich zu setzen. Ohne zu zögern kam er meiner Aufforderung nach. "Hör zu Ethan. Ich möchte dir nichts verheimlichen, aber ich kann dir gerade nur die Hälfte sagen. Ich habe Kräfte. Unteranderem Heilung, teliknese und auch das bis zu 16 Stunden in meiner Wolfsgestalt zu blieben. Eleanor war sauer auf mich, weil ich alles schneller lerne als sie und ich ihr die Decke über den Kopf gezogen habe. Also Ethan. Du. Bist. Nicht. Schuld. Okay?" meinte ich und entspannte mich merklich, als er seine muskulösen Arme mal wieder um mich schlang. Dann drückte er, diesmal wirklich, diene Lippen auf meine. Es entflammt ein kleines Feuerwerk in mir und ich wollte mehr. Aber wir musste jetzt endlich runter. Leise seufzte ich in den Kuss hinein. Ich lösete mich. "So jetzt muss ich mich bei Eleanor entschuldigen und ich denke Flora erwartet uns sowieso schon." Ich stand auf und ging Richtung Tür. "Warum denkst du, dass Flora uns erwartet?" "Hab da son Gefühl." meinte ich schulterzuckend.

Ethan nahm seine Hand in meine und zog mich hinterher. Bis unten in die Küche. Es war alles still..

Was war hier los?

921 Wörter

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I need you, MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt