Pov EthanIch hätte sie am liebsten sofort geküsst. Doch irgendwas sagte mir, dass sie nicht nicht wirklich bereit dafür war. Es war ein schreckliches Gefühl. Ella sah enttäuscht aus, als ich meinte, dass wir schlafen sollten. Mit Recht! Ich war es auch, aber ich konnte es nicht. Es lag auch nicht an ihr. Nein, niemals! Sie war das schönste Mädchen, was ich mir jemals hätte vorstellen können. Das einzige was mich zurückhielt war mein Gewissen. Ich dachte, es wäre nicht der richtige Zeitpunkt. Nein, der wäre es ganz sicher nicht gewesen. Unser erster Kuss sollte besonders sein. Black war das relativ egal. Er wollte sie unbedingt küssen und es hatte mich, wie jedes Mal, wenn ich sie sah unglaubliche Selbstbeherrschung gekostet. Aber Ella war diese definitiv wert. Als ich mich hinlegte um zu schlafen sah ich noch, wie sie mich enttäuscht ansah und sich dann aber auch hinlegte. Ich wusste nicht ob das ein Fehler meinerseits war. Vielleicht hätte ich sie wirklich küssen sollen.. Jetzt war es sowieso zu spät. Aber ich war mir sicher: Der richtige Moment würde in nächster Zeit folgen und ich sollte recht behalten.
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Am nächsten Morgen wurde ich als erstes wach. Schnell sah ich auf die Uhr. Halb 6. Ich schlich leise ins Bad und machte mich fertig. Danach ging ich wieder ins Zimmer und sah meine Ella an. Sie schlief noch immer, aber hatte sich gedreht und sah nun zu mir. Es war ein Anblick der für mich nie enden sollte. Sie hatte die Beine leicht angewinkelt und einen Arm unter ihren Kopf geschoben, dort hatte vorher mein Arm gelegen.
Wie schnell sie mich ersetzten konnte. Ich musste über meine eigenen Gedanken lachen.
Oh Gott du bist echt richtig verzweifelt.
Nein ich bin einfach nur glücklich.Pov Ella
Ich wurde von einer ungeheuren Kälte wach. Ethan lag offensichtlich nicht mehr neben mir. Traurig dachte ich kurz an gestern Abend, aber verschloss diesen Gedanken so schnell es ging. Langsam öffnete ich meine Augen und sah einen grinsenden Ethan in meinem Blickfeld. "Grins nicht so." fuhr ich in spielerisch an und musste instinktiv lächeln. "Ich grinse wann immer ich will, Prinzessin" erwiederte er und grinste noch breiter. Dieser Typ ist nicht nur verrückt, er ist hat auch noch eine große Klappe. Mein Lächeln zog sich noch höher, als er mich Prinzessin nannte. Ich denke, da kann mir jeder zustimmen, wenn ich sage, dass es das Herz eines jeden Mädchens höher schlagen lässt.
Ich stand auf und lief zu meinem Kleiderschrank. Dort holte ich eine blaue skinny Jeans und ein rotes Top heraus. Ich drehte mich von meinem Schrank weg und lief auf Ethan zu. Er grinste mich immernoch an. Bei ihm angekommen legte ich meine Arme um seinen muskulösen Oberkörper. Er zog mich noch näher zu sich heran. Er roch ziemlich gut. Wahrscheinlich hatte er gerade geduscht. Ich ließ meinen Kopf an seine Schulter sinken und atmete seinen Geruch ein. Er vergrub unterdessen sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Langsam merkte ich, dass seine Hand nicht auf meiner Hüfte verwahrte, sondern weiter nach unten rutschte, bis sie auf meinem Po lag. "Ey" lachte ich und schubste ihn von mir weg. Er grinste immernoch. "Du hast nicht nur eine große Klappe, sondern bist auch noch frech!" sagte ich und musste laut loslachen. Er stimmte mit ein, bis ich mich an ihm vorbei ins Bad schlich. Vorsichtshalber drehte ich, als ich die Tür schloss, den Schlüssel um. Jetzt konnte er ohne weiteres wenigstens nicht ins Bad. Ich ließ mir im Bad alle Zeit der Welt. Zuerst entledigte ich mich meiner Kleidung und ging duschen. Ich schäumte mich mit Honigduschgel ein. Kaum umwehte der zarte Honiggeruch meine Nase, wurde mein Herzschlag ruhiger und ich entspannte mich. Ich war mir nicht sicher, wann ich Honig für mich entdeckt hatte, aber seitdem besaß ich keinen anderen Duft mehr, sogar meine Parfums hatten die Basisnote Honig.
Ich stieg aus der Dusche und zog mich schnell an. Danach putzte ich mir die Zähne. Nein, meine Zahnpasta schmeckt nicht nach Honig, hätte ich aber jemals eine gefunden, wäre ich mir sicher, dass ich mir meine Zähne nicht nur zweimal pro Tag putzen würde. Ich kämpfte kurze Zeit später mir meinen Haaren. Wie ich es hasste sie nach dem Waschen zu kämmen. Es waren immer sehr viele Knoten drinnen. Viel zu oft hatte ich schon überlegt sie einfach kurz abzuschneiden, ich hatte die aber immer gelassen, da Mum mich dran gehindert hatte. Ich vermisste sie immernoch sehr. Ich hatte ihr und Dad meiner Meinung nach oft einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht hätte ich, als sie mich fragten, ob ich etwas mit ihnen unternehmen wollte, ja sagen müssen. Das Leben geht manchmal einfach viel zu schnell zuende. Man weiß nie wann es kommt, aber irgendwann kommt es, entweder man ist drauf gefasst oder es trifft einen, wie ein Schlag ins Gesicht. Ich atmete nochmal tief durch und sah in den Spiegel. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich geweint hatte. Schnell wusch ich mein Gesicht mit eiskaltem Wasser, in der Hoffnung, meine geröteten Augen und Wangen zu überspielen. Siehe da, es half. Meine Haare hatte ich inzwischen zu einem Dutt um Nacken zusammengebunden. Ich drehte den Schlüssel wieder zurück und öffnete die Tür.
Das Zimmer war augenscheinlich leer, worauf ich schlussfolgerte, dass Ethan unten in der Küche sein müsste. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Also nahm ich meine Schultasche und lief auch nach unten. Dort angekommen, ließ ich meine Tasche im Flur stehen und ging in die Küche. Wie erwartet saß dort Ethan. Als er mich erblickte musste er, sowie auch ich sofort loslachen. Lachend kam er zu mir und küsste meine Stirn. Dann führte er mich zum Esstisch, wo Marie, George, Jason und Flora auch Platz genommen hatten. Ich begrüßte sie und widmete mich fröhlich meinem Essen. Die anderen warfen uns verwirrte Blicke zu, die wir beide einfach ignorierten.
Als wir fertig waren, fuhren wir (diesmal alle zusammen) mit dem Auto zur Schule.
Welcher Tag ist eigentlich heute, Rose?
Heute ist Dienstag. Du hast in 8 Tagen Geburtstag.
Stimmt heute ist Dienstag. Ich hoffe es wird sich niemand an meinen Geburtstag erinnern. Es ist, wie jeder andere Tag im Jahr.
Okay. Gehst du Samstag zu ihnen?
Ich denke ja, aber mal sehen. Wahrscheinlich nehme ich dann aber Marie oder Ethan mit. Alleine will ich nicht...
Ich bin für Ethan.
Is klar Rose. Er ist für dich die Nummer 1.
Naja eher sein Wolf, aber Ethan natürlich auch.An der Schule angekommen, sahen uns alle an. Ich stellte mich neben Ethan, er nahm meine Hand und verschränkte sie mit seiner. Dann liefen wir zu einer Bank, wo sich sein Rudel versammelte.
Ich will ja ungern stören, aber eigentlich sind das eher nur George, Marie, Jason und noch einer.
Danke für die Unterbrechung.
Den letzten Jungen kannte ich nicht, er hatte so wie Ethan dunkelbraune Haare, jedoch keine Locken wie er, sondern eher glatte, wenn ich ihn mir genauer ansah hatte er starke Ähnlichkeiten mit- "Ich weiß, dass Dean aussieht wie Leonardo Di Cabrio, aber er wird nicht mehr lange leben, wenn du ihn weiter so anstarrst." raunte Ethan mir ins Ohr. Erschrocken zuckte ich zusammen, aber musste im nächsten Moment laut anfangen zu lachen. Auch Jason, der neben mir saß und das wohl gehört hatte, stieg mit ein. Ethan funkelte uns beide an und verfluchte uns wahrscheinlich schon zur Mondgöttin, dennoch lachen wir weiter. Die Schulglocke unterbrach unseren Lachanfall und wir standen auf, ich harkte mich bei Ethan unter und strahlte ihn an. Heute konnte es doch nur noch besser werden.1257 Wörter
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I need you, Mate
Manusia SerigalaTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...