Pov Ella"Was hast du noch besprochen?" fragte mein Dad mich neugierig. "Das ist nicht wichtig" meinte ich nur und machte mich auf den Weg nach oben. Er sah mir hinterher und verdrehte wahrscheinlich die Augen. "Mädchen" murmelte er nur. Das entlockte mir ein Lächeln, mein Dad war manchmal echt wie ein kleiner Junge. Zusammen liefen wir die Treppe hoch und setzten uns in die Küche. Dort war auch schon Mum. Ich ahnte um ehrlich zu sein schlimmes. "Ella, Luna wird uns wieder zurückholen. Jetzt. Aber wir wollten uns vorher noch bei dir verabschieden. Vertrau mir, bald kommen wir wieder." meinte sie und nahm mich in den Arm. Es war zwar schwer, sie wieder gehen zu lassen, aber es musste sein, denn das, was wir hier die ganze Zeit taten, war gegen die Natur. "Ich freue mich schon euch wieder zu sehen" meinte ich und umarmte auch meinen Dad. Meine Tränen hielt ich mühevoll zurück. Spaßeshalber wischte sich mein Dad eine imaginäre Träne weg. "Sieh nur unsere Tochter weint beim Abschied nicht" meinte er und zog sogar ein Taschentuch aus seiner Hosentasche. "Du bist blöd" meinte ich und schlug ihm spielerisch auf die Schulter. Er nahm mich wieder in dem Arm und ich hielt die Tränen nicht mehr auf. "Ach süße du musst nicht weinen. Wir werden und sehr bald wiedersehen" meine meine Mum und nahm uns beide in den Arm. Dann lösten sie sich immer weiter in Luft auf, bis ich nur noch alleine in der Küche stand. Ich ließ mich auf den Boden fallen und weinte.
Hinter mir schlich sich eine Person an, mit der ich eher weniger gerechnet hätte. "Flora komm ruhig rein, du musst dich nicht anschleichen" meinte ich, aber sah sie immernoch nicht an. "Woher wusstest du, dass ich es bin?" fragte sie verwirrt. Ich zuckte kurz mit den Schultern. "War irgendwie so ein Gefühl. Was machst du hier?" fragte ich sie. "Ich muss auch mal etwas essen und wollte nicht unbedingt gestört werden. Außerdem macht es mich fertig Elyas so zu sehen." meinte sie. "Stimmt. Ist bei mir genauso. Aber ich weiß, dass Ethan mich hören kann. Ich war gerade bei Emily. Sie will nicht mehr leben... Doch ich will sie nicht umbringen. Ethan soll entscheiden, was mit ihr passiert." meinte ich und drehte mich zu Flora um. Ihre Haare waren immernoch nicht gekämmt und seit heute morgen hatte sie immer noch nicht geschlafen. "Wie machst du das jetzt eigentlich mit unserem und dem Shadowrudel?" Frage mich Flora. "Ich habe keine Ahnung." meinte sich wahrheitsgemäß und seufzte. Dann stand ich auf und ging aus dem Raum. "Ich bin bei Ethan. Wenn du ein wenig Abwechslung brauchst, in 2 Stunden laufe ich zu Eleanor." sagte ich noch, bevor ich aus der Tür verschwand.
Wie wäre es, wenn wir Jason mit zum anderen Rudel nehmen. Sie würden uns zwar nichts antun, aber Vorsicht ist Nachsicht.
Gute Idee Rose.So lief ich zuerst ins Büro, wo Jason über riesigen stapeln Papier hing und genervt hochsah, als ich die Tür öffnete. "Oh hi Ella" sagte er und widmete sich wieder den Papieren. "Hey Jason. Hast du vielleicht Zeit in 2 Stunden mit mir und vielleicht noch Flora, Eleanor wieder zu holen?" fragte ich ihn und seine Augen strahlten förmlich. "Auf jeden Fall. Das hier ist schrecklich!" meinte er und lachte. "Okay. Ich bin bei Ethan, falls du irgendwas brauchst." sagte ich und verschwand wieder aus dem Büro.
Dann machte ich mich endlich auf den Weg in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete, sah ich schon viele Heiler über meinen Freund gebeugt. "Was ist los?" fragte ich schockiert. "Der Alpha hatte einen Anfall. Wir haben ihm etwas dagegen gegeben, doch wir wissen nicht, wie lange er noch in diesem Zustand bleiben kann." Ich nickte nur geistesabwesend. Niemals hätte ich gedacht, dass er in einem so schlechten Zustand lag. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah ihn einfach nur an. Unterbewusst nahm ich seine Hand in meine und merkte, dass er wieder ruhiger wurde. "Ich war gerade bei Emily... Sie will nicht mehr leben und meinte,dass ich sie einfach umbringen sollte. Doch ich will und kann das nicht. Vielleicht denkt Emily, dass du sie nicht mehr magst und meint deshalb, dass sie sowieso nichts mehr hier hält, aber ich weiß doch, dass du das anders siehst. Ich hab ihr dann gesagt, dass ich das niemals könnte und ihr dann den Vorschlag gemacht, dich zu fragen, mit nach Russland zu gehen. Nikolaj würde sie mitnehmen und in einem Nachbarrudel unterbringen. Doch ich überlasse dir die Entscheidung. Nachher werde ich Eleanor wieder holen. Jason begleitet mich, ich weiß zwar, dass du das vielleicht nicht so super findest, aber ich wollte nicht alleine gehen. Vielleicht kommt auch Flora mit, im Moment sitzt sie die ganze Zeit bei Elyas, denn er liegt auch im Koma. Kya geht es auch nicht gut... Bitte komm einfach schnell wieder zu mir zurück..." murmelte ich und legte mich neben ihn, zumindest so, wie es die Kabel erlaubten. Warum ich ihn noch nicht erzählte, dass ich nun ein alpha war, wusste ich um ehrlich zu sein nicht. Es war ein schlechtes Gefühl ihm dieses zu verschweigen, doch irgendwie wollte ich es noch nicht sagen. Meine eine Hand war immer noch mit Ethans verschrenkt und die andere malte leichte Kreise auf seine Brust. Die Heiler waren schon lange nicht mehr da, aber warteten wahrscheinlich vor der Tür.
Ich war mir nicht sicher, wie lange ich schon hier lag. Nur war ich mir sicher, dass die 2 Stunden gleich um waren. So setzte ich mich zurück auf die Bettkante und Strich mit einer Hand über Ethans Wange. Dann drückte ich meine Lippen auf seine und verabschiedete mich von ihm. "Heute Abend bin ich wieder da. Ich verspreche es." dann lief ich zur Tür heraus und die Heiler kamen wieder herein.
Pov Ethan
Es war alles dunkel und ich konnte nichts spüren. Komm wieder zurück Ethan! Schrie Black in meinem Kopf. Wenn ich es gekonnt hätte, wäre ich schon lange wieder neben meiner Gefährtin. Sie war vor ein paar Stunden hier. Ich hatte ihre Hand drücken können, aber meine Augen wollten sich nicht öffnen lassen. Als sie mich dann küsste, nahm ich meine letzte Kraft zusammen, um diesen zu erwiedern, aber danach driftet ich wieder in ein dunkles Loch Plötzlich überkam mich ein extremer Schmerz und ich krümmte mich. Es brannte überall und ich hörte viele verzweifelte Stimmen. Dann spürte ich eine Spritze und wurde ruhiger. Ich hörte die Stimme meiner Gefährtin. Meiner Ella. Dann merkte ich, wie die Matratze leicht sank und ich spürte ihre Hand. Sie erzählte von Emily
Meine Schwester wollte nicht mehr leben.. Aber ich konnte sie verstehen. Wenn Ella nicht mehr hier wäre, könnte ich wahrscheinlich auch nicht mehr leben. Ella hatte ihr den Vorschlag gemacht mit nach Russland zu gehen. Die Idee fand ich auch ziemlich gut. Ella hatte einfach ein riesiges Herz. Sie wollte auch Eleanor wieder holen. Zwar mit Jason zusammen, aber es war gut, wenn sie nicht alleine war, ich wusste ja nicht einmal, ob Jared schon tot war. Dann erzählte sie mir noch davon, dass Elyas im Koma lag. Wahrscheinlich genauso, wie ich. Bei dem Rest hörte ich nicht mehr wirklich zu, denn ich genoss das prickelnde Gefühl auf meiner Haut, welches Ella jedes Mal aufs neue dort hinterließ. Wie gerne hätte ich sie doch geküsst. Plötzlich legte sie sich neben mich und malte mit ihrer freien Hand kleine Kreise auf meine Brust. Das war mit eines der schönsten Gefühle der Welt.Nach und nach driftete ich wieder in das altbekannte Loch der Finsternis zurück. Doch ich bekam noch mit, wie Ella mich küsste und verschwand. Das nächste Mal würde sie mit Eleanor hier hin kommen.
1289 Wörter
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I need you, Mate
Про оборотнейTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...