Kapitel 53

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Pov Ella

Nachdem unsere Gäste, nach ihrer langen Reise hierher, aufgegessen hatten, existierte in dem Raum eine gewisse Anspannung. Ich konnte sie schon fast riechen. Auch manchen anderen konnte man ansehen, dass sie sie Anspannung deutlich spürten. Kurz bevor Ethan aufstehen konnte, um etwas zu sagen, kamen die beiden Alphas mit ihren Mates auf uns zu. "Alpha Ethan, Luna Ella. Schon euch endlich mal persönlich kennen zu lernen. Das ist meine bezaubernde Mate Kya."Stellte der Alpha seine Mate vor. Seinen Vornamen kannte ich von Luna. Er hieß Amaniel. Sie kamen aus dem Afrikanischen Rudel. "Freut mich sehr euch kennen zu lernen" gab ich zurück und lächelte beide freundlich an. Nun machte sich der Russische Alpha Nikolaj bemerkbar. Er räusperte sich kurz, bevor auch er anfing zu sprechen." Mich freut es auch euch kennen zu lernen. Neben mir ist Irina. Die Luna meines Rudels." Er legte sogar eine Hand auf ihre Hüfte, um zu zeigen, dass sie ihm gehörte. "Freut mich auch" sagte ich freundlich. Ethan sah mich noch immer sprachlos an, als ich, wohlbemerkt mit zwei der beliebtesten Rudel auf der Welt sprach als wäre es das normalste der Welt. Dabei sollte er aber auch wissen, dass fast die ganze wolfswelt über uns sprach. Ich wusste auch nicht wirklich, wie ich immer an diese insider Infos kam, aber das hatte mir zum Beispiel Luna erzählt. "Ich habe gesehen, wie du die Teller zu uns hast schweben lassen. Wie geht sowas?" fragte Nikolaj interessiert. "Ich bin nicht unbedingt normal, wie ihr mitbekommen habt, aber ich kann euch im Moment noch nicht mehr sagen. Vielleicht später. Aber jetzt kann ich das noch nicht."Antwortete ich ihnen und man konnte ihnen ansehen, dass sie ganz und gar nicht zufrieden mit meiner Antwort waren.

"Wie wäre es, wenn ihr Jungs mal untereinander sprecht und wir Mädels uns auch einen Platz suchen?" fragte Kya und ich stimmte ihr zu. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Auch Marie, welche ich auf dem Weg dorthin aufgegabelt hatte, gesellte sich zu uns. Irina war die erste, die das Wort erhob. "Und wie habt ihr so euren Mate kennengelernt?" fragte sie und sah neugierig in die Runde. Sofort wollten Kya und Marie ihre Geschichte erzählen. Doch Irina unterbrach sie. "Ihr könnt euch ja sowieso nicht einigen. Warum fängt dann nicht einfach Ella an?" meinte sie und sah mich auffordende an. Sofort stöhnte Marie genervt auf. "Ihre Geschichte ist absolut unromantisch und ich kann sie einfach nicht verstehen." meinte sie und stach mir spielerisch in die Seite. "Na dann wollen wir sie erst recht hören." meinten Irina und Kya wie aus einem Mund. Wir vier würden wahrscheinlich gute Freundinnen werden.

"Also ich habe ihn das erste Mal am See gesehen. Dann bin ich vor ihm weggerannt, weil ich keinen Mate haben wollte. Zu dem Zeitpunkt hatte er mich noch nicht bemerkt. Am nächsten Tag war er, weil er neu war, bei uns im Kunstkurs. Ich hatte solche Panik, sodass ich abgehauen bin, als er die Tür geöffnet hatte. Naja ganz eventuell könnte es sein, dass ich aus dem Fenster gesprungen bin. Und danach haben wir und wieder gesehen, weil ich am Abend in seinem Gebiet eingeschlafen war. Und dann hat sich das alles irgendwie entwickelt." meinte ich. Als ich die Story mit dem Fenster erwähnte, wurden ihre Augen riesig und beide fingen an zu lachen. Ich konnte es ihnen auch nicht übel nehmen. Jetzt fand ich diese Aktion auch ziemlich lustig. "Aber irgendwie ist es ja schon süß" meinte Irina und lächelte mich an. Kya stimmte ihr zu und wir forderten Marie auf, ihre Geschichte zu erzählen.

"Nachdem Ella aus dem Fenster gesprungen war, hatte mich der Lehrer angeschrien Und George hatte es nicht mehr ausgehalten. So kam er auf den Lehrer zu und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Danach umarmte er mich. So habe ich ihn kennengelernt. Und du Irina?"fragte meine beste Freundin und sah das Mädchen aus Russland an.

"Also ich habe Nikolaj in einem Café kennengelernt. Ich hab dort gearbeitet und fand ihn halt süß. Aber es war mir peinlich ihn nach seiner Nummer zu fragen, so schreib ich ihm meine auf eine Servierte. In meiner Mittagspause hatte ich dann eine Nachricht von ihm auf meinem Handy. Er hat mich gefragt, ob wir mal was zusammen unternehmen wollten. Als ich zustimmte, war er komplett aus dem Häuschen und hat den ganzen Tag gegrinst. Das hat mir seine Mum nachher erzählt." meinte sie und lachte, als sie daran zurückdachte." Jetzt bist du dran Kya" meinte ich und sah sie an.

"Amaniel habe ich auf einem Alpha treffen kennengelernt. Mein Vater war einer und mein Bruder ist vor 3 Jahren der neue Alpha geworden. Ich war vor 2 Jahren auf jeden Fall die Beta meines Bruders und so kam ich mit ihm mit. Glaubt mir. Als Amaniel mich mit meinem Bruder sah ist er richtig ausgerastet. Sein Vater musste ihn zurückhalten um meinen Bruder nicht umzubringen. Und dann hatte ich ein wenig Angst vor ihm. Ich musste zu ihm ziehen, weil er ja ein alpha war und ein Rudel ohne Luna, würde nicht lange existieren. Irgendwann hatte er mich dann in seinen Bann gezogen." meinte sie lachend." Wow also eure Kennlern Geschichten sind ja mal viel süßer als unsere, bzw Ellas"meinte Marie und lachte weiter. "naja ich wette mit dir, dass mir das auch hätte passieren können. Außer das mit dem aus dem Fenster springen. Das hätte ich damals erstens nicht ohne schaden geschafft und zweitens selbst wenn, wäre ich wahrscheinlich nicht vor ihm weggerannt." sagte Kya lachend.

Auch wir stimmten wieder mit ein. Wir hatten doch alle auf unsere eigene Art eine wunderschöne Liebesgeschichte." Marie du bist erst vor kurzer Zeit komplett markiert worden, oder?" fragte Kya. Marie nichte schüchtern. "Ich rieche es durch die ganze Wohnung. Ich weiß nicht, wie du noch so ausgeschlafen aussehen kannst Ella" meinte nun Irina. "Die schlafen so weit von mir weg, dass ich sowas nicht unbedingt hören kann." lachte ich. "Lasst uns wieder rüber gehen. Wahrscheinlich warten die Jungs schon auf uns." ergriff Marie das Wort. Die anderen nickten. "Lasst uns aber vorher noch unsere Nummern austauschen." schlug Kya vor. Wir stimmten alle zu und teilten unsere Nummern. Dann liefen wir vier wieder zum Versammlungsraum. Dort angekommen, stockte uns unser Atem. Sie waren weg. Alle. Niemand war noch hier. "Wo sind alle?" fragte Ich die anderen panisch.

1064 Wörter

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I need you, MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt