Textauszug:
Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...
Die Frau, war ungefähr 45 Jahre alt. Doch das erschreckende war nicht ihr alter, sondern definitiv ihr aussehen. Sie war der kleinen Französin aus meinem Traum, fast wie aus dem Gesicht geschnitten. Wahrscheinlich war es eher andersherum. Dennoch konnte man die ähnlichkeit der beiden nicht übersehen. Ich schwieg erstmal und nahm mir vor, vielleicht später darüber zu reden. "Okay, also dann werde ich mal nach passenden Kleidern suchen. Sieh dich auch ruhig weiter um."meimte sie noch und verschwand danach. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Mum ihr gesagt hatte, warum wir hier waren.
Nach einer Weile kam die Frau mit 5 Kleidern in der Hand wieder." So also das wären auf jeden Fall welche, die dir einfach perfekt stehen würden" meinte sie und schob mich zur Umkleidekabine. Dort hing sie das erste Kleid auf. Es war rosa und hatte am Oberkörper eine Spitze. Es war mit Blumen sowie auch mit glitzersteinen verziert. Das Kleid reichte mir bis ungefähr zu den fußknöcheln. Ich zog es an, aber merkte, selbst, wenn es mir sehr gut stand, dass es nicht wirklich passte. Als ich heraustrat, hörte ich das gleiche auch von den anderen. Die Französin streckte mir das nächste Kleid entgegen. Es war fast genauso, wie das rosane, nur mit dem Unterschied, dass es dunkelblau war. Aber auch dieses passte nicht wirklich zu mir. Das nächste Kleid war ebenso dunkelblau, war aber kürzer als die anderen und reichte mir bis kurz übers Knie. Es hatte auch nicht so viel Glitzer. Mit diesem war ich schon mehr zufrieden, aber ich wollte noch die anderen weiter anprobieren. Das vierte Kleid war weinrot und wieder länger. Dieses hatte an der Brust kein Glitzer, aber dafür unten am Rock. Auch dieses war wundervoll, aber einfach nicht meins. Die Verkäuferin gab mir das letzte Kleid. In dieses setzte sie ihre meisten Hoffnungen. Es war hellblau und das Oberteil war vom Rock getrennt. Voller Freude zog ich es an und ich würde aufgeregt. Das war es.
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Es hatte nicht zu viel aber auch nicht zu wenig. Als ich aus der kabiene trat, wischte sich meine Mum stumm die Tränen weg. Das führt dazu, dass ich mich wie beim Brautkleider kaufen fühlte. "Das ist es" rief Marie eifrig. Sie schubst mich zurück in die Umkleide und ich zog das Kleid wieder aus. Ich biss mir auf die Wange, um nicht auf den Preis zu sehen. Irgendwie hatte ichem es geschafft und stand nun wieder in meinen normalen Klamotten da. Mum bezahlte das Kleid und ging mit Marie raus. Ich hatte ihnen gesagt, dass ich gerade noch etwas nachfragen musste und so wollten sie am Eingang auf mich warten. "Haben sie eine Tochter?" Fragte ich die Französin direkt, woraufhin sie mich geschockt ansah. "Okay tut mir leid, ich wollte nicht fragen. Nur sie sahen einem Mädchen so ähnlich. Und sie hat auch diesen Französischen Akzent." sagte ich und wollte mich zum gehen wenden, doch die Frau hielt mich zurück. "Woher kennst du meine Tochter?"fragte sie mich. "Ich habe sie gesehen. Einmal im Traum und einmal in echt, in einer Höhle. Ich habe ihr versprochen sie zu retten. Wie heißt sie?" fragte nun auch ich wieder. "Geht es ihr gut? Ihr Name ist Julie. Vor einer Woche ist sie nach der schule nicht mehr nach Hause gekommen. Ich mache mir solche Sorgen, weil wir uns davor ziemlich gestritten haben" sagte sie und fing an zu weinen. Ich nahm die Frau in den Arm und tröstete sie. "Keine Sorge ihr geht es den Umständen entsprechend. Ich werde sie retten, vertrauen sie mir." sagte ich. Dann ließ ich sie los und verließ den Laden.
Mum und Marie standen schon davor, aber sie sahen sehnsüchtig in die Richtung eines schmuckladens. "Wenn wir noch Zeit haben können wir da ja noch reingehen" meinte ich lachend. Marie bekam strahlende Augen. Dann nahmen sie mich wieder an die Hand und führten mich in den Laden rein. Drinnen roch es sehr stark nach männerparfum. Aber kein gutes, es war ziemlich seltsam und irgendwie auch ekelig. Auch Mum schien es zu riechen, denn sie rümpfte die Nase. *Riechst du das auch?*fragte ich sie. Sie nickte. Marie jedoch schien es nicht wirklich zu stören. Sie sah sich eine der vielen ketten an und deutete mir an, dass ich zu ihr kommen sollte. "Das wäre die perfekte Kette für dich" meinte sie. Die Kette war Silber und hatte einen Herzanhänger. Dieses Herz war an einer Seite mit Edelsteinen bestückt. Ich musste ihr zustimmen, jedoch wollte ich es nicht kaufen. Ich hatte die Kette des Shadowrudels und die reichte mir. Wie von selbst griff ich an die Kette an meinen Hals. "Brauchen sie Hilfe?" fragte uns ein junger Mann. Er war vielleicht 25 und rich sehr stark nach diesem Parfum. Kaum merklich wich ich ein paar Schritte zurück. Dieser Geruch war unerträglich. "Ja bitte. Meine Freundin hier würde diese Kette wunderbar stehen, aber sie will sie nicht kaufen." erklärte Marie. Innerlich verdrehte ich die Augen. "Hm Wie wäre es, wenn sie die Kette einmal ummachen." Ich wollte gerade verneinen, als es von Marie die Zusage gab. *Marie Nein ich will das nicht.* sagte ich. Doch sie verdrehte nur die Augen. Flehen sah ich zu Mum, doch die war schon wieder draußen. Ihr war der Geruch wohl zu viel, aber mir wurde auch so langsam schlecht davon. "Nein ich werde diese Kette nicht anprobieren und wir werden jetzt gehen." sagte ich schnell und machte mich auf den Weg nach draußen. "Vergiss es die Kette würde dir wunderbar stehen" meinte Marie und zog mich wieder in Richtung der Kette. "Ich gehe nur kurz frische Luft schnappen okay? Mir ist total schlecht" meine ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen. Dann ließ sie mich los und ich ging nach draußen. Dort wartete Mum schon auf mich. "Wir gehen" kam es von mir und ich sah sie an. Kaum merklich zuckte sie kurz zusammen. Marie kam nun auch aus dem Juweliergeschäft heraus. "Komm wieder rein. Der Mann meinte, er hätte noch was zutun und würde entweder die Kette jetzt verkaufen oder eben nicht." meinte sie und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. "Marie es tut mir leid, aber ich kann die Kette nicht kaufen. Riechst du das da drinnen denn nicht?" "Nein, was sollte denn da sein?" fragte sie und gähnte auf. "Sie kann es nicht riechen.." murmelte Mum. "Marie Wir gehen jetzt!" befahl ich ihr, sodass sie unterwürfig wurde. "Okay" sagte sie und gähnte nochmal. Verwirrt über ihre Müdigkeit, machten wir uns auf dem Weg zum Auto. Marie setzte sich nach hinten und Mum und ich setzten uns nach vorne. "Was ist mir ihr?" fragte ich mum. "Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass es etwas mit dem Geruch zutun haben muss." Ich nickte. Hoffentlich schlief sie nicht im Auto ein.