Pov EllaFluchend schlug ich auf den Wecker ein. Dieses scheiß Teil sollte endlich mal ruhig sein!
Reg dich ab der Wecker hat dir nichts getan. Meldete sich meine innere Wölfin zu Wort. Und wie er was getan hat. Er hat mich geweckt! Gut das er das gemacht hat sonst würdest du jetzt zu spät zur Schule kommen.
Ach mist, Schule. Hatte ich völlig vergessen.Schnell ging ich zu meinem Schrank und suchte mir passende Sachen heraus. Ich griff hinein, holte eine helle skinny Jeans und ein weißes basic Tshirt heraus, dazu nahm ich mir noch meine Lederjacke vom Haken. Ich lief zu meinem Bad und ließ meinen Gedanken freien Lauf.
Seit gut einem Jahr lebte ich alleine in diesem schönen Haus. Vorher hatte ich mit meinen Eltern hier gewohnt, aber diese waren verstorben. Kurz vor meinem 16. Geburtstag. Es war schrecklich und der Tag nachden das passierte war eindeutig der schlimmste. Der Schulleiter hatte mir den Rest der Woche frei gegeben und ich blieb den ganzen ersten Tag im Bett. Einerseits, weil ich sowieso nicht hätte aufstehen können und andererseits, weil ich mich so sicher fühlte. Ich hatte die ersten Monate echt Angst, dass der Mörder wiederkommen würde, jedoch war er bis heute nicht aufgetaucht, worüber ich mich auf jeden Fall in einer gewissen Weise freute.
Am 2. Tag klingelte es an Tür und ich öffnete sie. Natürlich sah ich vorher 8 mal durchs Fenster und als ich mir dann sicher war, dass es kein Mörder sein konnte, öffnete ich sie. Dort stand meine Beste Freundin Marie und umarmte mich. Sie hatte vom Schulleiter erfahren was passiert war.Ich fand das zwar nicht so gut, aber sonst hätte ich wahrscheinlich alles in mich hineingefressen.
Am 3ten Tag besuchten mich auch die anderen drei. Ich war nur so verletzt und traurig, dass sie mich irgendwann nicht mehr ausgehalten hatten. Seitdem waren Stella und Logan bei Aria und ihrer Clique. Diese mobben mich jeden Tag aufs Neue. Der einzige der mich noch ab und zu besuchte war Matt. Bis er mir irgendwann seine Liebe gestanden hatte und ich ihm dank Rose eine reingehauen hatte. Erst stand er schockiert vor mir und ich entschuldigte mich so oft es ging, aber er machte einfach kehrt und ließ mich allein zurück. Ich hätte ihm ja schlecht sagen können, dass ich ein Werwolf war und meine Innere Wölfin nur ihren Soulmate haben wollte. Dann hatte ich versucht sauer auf Rose zu sein, aber irgendwie hatte es nicht wirklich funktioniert. Sie brachte mich eben immer dazu, dass ich ein schlechtes Gewissen bekam.
An meinem 16. Geburtstag hatte ich nachmittags mit Marie einen Netflix-Tag begonnen. Leider war sie schon gegen 23 Uhr eingeschlafen. Ich war zwar auch mega müde, aber konnte einfach nicht schlafen. Also ging ich in unseren Garten und legte mich aufs kalte Gras. In Jogginghose und top?!! Ich dachte auch eigentlich, dass ich dann krank werden würde, aber das wurde ich nicht. Um Mitternacht wollte ich wieder hereingehen aber plötzlich hatte ich so einen stechenden Schmerz in meinen Beinen und Rücken, sodass ich liegen blieb. Des öfteren knackten meine Knochen und ich zog mich zusammen. Als plötzlich alles aufgehört hatte sah ich an mir herunter. Ich hatte weißes Fell.
Schnell rannte ich zu einem nahen Fluss und sah mein Spiegelbild an. Ich hatte komplett weißes Fell und tyrkis schimmernde Augen. Für einen normalen Wolf war ich wirklich groß. Für einen Werwolf jedoch definitiv zu klein.Plötzlich holte mich Rose aus meinen Gedanken und schrie mich an, dass ich endlich fertig werden sollte, weil in 10 Minuten der Bus fuhr. Und wenn ich in dem Tempo weitermachen würde, würde mich auch der Bus verlassen. Genervt rollte ich mit den Augen und beeilt mich. Ich zog mich aus, ging duschen und zog mir frische Sachen an. Danach kämmte ich schnell meine honigblonden, welligen Haare welche mir bis unter die Brust gingen, putzte mir die Zähne und ging schließlich herunter in die Küche.
Schnell steckte ich eine Flasche Wasser und ein unbelegtes Brötchen in meine Tasche und lief so schnell ich konnte zum Bus. Ganz knapp erwischte ich diesen noch und setzte mich neben Marie, die den Platz extra für mich reserviert hatte.
"Schicke Kette" flüsterte sie mir zu. Irgendwie war es zu einem kleinen Begrüßungs-aufmunterungs Ritual geworden, dass sie das sagte. "Ella du glaubst es nicht aber wir bekommen 5 neue Schüler in unseren Jahrgang. Und das mitten im Schuljahr! Hoffentlich ist endlich mal jemand für mich dabei!" scherzte sie und wir fingen an zu kichern. Die Busfahrt verging meiner Meinung nach viel zu schnell und wir verließen unseren Platz.

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I need you, Mate
Hombres LoboTextauszug: Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm größer war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...