Kapitel 52

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Pov Ella

Ich wachte am nächsten Tag auf und bekam Panik. Heute würde uns mein Bruder angreifen. Ethan kam in diesem Moment aus dem Bad und als er mich sah, rannte er zu mir, um mich zu umarmen. Sofort entspannte ich mich wieder ein wenig. "Lass uns nach unten gehen, schlug er vor und ging schon mal vor. Ich kramte etwas ältere Sachen aus meinem Schrank und zog mich um. Wenn die Patrouille etwas sagen würde, hatte ich im Endeffekt wahrscheinlich kein schlechtes Gewissen, wenn die Kleidung zerriss.

Ich sprintet sie Treppe runter in die Küche. Ich roch sofort den Geruch von George. Er war nicht mehr zu überriechen. Ich rümpfte die Nase und umarmte Ethan, welcher am Tisch saß. Ich sog seinen Geruch ganz tief ein und speicherte ihn. On dem Moment war mir ziemlich egal, wer alles schon hier war. "George riecht man bis vor die Küche" flüsterte ich in Ethans Ohr, nachdem ich es mir auf seinem schoß bequem gemacht hatte. Er fing laut an zu lachen. Verwirrt sah ich ihn an. Dann drehte ich mich um und entdeckte den Auslöser des Geruchs. Marie saß vor mir. Er hatte es also getan. "Marie!" quietscht Ich und umarmte sie, jedoch ließ ich sie schnell wieder los, weil der Geruch nicht so schön war. Ethans war definitiv besser. Also setzte ich mich wieder auf seinen schoß und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Hä" fragte Marie verwirrt. Doch George klärte sie auf. "Ella mag nur Ethans Geruch und, weil die Küche nur nach mir riecht, weil du auch hier bist, kann Ella sich nicht lange von Ethan fernhalten. Es ist für sie fast so, als würde sie von dem Geruch beschmutzt sein. Das hört sich zwar ziemlich hat an, jedoch meint sie es nicht so." erklärte ihr George." Hab ich auch so intensiv gerochen?"fragte ich Flora, welche hinter der kochinsel hervorlugte. "Kann sein"  sagte sie nur knapp und widmete sich danach wieder den Töpfen. Ich wurde rot und vergrub mich noch mehr in seiner Halsbeuge.

Wir hatten alle aufgegessen, als Jason hereinstürmte. Ethan war sofort auf Alarmbereitschaft. "Keine Sorge. Ich hab nur Hunger" meinte er und wir atmeten alle laut aus. Die Stimmung während Jason aß war ziemlich angespannt. Viele schauten immer wieder auf die Küchenuhr oder liefen in der Küche herum. Nur meine Mum, mein Dad, Ethan und ich saßen relativ ruhig. Ich saß immernoch auf seinem Schoß und meinen Kopf hatte ich in seiner Halsbeuge vergraben, Er hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und Strich mir mit seinen Händen behutsam den Rücken hoch und runter. Mum hatte ihren Kopf auf Dads Schulter gelegt und sie hatten ihre Hände ineinander verschenkt.

Flora hingegen lief aufgebracht durch die Küche und versuchte sich irgendwie abzulenken. "Flora Was ist los?" fragte ich sie. Sofort schnellte ihr Kopf hoch und sie sah mich an. "Elyas ist dabei, ich hab einfach angst, dass wir zu spät kommen" meinte sie und ließ sich kraftlos auf einen Stuhl fallen. "Hey wir kommen bestimmt passend an. Die Patrouille wird uns schnell bescheid sagen und wir sind schnell da. Wir schaffen das" meinte ich zuversichtlich. Gestern hatte ich, während ich im Bett Netflix gesehen hatte, mich noch um eine kleine Überraschung gekümmert. Diese sollte auch jeden Moment eintreffen. "Ich würde das auch gerne so sehen wie du, aber d es in Das hat das Rudel so perfekt ausgebildet, dass es nicht unbedingt leichter wird. Zumal das Rudel auch noch Verstärkung sowie gut 100 mehr Leute hat" meinte sie und stützte ihren Kopf frustriert auf ihre Hände. "Mach dir da mal wenig Sorgen."meinte ich und lächelte ein wenig. Denn auch, wenn ich wusste, dass wir vielleicht auch nicht ganz alleine waren, hatte ich dennoch große Angst um mein Rudel. "Wie meinst du das?"fragte mich nun Ethan. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß ja nicht, was ihr gestern noch alles so gemacht habt, während ich auf meinen Zimmer bleiben sollte" und dabei sah ich Ethan ziemlich genau an, bevor ich mich wieder Flora zuwendete. "Aber ich habe mich um wichtige Dinge gekümmert."

In dem Moment klingelte es auch schon. Ich sprang von Ethans scho ßund machte mich auf den weg zur Haustür. Ethan war dicht hinter mir und auch die anderen kamen hinterher. Ich öffnete die Tür und ließ ihnen freie Aussicht auf den Platz. "Luna Ella. Es wäre uns eine Ehre mit ihnen zu Kämpfen" sagte eine Stimme von unten. Zwei schwarze Wölfe traten hervor. Denn ich hatte das yellow-amber-rudel aus Russland, sowie das Greenwoodrudel aus Afrika. Irgendwie komisch, dieser Name passte nicht wirklich zu einem Rudel aus Afrika. Doch der Alpha hatte mir an Telefon erklärt, dass sie wohl im Wald in Südafrika wohnen und sie deshalb diesen Namen haben. Aber was mich noch mehr faszinierte, war die Tatsache, dass das Rudel nicht nur aus Wölfen bestand, sondern auch aus Löwen und Geparden. Ich wusste nicht, dass es noch mehr Gestalten gab. Ich hatte mich damit aber auch nicht unbedingt auseinander gesetzt. In Afrika lebten alle Gestaltenwandler friedlich zusammen. Etwas was wir nunmal mich von uns behaupten konnten.

"Wie hast du?" fragten alle hinter mir fassungslos. "Ich habe halt meine Kontakte spielen lassen" naja das war nur die halbe Wahrheit, denn eigentlich hatte die Mondgöttin mir die Nummer der Alphas gegeben. "Kommt doch erstmal herein" Ergriff meine Mum das Wort und öffnete die Tür noch weiter. Dann liefen wir in den großen Versammlungsraum von gestern Abend, wo noch alle Tische standen. Die Jungs kramten noch ein paar mehr Tische und Stühle hervor, sodass fast alle sitzen konnten. Dann erhoben sich Ethan und ich und Ethan fing mit einer kleinen Rede an. Er sagte, dass meine Überraschung gelungen war und er sich sehr freute, dass die mit uns gegen Jared kämpften. Als er sich wieder setzte, kam Flora in der Raum und hinter ihr noch ein paar mehr Leute mit riesigen Töpfen voller Suppe. Flora gab mir kurz ein Zeichen um aufzustehen, was ich auch tat. Ich ging zu Flora und sah sie fragend an. "Kannst du vielleicht kurz nach helfen? Wir würden mir den Tellern und dem Besteck und so wahrscheinlich zu lange brauchen." meinte sie verlegen. "Klar" meinte ich und holte alle Teller und das ganze Besteck heraus. In Gedanken ordnete ich alles und ließ es vor jeder Person, in diesem Raum, liegen. Sofort ging ein Raunen durch die Menge, sowie ein mir unangenehmes Getuschel. Schnell setzte ich mich wieder auf meinen Platz und Ethan ließ alle auf das Essen los.

1084 Wörter

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I need you, MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt