Holy Men's

93-Zacharias

Charlie ist Vier Tage später erst aufgewacht und seit Fünf wieder Zuhause. Isaak und ich haben uns mächtig in die Haare bekommen weil er völlig fertig mit der Welt war und ich auch nicht gerade ruhig war und dann bekamen wir uns in die Wolle und so kam es zu einer anderen Art von Sex. 

Isaak zeigte mir eine komplett neue Seite von sich und wir haben uns dieses mal nicht sanft behandelt, wir haben es raus gelassen und das hieß am Ende Wunden. Doch mir war es egal denn Isaak und ich haben dann nur noch geschlafen und waren auch am Nächsten Tag kaum dazu veranlagt aus dem Bett zu kommen. 

Wir haben die Zeit genutzt und das anders als wir sollten. Wir wollten und stattdessen haben wir das Gegenteil gemacht. Es war aber auch mal gut die Wut rauszulassen. 

Dennoch bin ich nicht glücklich. Gestern war Charlie das erste mal in der Uni und es ist völlig eskaliert. Die Mädchen haben sich an ihr vergriffen und nur weil Aron ins Mädchenklo ging konnte er verhindern das sie ihr Drogen verabreichen. 

Charlie war völlig aufgelöst und Amadeus musste sie Nachhause fahren, seit dem spricht sie kaum noch und Jack und Jason sind bei ihr und trösten sie. 

Der Rektor der Universität hat beschlossen Hardin, Daniel und auch Charlie Online zu unterrichten, weil er darauf vertrauen kann das sie was lernen. Er möchte die Drei ungern so versauern lassen, weil sie wirklich Potenzial haben. Somit haben sie seit heute Online Unterricht und müssen ihre Aufgaben und Arbeiten online einreichen. 

Die Dozenten fanden das sehr Fair, weil Charlie wirklich gut in dem ist was sie macht. Amadeus und auch Aron haben mal nach Charlie heute gefragt aber ich habe nur kurz geantwortet. Ich versuche Charlie irgendwie wieder glücklich zu machen, aber in den letzten Tagen ist Charlie endgültig zerbrochen. 

Ich habe gesehen wie sie immer wieder anfing zu weinen und völlig fertig war mit allem. Isaak kann sie kaum ansehen ohne zu zerbrechen und ich habe die Schnauze voll. 

Eilig laufe ich die Treppe hoch und öffne die Tür meiner Nichte. "Ziehe dich an, wir fahren." Sage ich und sie sieht mich an. "Wir fahren alleine." Sage ich noch bevor ich mir Schuhe und eine Jacke anziehe. 

Isaak sieht mich an und legt seine Lippen auf meine. Charlie kommt mit Dicker Jacke und Schuhen an den Füßen runter. 

Ohne ein Wort verlassen wir das Haus und steigen ins Auto. "Wohin fahren wir?" Fragt sie und sieht mich an, "lass dich mal überraschen." Sage ich und sie nickt und sieht aus dem Fenster. 

Bis wir bei der Küste sind wird es einige Stunden dauern, aber sie soll für ein paar Stunden mal raus aus allem kommen. 

Während ich fahre und es schon langsam dunkeln wird, ist Charlie längst eingeschlafen. Ich lächle und fahre weiter bis ich halte. 

Ich steige aus und wecke Charlie. Sie wacht auf und wir laufen zum Strand runter. Ich höre das rauschen vom Meer und spüre den kalten Wind in meinem Gesicht. "Was wollen wir hier?" Fragt sie und ich blicke sie an. 

"Ich mag den Strand besonders wenn es ruhig ist. Ich wollte einfach mal raus und wollte mit dir reden. Ich habe dich aufgenommen und vor einigen Tagen bist du zerbrochen. Ich wollte das immer verhindern aber habe es nicht geschafft. Ich vermisse meine glückliche Nichte und muss gerade lernen das die schon vor sehr langer Zeit gestorben ist und du vor ein paar Tagen dein wahres Gesicht gezeigt hast. Ich dachte immer du kriegst die Kurve, doch dann kam die Realität und damit auch der geplatzte Traum das ich niemals dein Vater ersetzen kann. Ich hatte immer gehofft das du mich so siehst wie deinen Vater, aber das hast du nicht." Erkläre ich und Charlie sieht mich an, wischt sich die Tränen weg.