57-Jason

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Ich hatte Drei Tage frei und bin zu Charlie gefahren. Sie wiegt nur noch die hälfte von dem was sie eigentlich wiegen sollte. Ich mache mir sorgen, aber noch viel größere Sorgen mache ich mir um Jack. 

Er schrieb das er jetzt in den Entzug geht und jetzt ist er seit seiner Woche in der Klinik. Eigentlich wollte er nicht das es Charlie weiß aber ich habe es ihr gesagt und jetzt sitzen wir im Auto und fahren zur Klinik. 

Als wir halten springt Charlie aus dem Wagen und rennt los. Wir parken den Wagen und rennen ihr nach. Wir sehen eine Dame schreien und rennen ihr nach und dann geht es ins Treppenhaus und wir rennen weiter, wie kann man in Schuhen mit Absatz denn so schnell laufen?

Als wir auf Station sind rennt Charlie wie eine Wahnsinnig durch die Räume und die Betreuer hinter ihr her, aber das bringt nichts. Der Sicherheitsdienst rennt auch schon und wir dem hinterher, doch als Charlie die Tür findet reißt sie die auf und verschwindet darin. 

Wir folgen ihn aber sie hat Jack im Arm. Er sitzt auf dem Boden und wirkt völlig neben sich. Charlie hält ihn im Arm und er kommt aus diesem Zustand raus und sieht sie an. Er fängt an zu weinen, aber Charlie hält ihn einfach fest. 

"Was wird hier eigentlich gespielt?" Fragt ein Mann und sieht uns an. "Sie ist einfach durch die Station gerannt als gäbe es keinen Morgen und riss jede Tür auf." Sagt ein Betreuer. "Das ist Charlie, die Freundin von dem Jungen." Sagt ein Mann. 

"Er muss in Isolation damit die Drogen aus seinem Körper gehen, so sind die Vorschriften. Da darf keiner zu ihm." Sagt ein Dame. "Das würde ich nicht zu laut sagen. Charlie hat was dagegen." Sagt der Mann. 

"Das ist mir egal, lass den Jungen los oder sie werde mit Gewalt rausgebracht." Sagt die Dame doch Charlie dreht ihr die Rücke zu und sieht sich Jack an, "hi." sagt sie und Jack sieht sie an und weint. Ich wusste das er ziemlich klar ist im Kopf. 

Als die Sicherheitsmänner sie packen schlägt sie um sich und wehrt sich so das sie von ihr ablasen. "Wir rufen die Polizei." Sagt die Dame doch Charlie beachtet sie nicht. "Charlie komm, wir können ihn doch in wenigen Tagen sehen." Sage ich, doch sie reagiert nicht und sieht sich Jack weiter an. 

"Sie wird auf keinen hören." Sagt der Mann und die Beamten versuchen sie von Jack loszubekommen aber keine Chance. "Jo, was geht hier ab?" Fragt ein Junge und sieht in den Raum. "Sagt mal was habt ihr eigentlich vor?" Fragt der Junge weiter, "geh auf dein Zimmer, wir klären das schon." Sagt die Dame. 

"Sie heißt doch Charlie oder nicht?" Fragt der Junge und ich nicke. "Wieso sperren sie Jack weg, nur weil er seine Meinung gesagt hat, das diese Einrichtung für den Arsch ist? Der braucht keine Isolation um die Drogen aus seinem Körper zu bekommen, er hat das schon hinter sich seit letzter Woche." Sagt der Junge und Charlie wehrt sich heftig.

"Er reicht." Sagt ein weiterer Mann und alle sehen ihn an. "Die Sicherheitsleute gehen zurück auf ihren Posten, die Therapeuten ebenfalls und du junger Mann hast Sport Therapie." Damit gehen die meisten und Charlie sieht Jack an. 

"So, die Familie wartet draußen und die Zwei dürfen bei ihm bleiben. Sinn der Therapie ist das er sich öffnet, nicht das man ihn wegsperrt. Ein Anfang ist es das sie hier sind und Jack muss jetzt den Mund aufmachen sonst bringt das alles hier rein gar nichts." 

Leise geht Charlie zu Jack und setzte sich neben ihn und nimmt in den Arm, "was ist passiert?" Fragt sie und er krallt sich in ihre Arme und schreckt hoch. Da ist nichts mehr wo man sich festhalten kann, "woher weißt du das ich hier bin?" Fragt er und sieht zu mir. "Du hast versprochen es ihr nicht zu sagen." Gibt Jack von sich. 

"Ich habe dir aber auch gesagt das ich dafür sorge das es ihr gut geht und das ist nicht der Fall. Ihr geht es nicht gut." Sage ich und er nickt. 

Holy Men'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt