100-Zacharias

129 8 0
                                        


Weihnachten. Nach der Hochzeit habe ich die Zeit mit Isaak genutzt und jetzt sitzen wir alle hier. Die ganze Familie inklusive Dorian und seiner Freundin. Wir sitzen am Frühstückstisch und essen Pancakes. 

Nach der Hochzeit sind wir am nächsten Tag Nachhause gefahren und haben dort nur die Koffer gepackt und sind dann zum Cottage gefahren wo wir seit gestern Abend sind. 

Dorian sieht nicht gut aus und Charlie auch nicht. Während alle anderen reden blicke ich zwischen den beiden hin und her. Charlie sieht ihren Vater nicht an, aber Dorian starrt Charlie regelrecht an. 

Er kann kaum den Blick von ihr abwenden, aber Charlie scheint das entweder nicht zu merken oder sie Ignoriert es gekonnt. "Sag mal Onkel Dorian, kommst du jetzt öfter vorbei?" Fragt Kylie und Dorian sieht sie an. 

"Nein, nur dieses mal. Ich werde übermorgen nach London zurückkehren. Ich muss viel arbeiten und so viel Gefallen habe ich nicht mehr frei beim Richter das er mich in die Nähe von Charlie lässt." Erklärt er und Kylie sieht Charlie an. 

"Schade, Charlie wirkt so ruhig." Sagt Sandy und Charlie lacht, "kein Wunder. Ohne Whiskey am morgen erträgt man euch ja auch nicht." Sagt sie und trinkt das Glas leer was ich für Apfelschorle gehalten habe.

Wir alle blicken sie an, "es ist Weihnachten." Sagt Kylie, "das ist ein Familienfest." Sagt Kylie weiter und Charlie blickt sie an. "Wärst du doch nur gestorben wie ich es mir gewünscht habe, dann wäre es erträglich zumindest dieses Jahr." Erklärt sie und alle sehen sie an. 

"hast du überhaupt geschlafen?" Fragt Jamie und Charlie sieht ihn an. "Nein, den mit diesen beiden Alpträumen kann man nicht im Zimmer schlafen. Deshalb schlafe ich auch nicht und ich schlafe erst recht nicht wenn ich weiß das meine Schwestern kommen. Da hänge ich lieber am Baum wie eine Christbaumkugel." Sagt sie und legt ihr Besteck auf den Teller. 

Niemand sagt etwas bis wir alle aufschauen als es klingelt. "Wer ist das den?" Fragt Desmond und Charlie steht auf und läuft zur Tür. "Ich glaube du bist ein wenig weit weg von deiner Familie Aidan." Höre ich sie sagen und stehe auf. 

"Können wir reden Charlie?" Fragt er und steckt seine Hände in seine Jackentasche. "Du hast Zehn Minuten, danach setzte ich mich wieder an den Tisch mit meinen Grausamen Cousinen." Sagt sie und geht raus und schließt die Tür hinter sich. 

Ich laufe zurück zum Tisch und alle blicken mich an. "Aidan ist hier und spricht mit Charlie." Erkläre ich und alle sehen mich an, "der Ex-Freund von Charlie." Erkläre ich und damit geht dem einen oder anderen ein Licht auf. 

Während wir in ruhe weiter essen ist Charlie draußen. Ich mache mir sorgen, was will er von ihr? Er kann sie ja nicht mal mehr leiden, wieso weis er von hier und was will er mit ihr klären? 

Als sie wieder reinkommt setzt sie sich und trinkt einen Kaffee. Sie schweigt und blickt auf ihre Tasse. "Was wollte er?" fragt Isaak ruhig. "Sich entschuldigen dafür das er nicht zugehört hat." Erklärt sie. "Und hast du sie angenommen?" Fragt Isaak nach. 

"Ich habe mich dafür nicht mal Interessiert. Viel Interessanter fand ich das Kylie und Sandy ihn darauf angesetzt haben und ihm die Adresse von hier nannten. Ich habe ihn mit den Worten 'fröhliche Feiertage', nachhause geschickt. Ich habe mich damit abgefunden das wir keine Freunde mehr sind und so oft werde ich ihn jetzt auch nicht mehr sehen. Mir ist es egal, was mich viel mehr nervt ist das anscheinend jeder das Bedürfnis hat alte Wunden bei mir aufzureißen. Es reicht wenn ich mit den beiden Tanten an einem Tisch sitzen muss." Sagt sie und trinkt ihren Kaffee leer. 

Isaak nickt, "wann hast du vor wieder freundlich zu werden?" Fragt Kylie und Charlie blickt ihren Vater an. "Dann wenn mein Vater heiratet." sagt sie und ich verkneife mir ein lachen. Dorian lächelt leicht, "er hat vor zu heiraten?" Fragt Sandy. 

Holy Men'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt