Harry Potter und seine kleine Schwester

Kapitel 11

Endlich war es soweit! Mein erstes Quidditch Spiel! Aber ausgerechnet gegen Slytherin! Am Morgen war ich schon ganz aufgeregt und hibbelig. Am Gryffindor Tisch saß das ganze Team zusammen und aß. Ich war so aufgeregt, dass ich zuerst keinen Bissen runter bekam. Aber dann zwang mich Harry dazu und ich stopfte doch noch ein Brot in mich hinein.

Dann liefen wir zusammen zum Quidditch Feld und zogen uns um. Oliver hielt eine Rede, die er wohl jedes Jahr hielt, wie Fred und George beteuerten. Danach war es soweit. Wir flogen auf's Spielfeld und schon wurde das Spiel angepfiffen.

Ich tat wirklich mein bestes, aber die Slytherins hatten einfach zu schnelle Besen. Trotzdem konnte ich drei Tore machen, aber die Slytherins hatten mehr. Wir versuchten alles um an den Quaffel zu kommen, doch wie gesagt. Die Slytherins waren zu schnell.

Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel, dass Harry von einem Klatschen verfolgt wurde. Was zum? Der Klatscher zerstörte bei seiner Verfolgungjagt einen Teil der Tribünen. Nach kurzer Zeit verschwanden Harry und Malfoy und darauf flog Malfoy irgendwie auf den Boden, überschlug sich und blieb liegen. Yes!

Harry fing den Schatz und wich dem Klatscher aus, der es immer noch auf ihn abgesehen hatte. Hermine sprach einen Zauber und der Klatscher wurde zerstört.

Wir anderen liefen auf Harry zu bzw. die Spieler flogen. "Harry, geht's dir gut?", rief ich. Harry schaute zu mir und seine Augen weiteren sich. "Luna pass auf!" Ich drehte mich um doch da war es schon zu spät. Der andere Klatscher traf mich mit voller Wucht am Kopf. Ich spürte nur noch, dass ich vom Besen viel. Dann wurde alles dunkel.

Sicht Harry

"Luna!", schrie ich und stand trotz der Schmerzen in meinem Arm auf. Schnell rannte ich gefolgt von den anderen zu ihr. Auch diesen Klatscher zerstörte Hermine gerade noch rechtzeitig und ich war ihr so dankbar dafür. Ich ließ mich neben Luna fallen, die eine ziemlich schlimme Platzwunde am Kopf hatte und bewusstlos war.

"Sie muss in den Krankenflügel. Schnell!", rief Hermine. Da kamen die Zwillinge mit einer Trage und legten Luna behutsam drauf. "Seid vorsichtig", meinte ich. "Keine Sorge Harry." "Deine liebe kleine Schwester....." "..... ist bei uns in besten Händen", sprachen die beiden und brachten Luna weg.

"Harry? Hast du dir was getan?" "Ich glaube mein Arm ist begrochen." "Ach. Das richte ich schnell wieder mit einem Zauber", meinte Lockhart, der sich neben mich gekniet hatte. Ich versuchte abzuwehren, doch er ließ sich nicht von seiner Idee anbringen. Er sagte irgendeinen Zauber und plötzlich war mein Arm wie Gummi! Keine Knochen mehr! Schnell brachten mich die anderen in den Krankenflügel.

Madam Pomfrey kam und redete davon, dass ich gleich zu ihr hätte kommen sollen und das es weh tun würde, Knochen neu wachsen zu lassen. Ich hatte ja auch nicht vor mir die Knochen entfernen zu lassen! "Wie geht es Luna?", fragte ich, nachdem ich den Trank getrunken hatte und alle gegangen waren. Madam Pomfrey schaute auf das Bett neben mich, in dem meine kleine Schwester lag. "Sie wird bald wieder auf die Beine kommen. Spätestens drei vier Tage, dann ist sie wieder fit wie eh und jeh", erklärte sie und ging dann auch. Und so begann die Nacht.