Jimin POV
10. März
Desto näher wir unserem Ziel kommen, desto mehr werde ich nervös. Ich hab das Gefühl das mein Herz vor Sorgen und Angst um sie Platz.
Als der Anruf kam, hatte ich die komplette Kontrolle über mich und meinen Körper verloren. Ich hatte das Gefühl das ich keine Luft mehr kriege. Alles hatte sich wie in einer Zeitlupe angefühlt gehabt. Mein Blick war verschleiert und die Zeit machte seine Anstalten normal zu laufen, es hatte beschlossen gehabt langsamer zu laufen um mich zu quälen.
Nervös trommle ich mit meinen Fingern auf meinem Knie und sehe dabei aus der Fensterscheibe vom Wagen eines Taxis raus. Die ganzen Häuser, Menschen und Straßen flitzen an uns vorbei. Mir kommt es dennoch so vor, als würden wir langsam fahren.
Eine warme sanfte Hand legt sich um meine, sofort höre ich auf mit meinen Fingern zu trommeln und Blicke zu der Person neben mir. „Alles wird gut Jimin", versucht mich Namjoon Hyung zu beruhigen und lächelt aufmunternd.
„Solange wir noch fahren, sollten wir noch mal eins klären", ertönt eine andere Stimme im Wagen. Namjoon und ich sehen Yoongi an. „Du bist dir sicher dass du das willst?", möchte er von mir wissen.
Ich schlucke hart den Klos hinunter und schließe meine Augen. Ich weiß was ich gerade alles auf spiel setzte. Alles nur für sie! Ist es das richtig, was ich mache? Bin ich dafür bereit alles für sie zu opfern?
Meine Gedanken gleiten in die Zeit als sie in mein Leben trat und wie sie mein alles auf den Kopf gestellt hatte. Sie hat mein Herz in kurzer Zeit erobert und alles was ich mit ihr Erlebt habe, will ich nicht mehr missen.
Ich öffne meine Augen und nicke mit dem Kopf. „Ja, das bin ich", antworte ich ihm und sehe wieder aus dem Fenster. „Egal was noch kommen wird Jimin, wir werden an deiner Seite sein und dich bei all deinen Entscheidungen unterstützen", sagt Namjoon und drückt meine Hand ganz sanft. Es ist eine Bestätigung von ihm, das er an mich und meiner Entscheidung glaubt.
Es wird wieder ganz still im Auto. Meine Gedanken gleiten erneut zu ihr. Ich vermisse ihr Lachen, ihre kleinen Neckereien und ihren verdammt heißen Körper. Ihre scharfen Kurven rauben einen den Verstand. Doch wonach mein Herz am meisten sich sehnt, sie einfach in den Arm zu nehmen und sie nie mehr los zulassen. Bei diesen Gedanken bekomme ich ein schmerzhaftes Stechen in der Brust. Ich hab das Gefühl, das mir die Luft weg bleibt.
„Tief durchatmen Jimin", höre ich Namjoon Hyung sagen. Ich versuche es, doch es klappt nicht. Es wird immer schlimmer. Allein der Gedanke, dass es ihr schlecht geht und ich nicht bei ihr bin, macht es nicht gerade besser.
Nach halber Ewigkeit erreichen wir unser Ziel. Ich stürze aus dem Taxi heraus und eile mit schnellen Schritten auf das Krankenhaus zu. Renne über den Flur entlang. Eine Krankenschwester ruft mir nach: „Es ist verboten hier zu rennen." Ich weiß das ganz genau, doch ich muss so schnell wie es geht zu ihr. Auf den Fahrstuhl zu warten, dauert mir zu lange, also flitze ich die Treppen hoch in den dritten Stock. Ich weiß genau wohin ich muss. Jackson Hyung hat mir die Daten über Kakaotalk zugeschickt gehabt.
Nach kurzer Zeit erreiche ich den dritten Stock und rase über den Flur zu ihrem Zimmer. Am Ziel angekommen reiße ich die Tür auf und dann sehe ich sie, wie sie im Bett liegt. All die wunden stechen hervor. Erneut verspüre ich einen heftigen Schmerz. Sie so zu sehen, mit all ihren Verletzungen, das bleiche Gesicht und den müden Augen. Tränen schießen in mir auf. Es tut so weh. Es tut verdammt weh.
Ich gehe sofort zu ihr. Nähme ihren Kopf zwischen meinen beiden Händen. „Mian Jagi", schluchze ich. Sie blinzelt mich mehrmals mit ihren wunderschönen braunen Augen an, die ich so sehr vermisst habe jeden Tag zu sehen. „Ähm....wer....wer bist du?", stottert sie leise.
Meine Augen weiten sich wegen ihren Worten. „Ich bin es Jagi, dein Jiminie", antworte ich ihr. Sie blinzelt erneut und schiebt mich von sich weg. „Mein was?", sagt sie. Abermals schmerzt mein Herz wegen ihrer Reaktion. Ich verstehe überhaupt nichts mehr. Warum sagt sie das und warum stößt sie mich von sich weg?
Fragen gleitet ihr Blick zu ihrem besten Freund. „Wooshin! Wer sind all diese Leute hier?", möchte sie von ihm wissen. „Unnie", rufen ihre Freundinnen. „Unnie? Hä?", hören wir sie sagen und streckt ihre Hand ihrem besten Freund hin. „Wooshin, diese Menschen machen mir angst. Kannst du sie bitten, das sie gehen."
Etwas Scharfes durchbohrt mich mit all seiner Kraft mein Herz. Sie erkennt mich nicht. Sie erkennt ihren eigenen Mann nicht und all ihre Freunde! Was ist hier verdammt noch mal los? Ist es eins ihrer scherze?
Emily verlässt das Zimmer. Paar Minuten später taucht sie mit einem Arzt auf. Emily und Lola erzählen dem Arzt, das Katharina uns alle nicht mehr erkennt. Sofort wirft er einen kurzen Blick auf seine Patientin. Notiert sich etwas in einer Akte und sieht uns alle an. „Sie hat durch den Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Das passiert meist durch Unfälle."
„Heißt das, dass ihre Erinnerungen wieder kommen werden?", hackt Namjoon Hyung ein. Der Arzt nickt leicht mit dem Kopf. „Und wann kommen die wieder zurück?", möchte Celine wissen. „Es kann, Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre dauern bis sie ihr Gedächtnis wieder erlang und in seltenen Fällen kommen die Erinnerungen nie wieder zurück", erklärt der Arzt.
Bei seinen Worten schließe ich die Augen. Sie könnte nie wieder sich an mich und unsere gemeinsame Zeit erinnern! Dieser Gedanke schmerzt Furchterlich. Schuldgefühle übermahnen mich und lassen mich auf die Knie fallen. Tränen verschleiern meinen Blick. Mein Herz schmerzt fürchterlich. Ich schlage mir auf die Brust. „Es ist alles meine Schuld", schluchze ich.
Hände legen sich um mich und ich spüre eine wärme. Wärme die ich so vermisst habe und dieser süße Duft. Ich hebe meinen Kopf und sehe in zwei braune Augen. Es sind ihre Augen, doch wie sie mich früher ansah ist verschwunden. Es ist etwas Fremdes in diesen „Warum weinst du?", möchte sie von mir wissen. Ich weine wegen dir liebste. Ich würde es ihr sagen, doch sie würde es nicht verstehen. Automatisch schlinge ich meine Arme um sich und drück sie sanft an mich. „Ich vermisse dich", flüstere ich, dabei schließe ich meine Augen.
Ihre Hände klopfen mir beruhigend auf den Rücken. „Weine nicht Fremder. Es gibt keinen Grund zum Weinen."
Fremder! Ich bin ein Fremder für sie geworden.
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Hallo an alle meiner Leser ^^
Ja, ihr seht es richtig, ich bin wieder zurück :D
Ich bin wieder da, aber ich kann euch jetzt schon sagen, dass ich nicht so oft Updaten werde. Aus Zeitlichen Gründen und auch, weil ich nie weiß, wann ich gerade Lust habe zu schreiben und ihr vielleicht lange warten müsst, bis es weiter geht hier (sorry schon mal)
Aber ich denke, das wichtigste ist, das es endlich hier weiter geht und ich wieder schreibe ^^
Ich hoffe, dass ich ab Dezember wieder mehr Zeit haben werde. Sobald ich Winterurlaub habe, dann habe ich halt mehr Zeit dafür und wäre nicht so kaputt nach der Arbeit und unmotiviert XD was ja in letzter Zeit einfach so war :(
Bitte killt mich nicht für dieses Kapitel XD jetzt wird es halt nicht mehr immer so witzig sein, sondern mehr in die Emotionale Richtung gehen ;) und ich möchte euch schon mal informieren das ich diese FF zum Ende lenken werde und ich mich dann einem neuen Projekt widmen kann :D
So, viel Spaß beim Lesen und ich hoffe ihr kommentiert hier fleißig ^^
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LOVE YOURSELF (BTS FF)
FanfictionLove yourself - Liebe, Musik und Hindernisse (BTS FF) 'Der Gesang der Zikaden, der wie der Regen klang, hörte für einen Augenblick auf. In der abrupten Stille erkannte ich wie wunderschön die Welt ist. Die Tatsache, dass es dich gibt, lässt alles an...