LOVE YOURSELF (BTS FF)

Kapitel 29 - I like you

Hoseok POV

25, August

Ich lasse meinen Blick über das Wohnzimmer schweifen. „Wo ist Noona?", möchte ich wissen, als mir auffällt, das sie gar nicht da ist und ich ihre Stimme noch nicht gehört habe. „Heute ist der Geburtstag von ihrem Oppa", antwortet mir Celine ohne dabei ihren Blick vom Fernseher zu heben.

„Also ist sie bei ihrem Großvater?", sage ich und greife einfach mal in die Schüssel in dem Popcorn gefüllt ist.

„Ani. Ihr Opa ist vor einigen Jahren gestorben", meint Celine und stopft sich Popcorn in den Mund. „Dann ist sie beim Grab ihres Großvater!", äußere ich mich. Celine schüttelt mit dem Kopf. „Da war sie bereits heute Morgen. Sie hilft bei so einer Tagespflege Ding aus, wo sie vor einigen Jahren mal gearbeitet hat."

„Das hättest du mir gleich früher sagen können", brumme ich und kratze mich am Kopf. „Sie arbeitet doch im Kindergarten?", hacke ich nach.

Celine nickt mit dem Kopf. „Ne. Aber in diesem Tagespflege hatte sie vorher gearbeitet." „Okay. Wie viele Jobs hat sie überhaupt gehabt", möchte ich von ihr wissen.

Celine tippt mit dem Zeigefinger überlegend auf ihrer Lippe herum. „Sie hat drei Ausbildungen angeschlossen. Verkäuferin. Dann das mit den Beschäftigen mit den alten Menschen und Erzieherin. Wer weiß, ob sie das lange bleibt und irgendwann mit der Idee kommt, was Neues aus zu lernen. Ansonsten hatte sie hier und da ein paar Jobs gehabt", berichtet sie mir und stopft sich wieder Popcorn in den Mund.

„Wo ist Noona, nun genau?". Ich möchte zu gerne wissen, was sie gerade macht. Ich will sie so gerne sehen, auch wenn ich erst gestern, mich mit ihr unterhalten habe. Vermisse ich sie jetzt schon.

„Am Kühlschrank hängt so ein Flyer. Da muss ein Bild mit alten Leuten drauf sein", erklärt sie mir und schaut gespannt zum Fernseher rüber.

Ich stehe vom Sofa auf und gehe in die Küche. Ich greife nach dem Flyer und lese mir die Adresse durch. Ich glaube das bringt dennoch nichts. Ich hole mein Handy heraus und mache ein Foto von der Adresse. Stecke mein Handy wieder in die Hosentasche und mache mich auf den Weg zur Haustür. „Danke Celine", rufe ich und verlasse die Wohnung. Ich gehe zur Bushaltestelle, da leider das Auto nicht im Hof steht. Die Jungs sind noch damit unterwegs.

Ich versuche mit etwas Deutsch und Englisch ein paar Leute zu fragen, welchen Bus ich nähmen muss und in knapp halbe Stunde erreiche ich das Ziel.

Ich steige aus dem Bus und muss zwei Straßen weiter und dann sehe ich schon das große Schild das am Gebäude hängt. Genau der gleiche Name wie auf dem Flyer. Ich gehe auf das Gebäude zu und bleibe vor dem Eingang stehe.

Ist es nicht ein wenig merkwürdig? Was wird Noona wohl denken, dass ich sie hier besuchen gekommen bin?

Auf einmal wird die Tür aufgerissen und eine Frau schaut mich verwundert an. Nach einigen Sekunden lächelt sie auf. „Hallo! Was kann ich für sie tun?", fragt sie mich auf Deutsch. Bin ich froh, dass ich schon etwas die Sprache kann. „Noona. Ähm...Katharina ischt her?", frage ich sie mit gebrochenem Deutsch.

Die Frau fängt an zu grinsen. „Du bist wohl einer von den Jungs, von denen sie uns schon viel erzählt hat. Ja, sie ist hier. Geh nur rein", antwortet sie mir und deutet mit einer Handbewegung in den Flur.

„Du musst durch die andere Tür dann hindurch. Du wirst sie nicht übersehen", erklärt sie mir und klopft mir auf die Schulter. Ich nicke. „Danke", bedanke ich mich bei ihr und lächel. Wieso bin ich auf einmal so nervös? Noch einmal hole ich tief Luft und gehe in den Flur. Öffne eine andere Tür und betrete den großen hellbeleuchteten Raum.