Kapitel 35 - Der Club

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Jimin POV

Wir sitzen alle in der U-Bahn und sind auf den Weg in den Club. Mein Blick gleitet zu meiner Freundin, die neben mir sitzt. Sie bemerkt es und schaut mich lächelnd an.

Ich kann echt nicht glauben dass sie meine Freundin ist. Sie ist die tollste Frau auf der Welt und sie gehört mir.

Ich spüre wie wir angestarrt werden und schaue mich um und dann sehe ich wie eine kleine Gruppe von jungen Männern uns anstarrt. „Nicht zu fassen das die Schlitzaugen unsere heißen Girls abkriegen. Reichen ihnen nicht die eigenen Frauen?", fragt einer der Männer die anderen.

„Deren Weiber sind hässlich, darum nähmen die unsere Weiber", sagt der andere zu ihm. „Was finden nur die Mädchen an den Schlitzaugen so toll? Die haben doch alle kleine Schwänze", äußert sich einer der anderen. Die Männer lachen auf. „Vielleicht reicht ihnen ja ein kleiner Schwanz", sagt wieder der erste von ihnen. „Oder sie nähmen noch ein Vibrator dazu." Wieder gackern die los.

Ich balle meine Hände zu Fäusten. Glauben die etwa das ich kein Wort von dem was sie sprechen nicht verstehe? Katharina bemerkt meine Anspannung. Sie nimmt meine Hand in die ihre und verschränkt ihre Finger mit meinen. „Hör nicht auf die", sagt sie mir und schaut ihre Freunde an.

Ich sehe meine Kumpels an und bei deren Blicke, weiß ich sofort, dass sie deren Worte auch mit bekommen haben.

„Hey süßen. Lasst die Schlitzaugen hängen und kommt zu uns", rufen die zu unseren Mädchen zu. Katharina und der Rest von ihnen ignoriert es einfach. „Kommt schon ihr süßen. Wir haben mehr Schwänze in den Hosen als die. Wir können euch so richtig besorgen", fährt einer der Typen fort.

Katharina lässt meine Hand los und steht auf. Sie geht auf die Gruppe zu. „Das glaube ich nicht. Außerdem kommt es nicht auf die Länge an, sondern um die Fähigkeiten", erklärt sie ihnen und will zu mir wieder zurück gehen, als einer von ihnen auf steht und von dem Kerl gepackt wird. „Soll ich es dir zeigen Schnecke?"

Sie zieht die Augenbrauen hoch. „Lass mal stecken. Wenn ich dich so ansehe, weiß ich jetzt schon, das du nichts kannst", und versucht ihre Hand von ihm zu befreien. Er packt sie fester und drückt gegen die Wand der U-Bahn. „Ich beweise es dir jetzt sofort", zischt er sie an und fasst ihr tatsächlich an den Hintern.

Jetzt ist es mir zu viel. Ich gehe auf ihn zu. Reise meine Freundin von ihm los und verpasse ihm einen Schlag ins Gesicht. Seine Freunde springen von ihren Sitzen auf und wollen sich mit ein mischen. Auf einmal sind meine Jungs bei mir. Sieben gegen vier. Wer wird da wohl gewinnen?

„Wie habt ihr uns genannt? Schlitzaugen?", fragt Namjoon ihn mit fast akzentfreiem Deutsch. „Oh, sie mal einer an. Der kann unsere Sprache", äußert sich einer der Typen scherzhaft und seine Freude lachen auf.

Unsere Mädchen kommen zu uns rüber. „Lasst sie einfach. Die sind es nicht Wert geschlagen zu werden", versucht Celine uns zu beruhigen. „Wir müssen eh gleich aussteigen", stimmt Emily ihrer Freundin zu.

„Hört auf eure Schnecken und macht die Biege", sagt eine der Typen und baut seinen Körper vor uns auf um stärker zu wirken. Ich habe ganz sicher nicht vor ihm Angst, auch nicht, dass er viel größer als ich ist. Ich wette, ich habe mehr Kraft in meinen Fingern als er in seiner Faust.

Wir drehen uns um und wollen auf unsere Plätze zurück gehen als einer von ihnen meint: „Die haben keine Eier in den Hosen." Das ist zu viel für uns. Meine Freunde und ich gehen mit schnellen Schritten auf die zu und lassen nun unsere Fäuste sprechen.

„Jungs lasst das", rufen die Mädchen und versuchen uns da raus zu holen. Wir lassen uns nicht von ihnen abbringen. Diese Kerle haben es verdient vermöbelt zu werden.

LOVE YOURSELF (BTS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt