Eiskalte Brüder

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Kapitel 47:

Eiskalte Brüder



Keiner der in Kampfstellung stehenden Saiyajin hatte damit gerechnet, auf Namek beiden Frostbrüdern gegenüber stehen zu müssen. Mit King Cold hätten sie noch eher gerechnet, aber mit Cooler? Der ältere Bruder von Freezer hatte sich bislang immer im Hintergrund gehalten. Viele der Saiyajin wussten gar nicht, dass er existierte, weil er über einen anderen Teil des Universums herrschte. Allerdings war seine Armee bedeutend kleiner als die seines Bruders. Cooler war zwar genauso erbarmungslos, kalt und machtbesessen wie sein jüngerer Bruder, aber Freezer hatte ein größeres Talent, Massen zu kontrollieren, zu steuern, zu manipulieren und zu verhandeln. Freezer eignete sich also in den Augen seines Vaters dafür, die Bürde seiner Herrschaft zu übernehmen, ganz im Gegensatz zu Cooler. Deswegen herrschte zwischen den Brüdern schon immer eine intensive Rivalität, eine ständige Konkurrenz um die Anerkennung ihres Vaters.
Erst vor wenigen Jahren hatte sich diese Rivalität gelegt. Cooler hatte akzeptiert, dass Freezer die Nummer eins war. Er behielt die Kontrolle über einige Galaxien im nordwestlichen Teil des Universums und überließ den Rest seinem jüngeren Bruder. An sich war er ganz froh, dass er nicht so viel Verantwortung tragen musste. Außerdem hatte es durchaus Vorteile, dass sein Vater ihm nicht ständig im Nacken saß.

Aus diesen Gründen hatte keiner der saiyanischen Krieger erwartet, dass sich Cooler und Freezer zusammentun würden. War das vielleicht sogar ein gutes Zeichen? Hatte Freezer solche Angst vor einem eventuellen Erwachen eines Supersaiyajin, dass er auf Nummer sicher ging und seinen Bruder mit sich brachte? Oder war es ein schlechtes Zeichen? Wollte er einfach schnellen Prozess machen und die Saiyajin ein für alle Mal ausrotten?
Eines war gewiss – mit keinem dieser Gegner war zu spaßen. Freezer war schon schwer einzuschätzen, weil ihn niemand je hatte kämpfen sehen. Aber Cooler? Die Meisten hielten ihn für ein Hirngespinst. Für nicht real. Und doch schwebte er hier vor ihnen, blickte sie von oben herab an mit einem arroganten Grinsen, welches dem von Freezer auf unheimliche Art ähnelte. Sie wussten gar nichts über ihn. Sie konnten ihn überhaupt nicht einschätzen.
Aber es nutzte nichts. Ihnen blieb keine andere Wahl als zu kämpfen.
Radditz stand schon jetzt der Schweiß auf der Stirn. Allein die Präsenz der Brüder jagte ihm Angst ein und ließ ihn zweifeln. »Scheiße… Ob es wirklich eine gute Idee war, mitzukämpfen? Freezer allein ist doch schon schlimm genug! Fuck! Ich hätte bei Bulma in unserem Versteck bleiben sollen!«

Der jüngere der Frostbrüder räusperte sich. Er hatte lang genug in eingeschüchterte, verunsicherte und verängstigte Gesichter geblickt. Endlich durchbrach er das unangenehme, elektrisch geladene Schweigen: „Gleich sieben von euch Primaten… Wer hätte gedacht, dass mir so viele durch die Lappen gegangen sind?“
Vegeta, der von all seinen Kameraden am wenigsten verunsichert wirkte, wohl, weil er sich nichts anmerken lassen wollte, hob einen Mundwinkel und funkelte Freezer kampfeslustig an. „Dir sind genau die Falschen von uns entwischt. Wir sind die Elite! Wir werden hier und heute eure tyrannische Herrschaft beenden!“
Von diesen Worten ließ sich Freezer jedoch wenig beeindrucken. Er hatte schon zu oft heroische Reden wie diese gehört, wenn er im Begriff war, eine Spezies auszurotten. Es ermüdete ihn. Er gähnte provokant und sah zu seinem Bruder herüber. „Wir sollten sie schnell beseitigen, Cooler. Diese Affen sind es nicht wert, dass wir noch mehr Zeit mit ihnen vergeuden!“
„Einverstanden“, willigte Cooler nickend ein und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Sollen wir uns aufteilen?“
„Umso schneller sind wir sie los. Andernfalls hätte ich dich nicht mitgenommen“.
„Zu gütig“, erwiderte der Ältere zynisch und konnte sich ein genervtes Augenverdrehen nicht verkneifen. „Ich fühle mich geehrt, dir behilflich sein zu können“.
„Vater wird begeistert sein, wenn du meinen Befehlen Folge leistest“.
„Jaja… Können wir anfangen? Ich hab‘ tierisch Lust, diesen Affen die Fresse zu polieren!“
„Nein, wie ordinär…“. Freezer verzog angewidert das Gesicht. War er es doch gewohnt sich immer gehoben auszudrücken, um sich seines Status und seines Standes gemäß zu präsentieren. Er verwarf aber diese Gedanken. Immerhin wusste er, dass sein Bruder weniger Bildung genossen hatte und er wusste, dass trotz ihres gebesserten Verhältnisses, immer noch eine gewisse Spannung zwischen ihnen lag. Er sollte es nicht zu weit führen, um seinen Bruder nicht zu verärgern. „Also gut… Ich übernehme den Prinzen, den Sohn von Paragus und die Göre mit den langen Haaren“.
„Und für mich bleiben dann nur die zweiten Geigen und der mit dem Teppich auf dem Kopf? Das ist nicht fair, Freezer!“, fauchte Cooler gereizt. Nicht nur, dass sein Bruder ihm mal wieder unter die Nase rieb, wer hier der Befehlshaber war, nein, er musste ihn auch noch damit demütigen, sich mit diesen schwachen Witzfiguren herumschlagen zu müssen.
„Dafür bekommst du doch einen mehr, also beschwer dich nicht!“

„Ihr macht wohl Witze!“, unterbrach der Prinz der Saiyajin den aufkeimenden Diskurs zwischen den Parteien und knurrte bedrohlich auf. Seine Fäuste geballt und seine Wut durch bebende Nasenlöcher ausatmend, fuhr er fort: „Ihr werdet keine Chance gegen uns haben! Aber wenn ihr es unbedingt wollt – mir soll es egal sein! Hauptsache ich kann euch nacheinander in kleine Fetzen zerreißen!“
Lord Freezer lachte belustigt und sprach anschließend zu seinem älteren Bruder: „Weißt du was? Ich habe es mir anders überlegt. Du kannst schon mal allein anfangen, Cooler! Ich werde in der Zeit diese Dragonballs suchen und mir meinen Wunsch erfüllen lassen!“
„Das kannst du schön vergessen!“, zischte Raika ihm entgegen.
„Pardon? Wie war das?“, harkte der pinkfarbene Tyrann gereizt nach.
„Du kommst zu spät, Freezer!“, erklärte sie und zog ihren Mundwinkel zu einem bösen Grinsen hoch. „Wir haben die Dragonballs bereits für unsere Zwecke verwendet. Sie sind also zurzeit außer Betrieb. Es wird ein ganzes Jahr dauern, bis sie wieder benutzen werden können“.
Freezer verdunkelte seinen Gesichtsausdruck innerhalb eines Wimpernschlages und fletschte böse knurrend seine Zähne. „Das… Das werdet ihr büßen, ihr hirnlosen Affen! Dafür werde ich euch qualvoll sterben lassen!“ Der Tyrann löste sich von seinem Thron, spannte sich an und ließ seine Kampfkraft unter einem kurzen, zornigen Schrei nach oben schnellen, während eine lilafarbene Aura um ihn herum aufflackerte.
Radditz weitete panisch seine Augen. Ihm war schon jetzt klar, dass er gegen diese Kampfkraft, die von Freezer ausging, keinerlei Chance hatte. Und das war erst der Anfang. „Verflucht! Wenn der so weiter macht, sehen wir ganz schön alt aus!“ Sein Blick sprang von Freezer zu seinen Kameraden. Selbst Vegeta und Broly würden es schwer haben, gegen diesen Tyrannen standzuhalten. Und dann war da ja auch noch Cooler. Ihre Aussichten waren nicht gerade rosig.
„Überrascht euch das? Als könnten ein paar Amöben einem Dinosaurier schaden! Dass ich nicht lache!“ Das Grinsen des jüngeren Frostbruders wurde breiter, bis er in überhebliches, fast wahnhaftes Lachen verfiel.
Vegeta ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Er hatte genug vom Warten. Seine Fäuste juckten schon die ganze Zeit und dieses Gequatsche machte ihn nur noch aggressiver. So stürmte er direkt auf Freezer zu, um seiner Wut und seinem Frust endlich freien Lauf zu lassen.

Goku zählte indes eins und eins zusammen. Zwar hatte er keine Ahnung, wie stark dieser Freezer noch werden konnte, aber schon jetzt war die Aura des Tyrannen beeindruckend. Und obwohl es sein Herz höher und schneller schlagen ließ, in Erwartung eines echten Kampfes auf Leben und Tod, so war ihm doch bewusst, dass nicht jeder der Anwesenden so fühlte wie er. Entschlossen drehte er sich zu seinen Geschwistern und Tarble herum, denen er keine guten Chancen ausrechnete. Dafür fehlte ihnen die nötige Erfahrung. Das wusste er, obwohl er Tarble bisher nicht wirklich kennengelernt hatte. Er spürte, dass der jüngere Prinz von einem anderen Schlag war als Vegeta.
Goku musste sie zur Vernunft bringen. Dieser Kampf würde mit Sicherheit hässlich enden. „Oniara! Radditz! Tarble! Verschwindet von hier! Das wird zu heftig für euch!“

Die Blinde und der Langhaarige nickten einverstanden. Auch wenn es ihnen schwer fiel zu begreifen, aber der kurze Moment, in dem Kakarott mit Vegeta gekämpft hatte, hatte ihnen klar gemacht, dass der kleine Kakarott sie beide überholt hatte. Seine Kampfkraft war bedeutend höher als ihre eigene. Er hatte sie abgehängt. Und es war davon auszugehen, dass Kakarott bei seinem kurzen Kampf gegen Vegeta noch nicht alles gezeigt hatte. Broly, Vegeta, Raika und Kakarott waren diejenigen, die wirklich Chancen gegen die tyrannischen Brüder hatten. Radditz und Oniara wichen zurück. Sie wussten, wann sie nur im Wege standen.
Im Gegensatz zu ihnen, sah der angesprochene Prinz nicht ein, den Rückzug anzutreten. Er wollte um jeden Preis kämpfen und beweisen, wie stark er geworden war. Außerdem: Wer war dieser Kakarott, dass er sich einbildete, ihm etwas sagen zu können? Auf einen Rat von Vegeta oder Raika würde er hören… Selbst Brolys Anweisungen würde er Folge leisten. Aber diesem Kakarott? Er hatte zwar viel von ihm gehört und meistens nur Gutes, aber war er wirklich in der Position ihm – dem zweiten Prinzen der Saiyajin – Befehle zu erteilen?
Tarble rührte sich nicht vom Fleck. Selbst dann nicht, als seine Freundin ihn auffordernd ansah. Sie bemerkte jedoch in seinem Blick, dass er sich seiner Sache sehr sicher war. Und jetzt war keine Zeit für lange Diskussionen. Sie würde ihn nicht aufhalten können. Er würde schon auf sich aufpassen können.

So wendete sich Oniara gemeinsam mit Radditz ab, um den Kampfplatz zu verlassen. Nur kam die Blinde nicht weit. Cooler erfasste sie mit seinem Blick, hob entspannt einen Finger, kanalisierte seine Energie an dessen Spitze und feuerte einen schmalen violetten Ki-Strahl direkt auf Oniara zu. Der Ki-Strahl traf zielgenau ihr Herz und durchbohrte dieses.
Die Kurzhaarige segelte leblos zu Boden. Nicht einmal ein Schrei hatte ihre Kehle verlassen. Sie war auf der Stelle tot.

Radditz reagierte sofort und fing seine Schwester auf, bevor diese im Dreck landete. Das Blut der 18-Jährigen tränkte den Kampfanzug des Langhaarigen. Radditz konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Warum hatte er sich einfach abgewendet? Es war doch klar, dass Freezer und Cooler das nicht zulassen würden! Immerhin wollten sie alle Saiyajin vernichten. Er gab sich selbst die Schuld dafür. Er hätte seine kleine Schwester beschützen und zu einem sicheren Ort geleiten müssen.
Auch die anderen Saiyajin starrten zu dem stark blutenden Körper der Jüngsten. Sie waren unfähig auch nur ein Wort von sich zu geben. Der Schock über den plötzlichen Tod Oniaras ließ sie alle wie versteinert zurück.

„Hier verschwindet niemand! Wir lassen nicht zu, dass auch nur einer von euch Würmern entkommt, egal wie unbedeutend er auch war“, spottete Cooler höhnisch, der erst jetzt seinen Arm sinken ließ und sich ganz offensichtlich an den schockierten Blicken seiner Feinde ergötzte.
„Das... Das wirst du mir büßen!“, stieß Goku fauchend aus. Bis gerade hatte er fassungslos auf die Leiche seiner kleinen Schwester gestarrt, aber nun fixierte er den kaltblütigen Mörder vor sich mit erzürntem Blick.
Es war erst wenige Minuten her, da hatte er seine Geschwister wieder in die Arme schließen können. Und jetzt? Jetzt tötete dieser Dreckskerl Oniara innerhalb eines Wimpernschlages! Er hatte ihr ihr viel zu junges Leben genommen.
Ein unsagbarer Zorn brodelte in dem gutherzigen Saiyajin und drängte sich einen Weg an die Oberfläche. Wiederholt wandte er den Blick über seine Schulter zu Radditz und Tarble. „Macht endlich, dass ihr hier weg kommt! Ich lasse nicht zu, dass noch jemand stirbt!“

Tarble hatte eigentlich vor, seine Freundin zu rächen. Auch er kämpfte mit seinen Emotionen. Mit Trauer, Schmerz und Wut. Doch dieser intensive und entschlossene Blick von Seiten Kakarotts flößte ihm Angst und Respekt ein. Gokus Kampfkraft war gerade rapide angestiegen, sodass er ihm schweren Herzens Recht geben musste. Tarble gestand sich ein, dass er in diesem Kampf keine sonderlich große Hilfe sein würde und erkannte, dass sich Kakarott nicht nur aufspielte. Er wusste offenbar, wovon er sprach und sorgte sich um seine Artgenossen.
Der junge Prinz schluckte also all seine Gefühle herunter und rief dem Größeren noch zu: „Räche Oniara, Kakarott! Lass sie nicht umsonst gestorben sein!“
„Verlass dich drauf!“, versicherte er ihm nickend und nahm gleich darauf wieder Cooler ins Visier.
„Habt ihr mir nicht zugehört? Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich euch einfach davonziehen lasse?!“, drohte dieser lachend und hob abermals seinen Finger, um einen weiteren Ki-Strahl zu laden, doch Goku fackelte diesmal gar nicht lange. Darauf hatte er schon gewartet.
Kakarott sprang mit einem Satz auf Cooler zu und verpasste ihm einen kräftigen Schlag in die Magengrube, wodurch der Tyrann ein ganzes Stück zurück gedrängt wurde.
Radditz und Tarble ergriffen die Gelegenheit und flogen mit Oniara im Arm zurück zu Bulma und ihrem Versteck.

~

Freezer war bereits mitten in einen Schlagabtausch mit Vegeta verstrickt. Der saiyanische Kronprinz musste sich zwar mächtig ins Zeug legen, aber er schlug sich erstaunlicherweise wirklich gut. So konnte er Freezer in echte Bedrängnis bringen und ihn an immer empfindlicheren Stellen treffen.
Vegeta fing den nächsten Schlag des Tyrannen ab. Freezer setzte mit seiner linken Faust nach, doch auch diese hielt der Kronprinz auf und hielt sie am Handgelenk fest. Während sich Freezer immer weiter aufpowerte, um sich losreißen zu können, musste auch Vegeta seine Kampfkraft abermals erhöhen, damit sein Gegner nicht entkommen konnte. Es war ein stetiges Hin und Her, ähnlich einer Auseinandersetzung im Tauziehen. Sie stachelten sich gegenseitig zu immer größerer Kraft an. Derweil begann der Scouter Freezers wie verrückt zu piepsen und explodierte plötzlich. Unter dem immensen Druck dieser Mächte war das Gerät direkt an seinem Kopf in Rauch aufgegangen.

„Ich gebe es nicht gerne zu, aber du bist tatsächlich sehr stark geworden, Vegeta!“, gab die gehässige Echse zu, nachdem sie ihr Gegenüber mit einer Druckwelle endlich auf Abstand geschoben hatte.
„Tze!“ Vegeta zischte abfällig. Auf das Lob von diesem Widerling konnte er getrost verzichten. Stattdessen forderte er: „Bevor du wegen mir noch einen Ständer bekommst, zeig mir lieber endlich deine wahre Stärke! Man sagt, dass du dich verwandeln könntest. Also kämpfe mit voller Kraft gegen mich! Alles andere beleidigt mich!“
„Ganz schön frech!“ Etwas überrascht weitete Freezer seine Augen und hob schließlich seinen rechten Mundwinkel. „Sicher, dass du das willst? Ich kann mich dreimal verwandeln und jedes Mal verdoppelt sich meine Kampfkraft“.
„Er verdoppelt seine Kampfkraft bei jeder Transformation?“, harkte Raika nach, die dem Kampf interessiert folgte.
Eigentlich wollte sie bereits seit einiger Zeit selbst kämpfen. Immerhin hatte Cooler vor wenigen Augenblicken ihre beste Freundin umgebracht, doch sie hielt ihren Zorn krampfhaft unter Kontrolle. Unüberlegt und impulsiv zu handeln, wäre bei diesen Gegnern ein törichter und schwerwiegender Fehler gewesen. Außerdem waren sowohl Goku als auch Vegeta jeweils in ihren Kampf vertieft und schlugen sich bisher besser als erwartet. Sich hier einzumischen wäre einer Beleidigung gleichgekommen. So hatte sie sich dazu entschieden, sich auf den Kampf zu konzentrieren und erst einzuschreiten, wenn sie gebraucht wurde. Immerhin waren Tarble und Radditz mittlerweile außer Reichweite. Alle anderen Anwesenden konnten sich selbst verteidigen.

„Ach was, der blufft nur! So groß ist der Unterschied nicht“. Vegeta winkte ab und schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein.
„Wenn du dich da mal nicht täuschst, Vegeta. Für die Zerstörung eures Heimatplaneten war eine Verwandlung nicht einmal notwendig“. Auf dem Gesicht des Tyrannen breitete sich ein siegessicheres Grinsen aus. „Euer Volk bestand nur aus jämmerlichen Flaschen, insbesondere des Königs!“
„Wenn du glaubst, mich damit zu provozieren, irrst du dich gewaltig, Freezer. Mein Vater war ein dummer, naiver Schwächling. Ich habe seine Kampfkraft bereits als Kleinkind übertroffen. Er interessiert mich nicht. Das hat er noch nie“. Ein Schnauben verließ seine Lippen. Er wirkte so selbstsicher. Nur kurz sprangen Vegetas Augen zu Raika herüber. „Selbst Raika und Broly würden jeden einzelnen Krieger aus der Elitearmee meines Vaters in den Schatten stellen. Du weißt nicht, wozu die derzeitige Generation Saiyajin in der Lage ist! Und sogar Kakarott ist mittlerweile zu gebrauchen. Du und dein Bruder habt keine Chance!“
Freezer ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Es erheiterte ihn, dass Vegeta so selbstbewusst und voller Tatendrang war. Das versprach ein wirklich interessanter Kampf zu werden. Und je mehr Kraft er diesem arroganten Prinzen entlockte, umso größer wäre die Schmach und die Schande in seinen Augen, wenn er ihm am Ende des Tages gütigerweise den Gnadenstoß gewähren würde.
Der Tyrann spannte seine Muskulatur abermals an. Unter einem weiteren Aufschrei platzte seine Rüstung von seinem Oberkörper. Freezer wirkte ein wenig muskulöser, ansonsten jedoch unverändert.

Irritiert hob Raika eine Augenbraue. „Echt jetzt? Das war's schon? Der hat sich doch nur ausgezogen!“
„Ich sagte doch, der blufft nur!“, stimmte ihr ihr Ex-Verlobter zu und konnte sich ein weiteres selbstgefälliges Schnauben nicht verkneifen.

Doch Freezer war offensichtlich noch nicht fertig. Er konzentrierte sich weiter und stieß ein tiefes Grollen aus. Seine Kampfkraft sprang explosionsartig in die Höhe. Sein Körper wuchs auf ungefähr die vierfache Größe an, seine Hörner wurden länger und richteten sich weiter nach oben.
Jetzt sah er seinem Vater zum Verwechseln ähnlich. Das war dann auch der Grund warum King Cold so viel größer als seine Söhne erschien. Er war dauerhaft in seiner zweiten Form.

„He-heilige Scheiße!“, stammelte die Langhaarige. „Das gibt’s doch nicht!“ Sie verzog unsicher knurrend das Gesicht und wich etwas zurück. Das gefiel ihr gar nicht. Vom äußeren Erscheinungsbild mal ganz abgesehen, dieser immense Sprung in seiner Kampfkraft… Es fühlte sich für sie wirklich so an, als hätte sich Freezers Kampfkraft auf einen Schlag gerade verdoppelt.
Der Saiyajinprinz trug einen ähnlichen Gesichtsausdruck. Hatte er den Mund vielleicht ein bisschen zu voll genommen? Doch es gab keinen Weg zurück. Vegeta musste kämpfen. Und das wollte er auch. Darauf hatte er schon so lange gewartet und er gab sich jetzt bestimmt nicht kampflos geschlagen, nur weil es ein bisschen ungemütlich werden konnte. Konzentriert und wild entschlossen zog er seine Augenbrauen herab und bereitete sich auf den Kampf vor.

„Hahaha!“, lachte der Tyrann mit einer Stimme, die tiefer und dröhnender klang als zuvor und erklärte: „In dieser Form bin ich nicht mehr so sanft und gutmütig. Meine Kampfkraft, die jetzt bei schätzungsweise einer Million liegt, habe ich manchmal nicht ganz unter Kontrolle. Vergebt mir also, sollte der Kampf schon bald vorbei sein“.
Seine Worte liefen förmlich über vor Arroganz. Er war sich seiner Sache wohl sehr sicher. Aber bei diesem gewaltigen Kraftanstieg war das auch nicht weiter verwunderlich.
»Wenn er sich noch zweimal transformieren kann, dann liegt seine Kampfkraft am Ende bei knapp vier Millionen!«, erschloss sich Raika gedanklich. Doch diese Erkenntnis verunsicherte sie nur noch mehr. Als wäre es nicht schlimm genug, dass dieser Tyrann ihnen jetzt schon Probleme bereitete. Nein, er konnte sich noch zweimal verwandeln und seine Kampfkraft noch vervierfachen. Und dann war da ja auch noch Cooler. »Der kann das bestimmt auch! Fuck!«

Freezer ließ sich nicht länger bitten. Er hob er eine Hand schwungvoll nach oben, woraufhin um ihn herum alles detonierte und Schneise der Verwüstung in die nähere Umgebung riss.
Vegeta, Broly und Raika konnten sich noch in Sicherheit bringen und den Angriff beinahe unbeschadet überstehen, indem sie ihre Arme schützend vor ihren Gesichtern verschränkten und nach oben sprangen.

Durch die gewaltige Druckwelle Freezers Machtdemonstration, geriet auch der Kampf zwischen Cooler und Kakarott ins Stocken. Der ältere Tyrann begutachtete seinen kleinen Bruder mit einem hämischen Grinsen und entschied sich dazu, ebenfalls seine zweite Form anzunehmen.
Während sich Cooler nun auch transformierte, stürmte Freezer, noch bevor sich der Staub seiner letzten Attacke hatte legen können, in Höchstgeschwindigkeit auf Broly zu und stach ihm mit seinem Horn mitten in die Brust. Abgelenkt von dem Angriff zuvor, hatte der großgewachsene Saiyajin nicht mehr rechtzeitig ausweichen können.
Ein schriller Schmerzensschrei hallte durch die karge Landschaft. Broly Augen weiteten sich und er spuckte einen Schwall Blut, während sich das Horn des Angreifers durch seinen Brustkorb in seine Lunge bohrte. Der Krieger spürte, wie seine Kraft schwand und das Leben langsam aus ihm entwich.

„BROLY!“, brüllte Raika wutentbrannt und stürmte auf Freezer zu. Das würde er ihr büßen! Ihr brannte eine Sicherung durch. Gerade hatte sie noch etwas wie Furcht verspürt, als sie Freezers zweite Form vor sich gesehen hatte, aber jetzt spürte sie nur noch Zorn und einen unstillbaren Durst nach Rache!
Der Tyrann warf den blutüberströmten Leib Brolys mit einer schnellen Kopfbewegung zu Boden, wo er hart aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Die beste Freundin des Gefallenen blickte ihm fassungslos hinterher und wollte ihm zur Hilfe eilen, da stellte sich ihr der Imperator in den Weg.
„Wo willst du denn hin? Du bist die Nächste!“, prognostizierte er der Langhaarigen.
„Aus dem Weg!“, zischte Raika gefährlich, während sie ihre Fäuste ballte und spürte, wie sich ihr Körper verkrampfte. „Verpiss dich, Freezer! Komm mir bloß nicht in die Quere!“
„Sonst was?“, fragte der Angesprochene überheblich.
Raika demonstrierte ihm sofort, was ihn erwartete. Sie ließ ihre Kampfkraft in die Höhe schnellen. Eine lodernde, grünliche Aura brach aus ihr heraus. Ihre Muskeln wuchsen an. Da war nur ein kleiner Teil in ihr, der sie bei Verstand hielt. Aber dieser Grad war sehr schmal. Es war ein Drahtseilakt. Sie musste höllisch aufpassen, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Noch war sie komplett bei Sinnen. Aber das konnte jeden Moment ins Gegenteil umschlagen.

Wild entschlossen sich nicht mit diesem Widerling herumzuschlagen und ihrem besten Freund helfen zu können, schoss die Saiyajinkriegerin auf das Alien zu und verpasste ihm aus einer Drehung heraus einen kraftvollen Tritt gegen den Kopf. Sie setzte mit zwei Schlägen in die Magengrube nach und trat ihm anschließend gleich nochmal mit dem Knie gegen seinen Schädel, wodurch er etwas überrumpelt zurückgedrängt wurde.
„Ich mache dich fertig, du widerliches Stück Scheiße! Du wirst dir wünschen, nie geboren worden zu sein!“, prophezeite sie ihm, während sie auf den Tyrannen einprügelte und ihre Fäuste tief in seinem Fleisch versenkte. Es brachte ihr zumindest insofern Erleichterung, dass sie ein Ventil für ihre Wut gefunden hatte. Es hatte sich in den letzten Stunden wieder so viel in ihr angestaut. Der Streit mit Vegeta. Die Trennung. Die ganzen Lügen. Das Wiedersehen mit Kakarott. Der Kampf zwischen ihm und Vegeta. Und sie hatte nicht eine Sekunde Zeit gehabt, um all diese Dinge auch nur ansatzweise zu verarbeiten oder auch nur zu begreifen. All das musste jetzt raus.
Mit einem letzten kräftigen Tritt beförderte Raika ihren Peiniger in eine Felsgruppe und schoss ihm sogleich dutzende Ki-Bälle hinterher, wodurch die Insel, auf der Freezer gelandet war, mit ihm zusammen unterging.
Raika wollte am liebsten gar nicht mehr aufhören, doch nach einer gewissen Zeit schwand die Wut und ihre Kampfkraft sank wieder. Der Energieverbrauch war in dieser Form einfach viel zu hoch, vor allem, weil sie sie noch nicht vollends kontrollieren konnte. Sie wusste ganz genau, dass sie Freezer auf diese Weise nicht besiegen konnte, also musste sie mit ihrer Energie gut haushalten. Alles andere wäre ihr Todesurteil gewesen. Und in erster Linie war es gerade nur wichtig, Freezer für eine Weile zu beschäftigen, um ihren besten Freund retten zu können.

Die Ex-Freundin des Prinzen schnaufte tief durch und warf einen prüfenden Blick zu Broly. Ihr blieb der Atem in der Kehle stecken. Jegliche Regung in ihrem Gesicht erstarrte. Brolys Ki war erloschen. Aus seinem Brustkorb war so viel Blut geflossen, dass es das gesamte Gras unter ihm rot gefärbt hatte. Es war zu spät. Sie hatte sich zu lange mit Freezer beschäftigt. Sie hatte sich ihrer Wut zu sehr hingegeben und zu viel Zeit vergehen lassen. Wären da doch nur nicht so viele Dinge gewesen, die sie aufgewühlt hätten, dann hätte sie sich vielleicht nicht so von ihrem Zorn verleiten lassen. Broly war tot. Und sie hätte es verhindern können! Erst Oniara…und jetzt auch noch Broly.
Es kostete sie die größte Mühe, sich nicht vollends von ihrer dämonischen Seite einnehmen zu lassen. Konzentriert auf ihre Atmung, die sich nur schwer in rhythmischen Bahnen halten ließ, bemerkte sie, dass sich Freezer gerade durch die Rauchschwaden hindurch auf sie zubewegte.

Der Tyrann wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. Er hatte keinen großen Schaden genommen, doch er war immerhin angekratzt. Ein paar Schrammen und kleinere Platzwunden zierten seinen Körper. „Nicht schlecht, Fräulein. Ihr Saiyajin habt wirklich mehr auf dem Kasten, als ich erwartet hatte“. Er schwebte mit verschränkten Armen auf die keuchende und knurrende Saiyajinkriegerin zu, die sich kaum mehr rühren konnte. Raika hatte zu viel Kraft verloren. Ihre restliche Energie brauchte sie, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Brolys Tod riss ihr gerade den Boden unter den Füßen weg.
Mit Freezers nächstem Angriff wurde sie gewaltsam zu Boden getreten.

„Verdammt! RAIKA!“, schrie Vegeta panisch und streckte seine Hand, ohne darüber nachzudenken, nach vorne aus. „Big-Bang-Attack!“ Er feuerte seinen mächtigsten Ki-Angriff direkt auf Freezer zu. Aufgebracht, wie er war, kümmerte sich nicht einmal darum, ob seine Attacke sein Ziel traf und Schaden verursachte, sondern eilte noch im selben Moment zu Raika herüber und fing sie auf, bevor sie auf der blauen Wiese aufschlagen konnte.

~

In der Zwischenzeit hatte auch der Kampf zwischen Goku und Cooler an Fahrt aufgenommen. Der saiyanische Krieger geriet immer mehr ins Schwitzen und kam so langsam an seine Grenzen. Cooler hatte sich, genau wie sein Bruder, seiner zweiten Form angenommen und dominierte den Kampf vorerst. Zum Glück hatte Kakarott auch noch ein Ass in der Hinterhand. Mit seiner neuen Technik, der Kaioken, konnte er seine Kraft und seine Schnelligkeit verdoppeln, was den Unterschied zwischen ihnen beinahe zunichtemachte.
Kakarott schoss, umhüllt von einer roten Aura, auf seinen Gegner zu, packte diesen an seinen Hörner und versenkte schwungvoll beide Füße in dessen Magengrube. Danach zog er den Kopf des älteren Tyrannen nach unten und rammte diesen gegen seine Knie.
Cooler wollte gerade zu einem Gegenangriff ansetzen und den Saiyajin mit seinem Echsenschwanz schlagen, da packte Goku diesen kurz bevor er sein Gesicht erreichte mit beiden Händen und wirbelte ihn um seine eigene Achse. Kakarott ließ seinen Gegner los und warf ihn in Richtung Wasseroberfläche.

Der lilafarbene Alien tauchte unter lautem Klatschen in das kühle Nass ab. Unterhalb der Wasseroberfläche knurrte er erzürnt auf. Dass dieser Affe ihm solche Probleme bereiten würde, hätte er wirklich nicht erwartet. Was war das nur für eine Technik, mit der er einfach so seine Kampfkraft rapide steigern konnte? Nach reiflicher Überlegung entschied sich Cooler dazu, seine Kampfkraft weiter ansteigen zu lassen und seine dritte Form anzunehmen.
Durch die Transformation zog sich der Kopf der echsenähnlichen Gestalt in die Länge. Sein Körper schrumpfte indes wieder in sich zusammen. Aus seinem langgezogenen Schädel wuchsen weitere gebogene Stachel und Hörner, ebenso wie aus seinem Rücken.
Das Wasser um ihn herum begann zu Brodeln, was auch dem gutherzigen Saiyajin auffiel, der das Schauspiel von oben beobachtete.

»Hat der etwa noch mehr Verwandlungsformen? Seine Kampfkraft steigt rasend schnell in die Höhe... Verdammt! Das sieht gar nicht gut aus...«. Grübelnde Laute drangen durch seine Lippen, bevor auch er einen Entschluss fasste. »Ich muss es riskieren! Mein Körper sollte diese Strapazen mittlerweile aushalten können«.
Goku riss sich sein Gi-Oberteil herunter, sodass er obenherum nur noch sein dunkelblaues Shirt trug. Er schloss seine Augen, um sich zu konzentrieren, während die rote Aura um ihn herum anwuchs und immer intensiver leuchtete.
„DREIFACHE KAIOKEN!“, brüllte der 20-Jährige und stürmte in enormer Geschwindigkeit auf seinen Gegner zu, der just in diesem Moment aus dem Wasser heraussprang und den Angriff Gokus gerade noch abblocken konnte.
Der Saiyajin verwickelte den Tyrannen vor sich in einen Schlagabtausch. Es schien ein ewiges Hin und Her zu sein. Cooler machte einen Sprung nach vorn und Kakarott schloss gleich danach wieder auf. Mit dem Unterschied, dass Cooler noch eine ganze Transformationsstufe in Petto hatte und Goku mittlerweile wirklich zu kämpfen hatte. Die dreifache Kaioken belastete seinen Körper enorm und er wusste nicht, wie lange er das noch aushalten konnte.

~

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Vegeta besorgt, nachdem er Raika aufgefangen hatte.
Diese riss sich knurrend aus seinen Armen heraus und schubste ihn noch im selbe Moment von sich weg. „Das geht dich einen Scheißdreck an!“
„Was soll die Scheiße? Ich habe dir gerade das Leben gerettet!“ Auch Vegeta verfinsterte seinen Gesichtsausdruck. „Bist du etwa immer noch sauer?“
„Wir kämpfen vielleicht gerade zusammen, aber das heißt nicht, dass ich dir einfach so verzeihe. Ich dachte, das sei selbst dir klar“, erklärte sie zischend, während sie ihre Hände in die Hüfte stemmte.
Eigentlich wollte sie gar nicht darüber nachdenken. Vor allen Dingen nicht jetzt. Nicht hier. Nicht in Angesicht ihrer schlimmsten Feinde. Sie wollte sich mit all diesen Gedanken nicht befassen. Seite an Seite mit Vegeta zu kämpfen, funktionierte in diesem Moment nur, weil sie unter tierischem Druck stand und sich konzentrieren musste. Immerhin ging es um ihr aller Überleben. Aber von ihrem ehemaligen Verlobten berührt zu werden… Zu spüren, wie er sie auffing, sich sorgte und sie rettete… Es löste den gleichen Zorn und denselben Schmerz in ihr aus, wie bei ihrem Streit. Es erinnerte sie an all die schönen Dinge. An all das, weswegen sie Vegeta so sehr liebte und weswegen sie ihn wohl auch immer lieben würde.
Aber genau das machte ihr nur noch einmal deutlich, wie unglaublich egoistisch und falsch er sich ihr gegenüber verhalten hatte. Und dieser Blick gerade… Das gab ihr wirklich den Rest. Die Gedanken in ihr sprudelten und sie konnte es nicht kontrollieren. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien. Vor Wut geweint. Ihm eine gescheuert. Ihn geschüttelt und ihm versucht klarzumachen, was für ein verdammter Vollidiot er war. Aber sie wusste genau, dass es keinen Zweck haben würde. Er würde sich nicht ändern. Nicht für sich selbst. Nicht für sie und auch für sonst niemanden.
Also, was blieb ihr noch übrig? Weglaufen? Sich in eine kalte, dunkle Höhle verkriechen, sich in eine Ecke zusammenkauern und niemals wieder irgendjemanden an sich heranlassen?
Tatsächlich klang genau das gerade am verlockendsten. Aber sie hatte keine andere Wahl. Sie musste sich jetzt und hier ihrem Schicksal stellen. Sie musste Seite an Seite mit Vegeta kämpfen und dafür sorgen, dass Freezer und Cooler diesen Planeten nicht mehr lebend verlassen würden.

„Zusammen kämpfen? Tze! Darauf kann ich verzichten! Du stehst mir eh nur im Weg – ich komme schon allein klar!“, grummelte der Ältere eingeschnappt.
Das setzte dem Ganzen doch wirklich die Krone auf! Statt einmal einsichtig und rücksichtsvoll zu sein, spielte er auch jetzt immer noch das Arschloch. Aber wenn er das so wollte – bitteschön! Eingeschnappt verschränkte Raika ihre Arme vor ihrer Brust. Sie versuchte stark zu wirken und sich nicht anmerken zu lassen, wie verletzt und enttäuscht sie eigentlich war.
„Ach ja?“, schnaubte sie eine Auenbraue hebend. „Schön – dann helfe ich halt Kakarott! Der weiß meine Unterstützung wenigstens zu schätzen!“
„Mach das doch! Ich bin auf deine Hilfe nicht angewiesen! Ich bin auf niemandes Hilfe angewiesen! Dieser Schwächling hingegen schon!“ Fauchend verschränkte auch der stolze Prinz seine Arme vor seinem Oberkörper.
Ihre Blicke waren kalt, voller Zorn und missverstandenem Schmerz.
„Dieser 'Schwächling' hat mehr Mut bewiesen als jeder andere, den ich kenne!“
Vegeta lachte abfällig. Es schien ihn zu amüsieren, wie Raika über Kakarott dachte. „Weißt du was, Raika? Tu dir keinen Zwang an! Ich bin froh, wenn wir diese ganze Scheiße hier hinter uns haben und ich dich und Kakarotts widerliche Hackfresse nie wieder sehen muss!“ Die Wut in ihm stieg immer weiter an.
„Vielleicht guckst du erst mal in den Spiegel, bevor du solche Aussagen tätigst!“, zischte sie zurück.

Beinahe war der Prinz versucht der Jüngeren einen Schlag zu verpassen, doch er unterdrückte diesen Impuls krampfhaft. Schließlich liebte er sie immer noch, auch, wenn diese Situation ihn wieder einmal zur Weißglut trieb. Er konnte aus seinem Verhaltensmuster nicht ausbrechen, egal wie sehr er es versuchte. Eigentlich wollte er verständnisvoll sein. Er wollte sich bei ihr entschuldigen und all seine Fehler wieder geradebiegen. Aber er konnte es einfach nicht! Die Anwesenheit von Kakarott und die Gewissheit, Raika verloren zu haben, brachte ihn beinahe um den Verstand.
Stattdessen knurrte er nur gefährlich auf und warf ihr einen hasserfüllten Blick zu.
„Ganz ehrlich, Vegeta? Fick dich!“ Raikas Stimme bebte vor Zorn. „Das mit uns hätte so wunderschön sein können. Aber du hast alles kaputt gemacht! Dein verfickter Stolz und dein Egoismus haben alles ruiniert! Also tu mir den Gefallen – fahr zur Hölle und lass mich endlich in Frieden!“ Nun brachen doch die Tränen aus ihren Augen heraus. Bevor er es sehen konnte, wendete sie sich schnell von ihm ab. Er sollte nicht sehen, wie sehr er sie verletzt hatte. Sie wollte doch stark bleiben.

Vegeta hingegen verfiel wieder in ein abfälliges Lachen. „Ich? Ich soll alles kaputt gemacht haben?! Du hast mir den Ring vor die Füße geworfen und mich einfach stehen lassen!“ Er packte sie grob an der Schulter und drehte sie ruckartig zu sich um.
Aus der Drehung heraus holte Raika aus und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht.
Vegeta konnte ihren Schlag kurz vor dem Aufprall abfangen, hielt sie zähnefletschend am Handgelenk fest. Sie starrten einander wutentbrannt in die Augen. Es war dasselbe intensive, emotionsgeladene Funkeln, welches sie schon immer verband, aber diesmal war es durchtränkt mit so unsagbar viel Zorn und Hass.

Aus einem Reflex heraus, weil diese intensiven Blicke schon so oft dazu geführt hatten, zog Vegeta die Kleinere plötzlich nah an sich heran und presste seine Lippen auf ihre.
Wie vom Blitz getroffen schubste sie ihn auf Abstand, holte mit ihrem Schädel nach hinten aus und verpasste ihm eine heftige Kopfnuss, sodass er sie schließlich losließ.
„WAS ZUR HÖLLE STIMMT DENN NICHT MIT DIR?!“
Mit weit aufgerissenen Augen starrte Raika den Prinzen an. Vergeblich versuchte sie zu verarbeiten, was da gerade geschehen war. Er hatte sie doch nicht ernsthaft geküsst?! Wie konnte er ihren Blick so missverstehen? Was dachte er sich nur dabei? Glaubte er wirklich, sie sei so schwach, dass sie sich von einem Kuss überzeugen ließe und ihm verzeihen würde? Raika kam gerade gar nicht mehr mit. Oder war das nur ein verzweifelter Versuch seinerseits seine Gefühle auszudrücken?

„Wir sind immer noch verlobt!“, rechtfertigte sich der Prinz. „Ich darf ja wohl meine Verlobte küssen, auch, wenn wir Streit haben!“
„Du verfluchtes Arschloch! Du hast echt gar nichts verstanden, oder?“ Raikas Körper bebte vor Zorn und Unverständnis. Dass sie gerade eigentlich mitten im Kampf gegen Freezer und Cooler steckten, hatte sie beinahe ausgeblendet. Wie konnte er nach all dem immer noch so verbohrt sein? Fassungslos griff sie sich an den Kopf, schloss die Augen und versuchte sich krampfhaft zusammenzureißen. „Verdammt, Vegeta! Ich werde dich nicht heiraten! Wir sind nicht mehr zusammen! Ich dachte eigentlich, dass du das begriffen hättest. Lass mich verflucht noch mal in Ruhe!“
Ihre Atmung vor lauter Aufregung flach und hektisch geworden. Ihr Herz schlug derweil so schnell und kräftig, dass sie es in jeder einzelnen Körperzelle spürte. Sie war außer sich vor Wut. Wie hatte er sie ausgerechnet jetzt – in dieser Situation; nach ihrer Trennung und im Kampf gegen diese übermächtigen Feinde – küssen können? Hatte er sie noch alle?
Perplex wischte sie sich mit dem Rücken ihrer Hand über die Lippen, um seinen Geschmack von ihnen zu lösen. Das konnte sie nicht ertragen. Sie wendete ihren Blick von ihm ab und schüttelte leicht ihren Kopf hin und her. Sie hätte echt nicht gedacht, dass es möglich war, aber Vegeta hatte es geschafft, die Situation zwischen ihnen noch schlimmer zu machen.

„Hey Leute! Das ist wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um sich zu streiten!“, rief Kakarott ihnen plötzlich zu, der durch ihren lautstarken Streit abgelenkt worden war und versuchte zu intervenieren. Doch diesen kurzen Moment nutzte sein Gegner sofort und Goku bekam einen Tritt von Cooler zu spüren, der ihn zu Boden gehen ließ.
Aufgeschreckt sah Raika zu dem Gleichaltrigen und ballte ihre Fäuste. Sie musste Goku helfen. Vegeta wollte ihre Hilfe nicht. Außerdem war ihr gerade jedes Mittel recht, um von ihm wegzukommen. Die Kriegerin warf Vegeta einen letzten vorwurfsvollen und enttäuschten Blick zu, knurrte wutentbrannt auf und flog zu Kakarott herüber, um ihm aufzuhelfen.

Schweren Herzens sah der stolze Saiyajinprinz dabei zu, wie seine einstige Verlobte in die Arme seines ärgsten Widersachers rannte und ihn wieder mal einfach stehen ließ. Er spürte immer mehr Zorn, Frust und Schmerz in sich aufsteigen. So langsam wurde ihm klar, was er da angerichtet hatte. Ihm wurde klar, dass weder Kakarott die Schuld daran trug noch Raika. Er selbst war dafür verantwortlich. Er – und sonst niemand.
Durch seinen Hochmut, seine Eitelkeit und seinen fehlenden Mut, ihr von Anfang an die Wahrheit zu sagen, hatte er seine große Liebe vergrault. Die einzige Frau, die er – neben seiner Mutter – jemals wirklich geliebt hatte. Die einzige, der er je seine Liebe gestanden hatte. Die einzige, für die er immer wieder über sich hinausgewachsen wäre. Und jetzt war sie weg. Mit jedem weiteren unbeholfenem Versuch, seine verwirrenden Gefühle, seine Liebe, seine Hilflosigkeit und seinen Schmerz zu äußern, hatte er sie nur noch weiter von sich weggeschubst. Er allein trug die Verantwortung dafür, dass Raika nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.
Kakarott hingegen hatte viel größere Courage bewiesen. Der einstige Unterklassekrieger hatte sich dutzenden Wachen entgegen gestellt, die um ein Vielfaches stärker waren als er, nur um seinen Freunden etwas mehr Zeit zu verschaffen. Er hatte sein Leben gegeben, um andere zu beschützen. Er hätte Raika so etwas niemals angetan, egal wie verletzt sein Stolz gewesen wäre. Kakarott hätte ihr niemals so viel Leid zugefügt. Eher wäre er für sie gestorben.

Diese Erkenntnis lastete schwer auf Vegetas Herzen. Es zog ihn hinab in eine unendlich wirkende Dunkelheit. In emotionale Leere.
Warum war er nicht mehr wie Kakarott? Warum konnte er sich selbst nicht aufgeben, um Raika zu beschützen? Warum konnte er sie nicht bedingungslos lieben?
Und das erste Mal in all der Zeit kam in Vegetas Geist ein Gedanke auf, der sich dort festsetzte und den er nicht mehr lösen konnte. Hatte er Raika überhaupt verdient? Hatte Raika nicht nur das Beste verdient? Einen Mann, der sie bedingungslos liebte und sie vor allem beschützte?
Voller Selbsthass ballte Vegeta seine Fäuste. So sehr, dass es schmerzte. Wobei er dieses Gefühl kaum noch wahrnahm. Die düsteren Gedanken, die Selbstzweifel und all die tobenden Emotionen in seinem Inneren, trübten seine körperlichen Empfindungen. Seine Haut war taub, während in seinem Inneren alles brannte. Dieser Brand umhüllte sein Herz, setzte es in Flammen und breitete sich durch seinen gesamten Körper aus, hinterließ nichts als Asche. Es war, als würde er innerlich verglühen. Und er konnte nichts dagegen tun.

Freezer hatte sich das Schauspiel amüsiert mitangesehen und sich in der Zwischenzeit ebenfalls in seine dritte Form verwandelt, die der seines Bruders sehr ähnlich sah, wenn man von der Farbgebung absah. Erheitert blickte der Tyrann auf den Prinzen herab und konnte sich ein süffisantes Lachen nicht verkneifen. „Beziehungsdrama, hm? So etwas bleibt wohl nicht einmal einem Prinzen erspart“.
Trotz der offensichtlichen Beleidigung reagierte der Angesprochene nicht. Der Thronfolger starrte immer noch auf seinen Rivalen und seine ehemalige Verlobte, die gerade Seite an Seite gegen Cooler kämpften und miteinander harmonierten, obwohl sie noch nie miteinander gekämpft hatten.
„Der Prinz der Affen ist zurück gewiesen worden… Ich hätte echt nicht erwartet, mal so ein Schauspiel erleben zu dürfen. Das war ja richtig emotional und dramatisch. Ich hatte fast schon Mitleid mit dem Protagonisten dieser Darstellung“.
Freezer konnte nicht anders, als sich darüber lustig zu machen. Er kannte die Saiyajin und ihre Art nun schon so lange, aber eine emotionale Szene wie diese hatte er noch nie erlebt. König Vegeta und seine Gefolgsmänner waren immer sehr darauf bedacht gewesen, keinerlei Emotionen zu zeigen. Aber dieses Mädchen schien einiges in dem Prinzen auszulösen.
Verstehend weitere Freezer seine Augen. »Also deswegen wollte König Vegeta diese Raika auf physischer und psychischer Ebene zerstören…«.

Freezer hob langsam seinen Arm und deutete mit seinem ausgestreckten Zeigefinger auf Vegeta, an dessen Spitze er sein pinkfarbenes Ki sammelte. „Tja… Dann bin ich mal so gütig und erlöse ich dich von deiner Qual!“ Im selben Moment feuerte der Tyrann seinen pinken Todesstrahl ab.
Kurz bevor dieser den Prinzen erreichte, tauchte plötzlich Broly auf, warf sich vor den Angriff und lenkte diesen gerade noch rechtzeitig ab, sodass Vegeta verfehlt wurde. Durchdringend und voller Zorn sah er den Angreifer an.

„DU?! Wie… Wie kann das sein?“, stammelte die Echse und wich fast automatisch einen Schritt zurück. Ich verstand das nicht. Er hatte Broly doch gerade eben erst getötet. Wie konnte er…? Das war doch nicht möglich!

Noch während Freezer versuchte, die Situation zu eruieren, stürmte Broly auf ihn zu und schnappte sich seine Handgelenke, um einen weiteren Angriff dieser Art direkt unterbinden zu können. Der Tyrann versuchte sich loszureißen, doch gegen Brolys Griff kam er beim besten Willen nicht an. Aber wieso nicht? Freezer war in seiner dritten Verwandlungsstufe und dieser Wicht hatte eben keine Chance gegen ihn gehabt! Das ergab doch alles keinen Sinn!
Um Broly herum entstand eine giftgrüne Aura, die wild aufflackerte. Er fletschte wütend die Zähne und warf Freezer anschließend über seinen Kopf hinweg zu Boden. Doch damit war noch nicht genug. Ihn weiterhin an einer Hand festhaltend, trat er mehrfach mit voller Kraft auf ihn ein und warf ihn anschließend hoch in die Luft. Vor seiner rechten Hand lud Broly einen großen, dunkelgrünen Ki-Ball, den er dem Monster entgegen schoss.

„VEGETA! Verfluchte Scheiße! Reiß dich verdammt noch mal zusammen!“, schimpfte Broly aufgebracht, der sich wieder dem Prinzen zugewandt hatte. Er wusste, dass ihm nicht viel Zeit blieb. Sein Angriff würde Freezer nur für einen kurzen Moment beschäftigen. Dennoch flog er auf den einst so stolzen Prinzen zu, packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn, in der Hoffnung zu seinem Unterbewusstsein durchzudringen und die Leere aus seinen Augen vertreiben zu können. „Wir haben keine Zeit für dieses Theater! Konzentriere dich nicht darauf, was Raika oder Kakarott machen! Fuck! Wir kämpfen hier gegen Freezer und Cooler und nicht gegen irgendwelche Hampelmänner!“
„Was soll das noch bringen?“, fragte er gleichgültig, ohne die Miene zu verziehen und ohne den Blick von seiner ehemaligen Verlobten abzuwenden.
Ein aggressives, verständnisloses und enttäuschtes Schnauben verließ Brolys Lippen. Wer war diese traurige Kreatur vor ihm? Aber für Diskussionen blieb wirklich keine Zeit. Und die Lust dazu fehlte ihm gänzlich. „Bei allen Göttern! Dann bleib' halt hier und verreck‘ in deinem Selbstmitleid! Aber das wird dir Raika auch nicht zurück bringen!“, zischte der Gleichaltrige und schüttelte enttäuscht seinen Kopf. „Ich habe wirklich mehr von dir erwartet, Vegeta! Du sollst mal unser stolzer König werden und keine erbärmliche, depressive Gestalt, die sich von diesem kleinen Rückschlag entmutigen lässt!“ Schnaubend stieß sich der beste Freund Raikas vom Boden ab, verfolgte Freezer und griff ihn wieder an.

Der Prinz folgte seinem Mitstreiter mit seinem Blick und beobachtete den Kampf zwischen ihm und Freezer. Es war das erste Mal seit vielen Minuten, dass er seine Augen von Raika lösen konnte. Broly hatte Recht. Aber wie sollte er das jetzt auf die Schnelle umsetzen? Vegeta hatte gerade seinen Kampfeswillen verloren. Er wusste nicht, wofür er noch hätte kämpfen sollen. Es war ja nicht so, als könnte er seine Gefühle einfach so wieder abschütteln. Er hatte sie schon viel zu lange unterdrückt. Wenn er es könnte, würde er es tun, aber… Es war nun mal Raika. Sie war nicht irgendein austauschbares Mädchen. Es war ihm nicht möglich, seine Emotionen herunterzuschlucken.
Aber vielleicht würde er sich irgendwie ablenken und seinen Fokus umleiten können…
Verärgert ballte er seine Fäuste und sah sich um. »Wie zur Hölle ist der Kerl eigentlich wieder auf die Beine gekommen?«, fragte sich Vegeta auf der Suche nach einer Antwort.
Die magische Bohne konnte er nicht selbst genommen haben, dafür war er zu schwer verwundet gewesen. Plötzlich fiel sein Blick auf einen kleinen Namekianer, der sich hinter einem Felsen versteckt hielt.
Verstehend weitete der Saiyajinprinz seine Augen. »Ah! Der kleine Grünling muss ihn geheilt haben. Es ist also wahr, dass einige Namekianer solche Tricks draufhaben. Das eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten...«.

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Meike: Oh weh! Wie das wohl ausgehen wird?! O_O In diesem Kapitel ist wieder wahnsinnig viel passiert. Oniara wurde kaltblütig getötet und Broly konnte dem Tod nur Dank eines Namekianers knapp von der Schippe springen...
Goku: Nicht zu vergessen, dass Vegeta nicht in der Verfassung zu sein scheint, kämpfen zu können.
Vegeta: Halt dein Maul, Kakarott! Daran bist nur du Schuld! *knurrt*
Goku: Ich?! Was habe ich denn getan?
Vegeta: Dass du es nicht weißt, macht es nur schlimmer! *faucht*
Meike: ... Solange du nicht endlich einsiehst, dass es deine Schuld ist, was passiert ist, wird sich nichts an deiner Situation ändern, Vegeta... Ich dachte wirklich, du hättest Fortschritte gemacht...
Vegeta: Mir reicht's! Es gefällt mir ganz und gar nicht, wohin das Ganze hier führt! Wenn sich in den nächsten Kapitel nicht grundlegend etwas ändert, dann kündige ich!
Meike: o_o'' Aber du bist einer der Protagonisten! Ohne dich geht's hier nicht weiter!
Vegeta: Dann ändere was am derzeitigen Verlauf!
Meike: ........ Vegetaaa! Warte doch erst mal ab, was passiert. Noch ist doch nichts entschieden!
Vegeta: Ach ja..? ò.ô
Goku: Ach ja?! ô.o
Meike: Könnt ihr nicht beide erst mal abwarten, bis Freezer und Cooler besiegt sind? Die Leser sind garantiert auch gespannt darauf, wie es mit Raika weitergeht. Aber vorher müssen diese Tyrannen aus dem Weg geräumt werden, okay?
Vegeta: *schnaubt* Gut...
Goku: *grinst motiviert und ballt seine Fäuste* Na logo! Die zwei machen wir im Handumdrehen platt!
Meike: Na, das will ich auch meinen.. So. Zu den meinen fleißigen Lesern! Ich hoffe euch hat das neueste Kapitel gefallen. Die folgenden Kapitel werden ähnlich aufgebaut sein wie dieses. Es geht nicht so sehr in die Tiefe, dafür mehr Gekloppe.
Goku: Yay! *-*
Meike: Dass dich das freut, war mir klar... xD Ich wünsche noch ein schönes Restwochenende und bis zum nächsten Mal, ihr Lieben ♥

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt