80. Göttlicher Besuch

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Kapitel 80:



Göttlicher Besuch



Auf dem Planeten Vegeta-Sai war mittlerweile wieder ein bisschen Ruhe eingekehrt. Goku und Vegeta hatten den Anderen von Cells Plan, die Cell-Spielen auszurichten, berichtet. Zumindest mussten sie in den nächsten Tagen keine Angst vor Angriffen haben. Dieses Monster war zwar unglaublich stark, aber es schien sich wirklich amüsieren zu wollen und sich mit großer Vorfreude auf dieses Kampfturnier vorzubereiten. Die Chancen standen also gut, dass die nächsten Tage friedlich verlaufen würden, sodass sie trainieren und sich neu aufstellen konnten.


Gerade befand sich das gesamte Team, bis auf Broly, Raika und Trunks, im Thronsaal und diskutierte über das weitere Vorgehen. Wobei Radditz sich aus allem heraushielt. Er war immer noch stinksauer auf Vegeta, weil dieser den Tod von C18 zu verantworten hatte und dafür gesorgt hatte, dass Cell die letzte Stufe seiner Metamorphose erreicht hatte.



„Wie sieht euer Plan aus, Leute?", fragte Bardock als erstes, während er seinen Blick durch die Runde schweifen ließ. „Irgendwie müssen wir uns vorbereiten. Kampflos werden wir bestimmt nicht aufgeben!" Die umstehenden Saiyajin nickten einstimmig, sodass der Älteste von ihnen fort fuhr: „Dieser Raum, in dem ihr trainiert habt, scheint euch ja ordentliche Fortschritte gebracht zu haben".


„Richtig", stimmte Goku seinem Vater zu. „Momentan sind Broly, Raika und Trunks noch drinnen. Sobald sie raus sind, haben wir nur noch etwas mehr als vier Tage Zeit. Ziehen wir den letzten Tag ab, an dem wir uns alle außerhalb des Raumes ausruhen sollten, um im Vollbesitz unserer Kräfte zu sein, dann bleiben uns noch drei Tage für intensives Training".


„Und wie wollen wir uns da aufteilen?", fragte Radditz mit verschränkten Armen.


„Ganz einfach", schnaubte Vegeta. „Ihr chillt eure Eier und lasst mich die restlichen drei Tage alleine im Raum von Geist und Zeit trainieren".


„Bullshit!", fauchte der Langhaarige ihm entgegen. „Deine Egonummer hat uns schon mehr als genug Schwierigkeiten bereitet!"


Prinz Vegeta richtete sich auf seinem Thron sitzend auf und knurrte: „Wie kannst du es wagen?"


„Da stimme ich Radditz zu". Bardock überging den Groll des Thronfolgers. Auch er wusste, was Vegeta getan hatte und hatte diese Aktion absolut nicht gutheißen können.


„Was fällt euch eigentlich ein?!" Der Thronfolger wurde immer ungehaltener.


Aber auch Goku war nicht seiner Meinung und er erklärte ihm eindringlich: „Vegeta, sie haben Recht. Abgesehen davon ist das überhaupt nicht möglich... Du kannst nicht länger als 48 Stunden in dem Raum von Geist und Zeit trainieren. Dir bleiben also nur noch gute 24 Stunden".


Ein verstimmtes Knurren verließ seine bebenden Lippen. „Und was passiert, wenn ich länger darin bleibe?"


„Der Ausgang verschwindet und du bist für immer darin gefangen...".


Entgeistert weitete Vegeta seine Augen. Anschließend stieß er ein genervtes Seufzen aus. Der baldige König rieb sich mit zwei Fingern jeweils über seine Schläfen, um nicht sofort völlig auszurasten. Seine Stimmung war an einem absoluten Tiefpunkt. Die Niederlage gegen Cell, das Bewusstsein und das schlechte Gewissen, mal wieder eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, dieser übermächtige Gegner, diese Demütigung... All das brannte auf seiner Seele, wie ein nicht enden wollender Juckreiz, der ihn beinahe in den Wahnsinn trieb.



Ein paar Sekunden verstrichen, bis er endlich wieder das Wort erhob: „Gut... Irgendwelche anderen Vorschläge?"


„Wir haben drei Tage, also werden wir nur maximal drei Teams in den Raum von Geist und Zeit schicken können...", überlegte Tarble laut. „Jetzt mal ganz ehrlich, wer will denn überhaupt an diesen Cell-Spielen teilnehmen?" Er sah zu seiner Freundin und zuckte etwas verzweifelt mit den Schultern. „Oniara und ich werden keine sonderlich großen Chancen haben".

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt