Stille (inkl. Lemon 🍋)

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Kapitel 58:

Stille


Goku und Raika fanden sich auf einer winzigen Insel mitten im Ozean wieder. Dieses kleine Fleckchen Land beherbergte nur ein einzelnes kleines Haus. Neben der hölzernen Hütte befand sich eine Palme, die sich sanft in der abendlichen Brise wiegte. Auch hier fernab der restlichen Zivilisation war es tiefste Nacht. Die Sterne funkelten wie abertausende kleine Diamanten. Das Glitzern war intensiver und heller als an allen anderen Orten, die die Kriegerin auf der Erde bisher bereist hatte. Sonst war die Lichtverschmutzung auf der Erde zu hoch, doch hier draußen schien das Leuchten der Städte keinen Effekt mehr zu haben. Die Sterne waren beinahe so hell zu sehen, wie auf Vegeta-Sai.
Überwältigt von dieser Schönheit, die ihr ein Stück Heimat vermittelte, konnte Raika ihren Blick nicht vom Nachthimmel abwenden. Ohne Goku dabei anzusehen, fragte sie: „Wo sind wir hier?“
„Das ist die Schildkröteninsel“, erklärte der Größere. „Hier wohnt mein alter Meister, Muten-Roshi. So wie ich ihn kenne, wird er nichts dagegen haben, wenn wir heute Nacht hierbleiben“.
Raika sah sich genauer um, musterte das kleine Haus, genoss den kühlen Wind, der um ihren Körper wehte. Leicht lächelnd blickte sie wieder auf das Meer hinaus, welches vor der Insel leichte Wellen schlug. Das gleichmäßige Rauschen der See bescherte Raika eine wohlige Gänsehaut. Denn das war das einzige, was sie hörte. Ansonsten herrschte absolute Stille.
Die Saiyajinkriegerin atmete tief ein und schloss ihre Augen.

Frische Luft. Ruhe. Frieden. Und Goku. Perfekter hätte dieser Ort nicht sein können. Da hatte Goku intuitiv den richtigen Ort ausgesucht.
Sie öffnete ihre Augen erst wieder, als sie spürte, dass ihr Artgenosse sanft über ihren Rücken strich.
„Warte hier, ich komme gleich wieder“, versprach er ihr und verschwand in dem kleinen Haus.
Raika sah ihm kurz hinterher, widmete sich dann wieder den sanften Wellen und dem faszinierenden Sternenhimmel. Reflexartig versuchte sie bekannte Sternbilder zu erkennen, doch hier auf der Erde zeigten sich andere Muster am Nachthimmel. Auch der Mond der Erde, der sich zurzeit nur in der Form einer Sichel zeigte, war mit dem Mond auf Vegeta-Sai nicht zu vergleichen.
Erschöpft ließ sich die Kriegerin zu Boden sinken und zog ihre unbequemen Schuhe aus. Der warme Sand fühlte sich an ihren nackten Füßen gleich viel angenehmer an. Unbewusst gruben sie ihre Füße immer tiefer in den sandigen Untergrund. Schnaufend ließ Raika die letzten Stunden Revue passieren.

Goku hatte tatsächlich seine Frau verlassen. Und das nur für sie.
Ihr war immer noch nicht ganz wohl dabei. Aber die Gefühle zwischen ihnen waren so intensiv und auch mit größter Anstrengung nicht zu unterdrücken. Das hatte ihr dieser Abend klargemacht. So sehr sie auch dagegen anzukämpfen versuchte, schlussendlich konnte sie sich ihrer Gefühle nicht erwehren. Es war wie eine innere Stimme, die von ihr verlangte, bei Goku zu sein. Und diese Stimme gab nur Ruhe, wenn sie ihr gehorchte. Die Frage war nur, ob diese Stimme auch Raikas Glück im Sinn hatte, oder ob sie diese Entscheidung irgendwann bereuen würde. Wirklich sicher war sie sich da noch nicht. Und wie konnte sie das auch sein? Ihr Liebesleben war bisher ein einziges Desaster gewesen.
Und doch fühlte sich Raika gerade so wohl, wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Als wäre eine tonnenschwere Last von ihren Schultern genommen worden. Irgendwo war da zwar immer noch ein beklemmendes Gefühl in ihrer Seele, aber das würde sich bestimmt noch legen.

Den ersten Kuss von heute früh hatte die Langhaarige gar nicht richtig genießen können, viel zu schnell hatte sie ihn abgebrochen und Goku von sich gestoßen. Umso berauschender war der zweite Kuss und das, obwohl sie von Bulma und den anderen überrascht worden waren.
Was wohl die anderen jetzt von ihr dachten? Hatte Chichi vielleicht sogar Recht? War sie eine männerstehlende Schlampe? War das dieses beklemmende Gefühl, was sie immer noch verspürte?

Bevor sie die Antworten auf ihre Fragen ermitteln konnte, hörte sie den Sand hinter sich knirschen und drehte sich zu der Geräuschquelle um. Goku kam gerade wieder, hatte ein paar Kissen und mehrere Decken mitgebracht und lächelte sie liebevoll an.
Sofort waren ihre Bedenken und Zweifel verflogen. Dieses gutmütige und warme Lächeln Goku… Es sorgte dafür, dass auch ihr Herz von Wärme durchflutet wurde und sie sein Lächeln automatisch erwiderte.
Nichts konnte falsch sein, wenn er sie so anstrahlte. Nichts jagte ihr mehr Angst ein. Und nichts in dieser Welt konnte ihr noch Schaden zufügen, wenn sie bei ihm war. Mit ihm fühlte sie sich unbesiegbar.

Goku breitete eine der Decken auf dem Boden aus und legte die restlichen Laken und Kissen darauf ab. Anschließend lockerte er seine Krawatte und kickte die schwarzen Schuhe von seinen Füßen. Raika war unterdessen aufgestanden und beobachtete ihn dabei.
Als er fertig war, nahm er die Gleichaltrige an der Hand und ging auf sie zu. Seine freie Hand strich über ihre Wange. Trotz der Dunkelheit konnten sie die Gefühle und das intensive Funkeln in den Augen des anderen nur zu gut erkennen.
„Goku...“, hauchte Raika leise und senkte peinlich berührt ihren Blick. „Was du da eben gesagt hast...“.
Der Angesprochene lief schlagartig rot an. Er wusste genau, worauf sie anspielte. „Du... Du musst es nicht erwidern, Raika. Ich weiß, dass ich es viel zu früh gesagt habe. I-Ich wollte nur...“.
„Goku - Halt den Mund“, unterbrach sie ihn und blickte ihm wieder tief in die Augen.
Verwundert hob er seine Augenbrauen und sah sie überrascht an.

Ihr Herz schlug immer schneller, je mehr sie darüber nachdachte.
Seine liebevollen Worte und Gesten hatten sie bereits so oft zu Tränen gerührt. Er hatte sie in Schutz genommen und verteidigt, ab dem Moment, als er auf Namek wieder zum Leben erweckt worden war. Sein gesamtes zweites Leben hatte sich nur um ihren Schutz und den Schutz ihrer Artgenossen gedreht.
Sie spürte es ganz deutlich. Es war genau das, was sie für ihn empfand. Es war Liebe. Daran gab es keinen Zweifel. Dieser Mann bedeutete ihr die Welt und noch viel mehr.
„Ich liebe dich auch, Goku. Mehr als es Worte jemals beschreiben könnten“.

Dem sonst so furchtlosen und schlagfertigen Krieger blieb der Mund offen stehen. Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Damit hatte er wahrlich nicht gerechnet.
Er hatte schon die Befürchtung gehabt, dass seine Liebeserklärung zu diesem Zeitpunkt viel zu früh war und seine Angebetete verschreckt haben könnte. Dass sie es erwiderte… Das hätte er sich nicht einmal zu träumen gewagt.

Raika sah ihm an, dass ihn diese Information ein wenig überforderte und konnte sich ein neckisches Grinsen nicht verkneifen. Sie liebte es, diesen starken und mutigen Krieger in Verlegenheit zu bringen.
Sie wollte keine Antwort von ihm. Sie wollte jetzt gar nichts mehr hören. Sie wollte nur diesen Moment genießen. Seine Nähe. Seine Wärme. Seine Liebe.

Langsam näherte sie sich ihm und ließ ihren Kopf gegen seinen Brustkorb plumpsen. Sein rasend schneller Puls dröhnte in ihrem Ohr und ließ ihr Grinsen noch breiter und zufriedener werden. Ihre Arme schlang sie um seinen Körper und presste sich an ihn. Tief einatmend nahm sie seinen Körpergeruch in sich auf und schloss genießerisch ihre Augen.
Erst jetzt erwachte auch Goku aus seiner Trance und strich mit einer Hand über ihren Rücken, während die andere an ihrer Taille ruhte. Er senkte seinen Kopf und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Haaransatz.

Eine Weile lang verharrten sie in ihrer innigen Umarmung und genossen die wohlige Nähe des anderen, bis Raika sich von ihm löste und ihm ein weiteres sanftes Lächeln schenkte. Sie umfasste seine Hand und ließ sich auf der Decke nieder, zog ihn mit sich, sodass er gleich neben ihr zu Boden sank. Goku entledigte sich seines Sakkos und legte sich bequem hin, öffnete seine Arme, um sie dazu einzuladen, sich an ihn zu schmiegen.
Nichts hatte sich die Saiyajinkriegerin in den letzten Monaten mehr ersehnt. Ohne zu zögern, rutschte sie an ihn heran, kuschelte sich dicht an ihn und schloss lächelnd ihre Augen.
Währenddessen schlug Goku eine weitere Decke über ihre beiden Körper, sodass ihnen nicht kalt werden konnte. Seine Arme legte er behutsam um sie und drückte sie sanft an sich. Seine Herzfrequenz hatte sich noch nicht beruhigt. Er spürte immer noch, dass er nervös und aufgeregt war. Tief in ihm war da diese Angst, Raika eines Tages wieder zu enttäuschen oder ihr nicht das geben zu können, was sie verdiente. Er hatte es schon einmal verbockt und das durfte kein zweites Mal passieren. Eine weitere Chance würde er bei ihr wohl nicht bekommen.
Und trotz seiner Sorge, etwas falsch zu machen, vermittelte ihm ihre bloße Anwesenheit die Ruhe, die er jahrelang vermisst hatte. Eine Ruhe und eine innere Überzeugung endlich wieder das richtige zu tun, die er bei Chichi nie gehabt hatte.

Es konnte einfach nichts Schlimmes passieren, solange sie in seinen Armen lag. Niemand konnte ihr noch weh tun. Er würde sie mit seinem Leben beschützen. Egal, wer oder was ihr schaden wollen würde.
Er würde sterben für diese Frau.
Wieder und wieder.
Bis sie endgültig sicher war.

Der anstrengende und nervenaufreibende Tag forderte bei beiden Kämpfern seinen Tribut. Auch der Alkoholpegel zeigte in diesem ruhigen Moment mehr Effekt. Das stetige, rhythmische Rauschen der Wellen, die leichte Brise und das Rascheln der Palmblätter erzeugten eine klangvolle Melodie, die sie schlussendlich beide schnell in das Land der Träume abdriften ließ.

~

Früh am nächsten Morgen wurde Raika als erste durch die aufgehende Sonne geweckt. Das helle Licht hatte dafür gesorgt, dass sie nur sehr wenige Stunden geruht hatte. Der gestrige Abend war emotional aufwühlend und anstrengend gewesen. Dementsprechend war die Nacht viel zu kurz.
Müde grummelnd ärgerte sie sich über die Tatsache, dass die Sonne ausgerechnet an diesem Tag so unfassbar grell sein musste. Raika versuchte sich die Decke über ihren Kopf zu ziehen. Leichte Kopfschmerzen und Schwindel machten sich in ihr breit, während sie sich zur Seite drehen wollte. Weil sie gestern eindeutig zu tief ins Glas geschaut hatte, hatte sie einen Kater. Vorsichtig blinzelnd und sich selbst verfluchend versuchte sie sich zu orientieren.
Was war nur passiert?

Als ihr Blick auf den schlafenden Mann neben sich fiel, hielt sie für einen Moment den Atem an. Auf einen Schlag fiel ihr alles wieder ein. Jede Erinnerung des gestrigen Abends stieg wieder in ihr Bewusstsein empor und erfüllte sie mit einer Sturmflut von Glückgefühlen. Auf ihren Lippen breitete sich ein zufriedenes, verliebtes Lächeln aus.
Es war kein verrückter Traum gewesen. Sie lag tatsächlich hier in Gokus Armen, auf dieser kleinen Insel, mitten im Nirgendwo. Er hatte ihr seine Liebe gestanden und sie hatte sie erwidert. Sie hatten sich endlich wiedergefunden.

Ihr Lächeln wurde breiter und verdrängte die Kopfschmerzen vollends. Raika konnte ihr Glück kaum fassen. Vorsichtig rutschte die Langhaarige wieder näher an ihren Helden heran und schmiegte sich an seine Brust, streichelte sanft über die dortigen Muskeln.
Durch ihre Berührungen zuckte Kakarott, doch er schien sich nicht erschrocken zu haben. Ganz im Gegenteil. Er schloss seine Armen noch dichter um ihren Körper und drückte sie so dichter an sich. Ein wohliges Brummen verließ seine Lippen, die ein friedvolles Lächeln formten.
„Guten Morgen, Sonnenschein“, schnurrte er mit geschlossenen Augen, drückte ihr jedoch zielgenau einen Kuss auf die Stirn.
„Guten Morgen“, gähnte sie und krallte sich am Stoff seines Hemdes fest. Sie wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen. „Wir sind wohl gestern Nacht einfach eingeschlafen“.
„Ja...“. Er quittierte ihr Gähnen, mit ebenso schläfrigen Lauten. „...dabei wollte ich dir eigentlich unbedingt aus diesem unbequemen Kleid helfen“. Sein Lächeln wurde zu einem frechen Grinsen, während er nun endlich seine Augen öffnete und sie ansah.
„Das können wir gerne später nachholen“, gab Raika zurück, erwiderte seinen Gesichtsausdruck und gähnte ein zweites Mal.
Goku grinste verstohlen und küsste sie. Der Meeresbrise hatte ihre Lippen mit einen stark salzigen Geschmack versehen, aber das störte ihn wenig, es gefiel ihm sogar irgendwie. Seine Küsse wanderten ihren Hals hinab, immer tiefer Richtung ihrer Oberweite.
„Goku“. Schmunzelnd hielt Raika ihren liebestollen Saiyajin davon ab, mit dieser Prozedur fortzufahren. „Doch nicht hier!“
„Warum denn nicht?“
„Willst du nicht vorher etwas essen?“
Goku hielt inne und als hätte Raika seinen Magen direkt angesprochen, begann dieser lautstark zu knurren. „Du hast Recht. Einen kleinen Happen könnte ich vertragen“.
Die Langhaarige löste sie sich von ihm, richtete sich auf und streckte ihre Arme. „Meinst du, wir können hier bei deinem alten Meister etwas essen?“
„Klar. Muten-Roshi hat bestimmt etwas für uns da“.

~

Der Meister von Goku hatte seine beiden Gäste schon früh am Morgen auf seiner kleinen Insel entdeckt. Er kannte seinen Schüler gut genug, um zu wissen, dass es dafür eine logische Erklärung geben musste, also hatte er sie schlafen lassen hatte ein ausgiebiges Frühstück vorbereitet. Immerhin kannte er den Appetit der Saiyajin nur zu gut.
Muten-Roshi war ziemlich verblüfft, als Raika und Goku zu ihm ins Haus kamen und ihm die Situation erklärten. Er konnte ihren ersten Impuls zur Flucht gut nachvollziehen. Manchmal war es einfach besser, eine verfahrene Situation zu verlassen, statt es noch schlimmer zu machen. Jedoch legte er ihnen nahe, dass es keine Dauerlösung war, sich hier auf der Insel vor den anderen zu verstecken. Immerhin drohte die Gefahr durch die Cyborgs. Sie mussten sich mit ihren Artgenossen auf diesen Kampf vorbereiten. Und so gerne er Goku auch um sich hatte, so hatte der Herr der Schildkröten keine Lust, ihn und seine saiyanische Freundin für die nächsten vier Jahre zu beherbergen. Diese gefräßigen Wesen würden ihn in den finanziellen Ruin treiben.

~

Nach leckerem Essen und intensiven Gesprächen entschlossen sich die beiden Krieger gegen Mittag dazu, der Schildkröteninsel den Rücken zu kehren und wieder zurück zur Capsule Corperation zu reisen. Dort waren sie gerade am besten aufgehoben. Es gab Trainingsmöglichkeiten, Bulma war auf saiyanische Mägen eingestellt und hatte genügend Platz in ihrem Anwesen. Goku überprüfte vorher nur, ob Chichi noch anwesend war – ein weiteres Aufeinandertreffen mit ihr wollte er in den nächsten Tagen wirklich vermeiden. Zum Glück war sie bereits nicht mehr zu Gast bei Familie Briefs.
Die beiden Krieger bekamen das dringende Bedürfnis, endlich aus diesen unbequemen Klamotten herauszukommen und sich zu duschen. Bei dem Gedanken daran, Raika endlich nackt zu sehen, schlich dem Größeren ein Lächeln ins Gesicht, welches sich nicht unterdrücken ließ und mit jeder Sekunde breiter wurde.
Kurzentschlossen nahm er die Gleichaltrige an der Hand, legte zwei Finger an seine Stirn und konzentrierte sich auf die Ki-Signatur seine besten Freundin.

Im nächsten Moment stand Goku mit Raika mitten in der geräumigen Küche in der Capsule Corporation.
Bulma, die gerade noch gemütlich am Tresen gesessen und in einer Zeitung geblättert hatte, kreischte nun panisch auf, schmiss ihre Kaffeetasse um und weitete erschrocken ihre Augen. Mit einem tiefen Atemzug fasste sie sich an ihr rasendes Herz.
„Goku! Raika! Fuck, hab‘ ich mich erschrocken! Diese verdammte Teleportation – daran werde ich mich wohl nie gewöhnen…“. Hektisch griff sie nach ihrer Tasse und richtete sie wieder auf. Verärgert sah sie am Tresen herab, von dem nun ihr dunkelbrauner Wachmacher tropfte. Ist ja nicht so, als hätte sie eben noch die Küche geputzt. Also durfte sie gleich wieder wischen – na super. Etwas verstimmt sah sie die beiden Saiyajin fragend an. „Wo kommt ihr denn jetzt auf einmal her? Wo wart ihr die ganze Nacht?“
„Wir haben jetzt keine Zeit darüber zu reden!“, antwortete Goku aufgeregt mit seinem typisch euphorischen Gesichtsausdruck. „Das erklären wir dir später“.
»Das kann nichts Gutes bedeuten«, schoss es der Erfinderin noch durch den Kopf, doch bevor sie weiter fragen konnte, waren die Außerirdischen auch schon aus ihrem Blickfeld verschwunden.

Eilig zog Goku die kleinere Saiyajin hinter sich her, die etwas perplex mitgeschliffen wurde. Der männliche Krieger hatte gerade absolut keine Lust, sich schon wieder zu erklären. Er wollte einfach die Zeit mit Raika nutzen, um ihr möglichst nah zu sein. Schon viel zu lange hatte er darauf gewartet. Er würde keine weitere sinnlose Sekunde verschwenden.
Goku wollte sie küssen. Er wollte sie spüren. Jeden Quadratzentimeter ihres Körpers erkunden. Er wollte sie lustvoll stöhnen hören. Er wollte mit ihr schlafen. Er wollte ihr endlich das geben, wozu er damals nicht in der Lage gewesen war. Diesen Fehler würde er nicht noch einmal machen. Er wollte ihr endlich zeigen, was für ein Mann aus ihm geworden war.
Erst an einem der vielen Gästezimmer machte er Halt und schob seine Geliebte ungeduldig hinein.

„Goku, was hast du vor?“, fragte die Langhaarige immer noch leicht perplex über seine plötzliche Initiative und seine Impulsivität. Das kannte sie von ihm gar nicht.
„Du und ich, wir werden jetzt übergangsweise hier wohnen!“, entschied der Gleichaltrige.
Der Kriegerin standen immer mehr Fragezeichen im Gesicht. Und doch schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Irgendwie imponierte ihr seine entschlossene Art. Er traf diese Entscheidung einfach so, ohne über die Konsequenzen dessen nachzudenken. Ohne sie um Erlaubnis zu bitten. Er tat das Richtige. Das wusste er. Dazu musste er sich nicht vergewissern.
So, wie er sie gerade ansah und so, wie er sie berührte… Es machte sie an. Es ließ einen heißkalten Schauer über ihren Rücken jagen.

„Goku...“, hauchte sie, stemmte ihre Hände gegen seine Brust und versuchte noch ein letztes Mal an ihre eigene Vernunft zu appellieren. Die Wirkung des Alkohols hatte immerhin inzwischen nachgelassen und sie wollte sichergehen, dass er sich auch in nüchternem Zustand darüber im Klaren war, was er gerade tat. „Bist du dir wirklich absolut sicher, dass du deine Ehe wegen mir beenden willst? Du weißt doch, dass ich eine absolute Katastrophe bin!“
Der Angesprochene nickte nur, zog sie stürmisch zu sich, sodass sie wieder dicht vor ihm stand. „Ich liebe Katastrophen“.
„Du bist so süß, Goku“, gestand sie leicht rot werdend.
„Und du erst“, brummte er, während in seinen Augen etwas aufblitzte, was sie sich bei ihm immer ersehnt hatte. Leidenschaft. Er wollte sie. Das erkannte sie ohne jeglichen Zweifel in seinem Blick.

Ihr wurde augenblicklich heiß und ein intensives Ziehen brannte sich hinab in ihre Lenden. Auch Raika konnte ihr Lächeln nun nicht mehr unterdrücken und stellte sich auf die Zehenspitzen, um seinem Gesicht ganz nah zu sein. Sie stupste seine Nase mit Ihrer an und schlang ihre Hände in seinen Nacken. Auf dem Gesicht des Größeren zeichnete sich ein hoch erfreutes Grinsen ab. Sie schloss entspannt ihre Augen und genoss seine Nähe, seinen Atem, der immer wieder ihre roten Lippen streifte und wartete geduldig darauf, dass er den nächsten Schritt machte.
Nur einen Sekundenbruchteil später küsste er sie gierig und legte seine freie Hand an ihren Hinterkopf, um sie noch dichter an sich zu pressen.

Endlich war er mit seiner Raika wiedervereint. Endlich konnte er sie wieder in den Armen halten und ungehemmt küssen. So lange hatte er sich nach diesem Augenblick verzehrt; wollte ihr endlich zeigen, wie sehr er sich in den letzten Jahren verändert hatte. Denn nicht nur körperlich, sondern auch geistig und charakterlich, hatte er einen gewaltigen Sprung gemacht.
Der Duft seines Konkurrenten klebte zwar immer noch an ihr, was ihn ein wenig irritierte, aber davon ließ er sich nicht aufhalten. Sie hatte Vegeta abserviert. Sie war jetzt bei ihm. Das war das Einzige, was zählte.
Der Drang ihr nah zu sein und sie für immer für sich zu beanspruchen war mächtiger als der Duft ihrer Markierung durch den Prinzen.

Goku hob Raika an ihrer Taille hoch, ging ein paar Schritte durch den Raum in Richtung Bett. Die Zimmertür ließ er mit einem gezielten Tritt ins Schloss fallen. Raika jedoch erwehrte sich seiner und teilte ihm kopfschüttelnd mit, dass sie damit nicht einverstanden war.
„Was ist los?“, fragte der Größere in Sorge, etwas falsch gemacht zu haben.
„Keine Sorge. Ich würde mich nur gerne erst mal duschen“, gestand sie kleinlaut. „Ich habe das Gefühl, der Sand dieser Insel klebt mit noch am ganzen Körper“.
Er grinste erfreut, warf sie blitzschnell über seine Schulter. Eine Aktion, die sie mit gespieltem Kreischen quittierte. Sich wehrend trommelte sie ihm mit beiden Fäusten gegen seinen Rücken.

Mit Raika fest in seinem Griff ging der Saiyajin in das angrenzende Badezimmer und setzte sie dort behutsam auf dem Boden ab. Kaum stand sie wieder auf ihren eigenen Füßen, begann er damit sein Hemd aufzuknöpfen, doch Raika intervenierte sofort und schob seine Hände zur Seite. Sie wollte diese Aufgabe selbst übernehmen und er ließ sie selbstverständlich gewähren.
Nach und nach öffnete sie einen Knopf nach dem anderen, lockerte die sowieso schon schief hängende Krawatte soweit, dass die Langhaarige ihm das störende Ding über den Kopf ziehen konnte. Als sie sein Hemd vollständig geöffnet hatte, ließ sie ihre Hände über seine Brustmuskeln streicheln, schob diese unter den Stoff, erfühlte dort jeden Zentimeter seiner stählernen Muskeln. Ihre Hände wanderten an seine Schultern, von wo aus Raika ihm das Hemd abstreifte.

Jetzt war Goku endlich dran. Dieses Kleid fuchste ihn schon seit gestern Abend. Dieser gottverdammte Reißverschluss… Das Kleidungsstück machte ihn wahnsinnig und verlangte geradezu danach, geöffnet zu werden!
Schon am gestrigen Abend hatte er immer wieder diesen Impuls verspürt, den Reißverschluss mit einem einzigen, schnellen Ruck zu öffnen und sie so zu entkleiden. Immer wieder hatte er sich vorgestellt den Reißverschluss hinunterzuziehen, ihr das verfluchte Ding vom Leib zu reißen, um das zu sehen, was darunter verborgen war.
Aber wie sollte er das Kleid am besten öffnen? Langsam und sinnlich? Oder doch lieber schnell und ungestüm? Nun stand er vor der Qual der Wahl und konnte sich einfach nicht entscheiden.
Vielleicht half es, wenn Goku seine Angebetete erst einmal küsste. Der Geschmack ihrer Lippen würde ihm die Entscheidung sicherlich leichter machen.

Tatsächlich. Als sich ihre Münder erneut berührten, griffen seine Hände wie von selbst an den Reißverschluss des Kleides und öffneten diesen ganz langsam und bedächtig. Jeder Zentimeter, der sich durch das charakteristische, leise Kratzen des Verschlusses ausmachte, ließ ihn schneller atmen. Als er spürte, dass er unterhalb ihrer Brüste angelangt war, konnte er sich nicht länger auf den Kuss konzentrieren. Er brach keuchend ab und starrte lüstern grinsend auf den trägerlosen BH, der ihre Brüste perfekt einrahmte.
Langsam ging Goku vor ihr in die Hocke, ließ seine Nase und seine Lippen über die weiche Haut ihrer Oberweite streifen, bis er den Reißverschluss erreichte und das letzte Stück mit seinen Zähnen auf zog. Begleitet wurde sein Tun von seinen Händen, die unter den Stoff griffen und sanft über ihre Haut streichelten. Unten angekommen sah er sie mit großen Augen an, schenkte ihr ein weiteres, wollüstiges Grinsen und richtete sich an ihrem Körper emporgleitend wieder auf.
Raika erwiderte seine Mimik mindestens ebenso lüstern. Diese Prozedur hatte ihren Verstand schon so sehr vernebelt und sie so heiß gemacht, dass sie ihn am liebsten hemmungslos besprungen hätte.

Ohne den Blick von seinen Augen abzuwenden, griffen ihre Hände zu seinem Hosenbund und knöpften die Jeans auf, bis auch dieses Kleidungsstück schlussendlich zu Boden fiel.
Zuletzt fand auch die Unterwäsche der beiden den Weg von ihren Körpern, bis sie schließlich splitterfasernackt voreinander standen und sich mit hungrigen Blicken tief in die Augen starrten.
Goku war der erste, der den Blickkontakt abbrach. Schwungvoll wendete er sich von Raika ab, ging an ihr vorbei in die Dusche und stellte das Wasser an. Herausfordernd blickte er sie an und forderte: „Komm zu mir, Raika!“

Perplex starrte Raika ihren Artgenossen an, der sich ihr in seiner reinsten Form vor ihr präsentierte. Unbewusst musterte sie ihn mit leicht geöffnetem Mund. Das prasselnde Wasser lief bereits an seinem Körper entlang, sammelte sich in den Rillen seiner Muskeln, brachte diese zum Glänzen und verlieh ihr noch mehr Tiefe.
Sein Körperbau war deutlich definierter geworden. Perfekter hätte er in diesem Moment nicht sein können. Erst als Raikas Blick wieder in dieses freundliche und vorfreudig lächelnde Gesicht fiel, bemerkte sie, wie intensiv sie ihn gerade angestarrt hatte und nickte ihm geistesabwesend zu.

Langsam trat sie ihm entgegen, während Goku die optimale Wassertemperatur einstellte und sie schon sehnsüchtig erwartete. Raika stieg in die ebenerdige Dusche und ließ sich von dem warmen Wasser berieseln. Sie stieß einen entspannten Seufzer aus und schloss ihre Augen.
Währenddessen spürte sie, wie sich Gokus Hände an ihren Körper legten. Vorsichtig bewegte er eine Hand an ihre Wange, strich mit seinem Daumen behutsam darüber. Seine zweite Hand streichelte von ihrer Schulter aus ihren Arm herab und zog sie am Handgelenk angekommen liebevoll zu sich. Er beugte sich zu ihr herunter, hob ihren Kopf leicht an und versiegelte ihre Lippen abermals mit Seinen. Beiden entwich ein wohliges Brummen, während Goku den Kuss intensivierte und seine Zunge über ihre Lippen gleiten ließ.
Raika gewährte ihm Einlass und fühlte zeitgleich, wie sich ihr gesamter Unterleib verkrampfte, als sich ihre Zungen trafen. Ein leidenschaftlicher Zungenkuss entstand, der ihnen beiden den Atem raubte.
Getrieben von der ansteigenden Extase drückte Goku die Kleinere gegen die gläserne Duschwand, rieb seinen Körper an Ihrem und ließ seine zweite Hand an ihrem Leib herabgleiten, bis er an ihrem Oberschenkel ankam. Er hob ihr Bein an und legte es an seine Hüfte, ließ seine Finger von dort aus zu ihrem Hintern wandern, den er vorsichtig knetete.
Auch Raikas Hände blieben nicht still und erfühlten neugierig seinen muskulösen Körper.

Schon nach kurzer Zeit spürte die Langhaarige das steife Gemächt des Größeren, welches sich gegen ihren Bauch drückte. Erneut lief ihr ein heißer Schauer über den Rücken. Sie brach keuchend den Kuss ab und schnappte nach Luft. Doch sie wollte ihn noch ein klein wenig hinhalten.
Raika stemmte sich gegen ihn und drückte ihn von sich weg. Sie bewegte sich durch die Dusche, ohne den Blickkontakt zu ihm abzubrechen und griff mit ihrem Schweif nach dem Duschgel, welches in der Ecke stand. Sie ließ es zielgenau in ihre Hände fallen, öffnete den Deckel und verteilte eine großzügige Menge des bläulichen Gels auf seinen Oberkörper, begann ihn damit zu waschen und einzuseifen.
Goku verstand den Wink sofort, nahm ihr die Flasche aus der Hand und verteilte das Duschgeld ebenfalls über ihrem Körper. Während seine Hände über ihren nackten Leib glitten, folgten seine Augen diesen aufgeregt. Zu lange hatte er diesen wunderschönen Körper nicht mehr berührt, oder auch nur gesehen. Komplett nackt hatte er sie zuvor noch nie gesehen. Dazu war es in ihrer früheren Beziehung nie gekommen.

Aufgeregt massierte er ihre Brüste, die mit so viel Schaum bedeckt waren, dass er kaum noch etwas erkennen konnte. Doch das, was er fühlte, reichte vollkommen, um beinahe seinen Verstand zu verlieren. Ihre Rundungen fühlten sich atemberaubend gut an.
Im selben Moment sank Raikas Blick nach unten, ebenso wie ihre rechte Hand, die langsam tiefer rutschte, bis sie seine steife Männlichkeit erreichte und diese umfasste.
Kakarott schloss die Augen und sog scharf die Luft ein. Er war schon jetzt kurz davor zu kommen, da ihn viel zu lange niemand mehr auf diese Weise berührt hatte.
Die Kleinere beobachtete seine Reaktion und seine Mimik. Sie erkannte sofort, dass er sich jetzt schon zusammenreißen musste. Diesen Blick kannte sie von Vegeta nur allzu gut. Leicht grinsend begann sie seinen Penis langsam zwischen ihren Fingern zu reiben. Ihre Hand fuhr hoch bis zur Eichel und wieder herunter über den Schaft bis zu seiner Wurzel und den darunter hängenden Hoden.
Goku biss sich auf die Lippen und kniff die Augen zusammen, wimmerte leise unter ihren Berührungen.

Auf einmal stoppte sie in ihrer Bewegung, umfasste sein Glied fester und sprach mit lüsternem Unterton: „Sieh mich an, Goku! Sieh mich an und berühre mich!“
Zaghaft öffnete der Angesprochene seine Augen und blickte sogleich in Ihre, die vor Wollust nur so funkelten, während ihre Lippen völlig konträr zu diesem feurigen Blick von einem lieblichen, fast engelsgleichen Lächeln umspielt wurden. Diese Kombination machte ihn schier wahnsinnig! Er atmete tief durch, um sich zu beruhigen, doch er tat, was sie von ihm wollte und ließ seine Finger wieder über ihren Körper gleiten.
Eine Hand positionierte sich sogleich an ihrem Schritt. Vorsichtig streiften seine Finger an ihrer Weiblichkeit vorbei, wodurch sie zusammenzuckte und leise aufstöhnte. Der Klang ihrer Stimme ließ sein Glied heftig pulsieren, was sie sofort spürte und damit fortfuhr, ihn mit ihrer Hand zu stimulieren. Goku entschied sich nun auch dazu, mit einem Finger vorsichtig in ihre Vagina einzudringen. Trotz der Nässe, die sie durch die Dusche umgab, spürte er dort eine andere Art von Feuchtigkeit, die ihn sofort dazu einlud, weiterzumachen und sein Tun zu intensivieren. Ohne darüber nachzudenken, nahm er gleich einen zweiten Finger hinzu und ließ diese in ihre Weiblichkeit eindringen und wieder herausgleiten, was sie mit einem wimmernden Stöhnen quittierte.
Auch ihre Bewegungen wurden schneller. Zunehmend intensiver stimulierte sie seine Eichel, die sie mit ihren zierlichen Fingern bearbeitete. Sie sahen sich gegenseitig in die Augen oder ließen ihre Blicke hungrig über den Körper des jeweils anderen gleiten.

Die Saiyajin befriedigten sich gegenseitig, bis Goku es schließlich nicht länger halten konnte. Er stöhnte immer lauter, spürte seine Männlichkeit heftiger pulsieren und zucken. Eigentlich wollte er den Blickkontakt nicht abbrechen, aber die in ihm aufsteigende Extase verlangte danach, seine Augen zusammenzukneifen. Unter einem letzten langgezogenen Stöhnen bedeckte er ihren nassen Körper mit weißen Spritzern.
Lächelnd verlangsamte Raika ihre Bewegungen, bis sie schlussendlich stoppte und sich anschließend das Sperma vom Leib wusch. Währenddessen atmete Goku angestrengt und keuchend durch, lehnte sich gegen die gläserne Duschwand, um seine Beine ein wenig zu entlasten, die – wie der Rest seines Körpers – von diesem Orgasmus in Mitleidenschaft gezogen worden waren.

Nachdem die Langhaarige fertig war, grinste sie ihn vielsagend an und küsste ihn sanft auf die Lippen. Der Größere erwiderte ihren Kuss, stellte das Wasser ab und hob sie am Hintern hoch. Er verließ mit ihr die Dusche und trocknete sich schnell ab. Auch sie tupfte ihren Körper nur grob ab; viel zu aufgeregt war sie auf das, was noch kommen würde. Denn, dass hier noch längst nicht Schluss war, war ihnen beiden mehr als bewusst.
Raika erkannte es an seinem Blick. So wie er sie ansah, war sein Hunger noch lange nicht gestillt. Und ihrer ebenso wenig. Es bedurfte keinerlei Worte. Ihre Augen drückten genau das aus, was sie wissen mussten.

Goku schnappte sich seine Angebetete, hob sie hoch und küsste sie stürmisch. Zielgenau steuerte er das großzügige Bett an und legte sie auf der weichen Matratze ab, welche mit dunkelblauen Laken bezogen war. Nachdem er ihren nur dürftig abgetrockneten Leib gebettet hatte, stieg er zu ihr und beugte sich über sie. Die Augen der beiden Saiyajin loderten vor Verlangen und Sehnsucht.
Erneut trafen sich ihre Lippen zu einem feurigen Kuss, der diesmal von ihr ausging. Schon nach kurzer Zeit öffnete Goku seinen Mund und schob seine Zunge behutsam vor. Raika hatte ihre Lippen bereits gespreizt und nahm seine Zunge herzlich in Empfang. Sie schmiegten sich aneinander und erforschten den Mundraum des jeweils anderen. Währenddessen glitten ihre Hände über seinen starken Rücken. Seine Finger ertasteten ihre weiche Oberweite.

Schwungvoll drehte sich Raika mitsamt des Größeren um, sodass sie nun auf seinem Schoß saß. Sofort begann sie sich fordernd an seinem Schritt zu reiben. Sein Glied war schon ab der ersten Sekunde ihres Kusses wieder angeschwollen, so sehr erregte ihn jede einzelne Berührung von ihr.
Die Langhaarige streckte ihren Körper, brachte ihre Rundungen zur Geltung und fixierte ihn mit halb geöffneten Augen. Der Anblick ihrer Brüste, ihres lüsternen Lächelns und ihrer wippenden Haare, brachten ihn schon fast zu einem weiteren Orgasmus.
Goku schnurrte laut auf und beugte sich nach oben. Verlangend drückte er sein Gesicht an ihre Oberweite, strich mit einer Hand bedächtig über ihre Brustwarzen, die dadurch erhärteten. Anschließend saugte er an diesen, während Raika ihre Finger in seiner schwarzen Mähne verschwinden ließ und lustvoll seufzte.

Kakarott konnte nicht länger abwarten. Dieses Vorspiel machte ihn wahnsinnig. Er ersehnte diesen Moment schon seit so vielen Jahren, dass er sich einfach nicht mehr zügeln konnte. Er wollte sich auch nicht länger zurück halten.
Behutsam hob er die Kleinere von sich herunter, legte sie rücklings auf die Matratze und hockte sich vor sie. Raika beugte sich vor, um seine Männlichkeit genauer unter die Lupe zu nehmen, doch Goku hielt sie davon ab. Er schüttelte nur stumm seinen Kopf und drückte sie mit einem Finger zurück ins Laken. Stattdessen lehnte er sich über sie, wanderte ihren Körper hinab, während sich ein Weg aus lauter heißen Küssen über ihren Leib brannte. Auf diesem Weg kam er unweigerlich an ihrer Weiblichkeit vorbei, deren Duft ihm ein wohliges Brummen entlockte. Er legte sich über sie und stützte sich mit einem Arm auf. Die andere Hand streichelte ihren Körper entlang.
Ihre Beine waren gespreizt und sie blickte ihn ungeduldig abwartend an. Auch Raika konnte das Vorspiel kaum noch ertragen. Seit Ewigkeiten wartete sie auf diesen Augenblick; hatte sich so oft vorgestellt, wie es wohl sein würde. Dass es nun wahrlich passierte, lag jenseits ihrer Vorstellungskraft. Sie war immer davon ausgegangen, dass Goku mit seiner Chichi glücklich war und sich niemals von ihr trennen würde. Raika hatte die Hoffnung darauf schon beinahe aufgegeben. Auch, wenn sie sich mit ihrem Besuch dessen versichern wollte.
Aber dieses Ende hatte sie sich wirklich nicht zu träumen gewagt. Es war immer noch so surreal.

Goku hatte sich derweil wieder an ihrem Körper nach oben gearbeitet, küsste sie innig und schob währenddessen seine Hüfte vor, was zur Folge hatte, dass seine Männlichkeit durch ihren Schritt glitt.
Beide stöhnten ungehemmt in den Kuss hinein, ausgelöst durch diese erste flüchtige Berührung. Gokus Schweif peitschte aufgeregt hinter seinem Rücken. Schließlich griff er nach seinem Glied, positionierte es genau vor ihrem Eingang und bewegte sich erneut nach vorn. Langsam und behutsam versenkte er sich in ihr. Mit jedem weiteren Zentimeter wurde ihr beiderseitiges Stöhnen lauter, ihre Pupillen weiter. Als er komplett in ihr war, presste sich Raika ihm entgegen und schlang ihre Beine um seine Hüfte.
„Ahhhh… Goku…“, drang durch ihre leicht zitternden Lippen.
Der Angesprochene hielt kurz inne und sah ihr tief in die Augen. Dass sie seinen Namen so lustvoll stöhnte, machte ihn richtig scharf. Aber bevor er sich hemmungslos diesem Akt hingeben konnte, musste er ihr unbedingt noch etwas sagen.
„Du hast mir so sehr gefehlt, Raika!“
Raika sah dem Gleichaltrigen sofort an, dass er das nicht nur sagte, um sie zu bezirzen oder ihr ein gutes Gefühl zu geben. Nein. Es war absolut ernst gemeint. Ein verliebtes Lächeln stahl sich in das Gesicht der jungen Kriegerin. „Du hast mir auch gefehlt, Goku!“, stimmte sie ihm zu und verschloss seine Lippen mit Ihren. Ihre Gefühle waren gigantisch. Aber sie wollte jetzt nicht darüber reden. Sie wollte ihren Mündern besseres zu tun geben.

Doch bevor sie ihren Kuss vertiefen konnte, löste Goku diesen. Auf seinem Gesicht breitete sich ein lüsternes Grinsen aus, als hätte er gerade einen Schalter umgelegt.
Langsam bewegte er seine Hüfte zurück, nur um sein Glied anschließend schwungvoll und ruckartig in ihr zu versenken und sie aufstöhnen zu lassen. Raika hatte mit diesem intensiven und schnellen Vordringen nicht gerechnet, drückte keuchend ihren Rücken durch und krallte sich eher unbewusst in seinen Schultern fest. Seine harte Männlichkeit füllte sie vollkommen aus, dehnte sie weiter als erwartet.
Auch sie hatte schon seit vielen, vielen Monaten keinen Sex mehr gehabt, wodurch diese erste, tiefergehende Bewegung ein starkes Ziehen verursachte. Ein Ziehen, was sie vermisst hatte und was ihr das Gefühl gab, begehrenswert zu sein. Es fühlte sich einfach gut an. Dabei in das erregte Gesicht von Kakarott zu sehen, setzte dem Ganzen die Krone auf.

Gokus Bewegungen wurden immer schneller und intensiver, entlockten ihr immer lautere und wohligere Laute, was das Ego des Kriegers in die Höhe schießen und sein Grinsen immer selbstbewusster werden ließ. Raika bohrte ihre Fingernägel immer tiefer in Gokus Schultern – der einzige Ort, an dem sie noch Halt zu finden versuchte – und stöhnte bei jedem Stoß erneut auf.

Nach unzähligen Stößen drückte sie den Krieger von sich und stellte sich auf alle Viere. Ihren Hintern präsentierend warf sie ihm einen vielsagenden Blick über die Schulter zu. Dazu passend pendelte ihr Schweif langsam von rechts nach links und wieder zurück.
Wie in Trance starrte der gutherzige Saiyajin auf den schwingenden Schweif und anschließend auf ihren gedehnten Eingang.
»Das durfte ich bei Chichi nie...«, schoss Goku durch den Kopf, doch er verstand sofort, was sie von ihm wollte. Er kniete sich hinter sie und strich liebevoll über ihren Hintern. Daraufhin drückte er seine Hüfte vorwärts, wodurch sich sein Penis zwischen ihre Schenkel schob, hinauf zu ihren Pobacken und an ihrem Hintereingang vorbei.
Allein durch diese flüchtige Berührung gefror Gokus Blut in seinen Adern. Seine Triebe brüllten mit jeder Sekunde immer lauter; verlangten danach, sie in jeder denkbaren Position quer durch den Raum zu vögeln. Goku erschrak selbst fast ein bisschen vor seinen schmutzigen Fantasien, doch sein Glied schwoll indes noch mehr an, pulsierte beinahe schmerzhaft. Jedes Zögern und jeder zweifelnde Gedanke würde ihm jetzt nur im Wege stehen.

Goku holte noch einmal tief Luft, um seinen Puls ein wenig zu beruhigen. Sanft strich er mit seinen Händen durch ihre Weiblichkeit und drang vorsichtig mit zwei Fingern in diese ein, wodurch Raika leise stöhnte und sich an seine Hand schmiegte. Dadurch wurde ihre Vagina so gespreizt und nach hinten gedehnt, dass sie sein hartes Glied berührte. Aufgeregt umschloss Goku seine Männlichkeit mit seiner freien Hand und schob es dem Ursprung ihrer Nässe entgegen. Er entzog ihr seine Finger, führte seine Hände zurück an ihre Hüfte und drückte sie auf sein Glied.
Während sein Penis wieder langsam in ihr verschwand, stöhnten sie beide langgezogen auf. Es erfüllte ihn mit Stolz und Freude, seine Angebetete in solch eine Verzückung versetzen zu können. Diese Frau machte ihn einfach wahnsinnig. Noch nie hatte er eine Extase wie diese empfunden. Noch nie in seinem Leben war er so erregt gewesen. Und noch nie hatte er einen solchen Spaß beim Sex gehabt, während sein Herz vor Liebe im Dreieck sprang und er nur an diese eine Frau denken konnte.

Seine Bewegungen wurden schneller und intensiver, ohne dass er es bewusst steuerte. Er hielt sich an ihrem Hintern fest und bestimmte so das Tempo. Raika hatte ihr Gesicht in das Kissen sinken lassen, um ihre Schreie ein wenig abzudämpfen und verdrehte wollüstig ihre Augen.
Auf einmal beugte sich der Größere über sie und drückte sie fester ins Laken, bis auch ihre Hüfte auf der Matratze ruhte. Er schob ihre Beine weiter auseinander und penetrierte sie unablässig, während er ihren Kopf mit seiner freien Hand ins Kissen presste. Entgegen dieser groben Art verteilte er sanfte und zärtliche Küsse auf ihrem Rücken. Doch das hielt er nicht lange durch, da er seinem zweiten Höhepunkt immer näher kam und seinen Mund zum Luftholen brauchte.

Goku richtete sich wieder auf, blickte auf seine Männlichkeit, die immer schneller in ihr versank. Seine Atmung verwandelte sich in ein brünstiges Schnauben, sein Stöhnen in ein tiefes Grollen, welches der Langhaarigen einen weiteren Schauer über den Körper jagte. Schließlich ließ er seine Hand durch ihre Haare gleiten, packte diese dicht an der Kopfhaut und zog daran ihren Kopf nach oben, sodass ihr Nacken nach hinten überdehnt wurde.
Mit ein paar letzten tiefen Stößen brachte er sich und die Gleichaltrige zu einem gemeinsamen Höhepunkt. Brüllend ergoss er sich in ihr, während er sie an ihrem Schopf zu sich zog. Auch Raika stöhnte immer lauter, so wie es gegen seinen starken Griff überhaupt möglich war.

Als ihr beider Orgasmus abgeklungen war, ihre Bewegungen langsamer und Gokus Griff lockerer wurde, blieb er erschöpft und schwer atmend auf ihr liegen. Ihre schweißnassen Körper bebten und zitterten.
„Ich… Ich hoffe, ich…habe dir nicht…wehgetan“. Gokus Atmung war immer noch unkontrolliert und hektisch. Er entzog sich ihr und legte sich direkt neben sie. Vorsorglich ließ er seine Hand sanft über ihren Rücken gleiten.
Raika lächelte ihn überglücklich und leicht debil an, schüttelte leicht ihren Kopf. „Nein… Nein, überhaupt nicht… Das war wundervoll, Goku!“
Nun breitete sich auch auf seinem Gesicht wieder ein breites Lächeln aus. Erleichtert küsste er sie auf die Stirn, schloss seine Arme um sie und zog sie in eine innige Umarmung.

Raika schmiegte sich leicht rot werdend an ihn und dachte: »So liebevoll und fürsorglich war Vegeta nach dem Sex eigentlich nie…«
Doch sie genoss es, dass er so anders war und ihr das geben konnte, was sie bei dem störrischen Prinzen so oft vermisst hatte. Zärtlichkeit, Ehrlichkeit, Verständnis und Rücksicht. Nicht nur vor oder während des Aktes, sondern auch danach.

Mit Goku war sie sich sicher, dass sie all das immer haben würde.
Er würde sie niemals anlügen, oder ihr etwas verheimlichen.
Er würde sich niemals von ihr distanzieren, nur weil ein Dritter anwesend war, oder würde sie grob von sich stoßen.
Er würde sie niemals so sehr verletzen.

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Vegeta: Meine Fresse bin ich froh, dass Kakarott diesmal die Schnauze halten muss...
Goku: T__T
Meike: Ich kann mir gar nicht vorstellen warum... *Sarkasmus*
Vegeta: Schlimm genug, dass ich diesen Bullshit ertragen muss.
Meike: Hey, es ist ja nicht so, als würdest du, was Lemons angeht, nicht immer noch in Führung liegen.
Vegeta: O.ô
Meike: Na, es gibt immerhin schon zwei Lemons mit dir und Raika. Das war das erste Mal überhaupt, dass Goku mit Raika geschlafen hat.
Vegeta: Das mag sein, aber das macht es auch nicht weniger widerlich.
Meike:  Ich versuche es dir schön zu reden, okay? Nimm die Hilfe doch wenigstens an...
Vegeta: Auf deine Hilfe bin ich nicht angewiesen! -.- Wenn es nach dir geht, bleiben wir in den nächsten Kapiteln in einem rosa Zauberland mit Einhörnern und Regenbogenkotze, um die 'Beziehung' dieses Trottels mit MEINER Verlobten zu vertiefen! ò.ó
Goku: *holt tief Luft* :O
Meike: Ähm...
Vegeta: Liege ich falsch?
Meike: Na ja... Also ganz so würde ich es nicht ausdrücken...
Vegeta: Aber...?
Meike: Immerhin ist sie nicht mehr deine Verlobte...
Vegeta: Liege ich mit meiner Annahme falsch, oder nicht?! *ungeduldig wird*
Meike: Na ja, so ganz unrecht hast du nicht. Aber in drei Kapiteln geht es wieder mal nur um dich. Also hast du doch noch einen Grund dich zu freuen. *verlegen lacht*
Vegeta: Toooll, ich freue mich wirklich waaahnsinnig.  *Ironie tropft*
Meike: Sei kein Spielverderber, Vegeta. (: Versuch positiv zu bleiben und komm runter. Hoher Blutdruck schadet deiner Gesundheit. ^^
Vegeta: Du und deine gottverdammte Fanfiktion schadet meiner Gesundheit! Ò.Ó!!
Goku: *guckt empört* Ô_ó
Meike: Heh! Das ist aber nicht nett! Du hast schon sehr viel Schönes erleben dürfen! Goku musste mindestens genauso viel erleiden wie du, wenn nicht sogar mehr. Und von Raika brauche ich gar nicht erst anzufangen. Beschweren die beiden sich...? Hm? *Hände in die Hüften stemm*
Vegeta: Der Schwachkopf ist mir egal! Und Raika...? War sie schon mal hier im Abspann und wurde dazu befragt, wie es ihr damit geht, dass du sie ständig leiden lässt? Nein! Ich kann mir auch schon denken warum. Dann würde es nämlich für dich nicht mehr so toll aussehen! -.-
Meike: *seufzt und schüttelt langsam den Kopf* Vegeta, Vegeta, Vegeta... Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis... *lehnt sich zu ihm herüber und flüstert* Ich bin Raika... ;)
Vegeta: O____O
Meike: Vegeta?
Vegeta: O____o
Meike: Vegeeeta?
Vegeta: o____o
Meike: Vegeta!
Vegeta: o//////o
Meike: Ich glaube, ich habe ihn kaputt gemacht. *wedelt mit einer Hand vor seinem apathischem Gesichtsausdruck* o.ô Nope, Fehlermeldung 404 [Brain not found]... Sorry, Leute. Vielleicht muss ich ihn aus- und wieder einschalten... Aber so kann ich mich wenigstens mal kurz an euch richten. *räuspert sich* Also ihr Lieben. Ich hoffe euch hat das heutige Kapitel, der dazugehörige Lemon und der extra lange "Vegeta-Spezial-Abspann" gefallen. :D Nächstes Mal geht es heiter weiter mit Goku und Raika und im Abspann schauen wir mal, ob Vegeta wieder funktioniert, oder ob er immer noch sprachlos vor Schreck ist... ^__^' Bis zum nächsten Mal und noch ein wunderschönes Rest-Wochenende ♥
Goku: *winkt* ^__^

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt