Ein Prinz kommt selten allein

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Kapitel 44:

Ein Prinz kommt selten allein


Erschrocken erstarrte Jeeze zu einem Eisblock und weitete seine Augen. Wenn Raika ihn aufhalten konnte, dann würde Vegeta ihn auch innerhalb kürzester Zeit fertig machen! Er musste sie irgendwie überrumpeln und sich eine Chance zur Flucht verschaffen. „Du bist auch so schnell? Wie kann das sein? Laut unseren Informationen sind die Saiyajin gar nicht so stark!“
„Tja… Freezer sind eben genau die falschen Saiyajin durch die Lappen gegangen. Wir machen euch ein für alle Mal fertig!“, kündigte die Langhaarige an und stemmte selbstbewusst ihre Hände in ihre Hüfte.
„Da-das ist völlig unmöglich!“ Dem Rothäutigen stand der Angstschweiß bereits auf der Stirn. Immer wieder sprangen seine Augen an Raika vorbei, doch sie folgte seinen Blicken und Bewegungen höchst aufmerksam. Sie würde sich wohl nicht so leicht täuschen lassen. Ihm musste schnell etwas einfallen, ansonsten würde er schon bald draufgehen! „Wir sind das Ginyu-Sonderkommando! Niemand kann es mit uns aufnehmen! Wir sind die absolute Elite! Ich muss den Kommandanten unbedingt warnen!“
„Ach und du meinst das bringt was?“, fragte Vegeta, der sich dazu gesellt hatte, nachdem er die Überreste von Barta pulverisiert hatte.
„Unseren-… Ich meine, meinen Kommandanten werdet ihr niemals besiegen können!“, prophezeite der Weißhaarige knurrend und seine Fäuste ballend.
„Gut. Ich gebe dir eine Minute Vorsprung!“
„Vegeta!“, rief Raika empört und blickte ihn vorwurfsvoll an. Sie glaubte, sich verhört zu haben. Warum ließ er ihn davonkommen? Es war viel zu gefährlich, ihm einen Vorsprung zu geben! Jetzt bot sich die Gelegenheit, ihn fertig zu machen! Sie hatten keine Zeit für irgendwelche Spielchen.
Doch der Prinz ignorierte seine Verlobte, fixierte seinen Gegner, der irritiert zwischen den beiden Saiyajin hin und hersah und sich nicht sicher war, was er nun tun sollte. Provozierend langsam fing Vegeta an zu zählen: „Eins... Zwei... Drei... Vier...“.
Jeeze verstand zwar nicht, wieso Vegeta ihm diese Chance bot, aber er würde sie nutzen. In Panik geraten stürmte er in Höchstgeschwindigkeit davon und machte sich so schnell er konnte auf den Weg zu seinem Vorgesetzten. Schon einen Wimpernschlag später war nur noch sein Kondensstreifen am Himmel zu sehen.

Vegeta war sich seiner Sache immer noch sehr sicher. Locker verschränkte er seine Arme vor seiner Brust und grinste seinem ängstlichen Feind überlegen hinterher.
Seine Freundin war jedoch ganz anderer Meinung. Sie war völlig außer sich. Sie verstand gar nicht, was Vegeta damit bezweckte. Es machte vorne und hinter keinen Sinn! „Vegeta, was sollte das?“, fragte sie ihn und deutete ausladend auf den sich langsam auflösenden Kondensstreifen. „Du hättest ihn spielend erledigen können!“
„Mach dich mal nicht nass, Süße! Den kriegen wir noch. So macht es doch viel mehr Spaß“.

„Deine Arroganz und dein Stolz werden eines Tages noch unser Untergang sein!“, schimpfte die Jüngere und winkte anschließend verärgert ab. „Weißt du was? Vergiss es einfach! Von mir aus kannst du deine Ego-Nummer weiter durchziehen, aber dann mach deinen Scheißdreck allein! Ich kann ja verstehen, dass du dir im Kampf nicht helfen lassen willst, aber das gerade war wirklich unnötig! Hier geht es nicht um deinen persönlichen Spaß, Vegeta – hier geht es um unser aller Schicksal! Aber das scheint dir ja nicht bewusst zu sein…“.
Bevor sich der Prinz über ihre dreiste Anmaßung aufregen konnte, zuckten die beiden Krieger zusammen und auch Radditz, der sich bislang zurückgehalten hatte, schien etwas zu bemerken. Es war eine Veränderung im Kräftegefüge zu spüren.
„Diese Energie… Das ist doch...“, deutete der Langhaarige verwundert an.
„Tarble!“, erkannte Vegeta sofort und war sichtlich erleichtert über den plötzlichen Themenwechsel. So würde auch Raika auf andere Gedanken kommen und ihm sein eigenwilliges Verhalten verzeihen. Bei einer Diskussion, noch dazu in einer angespannten Lage, wie dieser, würde er nur Gefahr laufen, diese kleine Meinungsverschiedenheit innerhalb weniger Augenblicke zu verschlimmern. Und so war es wahrscheinlich besser, dass sie sich auf etwas anderes konzentrieren mussten. Nachdenklich zog der Prinz seine Augenbrauen zusammen. „Aber warum ist der auf einmal so stark?“
Radditz nickte. „Normalerweise ist seine Kampfkraft geringer als meine, aber gerade fühlt sich das anders an…“.
„Ist doch scheißegal. Ich sehe mir das jedenfalls genauer an!“, beschloss Raika unterdessen, ballte ihre Fäuste und schoss in die Richtung, in der sie die erhöhte Energie von Tarble orten konnte.
Radditz und Vegeta folgten ihr. Es musste einen Grund haben, wieso der jüngere Prinz plötzlich so einen immensen Kraftanstieg durchlebte und den wollten sie herausfinden. Er schien jedenfalls nicht zu kämpfen. Es gab keinen offensichtlichen Anreiz für diese gravierende Veränderung.

~

Die drei Krieger flogen gemeinsam durch die kargen Landstriche Nameks, bis sie an einem schmalen, aber sehr hohen Berg ankamen, der umgeben von Wasser mitten im Nirgendwo stand und auf dem ein einzelnes rundes Haus thronte.
»Was geht da drinnen nur vor? Auch Oniaras Kraft ist gerade um ein Vielfaches gestiegen!«, dachte Raika und erhöhte ihr Tempo erneut, bis sie über dem Haus anhielt und sich zu Boden fallen ließ. Sie fing sich locker ab und auch Vegeta und Radditz landeten im selben Moment links und rechts neben ihr.

Vor dem Eingang des weißen Hauses, dessen Außenseite mit zahlreichen Stacheln versehen war, stand ein einzelner Namekianer. Dieser sah Piccolo ziemlich ähnlich und schien ebenso wie dieser ein Kämpfer zu sein. „Halt!“, sprach der Namekianer sofort und hob eine Hand, während er die andere zu einer Faust ballte. „Wer seid ihr? Unbefugten wird der Zugang zum Oberältesten verwehrt!“ Skeptisch musterte er die drei Saiyajin.
„Oberältester?“, harkte der Radditz nach.
„Lass uns rein, Grünling! Ansonsten verschaffe ich mir Einlass und wenn ich dafür über Leichen gehen muss!“, zischte der Prinz der Saiyajin schroff, woraufhin seine Verlobte ihn mit einem Arm zurückhielt.
„Hör nicht auf ihn! Wir sind Freunde der Beiden, die gerade beim Oberältesten sind“, erklärte Raika freundlich, stellte sich schützend vor ihren Geliebten, wodurch dieser nur verächtlich schnaubte. Sie wusste genau, dass seine Kompetenzen in Sachen Kommunikation und Einfühlungsvermögen nicht gerade groß waren.
„Genau. Meine kleine Schwester ist da drin!“, unterstrich der Langhaarige ihre Aussage und schob sich ebenfalls vor seinen besten Freund.
Vegeta geriet immer mehr in den Hintergrund, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Er war immerhin der Prinz und war es gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Dieser Grünling sollte ihm den gebührenden Respekt erweisen und keine dämlichen Fragen stellen!

Der Namekianer nickte verstehend. Sein Gesichtsausdruck entspannte sich. „Ach, dann bist du sicherlich Radditz“. Sein freundlicher Blick wanderte von Radditz herüber zu dem Prinzen, dessen Miene immer wütender geworden war. „Dann muss dieser unverschämte Kerl Tarbles Bruder Vegeta sein“.
Die anwesende Saiyajindame konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, während das drohende Schnauben des Prinzen zu einem gefährliche Knurren geworden war. Mit verschränkten Armen drehte er sich beleidigt weg, um nicht das letzte Bisschen seiner Selbstbeherrschung zu verlieren.
„Exakt“, bestätigte die Schwarzhaarige schmunzelnd und sah nun doch endlich mal zu ihrem Verlobten herüber. Ihre Wut auf ihn war verflogen, doch er sah alles andere als glücklich aus. Je nachdem, was bei dem Oberältesten passiert war und was für Tarbles Kampfkrafterhöhung gesorgt hatte, würde die Situation sicherlich bald eskalieren. Lange würde Vegetas Geduld nicht mehr durchhalten.
„Dann kann ich euch hereinlassen. Mein Name ist Nehl“, stellte sich der Bewohner Nameks vor und ließ die Saiyajin ein, wobei er dem Prinzen noch einen warnenden Blick zuwarf, bevor dieser miesgelaunt und knurrend an ihm vorbeistiefelte.

Im Inneren des Hauses wurde ein riesiger, steinerner Thron sichtbar, auf dem ein unverhältnismäßig großer Namekianer saß, der wahrlich sehr alt wirkte. Vielen Falten zierten sein Gesicht. Altersflecken bedeckten seine dunkelgrüne Haut. Er war mindestens dreimal so groß, wie die üblichen Namekianer, die sie kennen gelernt hatten und auch mindestens dreimal so breit. Der Oberälteste war ziemlich korpulent. Er wirkte gebrechlich und es machte nicht den Anschein, als würde es ihm leichtfallen, aus seinem Thron aufstehen zu können.
Vegeta, der sich weniger für den riesigen Namekianer interessierte, hatte etwas ganz anderes ins Auge gefasst. Über dem Kopf des Oberältesten, am obere Ende der Rückenlehne seines weißen Throns prangerte ein weiterer Dragonball.
„Wow! Was für eine imposante Erscheinung“, murmelte Raika eher zu sich selbst, während sie zögerlich nähertrat.

„Vegeta – großer Bruder!“, rief Tarble, der sich gerade vom Ältesten der Namekianer abgewendet hatte und seine Artgenossen nacheinander begrüßte. Seine Mimik war optimistisch, fröhlich und enthusiastisch. Er wäre seinem Bruder am liebsten um den Hals gefallen, aber dieser blockte wie selbstverständlich ab.
Vegetas Blick sprang nur kurz zu dem riesigen Namekianer, dann wieder zurück zu seinem kleinen Bruder. „Wie zur Hölle seid ihr auf einmal so stark geworden?“
Dem jüngeren Prinzen wäre beinahe die komplette Freude aus dem Gesicht entglitten. „Vegeta – bitte! Achte im Beisein des Oberältesten ein bisschen auf deine Wortwahl“.
„Der Oberälteste hat unser verstecktes Potential geweckt“, erklärte Oniara schmunzelnd und dehnte währenddessen ihre Muskeln.

Die übrigen Saiyajin blickten sich verwundert an, woraufhin der Oberälteste das Wort ergriff: „So ist es. Ich kann auch Euer Potential wecken, solange Eure Absichten rein sind. Ich denke, Ihr seid unsere einzige Hoffnung, um unser Volk und unseren Planeten zu retten. Es droht außerordentlich große Gefahr, die schon bald hier eintreffen wird“.
„Freezer!“, kombinierte Raika. „Er ist also bereits auf dem Weg hier her?“
„Fuck! Na gut, legen wir los, alter Grünling. Aber mach dalli!“, forderte Vegeta unwirsch.
Empört und sichtlich zögernd verzog der Oberälteste seinen Mund. „Ich bin mir nicht sicher, ob Eure Absichten rein sind, Prinz Vegeta...“.
„Wie bitte? Was soll die Scheiße?“, knurrte der Angesprochene bedrohlich.
„Vegeta! Zeige ein wenig mehr Respekt!“, ermahnte sein kleiner Bruder ihn.
Der Prinz hob skeptisch eine Augenbraue, fixierte seinen Bruder wütend und schnaubte dann abfällig. „Respekt? Du meinst, so wie jeder Pisser mich hier mit Verachtung straft? Ich bin immer noch euer Prinz – merkt euch das!“
Kopfschüttelnd widersprach seine Verlobte ihm: „Vegeta – das ist doch gerade völlig nebensächlich! Wir wissen, dass du der Prinz bist, aber es geht gerade um viel wichtigere Dinge!“
„Es gibt nichts, was für mich wichtiger wäre!“, zischte er zurück. Wieso verstand das keiner? Fuck! Er musste sich abreagieren – jetzt sofort! Die Aura von Ginyu hatte er zum Glück schnell gefunden und so stand sein nächstes Ziel fest. „Wisst ihr was? Ich brauche das alles nicht. Ich bin auch so stark genug! Ich werde die Grenzen meines Potentials aus eigener Kraft sprengen und das werde ich euch an Ginyu und Jeeze beweisen!“ Knurrend wendete er sich schwungvoll ab und verließ daraufhin schnellen Schrittes das Haus des Oberältesten.
Der jüngere Prinz spurtete ihm hinterher. „Warte, Vegeta! Ich komme mit dir!“ Ihm war immer noch wichtig, dass sein Bruder ihn als vollwertiges Teammitglied akzeptierte. Der jüngere Prinz hatte oft das Gefühl, dass er nicht stark genug war und nicht genügend beitragen konnte. Aber jetzt… Jetzt würde er sich beweisen können!

Mehrere Sekunden lang sahen die restlichen Anwesenden ihnen verblüfft hinterher, bis Radditz das Schweigen brach und fragte: „Meint ihr, die Beiden schaffen das?“
„Bestimmt. Sollen die beiden Prinzen mal Seite an Seite kämpfen. Das wird ihnen sicherlich guttun“, meinte die kurzhaarige Blinde.
„Das denke ich auch“, stimmte Raika ihrer Freundin zu.

Nachdem sie sich wieder gefasst hatten, ließen auch Radditz und Raika ihr Potential durch den Oberältesten erwecken. Bei der Verlobten des Prinzen zögerte der Namekianer jedoch ein wenig. Er hatte große Sorge, weil ihr Potential so mächtig und gewaltig war, dass es, würde er es auf einen Schlag komplett freisetzen, ihren Körper zerstören würde. Ihre dadurch entstehende Kraft wäre für ihren Körper eine zu große Belastung. Sie müsse sich langsam daran gewöhnen und ihren Körper darauf vorbereiten. So entschied er sich dazu, nur einen kleinen Teil ihres Potentials zu erwecken. Raika war ein bisschen frustriert, weil das hieß, dass noch sehr viel Arbeit auf sie zukommen würde, aber der Oberälteste versprach ihr, dass sie ihre wahre Kraft eines Tages mit Sicherheit kontrollieren können würde. Zum jetzigen Zeitpunkt waren leider weder ihr Körper noch ihr Geist bereit für diese Stärke. Raika müsse erst einmal ihren Körper und ihre Psyche in Einklang bringen.
Etwas enttäuscht verließ sie mit Radditz die Behausung des ältesten Namekianers mitsamt des nächsten Dragonballs.

~

Währenddessen war Vegeta schon beinahe bei Jeeze und dessen Kommandanten angekommen. Tarble hatte große Mühe mit dem Tempo seines älteren Bruders mitzuhalten. Der große Bruder war eh schon gereizt und wütend, vor allem nach der anmaßenden Bemerkung des Oberältesten, da kam ihm der Kampf mit dem Sonderkommando gerade recht. Seine Wut zeigte sich in seiner Geschwindigkeit, aber auch in seiner Körpersprache, denn seine Mimik war verbissen, die Augenbrauen tief in sein Gesicht gezogen und seine Kiefer knirschend aufeinandergepresst.
»Reine Absichten… Tze! So ein alberner Schwachsinn! Diese gutherzigen Vollidioten werden Freezer niemals besiegen können! Um einen solchen Feind besiegen zu können, muss man kaltherzig und skrupellos sein!«, knurrte der Kronprinz gedanklich.

Seine Rachegedanken fanden jedoch ein jähes Ende, als er sich einer Inselgruppe näherte. Auf der größten dieser Insel waren tatsächlich die letzten beiden Mitglieder der Ginyu-Force vorzufinden. Ginyu und Jeeze standen dort, als hätten sie bereits auf die beiden Prinzen gewartet. Zu ihren Füßen lagen vier der berüchtigten magischen Kugeln.
»Damit sind es sieben…«, schoss es Vegeta durch den Kopf und sein Mundwinkel zuckte aufgeregt nach oben. Es trennte ihn nicht mehr viel von der Erfüllung dieser Mission und somit von seinem Ziel, all seine Artgenossen wiederzuerwecken. Nicht, dass er jemanden von ihnen vermisst hätte. Nein. Alle, die er zugegebenermaßen mochte oder ihm irgendwie wichtig waren, lebten noch. Dem stolzen Saiyajinprinzen ging es eher darum, erneut mit seinem Vater abzurechnen. Ihn dafür zu strafen, was er Raika angetan hatte. Denn irgendwie wurde er das Gefühl einfach nicht los, dass da noch mehr war. Dass sie sich noch immer nicht traute, darüber zu sprechen. Wenn er nur daran dachte, dass der König sich auch an seiner Ex-Freundin vergriffen hatte. Seinem Vater war es zuzutrauen, dass er Raika gegen ihren Willen…
Vegeta schüttelte ruckartig den Kopf. Er konnte den Gedanken nicht mal zu Ende führen. Er musste sich fokussieren, immerhin stand ein immens wichtiger Kampf an. Da musste er sich zusammenreißen.
Jedenfalls würde er diese Information aus seinem Vater herausprügeln und ihn seiner gerechten Strafe zuführen. Und dann würde er endlich mit seiner Raika den Thron besteigen. Dann würde endlich alles gut werden.
Dann durfte ihm nur Kakarott nicht mehr in die Quere kommen. Aber darum würde er sich kümmern, wenn es denn so weit war.

Vegeta landete direkt vor Ginyu auf dem Boden und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Hi“, sprach er gelassen und selbstsicher einen Mundwinkel hochziehend. Diese Witzfiguren würde er in Rekordzeit vermöbeln.
Ginyu war etwas kleiner als es Barta gewesen war. Seine lilafarbene Haut war mit groben Schuppen bedeckt und an seinem Schädel ragten zwei schwarze, spitze Hörner heraus. Er begrüßte den Saiyajin ebenfalls mit einem süffisanten Grinsen, stutzte allerdings kurz, nachdem Tarble gleich neben seinem großen Bruder gelandet war. „Oh, da haben wir ja das halbe Königshaus. Na ja…zumindest das, was noch davon übriggeblieben ist“, spottete Ginyu und lachte kurz auf.
„Das Lachen wird dir schon bald im Halse stecken bleiben, Ginyu! Vor dir steht ein Supersaiyajin! Du wirst heute sterben!“
„Davon hat er eben auch gesprochen, Chef!“, zischte Jeeze seinem Vorgesetzten aufgeregt zu.
„Supersaiyajin, ja?“, harkte der Kommandant nach. „Du spuckst ja ganz schön große Töne… Aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe!“ Danach begab er sich in Kampfstellung und Prinz Vegeta tat es ihm gleich.
Sie fixierten sich, suchten nach Lücken in der Deckung des jeweils anderen.

„Soll ich den anderen übernehmen, großer Bruder?“, fragte Tarble motiviert, der sich ebenfalls in Angriffsstellung gebracht hatte, bereit den weißhaarigen Jeeze anzugreifen.
Doch Vegeta, herausgerissen aus seiner Konzentration, hatte keine netten Worte für seinen kleinen Bruder übrig: „Halt dich gefälligst raus, Tarble! Misch dich nicht ein, sonst brichst du dir noch was!“, befahl der Ältere streng, ohne den Blick von seinem Gegner abzuwenden. Tarble hätte nicht einmal gegen Jeeze eine Chance. Das würde er schön selbst erledigen. Vielleicht konnte sein kleiner Bruder beim Zusehen noch was lernen.
Wild entschlossen sprang Vegeta auf Ginyu zu und verwickelte ihn sofort in einen energiegeladenen Schlagabtausch.

Niedergeschlagen und eingeschüchtert sah Tarble seinem Bruder hinterher. Er hatte Vegeta schon wieder enttäuscht! Dabei hatte er nicht einmal gezeigt, was er konnte. War seine bloße Existenz schon eine derartige Enttäuschung? War er eine so große Schande für die Familie? Er war es nicht einmal wert im Schatten seines Bruders zu stehen und die selbe Luft wie er zu atmen. Am liebsten wäre er gerade im Erdboden versunken. Und noch viel lieber würde er seinem Bruder endlich beweisen, was wirklich in ihm steckte. Er konnte doch kämpfen! Und gerade jetzt – nachdem der Oberälteste sein Potential geweckt hatte – da hatte er doch eine Chance, um etwas zu ihrer Mission beizutragen… Oder nicht?
Was sollte er nur tun? Sollte er sich zurückziehen, wie sein Bruder es ihm befohlen hatte? Oder sollte er sich seinem Befehl widersetzen und sein Glück mit Jeeze versuchen? Sollte er das Risiko eingehen, Vegeta noch einmal zu enttäuschen, oder auf Nummer sicher gehen, und sich keinen weiteren Fehler erlauben?

Bevor Prinz Tarble eine Entscheidung fällen konnte, kam ihm Jeeze schon entgegen. Ihm war die Situation nicht entgangen und kam nicht umhin, einen niederträchtigen Kommentar von seinen Lippen perlen zu lassen. „Lässt du dich von deinem Bruder immer so herumschubsen? Ich dachte, du wärst auch ein Prinz!? Hast du nicht so etwas, wie Stolz? So einen erbärmlichen, schwachen Saiyajin habe ich ja noch nie gesehen!“ Jeeze verschränkte die Arme vor der Brust und spottete weiter: „Dein Bruder hat Recht. Du solltest dich besser zurückhalten. Mit der Einstellung bringst du deinem Volk nur Schande!“ Der Weißhaarige trieb sein Spiel noch weiter. Er ging auf den Kleineren zu, legte seine Hand auf dessen Kopf und drückte seinen Blick gen Boden. „Aber keine Sorge… Das wird bald niemanden mehr interessieren, weil dein erbärmliches Volk in den nächsten Stunden endlich komplett ausstirbt… und in Vergessenheit gerät!“

Der jüngere Prinz knurrte lautstark auf und verengte seinen Blick. Er hörte noch einmal das gehässige Lachen von Jeeze, der sich ganz ungeniert über ihn lustig machte und ihn vorführte. Das durfte er nicht dulden. Er war immerhin ein Prinz. Würde Vegeta sehen, wie dieser Wichtigtuer mit ihm umsprang…und wie er über ihre Artgenossen sprach. Nein! Das musste er zu verhindern wissen!
Noch bevor er darüber nachdenken konnte, duckte sich Tarble, trat dem Mitglied der Ginyu-Force die Beine weg und schob ihn anschließend mit einer Druckwelle auf Abstand. „Erbärmlich und schwach? Tze!“ Er schnaubte vor Wut und spuckte dem leicht irritierten Jeeze vor die Füße. „Ich werde dir, meinem Bruder und allen anderen beweisen, dass ich genauso stark bin und etwas zu dieser Schlacht beitragen kann!“ Sein Stolz und sein Ehrgeiz waren geweckt.
Jeeze war überrumpelt zu Boden gestürzt, hatte mit einem solchen Ausbruch an Energie nicht gerechnet.

Beflügelt von seiner neuen Kraft, sprang der Kleinere dem Alien hinterher und schlug auf ihn ein. Jeeze setzte sich zur Wehr, jedoch verzögert. Wer hätte denn damit rechnen können, dass ihm auch der jüngere Prinz so gefährlich werden konnte? Der war doch bisher nicht so stark gewesen!
~

Auch der Kampf zwischen Ginyu und Vegeta hatte inzwischen an Fahrt aufgenommen. Der Gehörnte schlug dem Prinzen mit seinem Ellbogen gegen den Kopf, sodass dieser ein Stück zurückflog, sich jedoch mit einem Flick-Flak am Boden abfangen konnte. Unter dem nächsten Schlag seinerseits konnte sich der Saiyajin wegducken, trat nach hinten, wodurch Ginyu einen Ausweichschritt nach hinten machte und ins Torkeln geriet. Vegeta setzte mit einigen Schlägen nach und verstrickte ihn wieder in einen Faustkampf.
»Ich muss das Ganze schnell beenden! Ginyu muss unbedingt erledigt sein, bevor Freezer hier auftaucht!«, dachte der Saiyajinprinz etwas beunruhigt und sprang ein wenig auf Abstand, um einmal durchzuatmen. Er würde siegen – das stand außer Frage. Aber wenn er nicht Ernst machte, würde dieser Kampf viel zu lange dauern und viel zu viel Energie verbrauchen.

„Du bist wirklich besser, als ich gedacht habe. Ihr Saiyajin erstaunt mich immer wieder“, gab der Kommandant des Sonderkommandos zu.
„Sorry, Ginyu! Ich habe keine Zeit mir deine Schmeicheleien anzuhören. Ich stehe unter massivem Zeitdruck! Also bringen wir es hinter uns, dann kann ich mich anschließend um Freezer kümmern!“
„Großmaul!“, schimpfte der Gehörnte, stellte sich breitbeinig hin und sammelte seine Energie. „Nicht nur du kannst deine Kampfkraft unterdrücken!“ Anschließend ließ er einen Schrei über seine Lippen kommen. Seine lilafarbene Aura brach aus ihm heraus, flackerte wild herum und wurde immer größer, während auch sein Energieniveau immer weiter anstieg.
Etwas perplex ballte der Prinz knurrend eine Faust und verzog wütend das Gesicht. »Verdammt! Das wird wohl doch etwas länger dauern…«, vermutete er gedanklich, wollte sich jedoch nichts anmerken lassen, auch wenn ihn diese Fähigkeit überrascht hatte. Er war davon ausgegangen, dass die Erdlinge und die wenigen Saiyajin, die noch lebten und Teil seines Teams waren, die einzigen waren, die ihre Kampfkraft regulieren konnten. Aber anscheinend gab es da noch mehr. Und wenn Freezer diese Fähigkeit auch besaß? Was, wenn das, was er schon so oft gespürt hatte, nur ein Bruchteil dessen war, was in dem Tyrannen schlummerte?
Vegetas Blick verfinsterte sich weiter. Darüber konnte er nachdenken, wenn es so weit war. Jetzt musste er sich erst einmal um Ginyu kümmern. Das hatte höhere Priorität.

Der Prinz wartete also darauf, dass sein Gegner auf ihr zu kam. Doch entgegen seiner Erwartung blieb Ginyu auf seiner Position und forderte: „Na, los! Es ist an der Zeit, mir deine ganze Kraft zu zeigen! Du hast doch sicher auch noch einiges in Petto. Ich will sehen, was du draufhast! Du bist doch immerhin der Prinz deines jämmerlichen Volkes!“
Abermals knurrte Vegeta erbost auf und fletschte seine Zähne. Diese Anmaßung würde er sich nicht bieten lassen! Dann musste er zwar mehr Energie für diesen Wicht verschwenden, als es vorgesehen war, aber er hatte es schließlich nicht anders gewollt. „Das ist mir nur recht. Umso schneller liegst du unter der Erde“, konterte er, spannte seine gesamte Muskulatur an und ließ nun auch seine Kampfkraft unter einem Kampfschrei konzentriert ansteigen.

Der Scouter Ginyus begann wieder zu piepsen. Sein süffisantes Grinsen erstarb innerhalb eines Wimpernschlages. Die Anzeige sprang rasch in die Höhe und stieg von dort aus immer schneller. „90.000... 100.000... 120.000... 140.000...“. Mit jeder weiteren Zahl dehnten die Augen des Kommandanten weiter. „Verfluchte Scheiße! 170.000! Wie macht der das?!“
Der Schrei verstummte und Vegeta fokussierte seinen Gegner wieder. Es standen Schweißperlen auf seiner Stirn – dieser Anstieg seiner Kampfkraft kostete ihn einiges an Energie. Seine Muskeln waren angeschwollen, wirkten wie aufgepumpt und pulsierende Venen traten an mehreren Stellen an der Haut hervor, versorgten die vielen Muskeln mit ausreichend Blut. Nun war er es, dessen Gesicht von einem arroganten Grinsen geziert wurde. „Dämmert's dir so langsam, Ginyu? Du hast nicht den Hauch einer Chance gegen mich!“
„Das mag sein, aber...“. Ginyu hatte noch ein Ass im Ärmel. Etwas, worauf der Prinz die ganze Zeit nicht geachtet hatte. Seine Augen sprangen an Vegeta vorbei, hinab zum Boden. „Dein kleiner Bruder scheint sich seiner Sache nicht so sicher sein zu können…“.

Erst jetzt realisierte Vegeta, dass Tarble gar nicht geflohen war. Wie vom Blitz getroffen drehte er sich um und richtete sein Augenmerk auf seinen jüngeren Bruder, der tatsächlich gerade von Jeeze in die Enge gedrängt worden war und sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte.
»Verflucht!«, schoss es dem Thronfolger durch den Kopf. Er musste sofort handeln! Tarble durfte verdammt noch mal nicht sterben! Unüberlegt ließ er Ginyu einfach stehen und schoss auf den Weißhaarigen zu, der gerade zum Todesstoß ansetzte.
Jeeze holte mit seinem Arm aus und grinste Tarble siegessicher entgegen, doch bevor er seinen Angriff ausführen konnte, stand Vegeta auch schon hinter ihm, hielt seinen Arm fest und packte laut knurrend zu.
„Lass meinen Bruder in Ruhe, du widerliches Stück Scheiße, oder du wirst es bitter bereuen!“, drohte der Kronprinz durch seinen vor Wut zusammengepressten Kiefer. Tarble war gerade dabei zu einem anständigen Kämpfer zu werden. Seine Karriere durfte hier noch nicht enden. Nicht an diesem Ort. Nicht unter diesen Bedingungen. Nicht auf diese Weise.

Der Jüngere konnte kaum glauben, dass ihm ausgerechnet sein großer Bruder zu Hilfe geeilt war. Seine Verletzungen waren beinahe vergessen, nur durch dessen Einsatz. Sein Blick erfüllte sich mit Freude und Erleichterung. Dennoch hockte er wie versteinert am Boden und hielt sich seinen blutüberströmten Arm, der durch einen der vorherigen Angriffe gebrochen war.
Vegeta verdrehte den Arm des Angreifers auf dessen Rücken, sodass er aufschrie und automatisch in die Knie ging. Vegeta sah rot. Dieser Mistkerl würde dafür büßen, was er seinem kleinen Bruder angetan hatte! In diesem Fall konnte er sich nicht zurückhalten. Es musste Blut fließen. Einen anderen Weg gab es nicht. Als baldiger König musste er sich schließlich Respekt verschaffen. Und wer seine Familie bedrohte und sogar verletzte, musste mit dem Tod bestraft werden. In seiner zweiten Hand lud Vegeta einen Ki-Ball und positionierte ihn direkt am Hinterkopf des Weißhaarigen. „Noch irgendwelche letzten Worte?“
„Kommandant! Tun Sie doch was!“, flehte das Mitglied der Ginyu-Force. Jeeze sah sich seinem Henker gegenübergestellt. Die Verzweiflung in seiner Stimme war überdeutlich hörbar. „Der bringt mich noch um! Retten Sie mich!“
Doch der Angesprochene rührte sich nicht. Ginyu beobachtete das Geschehen entspannt von der Seite, ohne auch nur den Anschein zu erwecken, sich einmischen zu wollen.
„Erbärmlich!“, spuckte Vegeta. Jeezes kläglicher Hilferuf, der bei seinem Empfänger nicht einmal Gehör gefunden hatte, war ein Armutszeugnis und besiegelte sein Todesurteil. Dies würde ihm auch nicht mehr helfen. Besonders da Ginyu nicht gerade dafür bekannt war, für seine Kameraden durchs Feuer zu gehen.
Ein letztes abwertendes Knurren drang an die Ohren des Weißhaarigen. Den darauffolgenden Knall hörte er gar nicht mehr. Sein Schädel explodierte. Blut und Gewebefetzen spritzten in alle Richtungen. Der Thronfolger hatte seinen Blick zu einer emotionslosen Grimasse verzogen und ließ seinen leblosen Leib nun zu Boden fallen, wo er regungslos liegen blieb. Nur aus seiner Halsöffnung sickerte unaufhörlich der rote Lebenssaft.

Geschockt starrte Tarble seinen großen Bruder an. Das war ein wirklich kaltblütiger Auftritt gewesen. Wie schaffte er das nur? Wie konnte er seine Gefühle so im Zaum halten und offensichtlich nicht die Spur von Mitgefühl für Jeeze empfinden? Eine Mischung aus Bewunderung und Furcht machte sich in dem jüngeren Prinzen breit. Er war dankbar, dass Vegeta ihn gerettet hatte und doch war seine Art gerade mehr als furchteinflößend. Tarble beobachtete, wie Vegeta sich das fremde Blut mit seinen weißen Handschuhen aus seinem Gesicht wischte und dabei nur angewidert wirkte.
Tarble schluckte seine Furcht herunter. Sein Bruder hatte ihn gerettet. Das war das Einzige, was gerade zählte. „Danke, Bruder!“, brachte er unter großer Anstrengung hervor.
„Steh auf! Ein Saiyajin kniet niemals vor seinem Gegner nieder! Vergiss das nicht!“, zischte der Ältere ruppig, der seinen kleinen Bruder nun endlich mal ins Gesicht sah, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Anschließend wendete er sich von ihm ab.
„Jawohl!“ Gegen all die Schmerzen ankämpfend versuchte der jüngere Prinz aufzustehen. Es war ihm wichtig, seinem Bruder zu beweisen, dass er ein starker, stolzer Krieger war. Vegeta zeigte nie auch nur den Hauch von Schwäche. Das durfte er auch nicht tun. Er sollte sich endlich mal ein Beispiel an seinem Bruder nehmen und ihm nacheifern, sonst würde aus ihm nie ein anständiger Saiyajinkrieger werden.

Als Tarble schließlich auf den Beinen stand, jedoch noch ziemlich wackelig, schämte er sich doch ziemlich, dass sein Bruder ihm aus der Patsche helfen musste. Eigentlich hätte er diesen Gegner eigenständig besiegen müssen. „Verzeih mir, Vegeta. Ich dachte, ich könnte diesen Dreckskerl besiegen“.
Der Ältere warf ihm einen flüchtigen Blick über seine Schulter zu und nickte ihm dezent zu. „Du hast dich besser geschlagen, als ich dachte“.
Die Augen Tarbles fingen an zu glitzern und zu glänzen. Mit Lob hatte er überhaupt nicht gerechnet. Nahm sein Bruder ihn endlich als vollwertiges Mitglied des Teams wahr?
„Aber wehe dir, du bittest noch einmal um Verzeihung. Du bist ein Prinz – also verhalte dich dementsprechend“.
„Ja“, erwiderte Tarble sofort mit fester Stimme. Er konnte seinem Bruder gar nicht genug danken. Endlich nahm er ihn wahr. Als Teammitglied. Als Prinz. Sogar als Bruder. „Danke“.
„Keine Ursache“. Vegeta schmunzelte. Abgewandt von Tarble ließ er dies zu. Tarble hatte sich in den letzten Monaten wirklich gut entwickelt. Und das ganz ohne seine Hilfe. Bislang hatte er ihn weitestgehend ignoriert. Was würde aus ihm werden, wenn er ihm mehr Aufmerksamkeit schenkte? Er hatte großes Potential. Vegeta war bewusst, wie sehr sein kleiner Bruder ihn vergötterte und anhimmelte. Das konnte er sicherlich nutzen, um seine Kräfte zu entfalten.

Ihre Unterhaltung wurde jäh unterbrochen, als sie den dumpfen, unterdrückten Schmerzensschrei von Ginyu wahrnahmen. Sofort schnellten ihre Augen zu ihm. Kommandant Ginyu schwebte immer noch in der Luft über ihnen, doch seine rechte Hand fand sich in seiner Brust wieder. Er hatte sich selbst eine klaffende Wunde im Brustkorb zugezogen! Blutend und schwer keuchend, blickte er auf die Geschwister hinab.
Vegeta verstand nicht, was das sollte, doch konnte er sich ein abfälliges Lachen nicht verkneifen. „Dir geht wohl die Düse, was? Wählst du lieber den Freitod, statt die Schmach einer Niederlage erdulden zu müssen?“
„Dein Lachen wird dir gleich vergehen!“, entgegnete der Gehörnte und grinste schwach. Er nahm den Scouter von seinem Ohr und warf ihn dem Prinzen entgegen. „Hier, halt den mal für mich“. Daraufhin spreizte er seine Arme und Beine vom Körper ab, riss er sein Maul auf und brüllte: „KÖRPERTAUSCH!“ Daraufhin schoss ein gelblicher Energiestrahl direkt auf Vegeta zu und umhüllte ihn komplett.

Einen Moment lang wurde es so hell, dass Tarble seine Arme vor sein Gesicht halten musste, damit er nicht geblendet wurde. Erst als die Lichtintensität merklich geringer wurde, nahm er die Arme wieder herunter. Es schien sich nichts getan zu haben. Vegeta stand immer noch direkt vor ihm – unverletzt. Ginyu dagegen schwebte mit einer klaffenden, blutenden Wunde in der Brust vor ihnen und stöhnte vor Schmerzen.
Der Kronprinz setzte sich den Scouter auf, drehte sich schwungvoll zu seinem Bruder um und fixierte ihn mit bösem Blick. Ein breites, überhebliches Grinsen wuchs auf seinem Gesicht an, welches nichts Gutes zu verheißen hatte.

„G…großer Bruder, was ist los?“, fragte Tarble unsicher, während der Ältere auf ihn zuging. Irgendetwas stimmte hier doch nicht. Wieso sah Vegeta ihn so drohend an? Das konnte nichts Gutes verheißen. Nervös und misstrauisch wich er einen Schritt zurück.
„WEG DA, TARBLE! DAS BIN NICHT ICH!“, schrie Ginyu auf einmal, wodurch der jüngere Prinz verängstigt zusammenzuckte und zwischen den Parteien hin und her blickte.
Vegeta reagierte jedoch so schnell, dass er den Abstand zu seinem kleinen Bruder innerhalb eines Wimpernschlages überwand und ihm einen Schlag in die Magengrube verpasste, sodass dieser in die Knie ging und bewusstlos nach vorn kippte. Sein Gesicht landete ungebremst im staubigen Boden.
„Verfluchte Scheiße! Ginyu! Das wirst du mir büßen! Mach das sofort rückgängig!“, forderte der Kommandant lautstark, während er Vegeta fixierte.
Doch der Angesprochene lachte nur abfällig. „Aber dein Körper gefällt mir viel besser, Vegeta!“

Ginyu hatte mit Vegeta den Körper getauscht.
Im Körper des Prinzen steckte nun also tatsächlich die Seele und der Charakter von Ginyu, während in dem geschwächten Körper des Kommandanten Vegetas Herz schlug.

Vegeta konnte es nicht fassen. Dieser Widerling hatte ihm seinen Körper gestohlen! Noch dazu hatte Ginyu seinen eigenen Körper ramponiert, sodass Vegeta kaum mehr in der Lage war, diesen in der Luft zu halten. Die Kraft reichte kaum noch zum Schweben – zum Kämpfen erst recht nicht! Was sollte er dagegen tun?
Der Kommandant im Körper des Saiyajin überlegte laut: „Ich werde jetzt nach und nach deine ganzen Freunde töten. Mit wem fange ich am besten an?“ Sein überlegenes Grinsen wurde breiter, als ihm der bewusstlose Prinz Tarble wieder in den Sinn kam. Blitzschnell huschten seine Augen zu diesem. „Vielleicht sollte ich erst mal mit dem Abschaum vor meinen Füßen beginnen!“ Er hatte seinen Entschluss gefasst und richtete seine Handfläche auf Tarble, bereit ihm den Todesstoß zu verpassen.
„NEIN!“, brüllte Vegeta. Gerade noch hatte er seinem Bruder das Leben gerettet und ihm ein wenig Kampfgeist eingetrichtert, da würde er nun doch sein Leben verlieren! Dabei würde er sich nicht einmal wehren können. Und Vegeta selbst konnte auch nichts dagegen tun. Er würde in diesem geschundenen Körper niemals rechtzeitig bei seinem Bruder sein, um ihn retten zu können.

Bevor Ginyu seinen Ki-Ball abfeuern konnte, piepste auf einmal sein Scouter. Er hielt inne und sah über seine Schulter hinweg, in die Richtung, in welcher der Scouter eine sich nähernde Energie lokalisiert hatte, da traf ihn schon ein gewaltiger Tritt in die Seite, der ihn hart in den Boden rammte, diesen umpflügen ließ und ihn von seinem Opfer wegbewegte.

Es war Raika, die zu Hilfe geeilt war, als sie gespürt hatte, dass Tarbles Energie kurz davor war zu erlöschen. Die Langhaarige stellte sich schützend vor Tarble und verschränkte ihre Arme abwehrend vor der Brust. Sie beobachtete ihren Verlobten dabei, wie er sich wieder aufrichtete, sich den Dreck aus dem Gesicht wischte und mit einem unheilvollen, bösartigen Grinsen auf sie zu kam. „Was soll der Scheiß, Vegeta?! Hast du sie noch alle? Deinen Bruder zu töten, nur weil er dir nicht stark genug ist?“, schnaubte sie ihm wütend entgegen. „Du hast doch echt nicht mehr alle Latten am Zaum!“
Der echte Vegeta, der im Körper des Kommandanten steckte, rief unter großen Schmerzen: „Ich bin Vegeta! Ginyu hat mit mir den Körper getauscht!“
Völlig entgeistert und ungläubig blinzelnd blickte die Kriegerin zu ihrem Verlobten, der in seiner neuen Hülle wirklich abstoßend war. Sie wollte ihren Augen und ihren Ohren nicht trauen. Das ergab doch überhaupt keinen Sinn! Wie sollte so etwas denn vonstattengehen? Das war bestimmt nur ein Trick von Ginyu, damit sie ihren eigenen Freund angriff! Aber…
Sie sah wieder zu ihrem Freund, der weiterhin ein diabolisches Grinsen auf den Lippen hatte. Zwar kannte sie dieses Grinsen von Vegeta, aber im Bezug auf sie…? Das war doch ziemlich merkwürdig…
Verunsichert sah sie wieder zu Ginyu hinauf und fragte: „Woher soll ich wissen, ob das der Wahrheit entspricht?!“
„Frag mich etwas, was nur ich wissen kann!“
Raika überlegte. Etwas, was nur Vegeta wissen konnte… Ihr fiel sofort etwas ein und ihr Blick huschte zurück zu dem Körper ihres Verlobten. „Wenn du Vegeta bist, wirst du mir sicherlich sagen können, wo wir uns das erste Mal geküsst haben!“
Vegeta hielt inne. „Ist das nicht völlig egal?“ Er deutete nach oben zu Ginyu. „Dieser Kerl will unsere Liebe sabotieren! Und dafür solltest du ihn angreifen! Na los! Hör auf deinen baldigen Ehemann, Baby!“
„Baby…?“ Raikas Gesicht verdunkelte sich. Das war nicht ihr Vegeta. So viel stand schon mal fest. Vegeta würde sie niemals Baby nennen! Aber steckte ihr Vegeta wirklich im Körper von Ginyu? Ihr Blick glitt ebenfalls nach oben.
Der keuchende Ginyu hielt sich seine schmerzende Brust. Nur mit größter Mühe konnte er sich noch in der Luft halten, sank langsam Stück für Stück nach unten. „Das erste Mal geküsst haben wir uns bei unserem Auftrag auf Romarmi! Und jetzt mach diesen Dreckskerl fertig! Beeilung! Uns läuft die Zeit davon!“
„Heilige Scheiße!“, brachte sie unwillkürlich hervor. Raika hätte es niemals für möglich gehalten, aber Vegeta und Ginyu hatten offenbar wirklich ihre Körper getauscht.

„Zerreiß Ginyu in Stücke! Scheißegal, ob er in meinem Körper steckt, oder nicht!“, forderte Vegeta wütend und hielt sich seine schmerzende Brust. Er wollte sich gar nicht ausmalen, wie seine Zukunft als König wohl aussah, wenn er in diesem Körper bleiben würde… Aber vielleicht konnte er mit den Dragonballs wieder in seinen eigenen Leib zurückkehren.
Raika nickte ihm zu und ballte ihre Fäuste. Irgendetwas musste sie sich einfallen lassen, damit ihr Verlobter seinen Körper wieder zurückbekommen könnte. So wollte sie ihn jedenfalls nicht heiraten. Die Vorstellung war absolut ekelerregend und widerwärtig.

Kommandant Ginyu hatte unterdessen begriffen, dass Raika wohl nicht auf die Täuschung hereinfallen würde. Aber in diesem Körper würde er sie mit Sicherheit schnell zur Strecke bringen. Anschließend würde er auch Broly und die restlichen Saiyajin umbringen und Meister Freezer würde ihn mit Lob und Gold überschütten. Er drückte sich vom Boden ab und schoss auf sie zu.
Mit geweiteten Augen konnte die Langhaarige im letzten Moment ausweichen und sich unter seinem Schlag wegducken. Sie ließ sich nach hinten auf ihre Hände fallen und rammte ihre Beine in seinen Bauch, bescherte ihm so einen erneuten Rundflug durch die karge Landschaft Nameks. Wütend stürmte sie ihm hinterher, holte ihn blitzschnell ein und schlug ihn mit gefalteten Händen wieder gen Boden.
„Gib Vegeta seinen Körper wieder!“, schimpfte die Kriegerin aufgebracht und feuerte ihm eine Salve Ki-Blasts hinterher. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie wütend sie gerade war. Noch eben war sie mit dem wunderschönen, charismatischen und gutaussehenden Prinzen verlobt gewesen und jetzt mit einer so hässlichen Gestalt, dass sie am liebsten schreiend wegrennen würde. Sicherlich gab es dafür eine Lösung und wenn selbst die Dragonballs nichts dagegen tun können würden, würde sie irgendwie damit leben können, wenn Vegeta in Ginyus Körper steckte… Aber gerne tat sie das ganz sicher nicht.
Ginyu hatte sich ganz sicher nicht ohne Grund Vegetas Körper für diesen Tausch ausgesucht. Er hielt ihn wohl für den Stärksten. Ob er das Ganze noch einmal vollziehen würde, wenn er feststellte, dass er sich geirrt hatte? Es lag im Bereich des Möglichen. Sie musste es riskieren!

Nach kurzer Zeit ertönte ein lautstarkes Lachen, welches der Kriegerin verdächtig bekannt vorkam. Vegetas Körper schwebte durch die Rauchschaden hindurch auf sie zu und verkündete: „Ich habe nicht ohne Grund den Körper des stärksten Saiyajin übernommen! Ich werde euch alle nacheinander umbringen!“
„Bist du dir da sicher?“, fragte Raika eine Augenbraue hebend. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und grinste überlegen.
„Dass ich euch umbringe?“, harkte Kommandant Ginyu nach.
„Das auch. Ich meine aber eher, ob du dir sicher bist, dass du den stärksten Saiyajin übernommen hast... Ich glaube nämlich…“. Sie pausierte und zog ihre Mundwinkel zu einem überheblichen Grinsen herauf, während ihre Augenbrauen tief in ihr Gesicht rutschten. „…du hast dich da ganz eindeutig verschätzt!“
Nachdem sie einen vorhersehbar irritierten Blick von Ginyu erntete, spannte die Langhaarige ihren Körper an und ließ unter immer lauter werdendem Brüllen ihr Kraftniveau in die Höhe schießen. Ihre Muskulatur schwoll an und ihre Haare tanzten im aufkeimenden Wind ihrer grünlichen Aura.
Die Anzeige des Scouters stieg so rasch an, dass der Kommandant der Ginyu-Force kaum hinterherkam. „100.000... 140.000... 180.000... 210.000!“ Der Angstschweiß stand ihm im Gesicht.

Raika atmete derweil ruhig aus und sprach gelassen: „Das wird wohl reichen, um dir den Arsch zu versohlen…“.
Mit ernster Miene bewegte sie sich auf ihren Gegner zu und verwickelte ihn in einen Schlagabtausch, den sie von vorne herein ganz klar dominierte. Immer wieder traf sie ihn an empfindlichen Stellen, ließ ihn schwere Treffer einstecken. Es war alles andere als angenehm für sie, den Körper ihres Verlobten auf diese Weise auseinander zu nehmen, doch sie musste ihn nur so lange in die Enge treiben, bis ihr Plan aufgehen würde. Sie war sich zwar nicht sicher, ob es funktionierte, aber einen Versuch war es definitiv wert. Alles war besser, als diesen Widerling in Vegetas Körper zu lassen. Unbemerkt hatte sie ihrem Verlobten ein Zeichen gegeben. Raika hoffte nur, dass er es richtig verstanden hatte.

Nach einer Weile ging Ginyu auf Abstand und kam schwer atmend auf dem Boden zum Stehen. Der Leib Vegetas war übersät mit Prellungen, Quetschungen, Schrammen und kleineren, blutenden Wunden. Lebensbedrohliche Verletzungen hatte sie ihm absichtlich nicht zugefügt. Immerhin hatte sie noch ihren Plan im Hinterkopf.
Mit entspannter Miene landete Raika direkt vor Ginyu, beobachtete amüsiert seine Bemühungen, sich auf den Beinen zu halten.
Er torkelte ein paar Schritte hin und her, bis er sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
Raika fiel sofort auf, dass er zum Austarieren seines Körpers nicht seinen Schweif einsetzte. Für jeden Saiyajin war das selbstverständlich. Aber für Ginyu eben nicht. Er wusste nicht, wie er diesen Körper einsetzen musste. Mit dieser Erkenntnis wurde Raikas Grinsen noch breiter.
„Verdammt!“, fluchte Ginyu, nachdem er endlich festen Stand gefunden hatte. „Die Kampfkraft von Vegeta lag eben bei knapp 170.000! Warum kann ich mit dir nicht mithalten?!“ Seine Stimme bebte vor Zorn und Unverständnis.
„Ich glaube kaum, dass deine Kampfkraft auch nur annähernd so hoch ist, wie die von Vegeta es eben war. Du wirst sein Potential gar nicht nutzen können. Dafür müsstest du denken, wie ein Saiyajin und das ist dir einfach nicht möglich!“ Sie ließ ihre Hände langsam neben ihren Körper sinken. „Und selbst wenn du es könntest...“. Raika ballte ihre Fäuste und ließ eine grünlich flackernde Aura aus sich heraustreten. „Selbst dann hätte ich immer noch verdammt viel Spiel nach oben und würde dich problemlos in deine Einzelteile zerpflücken!“

„Das werde ich nicht zulassen!“ Der Kommandant des Sonderkommandos spreizte seine Arme und Beine von seinem derzeitigen Körper ab. Anschließend riss er seinen Mund auf und brüllte: „KÖRPERTAUSCH!“
„JETZT!“, schrie die Saiyajinkriegerin ihren Kameraden entgegen.
Vegeta hatte bereits auf seinen Einsatz gewartet und eilte so schnell es in diesem geschwächten Körper ging voran. Tatsächlich schaffte er es gerade noch vor Raika in dem Strahl zu landen.
Nachdem das Licht abgeklungen war, riss Vegeta seine Hände in sein Blickfeld. Es waren seine eigenen! Er war wieder in seinem Körper! Doch die Euphorie darüber, dass der Plan gelungen war, fand ein jähes Ende, als er erschöpft und kraftlos zu Boden sackte. Die Verletzungen, die ihm seine Verlobte zugefügt hatte, zwangen ihn schwer keuchend in die Knie.

Ginyu fand sich unterdessen natürlich in seinem ursprünglichen Körper wieder. „Verfluchte Scheiße!“, schimpfte dieser voller Panik. Sein Plan war gehörig schiefgelaufen. Für einen weiteren Körpertausch fehlte ihm die Energie. Ihm blieb also nur noch die Flucht!
Sofort versuchte er sich aus dem Staub zu machen. Doch diese Rechnung hatte er ohne Raika gemacht. Die Kriegerin schoss ihm hinterher, hielt ihn an einem seiner Hörner fest und drehte ihn zu sich um. Aus der Drehung heraus holte sie Schwung und trat ihm mit ausgestrecktem Bein mitten in sein hässliches Gesicht.
„Das ist dafür, dass du meinem Vegeta den Körper gestohlen hast!“
Es folgte ein Schlag auf dieselbe Stelle.
„Das ist dafür, dass du Tarble getreten hast, obwohl er schon wehrlos am Boden lag!“
Raika setzte mit ihrem Knie nach und rammte es in seine Magengrube.
„Das ist für all die grässlichen Schandtaten, die du unter Freezers Kommando begangen hast! Und das...“. Sie streckte ihren rechten Arm nach oben und lud eine große hellgrüne Ki-Kugel über ihrem Kopf. „Das ist dafür, dass ich wegen dir, den Körper meines Verlobten halbtot prügeln musste!“ Die Kugel über ihrem Kopf wuchs immer weiter an, wurde von verschiedenen Grün- und Blautönen durchzogen. „AURORA-ATTACK!“
Raika streckte ihren Arm nach vorne und die blaugrün leuchtende Kugel sank auf Ginyu hernieder, der sich verzweifelt dagegenstemmte und in die Oberfläche des Planeten gedrückt wurde. Aber seine Versuche waren ausweglos. Es war zwecklos. Raika war ihm eindeutig überlegen. Besonders jetzt, da er in seinem eigenen, schwerverletzten Körper gegen sie antreten musste. Der Angriff der Saiyajin detonierte, riss einen gewaltigen Krater in die Landschaft und wirbelte massenhaft Staub auf. Das riesige Loch füllte sich in den nächsten Sekunden schon durch nachströmendes Wasser.
Von Ginyu jedoch fehlte jede Spur. Seine Aura war erloschen. Es war vorbei.

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Meike: Damit wäre die Ginyu-Force besiegt!
Goku: Wuhu! Gut gemacht, Freunde! *jubelt*
Vegeta: Tze... Auf dein Lob können wir getrost verzichten.
Goku: Dann hör halt nicht hin. -.-
Vegeta: ô.o Ist Kakarott gerade schnippisch geworden?
Meike: Scheint ganz so. Vielleicht kann er dir ja wirklich bald etwas entgegensetzen.
Vegeta: Niemals! Dieser Unterklassenschwächling wird mir niemals etwas entgegen setzen können!
Goku: Wir werden sehen. *g*
Meike: Erst mal muss Freezer besiegt werden. Er ist offensichtlich schon auf dem Weg, also wird der finale Kampf nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Vegeta: Kein Problem. Den erledige ich!
Goku: Aber du hast doch schon gegen Ginyu alt ausgesehen und Freezer soll doch noch viel stärker sein.
Vegeta: Halt deine dämliche Fresse! Das lag nur an diesem bescheuerten Körpertausch! Sonst wäre das ganz anders ausgegangen!
Meike: Na zum Glück konnte Raika dich retten.. *g*
Vegeta: Seit wann bin ich das Mobbingopfer  im Abspann?! Ich dachte dafür sei Kakarott hier!
Meike: So etwas kann sich schnell ändern, wie du es siehst.
Vegeta: Ich hasse jeden von euch! -.-
Meike: Mit diesen wunderbaren Schlussworten verabschieden wir uns für diese Woche. Seid gespannt auf die nächsten Kapitel. Es wird super spannend. :)
Goku: Bis nächste Woche *winkt*
Meike: Genießt die Vorweihnachtszeit. ♥️

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt