Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️]

Die Tricks der Erdlinge

Kapitel 11:

Die Tricks der Erdlinge

Während Raika in den Ring schlenderte, liefen ihr Kuririn und Kakarott aufgeregt hinterher. Sie hatten gesehen, dass ihr Freund bewusstlos mit einem gebrochenen Bein am Boden lag. Der Glatzkopf trug ihn kurzerhand aus der Schussbahn. Zur gleichen Zeit funkelte der junge Saiyajin den Dreiäugigen wütend an: „Dafür wirst du bezahlen! Wenn wir uns später noch im Ring sehen, mache ich dich fertig!"

Doch der Sieger des Kampfes, Tenshinhan, lachte nur abfällig und stolzierte in den Wartebereich mit den Worten: „Na und? Mit dir werde ich auch noch fertig!"

Raika beobachtete die Szenerie skeptisch und fragte sich: »Der hatte doch nur ein gebrochenes Bein... Wird der Kerl davon schon ohnmächtig? Warum machen die aus einem einfachen Knochenbruch so ein Drama? Oder haben die hier keine anständigen Methoden für eine schnelle Heilung?«

Nachdem die übrigen Kämpfer die Arena endlich verlassen hatten, stellten sich Raika und der alte Mann gegenüber von einander auf.

Der Moderator schob seine Sonnenbrille an der Nase hoch und verkündete: „Nun kommen wir zum nächsten Kampf des Viertelfinales! Jacky-Chun, der Sieger des letzten Turniers, kämpft heute gegen Raika, eine Newcomerin, die all ihre Vorrundenkämpfe überlegen gewonnen hat! Ring frei!"

Die Saiyajin begab sich sofort in ihre übliche Kampfstellung und begutachtete die ihres Gegners. Der Alte stand locker da und hielt die Hände hinter seinem Rücken.

»Wie will er denn in dieser Haltung ordentlich kämpfen? Ich dachte, er sei ein Champion« wunderte sich Raika. Von einem Champion durfte sie doch ein wenig mehr erwarten, oder nicht? Kurzentschlossen sprang sie einfach auf ihn zu. Entgegen aller Erwartungen konnte dieser Jacky-Chun mühelos ausweichen, duckte sich unter einem Schlag weg und trat der Kämpferin die Beine weg.

Überrascht landete die Kriegerin auf dem Rücken, rappelte sich aber sofort wieder auf. Knurrend fixierte sie den Alten, der wieder regungslos da stand und nur ihre Bewegungen analysierte. Raika ließ sich nicht beirren und startete einen neuen Versuch, diesmal ließ sie jedoch einen größeren Anteil ihrer Kampfkraft heraus, wodurch sie etwas schneller und kräftiger wurde. Sie stürmte geradewegs auf ihn zu, verschwand mit einer schnellen Bewegung, tauchte hinter ihm wieder auf und holte zu einem Handkantenschlag aus. Bevor ihr Angriff seinen Nacken erreichte, blockte der Alte den Schlag ab, hielt ihre Hand fest und warf sie über seine Schulter.

„Was zum Teufel?!", fluchte die 15-Jährige, nachdem sie sich abgefangen hatte. Das konnte doch nicht sein! Sie konnte sich nicht von diesem senilen, alten Sack vorführen lassen. Er war lächerlich schwach! Sie ballte eine Faust und sprang abermals auf ihren Gegner zu.

Der grauhaarige Kämpfer lachte und fing ihre Faust mühelos ab. „Du bist wirklich gut, Mädchen. Dein Kampfstil und deine Willenskraft erinnern mich sehr an Son Goku, aber du bist zu unkonzentriert und zu impulsiv".

„Was erlaubst du dir eigentlich?", knurrte die langhaarige Saiyajin. Die Worte des Alten brachten sie in Rage. Wie konnte so ein alter Erdling ihr Paroli bieten? Irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu. Hatte der etwa magische Kräfte? Oder hatte er irgendwelchen faulen Tricks auf Lager? „Hör auf so einen Stuss zu reden, alter Mann!", zischte sie schließlich und sprang in die Höhe. Von dort aus machte sie einen Salto und sauste mit ausgestrecktem Bein auf ihn zu. Diese Wucht würde er nicht abfangen können. »Hoffentlich töte ich diesen Opa damit nicht«, schoss ihr durch den Kopf und sie bremste ihre Kraft. Raika achtete konzentriert darauf, nicht zu viel Energie in ihren Angriff zu stecken. Außerdem ärgerten sie die Worte ihres Gegners. Was hatte der schon für eine Ahnung? Gar keine! Sie war so auf ihre Gedanken fokussiert, dass ihr entging, dass der Alte ein wenig in die Hocke ging, sein Ki sammelte und seine Handgelenke rechts neben seinen Körper führte.