Die Ginyu-Force

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Kapitel 43:

Die Ginyu-Force

Zwar hatte der Kampf zwischen Vegeta und Rekoom parallel zu Raikas kurzem Kampf mit Guldo begonnen, jedoch geriet der Elitesoldat durch den schnellen und plötzlichen Tod seines Kameraden ins Stocken.
Rekoom landete auf einer bläulichen Wiese und hob eine Hand, um den Kampf zu unterbrechen. Mit vor Ärger verzogener Miene sah er zu seinem Teammitglied herüber, der gerade von Raika zur Strecke gebracht worden war. Das passte dem Hünen ganz und gar nicht. „Verdammt, Vegeta! Was soll das? Du hast unsere Formation versaut! Jetzt müssen wir uns etwas Neues ausdenken oder Guldos Part irgendwie ersetzen!“, knurrte Rekoom sichtlich frustriert.
Da in dem Dorf niemand mehr lebte und sie so keine Rücksicht auf andere Individuen nehmen mussten, ließen sich auch die Saiyajinkrieger zu Boden sinken. Radditz und Tarble hielten sich im Hintergrund auf und beobachteten das Geschehen mit verschränkten Armen.
„Tze! Was kann ich denn dafür?“, schnaubte Vegeta seinem Gegner entgegen und hob fragend eine Augenbraue.
„Na, das war doch deine Verlobte – halt sie mal an der kurzen Leine!“
„Sie hat ihren eigenen Willen, ob es dir passt oder nicht. Konzentriere dich lieber auf mich, bevor du dich ablenken lässt!“ Der Saiyajinprinz begab sich wieder in Kampfstellung.
Auch Rekoom stellte sich breitbeinig hin, spannte seinen Körper an und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. „Ginyu-Sonderkommando!“ Seine laute und voller Euphorie tropfende Stimme donnerte durch die Landschaft. Er stellte sich auf einen Fuß, während er sein freies Bein im rechten Winkel zu seinem Körper positionierte und seine Arme eng an seinen Leib legte. „REKOOM!“

„…was für eine lächerliche Pose...“. Radditz starrte den gegnerischen Kämpfer völlig entgeistert an. Eine derart unpassende, unpraktische und groteske Kampfstellung hatte er noch nie gesehen.
„Dafür ist die Ginyu-Force allgemein bekannt...“, erklärte Tarble, trug dabei einen ähnlichen Gesichtsausdruck wie der Ältere auf dem Gesicht. Kopfschüttelnd fuhr fort: „Freezer scheint darauf zu stehen. Aber mal ehrlich...dieses Ballett in Natura zu sehen, ist wirklich ein Grund zum Fremdschämen…“.

Der stolze Thronfolger ließ sich jedoch nicht beirren. Er empfand zwar das gleiche, wie seine Kameraden, aber er wusste, dass mit diesem Gegner nicht zu spaßen war. Konzentriert sammelte er sich und steigerte seine Kampfkraft unter einem lauten Schrei, während eine helle Aura aus ihm herausbrach und wild umher wehte.
Erstaunt blickte der Kämpfer der Ginyu-Force auf seinen Scouter und beobachtete die immer weiter ansteigenden Zahlen. „W-was? Das kann nicht sein!“ Rekoom wich verdutzt einen Schritt zurück. „Warum hast du auf einmal eine Kampfkraft von über 50.000? Deine Kampfkraft sollte laut unseren Angaben nur bei etwa 20.000 liegen!“
Der Prinz der Saiyajin atmete zufrieden aus und grinste siegessicher. „Die Kämpfe gegen Kiwi, Zarbon und Dodoria, sowie das Training auf dem Flug hier her haben sich offensichtlich bezahlt gemacht“.
„Mein Scouter muss defekt sein! Das kann einfach nicht stimmen! So ein hoher Anstieg in so kurzer Zeit – das ist lächerlich!“ Des Prinzen Gegner war fest davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen Fehler handeln musste. Kurzentschlossen entfernte er das Gerät von seinem Ohr und zerdrückte es in seiner Hand. „Und selbst wenn… Ich werde dich trotzdem besiegen! Meine Kampfkraft liegt immer noch über deiner!“
„Ach, glaubst du?“, entgegnete Vegeta selbstbewusst. Kraftvoll drückte er sich vom Boden ab und schoss seinem Gegner entgegen, verpasste ihm aus dem Schwung heraus einen Schlag direkt ins Gesicht.
Der Krieger mit den orangerotem Haar flog durch den Schlag getroffen im hohen Bogen durch die Luft, wurde von dem Prinzen abgefangen und sogleich wieder mit gefalteten Händen Richtung Boden befördert. Gleich darauf, Rekoom hatte gerade erst seinen Körper in die Wiese befördert und in dieser eine tiefe Schneise der Zerstörung gerissen, sprang der Thronfolger ihm mit den Knien voran in die Magengrube. Getroffen keuchte der Größere auf, doch Vegeta ließ ihm keine Gelegenheit zum Durchatmen. Er packte ihn am Fußgelenk und warf ihn in eine Felsgruppe.
„Nimm das!“, rief Vegeta ihm hinterher und lud einen großen, gelben Ki-Strahl, den er Rekoom entgegen feuerte, wodurch die gesamte Felsgruppe unter einer heftigen Explosion in Rauch aufging.
Die übrigen Saiyajin hatten sich unterdessen rechtzeitig Deckung gesucht, um nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden.

Nachdem sich der Rauch gelichtet hatte, trat Rekoom wieder in Erscheinung. Seine Rüstung war komplett zerstört, er trug nur noch den darunter liegenden, schwarzen Kampfanzug, der ebenfalls in Fetzen hing. Er sah furchtbar aus, aber offensichtlich hatte er nur leichte körperliche Schäden davongetragen. Ihm fehlten ein paar Zähne, sein Körper war übersät von Schrammen, aber eine schwere Verletzung war nicht zu sehen.
Grinsend begrüßte er die erzürnten Saiyajin: „Hallöchen! Das war ja ganz nett als Aufwärmübung. Aber können wir jetzt richtig loslegen?“
Vegeta knurrte wütend. Der Typ wollte ihn doch verarschen! So hoch war dessen Kampfkraft auch wieder nicht. Wieso konnte er so viele Angriffe problemlos einstecken?

Der Prinz konnte seine Gedanken gar nicht weiter ausführen, denn Rekoom stürmte ihm bereits mit voraus gestrecktem Knie entgegen. Es war ihm nicht möglich noch rechtzeitig auszuweichen, sodass er am Kopf getroffen wurde, wodurch der Saiyajin nach hinten geschleudert wurde. Glücklicherweise konnte er sich mit viel Mühe an einem Felsen abfangen, ohne ungebremst in diesen zu krachen. Der saiyanische Krieger flog wieder auf den Größeren zu und verwickelte ihn in einen Schlagabtausch. Das würde er mit Sicherheit nicht auf sich sitzen lassen!

Doch schon nach kurzer Zeit, gewann der Soldat des Ginyu-Sonderkommandos die Oberhand und beförderte Vegeta zu Boden.
„Du bist wirklich besser, als ich dachte!“, gab der Hüne zu und schlug dem Kleineren mit seinem Ellbogen auf den Kopf, sodass dieser, der gerade dabei war, sich aufzurichten, sofort wieder in zu Boden gedrückt wurde.
Der stolze Prinz wäre aber nicht er selbst, wenn er sich nicht wieder aufrichtete. Ein Saiyajin würde nicht einfach so zu Boden gehen. Und er als Prinz erst recht nicht! Vegeta flüchtete nach oben, um den Gegner auf Abstand zu bringen. Er musste Zeit gewinnen und sich etwas einfallen lassen! Es konnte doch nicht angehen, dass dieser Kerl ihn so vorführte!
Aufgebracht lud Vegeta sein Ki und schleuderte seinem Verfolger einen Energieball entgegen. Dieser verfehlte ihn leider gewaltig. Der Prinz war zu hektisch. Zu nervös und zu emotional geladen. Er hätte nicht gedacht, dass ihn dieser erste Kampf schon so ins Schwitzen bringen würde. Dabei müsste er Rekoom eigentlich problemlos besiegen können.
Vielleicht lag es daran, dass er schon seit sehr, sehr langer Zeit keinen so ernsthaften Kampf mehr geführt hatte. Er hatte lange nicht um sein Überleben gekämpft. Das letzte Mal gegen Kiwi und das war schon einige Zeit her… War er es einfach nicht mehr gewohnt alles zu geben? Was hinderte ihn?

Rekoom hatte sich in der Zwischenzeit über den Prinzen bewegt und trat den zögernden Prinzen aus einer Drehung heraus Richtung Wasseroberfläche.
Vegeta stürzte ins grüne Nass und verweilte eine Weile unter der Oberfläche. Die Mitglieder des Sonderkommandos konnten keine Auren orten und Rekooms Scouter war zerstört. So konnte er wenigstens mal in Ruhe nachdenken und sich eine Strategie einfallen lassen. Er musste sich einfach einen Vorteil erarbeiten!
Zwar war ihm bewusst, dass er diesen Kampf nicht verlieren würde, weil irgendwann Raika, Tarble oder Radditz eingreifen würden, um ihm zu helfen. Sterben lassen würden sie ihn nicht, aber wollte er es wirklich soweit kommen lassen? Nein, ganz sicher nicht! Er war nicht auf die Hilfe seiner Kameraden angewiesen. Diesen Gegner würde er ganz alleine besiegen können! Wenn er jetzt schon Hilfe bräuchte, wie würde das dann im Kampf gegen Freezer aussehen? Nein! Das war wirklich keine Option.

Eine Weile lang schwamm er umher, bis er unterhalb des Größeren angekommen war und schoss von dort aus mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zu. Vegeta rammte Rekoom mit seinen nach vorne gestreckten Fäusten und versenkte diese in dessen Bauchmuskeln.
Rekoom spuckte ein wenig Blut und hustete, doch er ließ sich nicht weiter beirren. Mit beiden Händen packte er den Saiyajinprinz an seiner Taille, hob ihn über seinen Kopf und flog mit ihm in Richtung Planetenoberfläche. Bevor er diese erreichte, traf ihn ein Tritt gegen den Kopf und er ließ den Kleineren fallen. Rekoom flog wieder gegen einen Felsen. Zeitgleich wurde Vegeta von seinem kleinen Bruder aufgefangen und vorsichtig am Boden abgesetzt.

„Den sollten wir besser gemeinsam angreifen, großer Bruder“, schlug der jüngere Prinz, während er den Verletzten behutsam stützte.
Vegeta hatte schwere Blessuren; sein Gesicht war blutüberströmt. Er hatte eine Platzwunde auf der Stirn, aus der viel Blut sickerte, wodurch seine Sicht beeinträchtigt wurde. Sein Kampfanzug war an vielen Stellen gerissen, ebenso wie seine Rüstung. Sein rechter Arm hing schlaff herunter; er war ausgekugelt oder sogar gebrochen. Jedenfalls hielt Vegeta diesen mit seiner linken Hand fest und verzog schmerzverzerrt das Gesicht.
Jedoch schnaubte der Verwundete durch die Bitte seines Bruders nur abfällig und sah sich um. Radditz hatte dem Angreifer einen Tritt verpasst, schwebte immer noch in der Luft und sah leicht besorgt zu seinem besten Freund herüber. Ein kalter Schauer schoss über Vegetas Rücken, als sich ihre Blicke trafen. Gerade noch hatte er sich selbst gesagt, dass er keine Hilfe brauchte und schon eilten seine Freunde herbei und retteten ihn. Wie ihn das ankotzte! Lediglich seine Freundin schien seine Grenzen und seinen Stolz zu respektieren. Raika hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Mit verschränkten Armen blieb sie abseits des Geschehens stehen. Sie wusste genau, dass es dem Prinzen missfiel, wenn sich jemand in seinen Kampf einmischte. Sie hätte ihn nicht sterben lassen, aber sie hätte sich erst eingemischt, wenn Vegeta das Bewusstsein verloren hätte oder ganz klar um Hilfe gebeten hätte.

Knurrend riss sich Vegeta los und stieß seinen Bruder unsanft zur Seite. „Ich habe nicht um deine Hilfe gebeten, Tarble! Verpiss dich! Du kannst gegen ihn sowieso nichts ausrichten!“
Enttäuscht senkte der Angesprochene seinen Kopf und seufzte leise. Mit dieser Reaktion hatte er beinahe schon gerechnet, dennoch schmerzte es, dass sein Bruder ihn für so unfähig hielt, dass er ihm nicht einmal helfen durfte. Nichtsdestotrotz kramte er einen beigefarbenen Beutel hervor, in dem die magische Bohnen verstaut waren. „Dann nimm wenigstens eine hiervon, dann sind deine Chancen besser“. Der Kleinere hielt seinem älteren Bruder eine magische Bohne hin, die dieser bereitwillig entgegennahm.
„Schnapp' dir Radditz und dann geht mir endlich aus dem Weg!“, befahl der Kronprinz, nachdem er die Senzu-Bohne geschluckt hatte und frische Energie durch seinen Körper strömen spürte.
Tarble tat, wie ihm befohlen wurde und machte seinem Bruder Platz. Wenn er ihm damit wenigstens ein bisschen helfen konnte, hätte er zumindest einen kleinen Teil beitragen können und kam sich weniger nutzlos vor.

Vegeta dehnte seine Muskeln und renkte seine ausgekugelte Schulter mit einem präzisen Handgriff wieder ein. Seine Kampfkraft müsste nach diesen schweren Verletzung wieder einmal gewaltig angestiegen sein. Ein siegessicheres Lächeln huschte über seine Lippen. Diesmal würde er Rekoom fertig machen. Er war nicht auf die Hilfe seiner Freunde angewiesen.
Unter einem lauten Kampfschrei, angespornt durch die Wut über seine eigene Unfähigkeit, powerte sich der Prinz erneut auf und stürmte schon im nächsten Augenblick auf Rekoom zu, der sich gerade aus dem Geröllhaufen befreite. Kurz vor ihm blieb Vegeta stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste noch überheblicher als schon zu Beginn ihres Kampfes.
„Du bist schon wieder auf den Beinen? Wie ist das möglich?“, fragte das Mitglied des Sonderkommandos sichtlich überrascht.
„Streng dein Hirn an! Vielleicht kommst du ja von selbst drauf“, entgegnete der Prinz der Saiyajin.
Der Hüne schnaubte abfällig. „Weißt du was? Das ist mir scheißegal! Ich mache dich sowieso fertig! Also verabschiede dich von deinem erbärmlichen Leben!“, schrie er aufgebracht, begab sich in Kampfpose und führte seine geballten Fäuste zu Boden, während er in die Knie ging. „REKOOM-MEGA...“. Er riss seine Arme nach oben, wodurch er eine von Blitzen durchzogene, gelbliche Energie um sich herum kanalisierte.
Vegeta nutzte diesen kurzen Moment, in dem sich der Größere auf seinen Angriff vorbereitete, sprang nach vorne und bohrte sein Knie in die Magengrube des Angreifers, wodurch dieser augenblicklich zu Boden ging und keuchend in sich zusammensackte.
„So eine miese Deckung“, kommentierte der Prinz abfällig grinsend.
Rekoom hatte sofort das Bewusstsein verloren. Mit diesem einen Schlag hatte Vegeta einen sehr empfindlichen Punkt getroffen und all seine Nervenbahnen lahmgelegt.
»Ich hab’s also doch noch drauf…«, überlegte der Thronfolger, schöpfte mit einem Mal wieder Stolz und Selbstbewusstsein. Abschließend packte er den am Boden Liegenden an seinem orangefarbenem Schopf und hob ihn daran hoch. „Gute Nacht, Rekoom!“ Sein Grinsen wurde entschlossener, kälter und wütender. Er breitete seine freie Hand vor seinem Gesicht aus und lud einen Ki-Angriff, mit dem er im nächsten Moment den Schädel des Kriegers explodieren ließ.
Unbekümmert ließ er den leblosen Körper fallen und wischte sich das Blut, welches an seinen weißen Handschuhen klebte, an seiner Hose ab, während er seinen Gesichtsausdruck leicht angewidert verzog.

Raika hatte sich in der Zwischenzeit im Dorf umgesehen. Ihr war bewusst, dass Rekoom für Vegeta, spätestens nach der Einnahme der magischen Bohne, keinerlei Bedrohung mehr darstellen würde. Also hatte sie die Zeit genutzt, um die Häuser zu durchsuchen, um vielleicht etwas zu finden, was ihre Mission voranbringen würde. Und tatsächlich. Freudestrahlend kam sie mit einem riesigen Dragonball – der größer war als eine Wassermelone – im Arm aus einem der zerstörten Häuser. „Seht mal, was ich gefunden habe!“
„Sehr gut“. Radditz nickte ihr zufrieden zu. „Wir sollten wir den Dragonball am besten direkt zu meiner Schwester und den anderen bringen“.
„Prima. Dann kann ich mir vielleicht etwas anziehen, was nicht ganz so erbärmlich aussieht“, kommentierte Vegeta verstimmt und sah grummelnd an sich herab. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und versuchte vergeblich das Blut von seinen Klamotten zu wischen. Aber selbst, wenn er dies geschafft hätte, wäre sein Brustpanzer in einem miserablen Zustand und auch sein Kampfanzug hinge immer noch in Fetzen. Sich umzuziehen war die einzige Möglichkeit, um das erbärmliche Bild und die Erinnerungen an diesen Kampf, der ihm mehr Mühe bereitet hatte, als es geplant war, loszuwerden.
Mit schlechter Laune und einem leichten Grummeln erhob sich der Prinz in die Lüfte und flog dann, begleitet von den anderen Kämpfern, los.

~

Obwohl ihre übrigen Artgenossen ihre Auren unterdrückt hielten, konnten sie die Ki-Signatur von Bulma auf Anhieb ausfindig machen. Diese fühlte sich grundverschieden zu denen der Namekianer an und war deshalb einfach zu orten.
Raika flog mit ihrem Freund voraus und betrachtete ihn. Hoffentlich war er ihr nicht böse, dass sie sich nicht eingemischt hatte. Eigentlich kannte sie ihren sturen Prinzen und wusste, dass er das nicht dulden würde. Aber irgendwie wirkte er bedrückt. Ob er darüber reden wollte? Die Saiyajin musste beinahe lachen bei dem Gedanken daran. »Ja, genau. Als ob ausgerechnet er darüber reden wollen würde…« Aber irgendwie musste sie das unangenehme Schweigen brechen… Und vielleicht würde er wenigstens etwas andeuten. Nach einem grübelnden Seufzen erhob sie endlich das Wort: „Das war ein wirklich guter Auftakt. Deine Kampfkraft ist eben noch mal um einiges angestiegen“.
Verärgert grummelte der Ältere. Erst drang nur ein gefährliches Zischen durch seine Lippen. Sein Blick war stur nach vorn gerichtet. „Das war ein ganz schön schwacher Auftakt… Ich hätte Rekoom sofort besiegen können“.
»Ach – darum geht es!« Verstehend lächelte Raika ihren Verlobten an. Er hatte mehr von sich erwartet. Wie immer. Vegeta erwartete von sich und allen anderen nichts Geringeres als Perfektion. „Sieh es doch mal so, Vegeta – hättest du ihn direkt besiegt, hättest du keinen Zenkai-Boost bekommen“.
Da war etwas Wahres dran. Doch Vegeta war immer noch nicht zufrieden. „Ich hoffe, dass es gegen Ginyu reicht“.
„Ja… Soweit ich weiß, ist der noch mal eine ganz andere Herausforderung“. Die Langhaarige seufzte nachdenklich. „Wenn dann auch noch Freezer hier auftaucht, haben wir ein gewaltiges Problem…“.
„Bis dahin muss ich meine Kraft so weit steigern, dass ich zum Supersaiyajin werde. Ganz einfach“, murrte der Saiyajinprinz mit finsterem Blick.
„Na, wenn das so einfach wäre...“, murmelte seine Freundin abwägend. Denn wenn es so einfach wäre, wäre das sicherlich schon mal jemandem gelungen. Und in den letzten 1000 Jahren hatte niemand je einen Supersaiyajin gesehen. Vegetas Optimismus und Ehrgeiz in allen Ehren, aber wenn es diese Legende überhaupt gab… Wenn diese Sage der Wahrheit entsprach, dann war dieser Zustand garantiert nicht leicht zu erreichen…

~

Nur kurz darauf setzten die Krieger zur Landung an. Bulma und die Anderen hatten mittlerweile ein Lager in einer Höhle aufgeschlagen und dort ein Kapselhaus errichtet. Vegeta trat als Erster ein und eilte sofort durch bis ins Badezimmer.
„Was hat der denn?“, fragte Bulma verwundert, während auch die übrigen Saiyajinkrieger das kleine Haus betraten.
„Er muss sich frisch machen“, antwortete Raika und setzte sich mit dem Dragonball an den Küchentisch.
„Vegeta ist manchmal ziemlich eitel“, kommentierte Radditz grinsend und setzte sich daneben. „Dafür haben wir Guldo und Rekoom bereits ausgeschaltet. Das heißt, es bleiben nur noch drei Mitglieder der Ballett-Brigade“.
»Vegetas Eitelkeit ist wohl nicht der einzige Grund für sein schnelles Verschwinden…«, dachte die Langhaarige, während sie ihm etwas besorgt hinterher sah. Sie verstand, was in ihm vorging und warum er mit dem Kampf nicht zufrieden gewesen war, aber für langes Grübeln und starke Selbstzweifel hatten sie wirklich keine Zeit. Sie hoffte nur, dass er sich nach einer erfrischenden Dusche wieder wohler fühlte.

Die Blauhaarige betrachtete derweil den Dragonball mit drei Sternen, den die Verlobte des Prinzen mitgebracht hatte. „Damit haben wir auch schon zwei Dragonballs!“ Auch sie hatten bereits eine der magischen Kugeln gefunden. Bulma erzählte: „Wir waren in einem Dorf, welches von einer Gruppe Namekianern bewohnt wird. Sie sagten uns, dass es in jeder größeren Siedlung einen Dragonball gibt. Wir haben ihnen erklärt, wofür wir sie brauchen und haben ihn uns gegeben. Sie hatten anfangs ziemlich großes Misstrauen uns gegenüber und dachten, wir würden auch für Freezer arbeiten“.
„Das kann ich gut nachvollziehen. Guldo und Rekoom haben kurz vor unserer Ankunft das gesamte Dorf ausgelöscht, um ihren Dragonball zu finden“, erklärte Tarble, woraufhin Raika ihren Blick verengte und leise knurrte: „Hätte ich nur besser aufgepasst, dann hätte ich den kleinen Jungen retten können!“
„Mach dir keine Vorwürfe, Raika“, sprach ihr bester Freund, Broly. „Wir sind ja jetzt hier und können die restlichen Namekianer beschützen. Und solange Ginyu und seine Leute nicht alle Dragonballs beisammenhaben, werden sie ihren Wunsch nicht erfüllen können“.
„Genau“, stimmte die Blinde ihm zu. „Und wenn wir sie alle besiegt haben, können wir ja auch die verstorbenen Namekianer wieder zurück ins Leben wünschen“.
Die Langhaarige seufzte mit gesenktem Kopf. »Hoffentlich funktioniert das alles so einfach, wie wir uns das vorstellen. Ich habe große Zweifel daran, dass wir die restlichen Mitglieder des Sonderkommandos so leicht besiegen können, wie Rekoom und Guldo…«

~

Eine gute halbe Stunde später kam auch Vegeta aus dem Badezimmer zurück. Er war frisch geduscht und in einen sauberen Kampfanzug gekleidet. Gerade steifte er sich noch seine weißen Handschuhe über, als er vor seinen Kameraden am Küchentisch stehenblieb und vorschlug: „Wie wäre es mit Essen, bevor wir in die nächste Runde starten?“
„Gute Idee“, stimmte sein bester Freund ihm zu und nickte Bulma zu, die sich seufzend erhob und eine Mahlzeit für sechs Saiyajinmägen vorbereitete. Oniara und Raika halfen ihr. Ansonsten würde es einfach zu lange dauern.

Als die Damen endlich fertig waren und das Essen serviert hatten, begannen alle Anwesenden sogleich damit, sich die Mägen vollzuschlagen.
„Wie wollen wir gleich vorgehen?“, wollte die Freundin des Prinzen wissen und sah fragend in die Runde.
„Was meinst du? Genauso wie eben, oder?“ Radditz schien die Frage nicht ganz zu verstehen.
„Meint ihr nicht, dass es sinnvoll ist, wenn einer von uns hierbleibt und die Dragonballs bewacht, die wir schon haben?“, erklärte Raika ihre Frage ausführlicher.
Bulma nickte eifrig. „Für mich ist es da draußen eh viel zu gefährlich“. Das war die perfekte Möglichkeit für sie, sich der Gefahr zu entziehen. Außerdem würde sie von der Höhle aus auch etwas über diesen Planeten lernen können. Sie könnte Proben nehmen und diese ganz in Ruhe untersuchen, während die Saiyajin diese Fieslinge bekämpften.
„Dann bleibe ich bei dir, Bulma“, entschied Broly plötzlich. „Ich kann die Dragonballs und dich schließlich nicht hier allein lassen. Ich werde euch beschützen“.
»Das ist aber süß von ihm...«, dachte Bulma. Mit diesem Angebot hatte sie wirklich nicht gerechnet. Aber es machte natürlich Sinn. So ganz ohne Schutz wäre sie auch in der Höhle ganz schön aufgeschmissen. Gerührt von seiner Geste wurde sie leicht rot. Allerdings so dezent, dass es niemandem auffiel. Gesenkten Blickes widmete sie sich ihrem Essen, nachdem sie sich leise für sein freundliches Angebot bedankt hatte.

„Gut. Also sucht Oniara weiter nach den Dragonballs“, fasste Vegeta zusammen.
„Aber bestimmt nicht allein!“, protestierte die Blinde.
Daraufhin meldete sich Tarble zu Wort: „Ich werde mit dir kommen“.
Vegeta nickte und Bulma überreichte Tarble den Dragonradar, damit dieser die Kugeln auf Anhieb finden können würde. Allein wäre Oniara auch mit diesem Hilfsmittel aufgeschmissen.
Radditz lehnte sich derweil zurück und streckte seine Arme nach oben. „Also werde ich mit Vegeta und Raika die übrigen Idioten der Ballett-Brigade ausfindig machen und besiegen“, entschied der Langhaarige, nun motiviert eine Faust geballt.
„Übernimm dich nicht Radditz, du wirst eh nicht viel dazu beitragen können!“, spottete der Saiyajinprinz grinsend.
„Ach, halt doch die Fresse, Vegeta!“
„Wie war das?“, zischte der Angesprochene beleidigt.
„Jungs! Ruhe!“, ermahnte Raika die beiden Streithähne, woraufhin sie sich nur noch einmal genervt anknurrten. Anschließend verstummten sie und widmeten sich fortan wieder ihrer Mahlzeit.

~

Nach dem ausgiebigen Essen versammelten sich die saiyanischen Kämpfer außerhalb der Höhle. Tarble und Oniara machten sich sofort auf den Weg in das nächste Dorf, um einen weiteren Dragonball zu finden und das möglichst noch vor dem Sonderkommando. Broly verblieb wie besprochen bei Bulma in der Höhle und die restlichen Saiyajin orteten die nächsten beiden Kampfkräfte, die wahrscheinlich zu Barta und Jeeze gehörten und eilten diesen Zielen entgegen.

Schon nach einigen hundert Metern Flug bemerkte Vegeta, dass ihnen zwei Kampfkräfte entgegenkamen. „Haltet euch bereit – sie haben uns geortet!“
Radditz und Raika nickten zustimmend und blieben oberhalb einer Inselgruppe in der Luft stehen.
„Wie hoch sind die Kampfkräfte von Barta und Jeeze?“, wollte der Langhaarige wissen.
„Schätzungsweise zwischen 70 und 75.000“, vermutete die Verlobte des Prinzen, woraufhin Radditz ernüchtert seufzte.
„Mach dir mal nicht ins Hemd, Radditz!“, blaffte Vegeta und zog seine Mundwinkel zu einem selbstsicheren Grinsen hoch. „Ich regle das schon!“

Nur Sekundenbruchteile später kamen die erwarteten Gegner schon auf sie zugeflogen und blieben nur gute drei Meter vor ihnen stehen. Barta, ein großer Alien, mit dunkelblauer, schuppiger Haut und leuchtend roten Augen, verschränkte die Arme vor seinem Brustpanzer seiner schwarzen Eliterüstung. Jeeze war ein ganzes Stück kleiner, hatte dunkelrote Haut und langes, buschiges, weißes Haar, welches bis zu seinen Kniekehlen reichte.
„Ihr wart das also?“, schlussfolgerte der Kleinere, zog seine Augenbrauen tief in sein Gesicht und knurrte wütend. „Ihr habt Rekoom und Guldo getötet?“
Der Prinz der Saiyajin konnte nicht anders, als abfällig zu lachen. Seine Kraft und sein Ego schienen ihm gewaltig zu Kopf gestiegen zu sein. Zumindest hatte er wieder sein übliches Selbstbewusstsein und war seine Zweifel scheinbar losgeworden.
„Diese Maden waren keine echten Gegner für uns“, spottete nun auch Raika grinsend.
„Meister Freezer scheinen doch einige dieser Primaten durch die Lappen gegangen zu sein“, ärgerte sich der blauhäutige Barta. „Sei’s drum. Gegen uns werdet ihr nicht so leicht siegen“.
„Seid ihr euch da sicher?“, fragte Vegeta selbstbewusst und sprang im nächsten Moment so schnell auf Jeeze zu, dass dieser gar keine Gelegenheit hatte zu reagieren. Der Prinz verschwand aus seinem Blickfeld und tauchte hinter dem langhaarigen Mitglied der Ginyu-Force wieder auf. Dort schlug er dem Mitglied der Ginyu-Force aus einer Drehung heraus mit einer Faust auf den Schädel, sodass dieser nach unten flog und ins Wasser stürzte.
Barta wich erschrocken ein Stück zurück. „Wie zur Hölle bist du so schnell hinter uns gekommen?!“
„Das solltest du doch am besten wissen. Ich dachte, du seist der schnellste Kämpfer in diesem Universum. Konntest du meinen Bewegungen etwa nicht folgen?“
Ein lautstarkes, verärgertes Knurren kam über die Lippen des blauhäutigen Kriegers.
Währenddessen war auch Jeeze wieder aufgetaucht und gesellte sich neben seinen Kameraden. Nach seiner unfreiwilligen Abkühlung sah er aus wie ein begossener Pudel und knurrte auch in ähnlicher Manier. „Diesen Mistkerl übernehmen wir zu zweit!“, schlug er vor, woraufhin Barta nur zustimmend nickte.
Sogleich stürmten die Angreifer auf den Prinzen zu und verwickelten ihn in einen Schlagabtausch. Obwohl sie sich zu zweit sicherer und überlegener fühlten, hatten sie dennoch große Schwierigkeiten mit dem Saiyajin. Er war um ein Vielfaches schneller geworden und auch seine Schlagkraft war enorm. Es war ihm ein leichtes, die meisten ihrer Angriffe abzublocken oder sogar ins Leere verlaufen zu lassen. Und mit jedem weiteren Schlag, dem der Prinz auswich, wurde sein Grinsen breiter und seine Arroganz größer. Sie konnten ihm nichts anhaben. Jetzt hatte er seine Balance gefunden. Dieser Kampf würde für ihn ein Leichtes werden.

Raika musterte ihren Verlobten und beobachtete seine Bewegungen genauestens. Sie kannte seine Kamptechnik in und auswendig. Aber etwas war anders. »Er scheint seine Kampfkraft nur für den Moment des Zuschlagens zu erhöhen. Das ist clever. So kann er sich schnell bewegen, ohne zu viel Energie zu verbrauchen...«
Der Kampf der drei Krieger hatte sich mittlerweile auf den Boden verlagert, auf eine der unten ihnen liegenden Inseln. Radditz und Raika ließen sich ebenfalls nieder, um das Geschehen weiterhin konzentriert verfolgen zu können. So wie es aussah, würde sich keiner von ihnen einmischen müssen. Vegeta war seinen Gegnern klar überlegen. Er spielte regelrecht mit ihnen.
Ein zufriedenes Grinsen durchzog Raikas Gesicht. »Er scheint endlich wieder seine Mitte gefunden zu haben. Was war nur eben mit ihm los? Er hätte gegen Rekoom echt locker gewinnen können…«

„Du elender Drecksprimat!“, schimpfte Jeeze aufgebracht und sprang auf Abstand. Ein Blick auf seinen Scouter ließ ihn abermals knurren. „Wie zur Hölle machst du das? Deine Kampfkraft ist lächerlich gering!“
„Ist doch egal, Jeeze! Jetzt zeigen wir ihm, was wir wirklich draufhaben!“, prophezeite sein größerer Kollege. Beide Mitglieder des Sonderkommandos gingen in Kampfpose, die ähnlich lächerlich aussah, wie die von Rekoom und stürmten erneut auf den Saiyajinkrieger zu.
Bevor Jeeze bei ihm ankam, streckte Vegeta seinen Arm mit geballter Faust aus und Freezers Handlanger rannte einfach hinein.
„Ver… Ahh! Verdammt!“, fluchte dieser und hielt sich seine blutende Nase. „Was fällt dir ein?! Du bist so gut wie tot!“
„Das glaubst aber auch nur du!“ Der Blaublütige grinste weiterhin süffisant, wich ihren Angriffen spielend aus und schlug in den passenden Augenblicken, an den richtigen Stellen mit gehöriger Kraft zu, sodass seine Gegner schon nach kurzer Zeit beträchtlichen Schaden erleiden mussten, während Vegeta beinahe unverletzt vor ihnen stand.

„Ich verstehe das nicht! Der Scouter zeigt die ganze Zeit, dass er nur eine Kampfkraft von 10.000 hat! Wie kann das sein?!“, rief der Kleinere erbost und hielt sich mit einer Hand die rechte Flanke, weil er dort einen Tritt eingesteckt hatte.
„Habt ihr es etwa immer noch nicht verstanden?“, fragte der Saiyajinprinz überheblich. Er verschränkte nun die Arme vor seiner Brust und begann zu erklären: „Na, ich will euch ja nicht dumm sterben lassen. Ich kann meine Kampfkraft nach Belieben steuern und erhöhe sie nur beim Angriff für einen kurzen Augenblick, sodass eure Scouter das nicht wahrnehmen können“.
„Wie bitte? Seit wann beherrscht ihr Saiyajin solch eine hinterlistige Technik?“, wollte Barta wissen.
„Seitdem wir Kontakt zur Erde haben“, antwortete der Saiyajin.
„Und wie hoch ist deine Kampfkraft tatsächlich?“, wollte nun der langhaarige Gegner wissen.
„Wollt ihr das wirklich wissen? Ich kann es euch gerne zeigen, aber ich will euch ja keine Angst machen“, spottete Vegeta abfällig und konnte sich abermals ein höhnisches Lachen nicht verkneifen. Die Arroganz sprudelte nur so aus ihm heraus. Das war typisch für ihn. Jetzt durfte er nur nicht zu leichtfertig mit seinen Gegnern umgehen. Spätestens bei Freezer würde er sich diesen Hochmut nicht erlauben können.
„Nun sag schon!“, forderte Jeeze, woraufhin sich der Kronprinz bereitwillig breitbeinig hinstellte und unter lautem Geschrei sein Energieniveau ansteigen ließ.
Die Zahlen des Scouter schnellten in die Höhe und überstiegen nach kurzer Zeit bereits die Marke von 70.000 – doch hier war für den Saiyajinprinzen noch lange nicht Schluss.

„80.000... 90.000... 100.000!! Verfluchte Scheiße, was geht hier nur vor?!“ Panik machte sich in den Augen der Angreifer breit. „Ein popeliger Saiyajin kann gar nicht so stark sein!“
„Ich bin kein popeliger Saiyajin! Ich bin Vegeta, der Prinz der Saiyajin! Und schon bald werde ich unter dem Titel 'Supersaiyajin Vegeta' bekannt sein!“, stellte der Krieger klar. Der Boden unter um begann unter seinem Kraftanstieg zu beben, kleinere Steine flogen durch die Luft und ein starker Wind entstand um ihn herum, sodass alles in seine Richtung gesogen wurde. „Jetzt seid ihr fällig!“, kündigte Vegeta an, sprang auf Barta zu, verschwand aus dessen Blickfeld und trat ihm von hinten in den Rücken, sodass er quer durch die Landschaft flog.
Der Kronprinz konnte ihn in Windeseile wieder einholen, rammte ihm seinen Ellbogen gegen den Hinterkopf und ließ ihn zu Boden gehen. Dort blieb der Blauhäutige bewusstlos liegen. Statt sich sofort dem anderen Mitglied der Ginyu-Force zu kümmern, richtete Vegeta seine ausgestreckte Handfläche auf Barta und feuerte einen Ki-Strahl auf ihn, der ihn in Staub zerfallen ließ.

Jeeze wollte die Gelegenheit nutzen, um zu verduften, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Raika ihm sofort hinterhereile, ihn einholte und sich ihm in den Weg stellte. „Hier geblieben, Freundchen! Du kommst uns nicht einfach so davon!“

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Meike: Tja, die Ginyu-Force hat nicht wirklich was zu lachen. Zumindest kann Vegeta hier seiner Mordlust nachgeben.
Vegeta: Bitte was? Mordlust?!
Meike: Ach, nichts.. *unschuldig pfeif*
Vegeta: Na, warte du-...!
Goku: Warte mal! Warum bist du überhaupt hier, Meike? Hast du dich nicht in den letzten Tagen um deine anderen Projekte gekümmert?
Meike: Richtig. Ausnahmsweise habe ich das mal getan ^^' Aber ich werde die Überarbeitung natürlich trotzdem weiterführen. Immerhin muss ich ja irgendwann mal durchkommen ^^' Nichtsdestotrotz möchte ich euch im Dezember regelmäßig die Vorweihnachtszeit versüßen. :) Ab nächste Woche habe ich zwei Wochen Urlaub, dann habe ich auch ganz viel Zeit für meine Projekte :3
Vegeta: Faules Stück!
Meike: Hey! *beleidigt die Wangen aufblas*
Vegeta: Was? Es stimmt doch, immerhin-...!
Goku: Den Urlaub hat sie sich redlich verdient!
Meike: Danke Goku. :)
Vegeta: WAS STIMMT DENN NICHT MIT EUCH?!
Meike & Goku: Hm? o.ô
Vegeta: Ihr wagt es mich zu unterbrechen und mich zu ignorieren und das sogar zweimal hintereinander! Ich werde euch pulverisieren, so wie ich Barta und Rekoom aus dem Leben gefegt habe!
Meike: Komm mal runter, Geets!
Goku: Genau, Geets! Bleib geschmeidig!
Vegeta: Bleib geschm-!? Was zur Hölle?! Ich bin raus... *verlässt genervt das Studio*
Meike: Heheh. :D Bis zum nächsten Mal meine Lieben. Dann seht ihr, ob Jeeze noch davon kommt und ob Kommandant Ginyu noch zu einem Problem wird.
Goku: Und wenn ihr dranbleibt, erfahrt ihr auch, wann ich endlich wieder zum Leben erweckt werde.. ^^'
Meike: Ohja, stimmt. Wird langsam mal Zeit oder?
Goku: Ja... Meister Kaio ist wirklich nett, aber im Jenseits ist es auf Dauer dann doch etwas langweilig ^__^'
Meike: Das glaub' ich dir gern. Also gut, bis zum nächsten Mal ihr Lieben ♥️

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt