Furcht

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Hallöchen ihr Lieben <3
Kurze Info vorneweg: Kapitel 32 ist hochdramatisch. Ich empfehle ebenso dramatische Musik. Verfasst wurden die Kapitel vorwiegend mit der musikalischen Begleitung von "Chaos Chaos" mit dem Song "Do you feel it?" (jeder, der Rick&Morty gesehen hat, wird verstehen, wieso genau dieser Song ^^). Überarbeitet wurden die Kapitel mit Unterstützung des Liedes "I see Red" von "Everybody loves an Outlaw".

ALSO → holt eure Sad-Playlists heraus, bringt euch in richtig depressive Stimmung und dann wünsche ich euch ganz viel Spaß! :) ♥️
Aber passt auf euch auf. Ich hab' euch lieb. ♥️

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Kapitel 32:

Furcht


Wenige Tage zuvor hatten es auch Broly und Radditz zurück auf ihren Heimatplaneten geschafft. Der Langhaarige war auf Yondo zu sich gekommen und war verständlicherweise  mehr als verwirrt, dass er plötzlich aus der Hölle heraus zurück ins Leben gerissen worden war. Broly hatte ihm alles erklärt, und ihm versichert, dass Raika ihn mit den Dragonballs wiederbelebt hatte. Gleich darauf hatten sie sich auf den Rückweg gemacht, um ihre Freunde zu warnen, dass der König ein falsches Spiel spielte. Mit Sicherheit würde es nicht nur bei ihnen bleiben. Broly und Radditz waren sich sicher, dass Oniara, Bardock und Gine ebenfalls in großer Gefahr waren.
Angekommen auf Vegeta-Sai wurden die Krieger jedoch sofort festgenommen und in eine Zelle gesteckt. Dort mussten sie mehrere Tage ohne etwas zu Essen ausharren. Sie bekamen täglich nur eine Flasche Wasser, die sie sich teilen mussten. Anfangs hatte die beiden Krieger noch versucht, Widerstand zu leisten und sich zu befreien, aber auch ihnen waren Energieschellen angelegt worden, die ihren Ki-Fluss unterbrachen. So konnten ihre Angriffen keinen Schaden anrichten. Es hatte keinen Zweck.
Sie fügten sich widerwillig ihrem Schicksal, in der Hoffnung, dass sie zumindest eine Anhörung bekämen, so wie es eigentlich üblich war. Aber in diesen Zeiten lief nichts so, wie es normalerweise vonstatten ging.

~

Eines Tages öffnete sich auf einmal ihre Zelle. Eine Wache trat ihnen gegenüber, legte ihnen zu den Handschellen auch noch Fußfesseln an und führte sie mit sich. Radditz und Broly durften sich vor dem König verantworten. Das eröffnete ihnen wenigstens eine winzige Chance, ihre Freiheit wiederzugewinnen. Hoffentlich würde der König ihren Worten Gehör schenken.
Wie Schwerverbrecher wurden sie, bewacht von mehreren Elitekriegern, in den Thronsaal geführt und dort unsanft zu Boden getreten. Der tagelange Verzicht auf Essen hatte sie extrem geschwächt und ließen sie gehorsam den Befehlen Folge leisten. Sie hatten schließlich keine andere Wahl. Und nur, wenn sie mit dem König sprechen würden, hatten sie die Möglichkeit, etwas an der Situation zu verändern. Auf dem Boden kniend verneigten sie sich noch tiefer, um dem König Ehrfurcht zu erbieten. Sie wussten Beide, wie wichtig es war, jetzt keinen Fehler zu machen.
„Erhebt euch und erklärt mir unverzüglich, was es mit der Erde auf sich hat! Was ist an diesem Planeten so besonders, dass ihr ihn augenscheinlich beschützen wollt?“, fragte König Vegeta mit kalter, ruppiger Stimme.
Radditz, der von unzähligen Wachen umringt war, damit er bloß keinen Blödsinn veranstaltete, erhob sich und sah zum Thron des Königs. Seine Augen weiteten sich erfreut, als er den Prinzen entdeckte, der auf dem zweiten Thron neben seinem Vater saß und seinen Kopf stur zur Seite gewendet hatte. Er starrte aus dem Fenster, wollte auf keinen Fall Blickkontakt zu seinen Teamkollegen herstellen. Radditz war überglücklich, dass sein bester Freund auch anwesend war. Er würde dem König erklären können, warum sie die Erde geschützt hatten! Er würde sie befreien und die Verantwortung übernehmen können!

„Vegeta! Sag' deinem Vater, was hier los ist! Wir sind keine Verräter!“, platzte es aus dem Langhaarigen heraus.
„Du wagst es zu behaupten, mein Sohn habe etwas mit dieser Verschwörung zu tun?“ Die Stimme des Bärtigen donnerte zornig durch den Raum. „Er hat alles glaubhaft abgestritten und mir versichert, dass ihr beide und diese Raika dahinter stecken und, dass ihr ihn die ganze Zeit manipuliert habt“.
„WAS?!“, schrien Broly und Radditz wie aus einem Munde.
Prinz Vegeta reagierte gar nicht. Er starrte weiterhin aus dem Fenster und schnaubte nur einmal abfällig. Die Freundschaft zwischen ihnen schien ihm egal geworden zu sein. Es zählte nur noch sein Stand. Ihn umgab eine kalte, gleichgültige Aura. In seiner Mimik war keine Spur von Emotionen zu entdecken. Er ließ die ganze Situation gar nicht an sich heran.
„Vegeta! Was soll der Scheiß?“, knurrte Radditz fassungslos. „Du bist mein bester Freund!“
„GENUG!“, brüllte König Vegeta. Als Ruhe eingekehrt war, fuhr der König fort: „Ich möchte wissen, was es mit diesen Dragonballs auf sich hat. Offensichtlich können sie Tote wiederbringen. Ansonsten wärst du, Radditz, gar nicht hier. Lord Freezer wird hoch erfreut sein, wenn ich ihm davon berichte“.
Der Langhaarige konnte sich kaum zügeln. Er verstand einfach nicht, wie der König so unfassbar dämlich sein konnte. Am liebsten hätte er ihm genau das an den Kopf geworfen, aber er versuchte es, vorsichtiger zu formulieren. „Es... Verdammt! Versteht Ihr das nicht? Es wird unser aller Untergang sein, wenn Freezer von den Dragonballs erfährt!“
„Freezer weiß bereits von ihrer Existenz. Es geht nur noch darum, wie sie funktionieren und wie wir sie am besten aufspüren können“.
„Vergiss es!“, spuckte der Langhaarige. „Von mir erfahrt Ihr gar nichts!“
König Vegeta seufzte. Ihm war es klar gewesen, dass er von diesem Wicht keine anständigen Informationen erhalten hatte. Aber einen Versuch war es wert. Irgendwie würde er schon noch dahinter kommen. „Führt ihn ab!“, befahl der König und unterstrich dies mit einer heraus winkenden Handbewegung.
Die Wachen packten Radditz unter seinen Armen und zogen den tobenden Saiyajin aus dem Thronsaal. Zurück blieb ein eingeschüchterter Broly, der sich bisher weitestgehend geschlossen gehalten hatte.

Das Zeitalter der Saiyajin [wird überarbeitet🛠️] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt