4. Zu viel Wasser

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Vincent's Sicht:

Mittlerweile war Nico seit 2 Tagen weg, und meine Sorge stieg mit jeder Minute. Ich wurde von meinem Handy aus den Gedanken gerissen, es war die Polizei "Ja?" "Guten Tag, wir konnten das Blut von der Spritze und das Mittel das in der Spritze war bestimmen. Das Mittel das in der Spritze war, ist ein starkes Narkotikum das einen erwachsenen Mann für mehrere Stunden komplett K.O. haut und das Blut gehört zu Herrn Santos. Wir haben auf der Spritze noch eine andere DNA gefunden, wir melden uns soweit es Neuigkeiten gibt." erklärte der Einsatzleiter "Danke." antwortete ich nur und legte dann wieder auf.

Nico's Sicht:

Vor dreißig Minuten bin ich aufgewacht, immerhin gab es hier eine Uhr. Mein Rücken hatte sich ein bisschen beruhigt was mich natürlich freute, aber ich wusste immer noch nicht was dieser Circus hier soll, es wahr ja nicht nur meine Schuld das es damals nicht zwischen mir und Leo geklappt hat, und jetzt macht sie mich dafür verantwortlich und Foltert mich?

Ich schreckte aus meinen Gedanken, als auf einmal die Tür geöffnet wurde. "Na ausgeruht?" hörte ich direkt Leo's Rachsüchtige Stimme, ich antwortete nicht, warum auch? Sie würde mir noch mehr weh tun, so oder so, das konnte ich nicht ändern. "Ich sehe schon wir haben noch ein bisschen was vor uns." sagte sie lächelnd, ich rollte nur mit den Augen und versuchte sie keines Weges an zu gucken. "Kommste selber her oder muss ich zu dir kommen?" fragte sie nach einem Moment des schweigens nach, ich sah leicht ängstlich hoch, ihr Blick wahr ernst und entschlossen, ich seufzte. Langsam zog ich mich an der Wand hoch und ging leicht verschreckt zu Leo, da mir ja klar wahr das jetzt wieder irgendwas kommt.

Ich blieb zwei Meter vor ihr stehen und sah ihr standhaft in die Augen. Sie rollte mit den Augen "Na komm schon her" sagte sie leicht genervt, sie griff sich meine Hand und zog mich mit einem starken Ruck zu sich, so das ich noch einen halben Meter von ihr entfernt stand. "Hände auf den Rücken" sagte sie düster während sie mich umdrehte, eigentlich hätte ich es ja nicht gemacht, aber da mir klar wahr das wenn ich mich widersetzte, ich noch mehr Schmerzen abbekomme, ließ ich es lieber sein und tat was sie wollte. Wie mir schon klar wahr band sie meine Hände hinterm Rücken zusammen und meine Arme band sie über meiner Brust eng an meine Seiten, was wegen meiner ganzen Wunden echt weh tat, bevor sie mich wieder zu ihr drehte. Sie packte mich am Kragen meines Hemdes und zog mich mit. Wir gingen aus dem Raum raus, in den Raum nebenan, in dem eine Wasserschüssel stand und mir wahr jetzt schon klar was kommen würde.

Ich musste mich vor die Schale mit Wasser knien, zwei starke Männer knieten neben mir und tauchten mich immer wieder unter, während Leo auf einem Stuhl vor der Wasser Schüssel saß und einfach nur zu guckte.

Mittlerweile waren meine Lippen mit Sicherheit schon blau, ich zitterte am ganzen Körper, mir wahr eiskalt ich bekomme kaum noch Luft, und ich habe angst, höllische angst. "Leo bitte......" keuchte ich kurz als ich wieder aus dem Wasser gezogen wurde. Leo nickte den beiden, die mich fest hielten einmal zu, sie tauchten mich noch einmal unter Wasser, und zwar länger als zuvor und zogen mich dann endgültig wieder raus. Als die beiden mich los ließen viel ich schlaff zur Seite weg, ich hatte immer noch Atem Probleme und zitterte am ganzen Körper.

"Aufstehen" hörte ich da Leo's Stimme, aber ich konnte nicht, ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Sie kam auf mich zu und trat mir volle kann in die Seite, ich rollte mich vor schmerzen ein und bekam noch schlechter Luft als zuvor. "Jungs helft ihm" hörte ich Leo's genervte Stimme, keine zwei Sekunden später zogen mich zwei Männer hoch und schleiften mich zurück in den Raum in dem ich zuvor war, wo sie mich auf die Matratze warfen. "Gebt ihm ne Decke, ich will das er leidet nicht das er erfriert" sagte Leo da auf einmal nach einer unendlich langen Zeit des schweigens, einer der Männer deckte mich zu bevor die Tür wieder geschlossen wurde. Mit Atemproblemen lag ich zitternd am Boden. Verzweifelt versuchte ich gegen die Müdigkeit an zu kämpfen, aber es ging nicht, nach ein paar Minuten vielen meine Augen zu und ich driftete ihn einen tiefen schlaf.

Vincent's Sicht:

"Man er ist jetzt schon 5 Verdammte Tage weg!" sagte ich Konstantin etwas lauter als geplant, aber ich hatte angst, angst um meinen besten Freund. Nico's Familie war mittlerweile auch angereist, sie hatten sich in Nico's Wohnung einquartiert und versuchten positiv zu denken. "Ich weiß, aber wir können nichts machen wir müssen einfach....." er wurde von meinem Handy unterbrochen, genervt ging ich ran.

"Ja?" "Guten Tag, wir haben Neuigkeiten bezüglich Herrn Santos, wir haben abgesehen von Herrn Santos Blut noch eine DNA gefunden, uns zwar von einer gewissen Leonie Heinrich?" sagte mir der Einsatzleiter, dessen Stimme ich mittlerweile kante, am Telefon. "Leo...........Leonie?" fragte ich etwas schockiert, ich schüttelte schnell den Kopf und erntete einen fragenden Blick von Konstantin. "Ähm ja natürlich kennen wir sie, sie ist Nico's Freundin" antwortete ich schnell "Denken Sie das sie ihn entführt hat?" "Im Augenblick sieht alles danach aus, wir waren bei ihr Zuhause, da ist sie nicht aber wir haben ein Fläschchen mit dem Mittel gefunden das man auch Herrn Santos gespritzt hat. Sie hat noch ein Grundstück, 3 Stunden fahrt von hier. Wir brechen in 50 Minuten auf, würden sie mit kommen?" fragte er mich am Telefon. "Ja natürlich" antwortete ich sofort ohne wirklich drüber nach zu denken. "Okay wir kommen in 20 Minuten zur Wache tschüss" verabschiedete ich mich noch bevor ich auflegte.

"Was ist los? " fragte Konstantin direkt. "Leo.....es wahr Leo, sie hat Nico entführt" sagte ich leise, das konnte doch garnicht sein. "Was Leo?" "Komm wir müssen zur Wache" sagte ich nach einer halben Ewigkeit des schweigens, den Plan würde ich Konstantin unterwegs erklären.

Ich schwöre bei Gott wenn ich Leonie in die Finger kriege......

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt