21. Verbesserung

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Weil heute Adri's Geburtstag ist, und ich euch lieb hab........
Kommt noch ein Kapi🥳viel Spaß beim Lesen

Clarissa's Sicht:

"Er wird wahrscheinlich noch schlafen" sagte sie noch zu mir als wir vor seinem Zimmer standen, ich nickte bevor wir rein gingen. Ich setzte mich so wie immer zu ihm und griff mir seine Hand. "Was ist das?" fragt ich verwundert als ich die drei Gurte an seinem Oberkörper sah die ihn im Bett fest hielten. "Das sind Gurte." antwortete sie, ich sah sie bittend an. "Der Gurt den er gestern hatte, der einmal komplett um seinen Oberkörper ging, verengt sich bei jeder Bewegung oder klemmt Haut ein, deshalb haben wir den abgenommen. Da er ja aber jetzt auch an Bauch und Brust eine Wundkompresse braucht, können wir es nicht so wie beim letzten mal machen und mussten die Gurte anders befestigen, da blieb nur das Bett, eine andere Möglichkeit hatten wir nicht." erklärte sie. "Und er hat es zugelassen?" fragte ich verwundet nach, das konnte ich mir nicht vorstellen. "Naja sagen wir mit viel Überzeugungsarbeit hat er es zur Hälfte zugelassen." antwortete Frau Berger."Wie meinen sie das?" fragte ich weiter. "Naja der erste Gurt an seiner Hüfte wahr kein großes Problem, der zweite an seinem Bauch ging auch noch aber der an seiner Brust ging garnicht." erklärte sie.

"Was ist gewesen?" fragte ich weiter. "Teile seiner Erinnerungen sind zurück gekommen." sagte sie bedrückt, ich sah sie erwartungsvoll an "Was hat er gesagt?" fragte ich besorgt. "Er hat gesagt das jemand ihn damals fast........................ertränkt hätte." antwortete sie, ich sah zuerst sie und dann Nico, der immer noch schlief, mit weiten Augen an und musste schwer schlucken. "Er tut mir so leid" sagte sie betroffen und setzte sich zu mir. "Mir auch" sagte ich und strich Nico besorgt über seine Wange.

"Hey" hörte ich da eine raue heisere Stimme. "Hey" begrüßte ich Nico der gerade die Augen auf machte "Wie fühlst du dich." "Schlapp und müde" antwortete er leise. "Das kommt von dem Schlafmittel das wir Ihnen Gestern geben haben, schlafen sie ruhig noch ein wenig" sagte Frau Berger hinter mir. Nico nickte, er griff nach meiner Hand und drückte sie bevor er seine Augen schloss und recht schnell wieder einschlief. "Ich muss dann" verabschiedete Frau Berger sich etwas später. "Ich sehe nachher nochmal mit Dr. Stein nach ihm." sagte sie noch bevor sie den Raum verließ.

Nico schlief den Tag über viel, er wachte immer mal wieder auf, aber ich drückte immer seine Hand und sagte ihm er sollte wieder einschlafen, was er dann auch immer nickend tat. Zwischendurch versuchte ich ihn zum Essen zu bringen, aber das klappte eher weniger. "Oh Frau Wellenbrink sie sind noch hier?" fragte Dr. Stein der gerade in den Raum kam. "Ja ich wollt ihn nicht ganz allein lassen." antwortete ich ruhig. "Er ist nie allein" versicherte er mir. "Er wird hier wirklich durchgehend überwacht." versicherte Dr. Stein mir. "Ich weiß, aber er ist immer wieder aufgewacht und ich wollte nicht das er alleine aufwacht, das will ich ihm im Augenblick wirklich ersparen, gerade weil er sich nach dem schlaf immer erinnern kann, dann sollte er nicht allein sein." erklärte ich mich ruhig. "Ich kann sie verstehen" antwortete Frau Berger "Aber sie können mit einem ruhigen gewissen nach Hause gehen, ich werde die Nacht bei ihm bleiben." beruhigte Frau Berger mich. "Danke" sagte ich von Herzen wirklich dankbar. "Aber gern doch, wenn sie noch fragen haben können sie sich jederzeit melden." sagte Dr. Stein noch. "Wo Sie's gerade ansprechen, eine Frage hätte ich tatsächlich noch." fing ich an "Was passiert wenn er weiterhin nicht essen kann?"

"Das ist eine gute frage. Wenn das die Woche so weiter geht müssen wir ihm eine Magen Sonde legen, er braucht das essen dringend. Ich bin glücklich das er überhaupt mal was trinkt. Ich werde das die nächsten Tage genau beobachten und dann gucken wir." erklärte Dr. Stein mir. "Okay danke" sagte ich noch bevor ich mich verabschiedete, meinem Bruder noch einen Kuss auf die Stirn gab, und dann den Raum verließ.

Nico's Sicht:

"Herr Santos?" hörte ich jemanden Fragen, ich drehte langsam den Kopf und öffnete vorsichtig die Augen. "Hey?" hörte ich Frau Berger, ich blinzelte noch ein paar mal bevor ich in Frau Berger's Augen sah. "Hey" begrüßte ich sie leise. "Wie geht's dir?" fragte sie nach. "Besser, glaub ich......du hast ja...endlich............das duzen gelernt." antwortete ich ihr. "Ja ich arbeite an mir. Schön das es dir ein wenig besser geht." sagte sie lächelnd, ich nickte. "Willst du nicht ein wenig essen?" fragte sie nach ein paar Minuten schweigen ich schüttelte den Kopf. "Nein ich......will dich besser...kennen lernen." antwortete ich und setzte mich stöhnend ein Stück auf, was mir nicht so gelang wegen meinen immer noch schmerzenden Handgelenken und weil ich am Bett fest geschnallt war was mir jetzt erst wieder ein viel. "Warte ich Helfe dir." sagte Frau Berger, ich nickte. Sie löste vorsichtig die Gurte und griff mir unter die Schultern, vorsichtig zog sie mich hoch. "Danke" sagte ich als ich ein bisschen saß, was für meinen Kopf angenehmer war. "Gerne Moment noch." sagte sie und beugte sich wieder zu mir, ich kniff die Augen zu und versuchte nicht in Erinnerungen zu verfallen, als Frau Berger die Gurte wieder befestigte.

"Du willst mich also besser kennen lernen?" fragte sie lächelnd als sie sich wieder hin setzte. "Ja, wie wäre es denn mit deinem Vornamen?" fragte ich schmunzelnd nach. "Julia" antwortete sie "Und wie heißt du in echt? Ich vermute mal nicht Nico Santos." fragte sie nach. "Wellenbrink, Nico Wellenbrink." antwortete ich lächelnd. "Julia Berger, es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen." sagte ich grinsend und hielt ihr mühsam meine Hand hin. "Ganz meinerseits Nico Wellenbrink" antwortete sie lächelnd und schüttelte vorsichtig meine Hand. "Von wo kommst du?" fragte sie mich weiter "Geboren bin ich in Bremen, aber ich bin auf Mallorca groß geworden. Mit Anfang zwanzig bin ich dann hier her nach Deutschland gezogen, zuerst nach Köln und ein paar Jahre später dann nach Berlin wo ich auch jetzt noch wohne." erzählte ich ihr "Und du?"

"Bin auch in Bremen geboren und in Hamburg groß geworden. Vor 5 Jahren bin ich nach Berlin gezogen und vor 3 Jahren hab ich angefangen hier als Assistenzärztin zu arbeiten." erzählte sie mir, ich nickte. Immerhin wohnten wir schon mal in der gleichen Stadt, das ist doch schon mal was.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt