31. Aushaltbar?

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Nico's Sicht

Ich war glücklich das Clarissa bei mir blieb, aber trotzdem waren die Schmerzen kaum Aushaltbar und ich bekam kein Auge zu. Das Atmen tat weh und meine Brust schmerzte durchgehend. Ich hatte noch nicht ein Auge zu bekommen, ich war einfach nur glücklich das meine Schwester da war. Wimmern und Stöhnen musste ich öfters, weil ich es einfach nicht aushielt. Irgendwann merkte ich wie Clarissa sich neben sich bewegt, wahrscheinlich hatte ich sie geweckt, weil ich eben etwas lauter gestöhnt hatte. "Hey." hörte ich sie sagen. "Hey" antwortete ich nur leise und drückte ihre Hand als meine Brust wieder weh tat. "Geht's?" fragte sie vorsichtig während sie mir über die Seite strich. "Eigentlich nein....aber.m...........muss ja." antwortete ich leise vor einem neuen Schmerz Schub.

Ich hörte wie die Tür geöffnet wurde, ich sah zur Tür und erkannte Dr. Stein. "Wie fühlst du dich?" fragte er sanft nachdem er zu mir gekommen war und irgendwas an den Geräten gemacht hatte. "Schlecht." antwortete ich leise bevor wieder ein Schmerz Schub kam und ich mich wimmernd an meine Schwester klammerte. "Ich gebe dir nochmal was." hörte ich ihn sagen, ich nickte wimmernd und klammerte mich noch mehr an meine Schwester, die mir beruhigend über die Stirn strich. Ich spürte wie Dr. Stein mir irgendwas spritzte und ich müde wurde. "Schlaf jetzt." sagte Dr. Stein als er eine Hand auf meine Schulter legte, ich klammerte mich nur an meine Schwester, ich hatte angst, angst das sie geht. "Shhh, ich bin da Nico, und ich gehe auch nicht. Schlaf jetzt, ich bin bei dir." sagte sie ruhig, ich nickt nur schwach bevor ich meine Augen schloss und trotz schmerzen einschlief.

Als ich wieder aufwachte, war es 18 Uhr abends, ich blinzelte ein paar mal und sah mich um. Ich griff neben mich und merkte das Clarissa nicht mehr neben mir lag, ich schreckte hoch, was ziemlich in meiner Brust weh tat, und sah mich um, aber ich spürte direkt eine Hand auf meiner Schulter die mich runter drückte. "Ruhig Nico, deine Schwester holt sich nur einen Kaffee." sagte Dr. Stein neben mir, ich legte meinen Kopf wieder ab und nickte. "Wie fühlst du dich?" fragte er sanft "Die Schmerzen kommen wieder." stellte ich trocken fest. "Ja das wird auch noch eine weile so bleiben, aber in ein zwei Tagen sollte es verschwinden und ich hab noch eine Überraschung für dich." sagte Dr. Stein leicht lächelnd, ich sah ihn gespannt an. "Wenn es dir in den nächsten Tagen besser geht, darfst du in 9 Tagen mit der Reha beginnen." sagte er lächelnd. "Wirklich?" fragte ich glücklich und setzte mich etwas auf, woraufhin aber direkt ein Schmerz Schub kam und ich stöhnend und wimmernd wieder zurück ins Bett sank, es tat höllisch weh.

"Bin wieder da" hörte ich auf einmal Clarissa sagen. "hey" begrüßte ich sie leise und leicht wimmernd. "Hey du bist ja wach." sagte sie freudig und setzte sich zu mir. "Ja.........leider." sagte ich leise stöhnend als wieder ein Schub kam. "Kannst du.....di....dich wieder...zu...m...mir.....legen?" fragte ich leise wimmernd nach einer neuen Schmerzattacke. "Natürlich" antwortete sie sofort und legte sich wieder vorsichtig zu mir. Sie schob ihren Arm wieder unter meinem Nacken durch und ich legte meinen Kopf vorsichtig an ihre Schulter und kuschelte mich an sie. "Danke." sagte ich nur leise und versuchte die Schmerzen zu ignorieren. "Ich gucke nachher nochmal vorbei." sagte Dr. Stein noch und ging dann aus dem Raum, was ich nur nebensächlich mit bekam. Ich lag einfach nur in Clarissa's Armen und versuchte meine Schmerzen zu ignorieren und aus zu halten.

"Du müsstest jetzt gehen." hörte ich irgendwann eine Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah hoch zu Dr. Stein der neben meinem Bett stand und zu Clarissa, die immer noch neben mir lag. "Clarissa?" fragte ich leise. "Hey alles gut?" fragte sie leise nach, ich nickte schluckend. "Komm Clarissa ich helfe dir." hörte ich auf einmal Dr. Stein sagen. "Wo willst du hin?" fragte ich nach, als sie aufgestanden war. "Ich muss nach hause, ich darf nachts nicht hier sein. Aber ich komme gleich morgen früh wieder, versprochen." sagte sie, ich schüttelte den Kopf. "Clarissa bitte.....i...ich schaffe die...na...nacht nicht....ohne...d....dich." sagte ich nur leise wimmernd und griff nach ihrer Hand, sie sah zu mir hoch. "Ich kann.....einfach nicht....me...mehr." fügte ich noch hinzu. "Nico, ich komme so schnell es geht wieder." sagte sie sanft. "Aber....ich." fing ich an, aber Clarissa unterbrach mich "Du schaffst das, und du bist nicht allein okay? Dr. Stein ist hier, Julia hat heute auch Nachtschicht, du schaffst das und morgen um Acht bin ich wieder hier." sagte sie sanft und drückte meine Hand noch einmal bevor sie aus dem Raum ging. "Clarissa....bitte...." rief ich noch hinter her, aber sie war schon mit Dr. Stein aus dem Raum gegangen. Ich ließ mich verzweifelt in meinem Bett  zurück fallen, als wieder ein Schmerz Schub kam, warum glaubte mir denn keiner? Ich konnte nicht mehr!!

Ich quälte mich eine Stunde rum, klammerte mich ans Bett, in meine Decke und in meine Arme, aber es half nichts. Mittlerweile blutete ich schon an meinen Armen, weil ich versuchte meine Schmerz um zu lenken, aber es half nichts. Mir liefen Tränen aus den Augen und ich war an der grenze zu weinen, als die Tür geöffnet wurde. "Nico." hörte ich auf einmal die schockierte Stimme von Dr. Stein. "Was ist mit deinen Armen?" fragte er und nahm meine Arme in seine Hände. "I...ch...ka...kann....nicht...m....mehr." sagte ich weinend und riss meine Arme los um mir meine Fingernägel wieder in die Arme zu rammen. "Wieso hast du denn nicht geklingelt?" fragte er hektisch während er den Notfall Knopf drückte. "Wie soll...ich denn da...ran kommen?" fragte ich unter Tränen erstickter Stimme und rammte mir meine Fingernägel wieder tiefer in den Arm, so das ich spürte, das wieder das Blut an meinen Armen runter lief.

"Was ist passiert?" hörte ich auf einmal Julia fragen, ich sah nach links und merkte das sie gerade in den Raum gestürmt kam. "Was zur Beruhigung schnell." hörte ich Dr. Stein sagen, er nahm meine Arme wieder in seine Hände und sah mich an. "Nico hör auf damit." sagte er ernst. "Wieso?" fragte ich weinend. "Weil du nicht noch mehr Wunden brauchst." sagte er ernst. "Was interessieren mich die Wunden......ich kann nicht mehr!!"

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt